Der Automobilmarkt in Europa hat sich im Dezember 2021 weiter verschlechtert. Laut Daten des Branchenanalysten JATO Dynamics für 28 europäische Märkte sank das Gesamtvolumen um 22 Prozent auf 949.252 Einheiten. Bereits im Dezember 2020 lag der Markt mit 1,21 Millionen neu zugelassenen Fahrzeugen um 3,8 Prozent unter dem Niveau vor der Pandemie. US-Elektroautobauer Tesla gehörte im zurückliegenden Jahr zu den wenigen Marken, die besser als zuvor abschnitten.
Tesla ließ JATO Dynamics zufolge im Dezember 35.230 neue Autos zu – das höchste monatliche Volumen für das Unternehmen seit seiner Ankunft in Europa. Das habe für einen Rekordmarktanteil von 3,71 Prozent gesorgt, gegenüber 2,23 Prozent im Dezember 2020 und 1,93 Prozent im Dezember 2019.
„Tesla hat die aktuelle Krise in der europäischen Automobilindustrie besser überstanden als jeder andere Autohersteller“, so JATO-Analyst Felipe Munoz. Die Mittelklasse-Limousine Model 3 habe die Modell-Rangliste angeführt, während sich das neue Mittelklasse-SUV Model Y im Dezember ebenfalls einen Platz unter den Top 40 sicherte. Allein der Erfolg dieser beiden Modelle habe es Tesla ermöglicht, etablierte Marken wie Kia (12 Modelle), Citroën (10) und Fiat (7) zu übertreffen.
Elektroautos und Plug-in-Hybride erreichten im Dezember mit 29,3 Prozent einen neuen monatlichen Marktanteilsrekord. Die Popularität von Autos mit Stecker wurde der Analyse nach durch die bessere Verfügbarkeit bei den Händlern und die anhaltenden staatlichen E-Mobilitäts-Anreize für die Verbraucher gestützt. Dieses Wachstum führte dazu, dass E-Fahrzeuge in mehreren Märkten einen großen Teil aller Neuzulassungen ausmachten: darunter Norwegen (90 %), die Niederlande (64 %), Schweden (61 %) und Dänemark (57 %).
Ebenfalls populär waren zuletzt SUV, die Beliebtheit dieser Fahrzeugart nimmt der Analyse nach in ganz Europa weiter zu. Im Dezember 2021 machten diese Fahrzeuge laut JATO Dynamics 47,5 Prozent der Gesamtzulassungen aus – ein neuer monatlicher Marktanteilsrekord. Das Segment wurde von der Volkswagen-Gruppe mit 23,9 Prozent Marktanteil angeführt, gefolgt vom Stellantis-Konzern (u. a. Fiat, Chrysler, Citroën, Opel, Peugeot) mit 16,4 Prozent und Hyundai-Kia mit 10 Prozent. Der 2008 von Peugeot führte die Rangliste der SUV-Modelle mit 16.330 Einheiten an, was einem Rückgang von 9 Prozent gegenüber 2020 und einem Anstieg von 47 Prozent gegenüber 2019 entspricht.
Das meistgekaufte Auto über alle Antriebsarten hinweg war im Dezember in Europa der JATO-Auswertung nach (wie bereits im September) das Tesla Model 3 mit 27.358 Neuzulassungen. Dahinter folgten der Peugeot 208 (20.186) und der Renault Clio (18.397) sowie in den weiteren Top 10 gleichermaßen nur noch Verbrenner. Bei den Elektroautos führen die Neuzulassungen nach dem Tesla Model 3 der Kleinwagen Renault ZOE (11.181) sowie das Mini-SUV Dacia Spring (8185) an. Dahinter folgten der VW e-up! (Kleinstwagen/7976), das Tesla Model Y (SUV/7870), der VW ID.4 (SUV/6808), der Nissan LEAF (Kompaktwagen/6261), der Škoda Enyaq iV (SUV/5893), der VW ID.3 (Kompaktwagen/5884) und die Batterie-Version des Mini (Kleinwagen/5122).
Mateo meint
Tesla Model S auf einer Stufe mit Dacia?
Willi meint
Denkt oder nehmt die E-Förderungen (bezahlen ja bekanntlich die Steuerzahler) weg, und schon schauen die Statistiken wieder ganz anders aus. Dann steht kein Stromer mehr vorne …
David meint
Tendenziöse Sichtweise, die dennoch nicht den Blick dafür verstellen kann, dass der VW Konzern auch elektrisch in Europa vorne ist. Was nicht verwundert, denn VW ist ein Riese, der seine Kunden langsam auf elektrisch umstellt.
Pferd_Dampf_Explosion_E meint
Eine Datensammlung ist nicht tendenziös, wenn im Kopf der Tabelle die Rahmenbedingungen transparent beschrieben werden; das ist hier der Fall.
150kW meint
Das können dann aber nur die beurteilen die wissen wie Tesla liefert (am Quartalsende immer Maximum). Da dieses Information fehlt, kann man das schon tendenziös nennen.
GrußausSachsen meint
das war bis Q3 2021 so. in Q4 / 2021 eben nicht.
Da waren die Zielvorgaben des CEO erfüllt und es durfte etwas ruhiger angehen.
Haben wohl nicht alle mitbekommen (wollen)
Spannend dann auch die News vom 1.2.2021
(M3 meistverkauftes Elektroauto in Europa – das ist schon mal eine Tendenz ;-) )
Aber ich verbeuge mich dennoch demütig vor dem wahren Europameister, der dies mit vielen Marken und Modellen erreicht hat.
Wasco meint
Hier auch die Gesamtzahlen der BEV über 100k zum 01.01.2022.
Model 3 ist ganz vorn mit 500k Stück in 2021 und Model Y ist 3. mit 410k in 2021.
1. Tesla Model 3 ca. 1,3 Mio.
2. Nissan Leaf ca. 575.0005.
3. Wuling Hong Guang Mini EV ca. 545.000
4. Tesla Model Y ca. 490.000
5. Renault Zoe ca. 350.000
6. Tesla Model S ca. 340.000
7. Geely Chery eQ ca. 240.000
8. BMW i3 ca. 235.000
9. BAIC EU Serie ca. 225.000
10. BAIC EC Serie ca. 210.000
11. Hyundai Kona EV ca. 200.000
12. Tesla Model X ca. 195.000
13. SAIC Roewe Ei5 ca. 190.000
14. SAIC Baojun e Serie / Kiwi EV ca. 180.000
15. BYD Qin/Qin Pro/Qin Plus EV ca. 180.000
16. BYD Yuan/S2 EV ca. 160.000
17. GAC Aion S ca. 150.000
18. VW E-Golf ca. 145.000
19. GW Ora R1 EV ca. 140.000
20. Geely Emgrand EV ca. 135.000
21. Audi e-tron ca. 135.000
22. JAC iEV e Serie ca.135.000
23. VW ID. 3 ca. 135.000
24. Chevrolet Bolt ca. 125.000
25. VW ID 4. ca. 125.000
26. BYD e5 ca. 120.000
27. Changan BenBen EV ca. 120.000
28. BYD Han EV ca. 115.000
29. Kia Niro EV ca. 115.000
alupo meint
Interessante Tabelle, danke.
Selbst erstellt als Summe über alle Verkäufe und Jahre eines Modells oder gibt es eine Quelle im Internet dazu?
Wasco meint
Bitte! Ist selbst erstellt.
Pferd_Dampf_Explosion_E meint
Respekt. Vielen Dank.
elbflorenz meint
Sehr interessant ! Danke.
15 chinesische Modelle. Von 29.
Und der Wuling Mini EV dürfte jetzt zum 31.01. den Leaf schon überholt haben … der Mini verkauft sich in China wie die iPhone’s … kostet ja auch nur unwesentlich mehr … ;-)))
Wasco meint
Danke das Sie das erwähnen.
Als nächstes dürfte der Nio ES6 (92k) in diese Tabelle kommen.
hu meint
Wirklich lustig zu lesen, was hier so geschrieben wird – aufgrund der verkaufszahl des einzelnen monats dezember…
Vanellus meint
War im September und November nicht anders.
MichaelEV meint
Genauso lustig, wie wenn andere sich immer zum ersten Monat eines Quartals zu Wort melden…
JustMy2Cent meint
Das Tesla Model 3 ist das meistverkaufte Elektroauto der Welt. Da sind die Zeiträume einzelner Länder oder Kontinente mmn ziemlich egal. Ob das nun lustig ist oder nicht, mögen dann die Hersteller beurteilen, die deswegen eventuell weniger Autos verkaufen. Die gute Nachricht ist doch: Es ist ein reines Elektroauto, das den ersten Platz belegt.
alupo meint
Interessant wird es doch wirklich erst, wenn die 2022-er Zahlen bekannt gegeben werden. Gerne auch die nur für Dezember ;-). Auch was das MY ex Grünheide betrifft.
Im Dezember 2022 wird das M3 zwar immer noch nur ein reines Importmodell (aus Shanghai) sein, aber ich bin sicher, es gibt auch dieses Jahr nur eine Richtung was den Absatz (und alle darauf aufbauenden Ergebnispositionen) betrifft.
Weltweit gesehen sollten sich die Zahlen aber etwas stärker erhöhen als in 2021/2020. Zur Erinnerung, es waren +87%. Und alles 100% elektrisch :-).
Die Auslastung der Raffinerien wird dabei langsam interessant. Bei deren Margenniveau ist jeder verlorene Prozentpunkt existentiell.
MichaelEV meint
„Die Auslastung der Raffinerien wird dabei langsam interessant.“
Ist ja in der Tat sehr interessant, wie die Auflösungsprozesse ablaufen; vor allem im welchen Tempo, wenn es mal angefangen hat.
Wenn die Skalen rückläufig sind, sinkt nicht nur der Umsatz, es wird bzgl. dem Verbrenner alles pro Stück immer teurer. Und wenn mal ein paar Zulieferer kippen, kippt vielleicht das ganze Kartenhaus.
Erstmal werden aber die Preise für Kraftstoffe deutlich hoch gehen. Der Ölpreis tendiert Richtung alter Hochs. Der Euro entwertet gegenüber dem Dollar. Beides treibt den Preis an der Tanke. +THG-Quoten und ihrer Thematik on top.
Andi EE meint
Versteh ich nicht, dass es jetzt wieder hoch geht, hat doch damit zu tun, dass die Nachfrage „nach“ der Pandemie steigt. Es wird mehr gefahren, mehr produziert, mehr Güter verteilt … höherer Konsum trifft auf gleiches Angebot = der Preis steigt. Habe ich jetzt immer weniger Verbrennungsmotoren in der Zukunft, passiert das Umgekehrte, ich habe sehr viel Player die ihr Erdöl loswerden wollen, aber immer weniger Käufer … der Preis muss doch sinken.
Oder sehe ich da was falsch?
Randy meint
@MichaelEV
Der Hauptgrund für den steigenden Ölpreis ist die hohe Nachfrage, da sich die Wirtschaft nach den Einschränkungen in der Corona-Pandemie wieder erholt.
Im Ergebnis haben Sie also recht, nur die Gründe die Sie für die Preissteigerung anführen sind absolut falsch.
MichaelEV meint
Was hab ich denn für Gründe angeführt, ich glaube sie leiden Halluzinationen?
Natürlich liegt es am Nachfrageüberhang. Aber eher nicht an der Nachfrage selber, sondern am Angebot. Corona hat erstmal Angebot beseitigt. Und jetzt besteht kein großes Interesse mehr, neues Angebot zu schaffen. Die Nachfrage wird langfristig sinken und kaum jemand hat Interesse Investitionen in ein sinkendes Boot zu versenken.
Interessant aber, dass sie hier diese Argumentation anführen. Bei Gas ist es ähnlich. Und Gas war der Hauptgrund für die steigenden Strompreise in den letzten Monaten. Hier gilt diese Argumentation für sie seltsamerweise aber nicht. Sie machen sich die Welt, wie sie ihnen gefällt.
MichaelEV meint
@Andi EE
Ne, definitiv nicht. Aber die Preise steigen wohl eher wegen fehlendem Angebot, die Nachfrage wird doch wahrscheinlich nicht höher als Pre-Corona liegen.
Hab auch nicht gesagt, dass das ein lange wirkender Umstand ist. Aber aktuell streben die Preise definitiv auf noch höhere Niveaus. Widerstand ist gebrochen und jetzt geht es erstmal sehr wahrscheinlich weiter aufwärts.
Die höheren Preise werden den Konsumenten nochmal deutlich den Weg zur Elektromobilität zeigen und so die Nachfrage vom Erdöl nehmen. Die höheren Preise könnten leider auch ärmere Länder in die Krise stürzen (=eine Finanzkrise, wie groß auch immer).
Langfristig wird die Nachfrage immer weiter sinken. Aber der Ölpreis wird meiner Meinung nach den Abschwung wellenförmig mit Übertreibungen in beide Richtungen begleiten. Mal niedrige Preise, die Angebot beseitigen. Und dabei wird dann zu viel Angebot beseitig und die Preise gehen wieder in die Höhe.
Ich befürchte wirklich, dass die nun anstehenden hohen Preise Schäden anrichten und Staaten kippen werden. Dann bricht die Nachfrage viel erheblicher ein und die Geschichte ab Corona wiederholt sich: niedrige Nachfrage => niedrige Preise => Angebot verschwindet => Nachfrage erholt sich => Angebot fehlt => hohe Preise
Andi EE meint
@MichaelEV
„… Nachfrage erholt sich => Angebot fehlt => hohe Preise“
Ja stimmt und ich hätte nicht gedacht, dass der Markt da so ins Stolpern gerät. So wie es aussieht, braucht das noch länger Zeit bis sich das einpendelt.
Aber beim Erdöl gibt es ja nicht wirklich eine Verknappung der Ressource. Wenn die Dekarbonisierung zügig voranschreiten würde (Optimalfall), dann müsste langfristig der Preis fallen. Ich denke dann muss es aber eine staatliche Verteuerung geben, die es ja mit der CO2-Besteuerung so oder so gibt. Die Frage ist nur, wie sich das in Relation zur elektrischen Energie verschiebt. Ich bin halt immer noch der Meinung, dass man mit fossiler Energie niemals günstiger als mit elektrischer Energie „fahren“ darf. Nach dieser Maxime müsste der Energiemarkt besteuert werden.
MichaelEV meint
Aber beim Erdöl ist das doch nicht verwunderlich. Der Ausblick, den sie geben, werden die Unternehmen auch so sehen. So wird doch kaum jemand in neues Angebot investieren, wenn man nach kurzer Zeit wieder vom Markt gespült wird.
Die hohen Preise werden jetzt wahrscheinlich so lange laufen, bis genug Nachfrage verschwunden ist. Und dann wird es eine Übertreibung in die andere Richtung geben. Und das immer wieder in Wiederholung….
Wasco meint
Im Jahr 2021 wurde das Model 3 aber nur 17. mit ca. 141k Stück und Tesla kam auf den 21. Rang mit ca.168k Fahrzeugen.
Erster wurden der Golf mit 205k und VW.
GrußausSachsen meint
Im Jahr 2005 hat Tesla sogar völlig verloren.
und wenn man die Zeitspanne von 2015 bis heute betrachtet ist Tesla pleite.
Da war sogar Dacia besser.
lol
viel Spaß mit dem Strohhalm YtY
dann hat der Golf innerhalb von 4 Quartalen des Jahres 2021 arg verloren.
tut mir echt leid. ehrlich jetzt mal.
aber 2022 holt er bestimmt auf. Der Golf, Der Winner,
der beste ICE ever.
Andi EE meint
Ein toller Erfolg für ein Elektrofahrzeug was nicht mal ein SUV ist. So schön zu sehen, dass man mit einem aerodynamisch guten Auto, bei der Masse Erfolg haben kann. Ich war mir da eigentlich immer sicher, weil die meisten Leute die SUVs ja nicht wegen dem üppigen Platz kaufen, sondern weil’s nach aussen mehr darstellt. Bekommt man das gleiche Renommee mit umweltverträglicheren Attributen, wird das dann trotzdem gekauft. Das muss kein SUV sein, damit man sich selber pimpen kann … umgangssprachlich ausgedrückt. ;)
Eugen P. meint
Dürfte nur eine Frage der Zeit sein, bis das Model Y den Platz vom 3 einnimmt.
Andi EE meint
Solang es keine Standard-Variante vom MY gibt, besteht da keine Chance drauf, die Preisdifferenz ist viel zu gross. Und auch wenn das MY das M3 initial überholt, kann das nur aufgestaute Nachfrage sein. Man muss es mindestens ein halbes Jahr abwarten, bis man die Zahlen sieht die sich dann einpendeln.
Und wirklich stören würde es mich ja nicht, weil das MY eines der SUVs ist, die mit einem guten Verbrauch überzeugen können. Ich bin ja nicht grundsätzlich gegen SUVs, sondern gegen den hohen Mehrverbrauch dieser Fahrzeuge. Kann man den mit einer aerodynamisch guten Form weitestgehend vermeiden, sehe ich keine Grund dagegen zu argumentieren.
Leider ist das nicht die Regel, die meisten SUVs sind einfach mit grottiger AB-Effizienz unterwegs. Das lässt sich nicht wegdiskutieren. Und ja, es ist doch auch eine Preisfrage, wenn ich ein effizienteres Fahrzeug habe, dann belaste ich nicht nur das Klima weniger, nein ich spare bei den Betriebskosten. Das wird wirklich nie erwähnt, was in meinen Augen völlig absurd ist.
Adalbert Pencil meint
Schon mal ein MY gesehen? Das ist eine ganz schön mächtige Kiste! Effizienz hin oder her, das ist keine Rechtfertigung für solche Ungetüme, egal von welchem Hersteller. Ist nur meine Meinung.
GrußausSachsen meint
Jups. Wir sind ihn 2 Stunden Probefahren.
Tolles Auto mit allen Vorteilen die wir uns als Boomer (alt, unbeweglich, sicherheitsbedürftig, todesnah, volles Klimakatastrophenausmaß nicht mehr erlebend = die anderen sind schuld)
spaß ad absurdum: effizient, macht Spaß, liegt wunderbar auf der Straße und geht ab wie … Spaß halt, hat viel Platz, einfacher Ein- und Ausstieg, klares minimalistisches Design statt Knöpfchen-Barock, easy auch für halbweg IT-affine Oldies zu bedienen.
Aber die Größe. ist für uns nicht ressourcenschonene, passt nicht mehr in die Garage, wir kämen nur noch raus, wenn wir an der Außenwand eine Schiebetür einbauen ließen.
SUV die so groß sind egal von welchem Hersteller waren und sind nicht daseinsberechtigt. außer für Leute, die sowas wirklich beruflich brauchen.
Andi EE meint
@Adalbert Pencil
Ja klar, deine Meinung … aber hat halt schon nicht mit viel Sinn dahinter. Wenn man ein Langstreckenauto benötigt, ist selbst der supereffiziente 2-Sitzer Aptera 440cm lang, gerade mal 35cm weniger lang als ein Model Y. Leider ist es so, dass man Länge für eine gute Aerodynamik braucht.
Wenn du ein Stadtauto benötigst, kannst du den Passagierraum auch in 3m Länge für eine 5 köpfige Familie unterbringen. So ein Gefährt hat dann aber so eine grottige Aerodynamik, dass du es nie auf der Autobahn benutzen solltest. Es ist die Frage, wofür du das Fahrzeug brauchst. Deine Kritik bringt natürlich gar nichts, wenn man den Verwendungszweck nicht kennt.
@GrußausSachsen
Hää? Der ist doch nicht grösser als ein VW Passat. Seit wann ist das jetzt völlig inakzeptabel? Seit es ein Tesla ist, oder wie? Es spielt doch keine Rolle ob der jetzt 10cm höher ist, wenn er dabei noch eine viel besseren cw-Wert hat. Was sind das bitte für kuriose Massstäbe.
Bei der Ressourcenschonung geht es primär ums Gewicht, kann ich das Gewicht trotz grossem Volumen vergleichsweise niedrig halten (ohne exotische Baustoffe), benötige ich weniger Ressourcen. Mit wieviel EE das Fahrzeug gebaut wurde, wie umweltverträglich der Abbau der Rohstoffe gewesen ist … nicht nur bei der Batterie, überall. Was wird nachher wieder recycelt, ist auch ein Kriterium.
Jeder mistige kleine Verbrenner belastet die Umwelt beim Klima und den Giften die man täglich in Luft bläst, um ein x-faches mehr. Das BEV hat das Potenzial mit sehr viel EE, nicht mal 10% vom CO2 von einem Verbrenner zu verursachen.
GrußausSachsen meint
@AndiEE
„Hää? Der ist doch nicht grösser als ein VW Passat. Seit wann ist das jetzt völlig inakzeptabel? Seit es ein Tesla ist, oder wie? Es spielt doch keine Rolle ob der jetzt 10cm höher ist, wenn er dabei noch eine viel besseren cw-Wert hat. Was sind das bitte für kuriose Massstäbe“
erstmal: von den NichtTeslaFans würde ich garantiert als Tesla-Fanboy bezeichnet./ Soviel zum „nur weil es Tesla ist“
Es geht um die Breite mit / ohne Spiegel.
die Höhe ist mir bei der Garage egal (beim Fahren nicht) Unser Tor ist 2,40 hoch.
Breite und Länge sind beim MY deutlich mehr als bei einem Kombi (für Normalos wie mich – Toyota Auris TS, „Passat“) so bis ca. Baujahr 2015,
dann wurde die Kombis auch immer breiter. aber meist noch unter 2m
siehe Infos zu Fahrzeugbreite in einer üblichen Suchmaschine.
BtW: Maßstäbe (einfache Hilfskrücke: bei langen Vokalen folgt ein „ß“ hier also Maaaaßstäbe), Masse ist was anderes und es würde auch ein „e“ fehlen. Nehme alle Klugsch.. zurück, falls es einfach ein Vertipper von Dir war und entschuldige mich für die Schulmeisterei.
GE meint
Also ich hab letztens ein Model Y, Model 3 und nen ID4 und diverse Verbrenner SUV Kisten gesehen. Das M Y ist zwar massiger als das M3 aber weit weniger Wuchtig/Massig im Erscheinungsbild als ID4 und der Rest. Die Schnauze und vorallem das stark abfallende Heck erinnern schon eher an ein Coupe. Wundert mich nicht das der CW Wert da viel besser ist.
Eugen P. meint
Ihr müsste euch mal entscheiden ob Länge oder Höhe böse sind, SUVs sind hoch aber in der Regel nicht übermäßig lang, das sind dann eher die hochgelobten Kombis und immer breiter werden alle Neuwagen.
Andi EE meint
@GrußausSachsen
Erspare mir deine Rechtschreibehilfen, bei uns in der Schweiz gibt es diese „ß“ gar nicht im Alphabet und ich denke, dass das eine sehr sinnvolle Sache ist / wurde in der Schweiz angeblich 1934 abgeschafft, habe es kurz nachgeschaut.
Dann such mal selber nach Längen- und Breitenangaben, das Tesla Model Y hat weder Überlänge noch -breite, da liegst du halt falsch. Selber nachschauen, so lernst du am meisten.
@Eugen P.
Natürlich liegen die beiden Herren daneben. Es stört sich doch niemand an Länge und Breite von SUVs. Es ist der unsägliche 25% Mehrverbrauch von SUVs. Ist der nicht existent, ist es doch für Familien eine wunderbare Sache, wenn man mehr Volumen auf der gleichen Fläche bekommt. Hochskaliert sind 25% eine irre Zahl wofür Jahrzehnte zur Reduktion brauchen. Man könnte es ganz simpel erreichen, indem effiziente Fahrzeuge wählt.
Allstar meint
“ Nur weil es ein Tesla ist“
Das typische Totschlag Argument! Die Tesla Fans sind immer im Verteidigungsmodus, ständig auf 180, permanent angespannt.
Stelle ich mir sehr anstrengend vor.
Andi EE meint
@Allstar
Das ist kein Totschlagargument, das ist „wenn zwei das Gleiche tun, ist es nicht das Gleiche“. Das trifft auf Leute wie dich zu, wo Länge und Breite dann plötzlich inakzeptabel sind, nur weil es von deiner verhassten Marke Tesla kommt. Du bist doch sein Typ, das ist deine einzige Beschäftigung, hinter solchen Sätzchen herzujagen. Ohne Sinn und Verstand, argumentfrei tingelst du durchs Form und suchst dir solche Sätzchen als Aufhänger.
Versuch es doch mal mit einer sinnigen Argumentation, das ist dir leider bisher kaum einmal gelungen. Aber ja vielleicht bist du wirklich so limitiert und bleibst nie bei der Sache. Es ist doch hier ein interessantes Thema. Wird das das Model 3 so klar vom Model Y in den Schatten gestellt / auch da das SUV wie zuletzt immer, klar die Oberhand gewinnen.
Ich bezweifle es ja. Aber man sieht ja wo man mit euch konstruktiven Typen am Schluss landet. Ich muss entweder alle SUVs in die Tonne kloppen oder gar keinen. Etwas zwischendrin gibt es nicht, explizit wenn es sich um Tesla handelt. Da sind dann ein paar Zentimeter viel wichtiger als 25% Mehrverbrauch. Eigentlich dachte ich ja, es geht um CO2-Reduktion mit dem BEV, einen erheblichen Beitrag zur Bewältigung der Klimakrise leisten.
Allstar meint
@Andi EE
Genau das meine ich damit! Danke für die Bestätigung.
Ob das MY den M3 überholt? Gut möglich.
GrußausSachsen meint
Upps.
aber wenn man alle VW Marken und Submarken zusammenzählt – gibt es nur einen Europameister und das ist der Konzern mit den höchsten aller jemals dagewesenen Steigerungsraten – sagt nicht nur die deutsche Fachpresse.
Ein Modell – lachhaft – allein schon der Name.
Die sind bald pleite. Der Börsenkurs bröckelt und die Autos will eh niemand.
BEV meint
Klar, wer bisher einen 3er BMW gefahren ist, hat es auch nicht interessiert, dass der Golf das meistverkaufte Auto war. Also kein Problem, kannst beruhigt weiterschlafen.
OMG meint
Missglückte Satire aus Sachsen?
mmd
GrußausSachsen meint
Bingo. UgotIT.
also doch nicht missglückt.
wie der Nick. „…Sachsen“, „Sachsen-Anhalt“, „NiederSachsen“? hu_knows?
SachsenDie
OMG meint
Alles Gut. Herzliche Grüße aus dem sonnigen Süden. ;-)
andi_nün meint
Hahahaha, was geht ab in Sachsen?
Irgendwas im Wasser?
Tim Leiser meint
Das meint der nicht ernst.
andi_nün meint
Ich auch nicht, das „hahahaha“, war ein dezenter Hinweis;-)
Alles gut.
Ernesto 2 meint
Das muss mal ein Sachse erklären, wie man mit 5,5 Milliarden Dollar Gewinn Pleite geht, also nicht in 10 Jahren sondern „bald“. Danke für die Erläuterung, bin gespannt.
Jakob Sperling meint
Du weisst aber, dass z.B. VW, BMW und Daimler (Mercedes) im 2021 deutlich mehr Gewinn machten? Oder wird alles weggefiltert, was nicht ‚Tesla top‘ sagt?
Daniel meint
Liebe Mitforisten,
ist die Bildung in Deutschland mittlerweile wirklich so schlecht, das man ohne Zwinkersmilies, etc. Satire nicht mehr versteht.
René H. meint
+1
Ironie und Satire im geschriebenen Text zu verstehen (ohne die Mimik des Absenders), ist offenbar für viele nicht so leicht zu erkennen…
Randy meint
Es sollte doch längst bekannt sein, dass Hardcore Tesla Fans keinen Spass verstehen oder Ironie erkennen wenn es um ihr Heiligtum geht.
GrußausSachsen meint
womit die selbsteingestandene Arroganz des BaWü nicht mehr zur Diskussion steht. Hardcore Deutschfans sind nicht besser.
Trabirulez.
Randy meint
Nobody is perfect…;-)