Mit dem neuen Clio aktualisiert Renault die Baureihe umfassend. Der seit 1990 angebotene Kleinwagen ist in der neuen Generation ab Juni bestellbar – unter anderem auch wieder mit Hybridantrieb.
Renault hat die Frontpartie des Clio komplett neugestaltet. Auch das Heck wurde aufgefrischt. Die Abmessungen fallen trotz zahlreicher Modifikationen wie beim Vorgänger aus: 4053 Millimeter Länge, 1988 Millimeter Breite und 1439 Millimeter Höhe.
Auch im Innenraum haben die Franzosen den Clio überarbeitet, sie versprechen hohen Komfort für alle Insassen, edlere und nachhaltigere Materialien sowie moderne Technologie mit vernetzten Diensten und Anwendungen. Gründlich modernisiert wurde das Cockpit: Es verfügt über ein rahmenloses Digitaldisplay, das je nach Ausstattungsvariante eine Diagonale von 7 bis 10 Zoll aufweist.
Der neue Clio verfügt über 20 moderne Fahrerassistenzsysteme, die das Fahren einfacher und sicherer machen sollen. Zu den wichtigsten Systemen gehören der Autobahn- und Stauassistent, die 360-Grad-Kamera und der aktive Notbremsassistent mit Radfahrer- und Fußgängererkennung.
Der neue Clio verfügt über eine Auswahl an Antrieben, darunter den 105 kW/145 PS starken E-Tech Full Hybrid 145. Der Antrieb kombiniert zwei Elektromotoren: einen 36-kW-Motor (40 PS) und einen 18-kW-Hochspannungs-Startergenerator (25 PS) mit einem 1,6-Liter-Vierzylinder-Verbrennungsmotor mit 69 kW/94 PS, einem Multi-Mode-Getriebe sowie einer Lithium-Ionen-Batterie mit 1,2 kWh Kapazität.
Das kupplungslose Multi-Mode-Getriebe verfügt über zwei Fahrstufen für den elektrischen Antrieb und vier Fahrstufen für den Verbrennungsmotor. Die Gangwechsel erfolgen automatisch. Inklusive Leerlauf erlaubt das System insgesamt 14 Fahrstufen- und Antriebskombinationen.
Der Clio E-Tech Full Hybrid 145 wird beim Anfahren immer vom Elektromotor angetrieben und kann in der Stadt laut Renault bis zu 80 Prozent mit dem Elektromotor fahren. Das senke den Verbrauch im Vergleich zu einem herkömmlichen Benzinmotor um bis zu 40 Prozent. Der Kraftstoffverbrauch wird gemäß WLTP kombiniert mit 5,7-4,1 l/100 km angegeben, die CO2-Emissionen mit 129-93 g/km.
Der Preis des Clio E-Tech Full Hybrid 145 ist noch nicht bekannt. Das aktuelle Modell hatte Renault 2020 elektrifiziert ab 22.440 Euro eingeführt.
Yogi meint
War nun fünfmal mit BEV problemlos 1650km in Spanien und kann euch Hybridler gar nicht mehr verstehen. Kürzlich wieder einen Benziner als Mietwagen fahren müssen. Das kann doch nicht euer Ernst sein, ganzjährig auf so einer Rumpelkiste sich durchrütteln zu lassen, wegen einer Urlaubsfahrt im Jahr. Die erste halbe Stunde Benziner musste ich bei jedem Anfahren lachen. So einen antiken Schmarren dann noch fahren wollen, wenn man eh schon ein wenig E-Motor mitschleppt. Der Rüttelverbrenner ist doch eine Qual und keine Fortbewegungsart.
GrußausSachsen meint
TOP! ymmd.
unser „Kind“ hat noch unseren 9 Jahre alten / jungen Yaris-Hybrid.
das fühlt sich beim Anfahren noch elektrisch an und dann…. uuuuuuuuuuuih. ohje.
aber ist ihr erstes eigenes Auto und sie liebt es, alles gut. 4,5ltr. realer Verbrauch –
Atkinson-Motor eben. immerhin.
der genügt bis das Geld für einen BEV Kleinwagen da ist, wenn es die dann irgendwann mal gibt. sie fährt nicht viel. meist ÖPNV, Fahrrad oder zu Fuß, passt schon.
aber Verbrenner? – nie wieder!
elbflorenz meint
Rund 1,99m breit (mit Spiegeln).
Der Mercedes W124 – das klassische Taxi – (1986-1995) war 1 Zentimetern schmaler (auch mit Spiegeln) und rund 3 Zentimeter flacher.
Tja – Kleinwagen sind auch nicht mehr das was die Mal waren …
Eugen P. meint
Alles unter 2m Breite (mit Spiegel) ist für heutig Verhältnisse schmal, i20 oder Yaris sind mehrere cm breiter. Gut finde ich das auch nicht.
GrußausSachsen meint
„Der Kraftstoffverbrauch wird gemäß WLTP kombiniert mit 5,7-4,1 l/100 km angegeben, die CO2-Emissionen mit 129-93 g/km“
Das sind keine guten Werte. Wenn sich schon jemand nicht für BEV entscheiden mag oder kann, dann bleibt der Hybrid Pionier Toyota – von besserer Qualität und Service mal ganz abgesehen – beim Vollhybrid technisch alternativlos.
Verbr komb WLTP 4.9 – 4.4 l/100 km CO2 komb WLTP
111 – 100 g/km CO2-Effizienzklasse (TMEF)
Da toyota kaum BEV verfügbar hat sind die aber eh raus
Eugen P. meint
Honda Hybride sollen auch nicht schlecht sein, der neue Mitsubishi Colt soll im wesentlichen baugleich mit dem neuen Clio sein, werd ich mir vll. sogar mal anschauen.
Der benzin-elektrische Antrieb von Nissan würde im Clio auch Sinn machen.
GrußausSachsen meint
klar hat der Wettbewerb nach langem Zögern ebenfalls den Vollhybrid-Antrieb sowie Hybrid Varianten mit klangvollem vorangestellten „e-“ hervorgebracht.
(„Schummel2 PHEV, „Segel HEV“ sorgen für vielfältige Verwirrung und ist so überflüssig wie eine dritte Schulter.
letztlich sind Hybride aller Art nichts als Spritsparer, bei einem weniger bei anderem mehr; bei PHEV teuer mit zu viel überflüssiger Technik und erschummelten Subventionen erkauft.
wenn schon, dann: wie so oft geht nichts über das Original als Voll-Hybrid,
aber wer will heute noch einen neuen PKW kaufen mit dem man Treibstoff verbrennt?
so rückständig kann doch niemand sein. ich gebe die Hoffnung nicht auf.
Eugen P. meint
Ich bin so rückständig und gebe das auch gerne zu. Aber Hybride sind OK, wobei der Jazz mein momentaner Favorit wäre, der Yaris Cross würde nicht in die Garage passen (zu breit). Aber den Clio als Mitsubishi kommt vll. auch in die engere Wahl.
GrußausSachsen meint
Vollhybrid gebraucht, kein Thema – verlängert die Nutzung eines nicht ganz so schmutzigen Verbrenners (Vollhybrid), aber neu?!
nun ja, jeder wie er meint.
Eugen P. meint
Gebrauchtwagen sind derzeit so teuer, dass man auch gleich neu kaufen kann, zumal Toyota und Honda guten Werterhalt haben weil es eben haltbare und zuverlässige Technik ist.
Der Renault Hybrid scheint im Vergleich dazu eher überkomplex zu sein und nach Listenpreis sogar teurer als Toyota und Honda, aber am Ende muss man drin gesessen und gefahren sein. Immerhin scheint es beim neuen Mitsubishi (baugleich mit dem Clio) 5 Jahre Garantie zu geben.
Der Artikel hätte übrigens ruhig mehr auf technische Details eingehen und die Unterschiede zu den Toyota und Honda Hybriden herausarbeiten können. Am Ende spielen Renault und Nissan halt dann doch 1 bis 2 Ligen unter Honda oder Toyota. Über Mitsubishi hingegen hört man nichts Schlechtes.
ID.alist meint
Muss man jetzt Verbrenner mit einem Ganzfrontgrill kennzeichnen, damit die Menschen wissen dass es sich NICHT um ein BEV handelt?
Autos von Renault waren mal schöner.