Die britische, heute im chinesischen Besitz befindliche Marke MG hatte 2021 die Roadster-Studie Cyberster enthüllt. Später wurde dann mitgeteilt, dass darauf basierend ein Serienfahrzeug in Arbeit sei. Im Netz sind nun mutmaßliche Bilder des kommenden Fahrzeugs aufgetaucht. Es fährt demnach wie bereits von neueren offiziellen Teasern abzuleiten deutlich konservativer als der ursprüngliche Entwurf auf die Straßen.
Auf den Bildern ist ein vor allem vorne im klassischen Roadster-Look mit langer Motorhaube und eleganten Linien daherkommendes Softtop-Cabrio zu sehen. Das Heck wirkt kantiger und mit einem durchgängigen Lichtbalken sowie scharf gezeichneten Scheinwerfern avantgardistisch. Insgesamt ergibt sich ein sportlich-moderner, stilvoller Look.
Auch einen ersten Ausblick auf den Innenraum gibt es laut Bildern im Netz bereits. Ins Auge fällt hier als Erstes ein Yoke-Lenkrad ohne oberen Lenkradkranz. Darüber ist ein breites Display vor dem Fahrer zu erkennen. Auch im Zentrum der Mittelkonsole findet sich ein Monitor. Ansonsten gibt es diverse traditionelle Bedienknöpfe und edles Leder zu sehen.
Das neue Elektroauto werde „die Wahrnehmung der Marke grundlegend verändern“, sagte Guy Pigounakis von MG UK Ende vergangenen Jahres. Das Modell werde entweder mit Zweiradantrieb – höchstwahrscheinlich Heckantrieb – oder als „sehr leistungsstarke“ Allradversion mit zwei Motoren erhältlich sein.
Konkretes zur Technik des Elektro-Roadsters ist noch nicht bekannt. Zur zweisitzigen Basis Cyberster heißt es, dass dieser über führende Technik für hohe Reichweite und reichlich Leistung verfügt. Das finale Modell soll trotz sportlicher Ausrichtung erschwinglich sein und mit Verbrenner-Sportwagen im Einsteiger-Segment konkurrieren können.
Das Roadster-Modell entsteht laut einem Bericht unter dem internen Namen Project E und soll diesen April vorgestellt werden. Der Start soll für 2023 oder 2024 geplant sein. Aktuell bietet MG hierzulande rein elektrisch die SUV ZS EV und Marvel R Electric sowie den Kombi MG5 Electric und neuerdings den Kompaktwagen MG4 an.
Eichhörnchen meint
Dann wird es für den Porsche Taycan noch schwerer.
In 2022 wurden nur 34,801 weltweit verkauft, 16% weniger als 2021. Da beißt Tesla mit dem Plaid in den Porsche Hintern :-). Und die E-Fuel Diskussion vom Blume zeigt Wirkung.
Quelle: https://insideevs.com/news/631126/porsche-taycan-global-sales-2022q4/
elbflorenz meint
Das ist kein Konkurrent für den Taycan.
Der Shanghaier ist „Gegner“ für den Boxster. Wenn es denn dann irgendwann auch als BEV gibt. Räusper …
Die Konkurrenten für den Taycan kommen aus Guangzhou und Shenzhen. Genauer von GAC und BYD … und zwar Konkurrenz auch für den 911er …
Und aus Hangzhou … mit Namen ZEEKR und LOTUS …
Dagobert meint
Das wird wohl weniger ein Taycan-Gegner sondern eher eine Hommage an die früheren kleinen Roadster und ein Konkurrent zu einem elektrifizierten MX-5 (fall der denn irgendwann kommt).
Doreen Wasler meint
Spannend natürlich die Preisfrage.
Er wird ja weitgehend die Plattform und die Technik vom MG 4 übernehmen, natürlich dabei ein Stück teurer sein.
Aber wenn jenes „Stück“ überschaubar ausfallen sollte, dann bin ich in ernster Versuchung – und sicher nicht nur ich.
FahrradSchieber meint
Ein wirklich sehr hübsches Auto :-)
Pferd_Dampf_Explosion_E meint
Ja, das könnte etwas werden …