Kia bietet das SUV Sportage in der fünften Generation erstmals in einer speziell für Europa konzipierten Version an. Der 4515 Millimeter lange europäische Sportage orientiert sich vom Format her am Vorgänger, während die globale Version deutlich in der Länge gewachsen ist. Die kompaktere Variante wird auch in Hybrid- sowie Plug-in-Hybridversionen angeboten.
Das auf einer neuen Plattform basierende Europa-Modell verfügt laut Kia „über ein Hightech-Interieur auf Premium-Niveau“ sowie modernste Konnektivitätsanwendungen und Assistenzsysteme. Die Palette neuer Technologien beinhalte auch ein adaptives Fahrwerk und einen „All-Terrain-Mode“, der auf rutschigem Untergrund die Traktion erhöht. Der neue Sportage biete zudem deutlich mehr Platz als sein Vorgänger, sowohl im Gepäckraum als auch im Interieur.
„Dieser Sportage wurde speziell für Europa designt, entwickelt und perfektioniert, um neue Maßstäbe in seinem Segment zu setzen“, sagt Jason Jeong, Präsident von Kia Europe. „Mit seinem zukunftsweisenden Design und seinem bahnbrechenden Innenraum verbindet er einen dynamischen Auftritt mit einem auf den Fahrer fokussierten Premium-Interieur inklusive neuester Technologien. Und mit dem neuen Plug-in Hybrid, der ein rein elektrisches Fahren ermöglicht, unterstreicht Kia sein Ziel, nachhaltige Mobilität in Europa zu fördern.“
Neben dem Außendesign des neuen Sportage hebt Kia das Interieur hervor. Die Südkoreaner versprechen „erstklassige Verarbeitung“ und neueste Technik mit luxuriösen Merkmalen und modernem Stil. Das zentrale und auffälligste Element ist ein gewölbtes Panoramadisplay mit zwei Bildschirmen, das seitlich von Lüftungsdüsen flankiert wird. Es erstreckt sich von der Fahrerseite bis weit über die Mitte des Armaturenbretts. Der rechte Bildschirm ist ein 31,2-cm-Touchscreen und bildet zusammen mit der integrierten Menüsteuerung für Fahrer und Beifahrer die zentrale Schnittstelle zur Bedienung von Funktionen. Der linke Bildschirm ist ein ebenfalls 31,2 Zentimeter großes, volldigitales Kombiinstrument. Der neue Sportage kann Software- und Karten-Updates künftig auch drahtlos „over the air“ empfangen.
Da die neue Plattform des Sportage auf die Integration elektrifizierter Antriebe zugeschnitten ist, beeinträchtigt die Fahrbatterie bei den teilelektrischen Versionen das Raumangebot laut Kia nur geringfügig. Beim Sportage Hybrid befindet sich die Batterie unter der Rücksitzbank, beim Plug-in Hybrid ist sie mittig zwischen den Achsen in den Boden integriert.
Die Plug-in-Version ist die Topmotorisierung des neuen Sportage. Sie kombiniert einen 132 kW (180 PS) starken 1,6-Liter-Turbobenziner mit einem 66,9-kW-Elektromotor und einem 13,8-kWh-Lithium-Ionen-Polymer-Akku, die Gesamtleistung beträgt 195 kW (265 PS). Kia stellt eine elektrische Reichweite von „rund 60 Kilometer“ in Aussicht. Im Sportage Hybrid kommt ebenfalls der 1,6-Liter-Benziner zum Einsatz, der hier mit einem 44,2-kW-Permanentmagnet-Elektromotor und einem 1,49-kWh-Lithium-Ionen-Polymer-Akku kombiniert ist. Die Gesamtleistung liegt bei 169 kW (230 PS).
Aufgrund der neuen Plattform zeige das SUV ein präziseres, stabileres und komfortableres Fahrverhalten kombiniert mit einem agilen, dynamischen Handling, wirbt Kia. Das neue adaptive Fahrwerk sorge durch kontinuierliche Echtzeitregelung der Dämpfungskraft für Komfort und Sicherheit. Und das elektronisch gesteuerte Allradsystem gewährleiste eine je nach Fahrsituation und Straßenbedingung optimal angepasste Kraftverteilung zwischen Vorder- und Hinterrädern. Die fünfte Sportage-Generation verfüge darüber hinaus über eine Reihe neuer oder funktional erweiterter Assistenzsysteme.
Die Markteinführung des neuen Sportage ist für Anfang kommenden Jahres geplant, dann werden auch die Preise bekannt gegeben.
Nope meint
Leider sieht er jetzt kacke aus… Den alten als PHEV hätte ich gerne…
alupo meint
Zu Kombi-Plattformen hat sich gerade Sandy Munro abfällig ausgelassen, am Beispiel des Nio (perfektes Auto aus Sicht der 90-er Jahre).
Naja, solange niemand die eierlegende Wollmilchsau entdeckt hat oder zumindest das Problem der Quadratur des Kreises gelöst hat, wird eben jede Kombiplattform ein fauler Kompromis bleiben.
Wer mit solchen Kompromissen gut leben kann, für den passt das. Mal sehen wie sich die Zahlen in der Zukunft entwickeln.
Sebastian meint
Tante Gisela interessiert sich nicht für das Geschwätz von Sandy, die braucht ein praktisches und passendes Auto. Ende Gelände.
Goliath meint
Hey wow. Ick freu mir. Sogar als hybrid UND als plug-in. – super und schon nächstes Jahr.
Über ditte Design vonne Heckpahtie sag ich mal nix, vielleicht gefällt es ja doch jemand.
is ja och jeschmackssache. Kia macht echt supamoderne Autos.
und wenn man kia homebase (page) besucht und tatsächlich ein reines BEV möchte,
findet man immer noch die beiden bekannten e-soul und niro. Einwandfrei, Alter.
und weitergehen, was anderes suchen.
Gunter Parnier meint
Pathie wird wie pathetisch geschrieben :)
Tobias Sarree meint
.. und wenn ich kein BEV möchte,
so wie ich z. B.,
schaue ich da durchaus interessiert.
Danke, KIA, passt.
Noticed meint
Keine Ahnung wo du schaust, aber Besucht man die Kia Webseite wird man als erstes den EV6 unter die Nase gehalten. Und der sucht nun wirklich seinesgleichen.