Der neue elektrische Peugeot 308 ist als „First Edition“ bestellbar. Das Modell ist ausschließlich online über den „Financing Store“ der Marke erhältlich. Die Laufzeiten des Leasingangebotes sind wählbar zwischen 24, 36 und 48 Monaten und zwischen 10.000 oder 15.000 km/Jahr. Das E-Auto wird für 339 Euro monatlich bei einer Laufzeit von 24 Monaten und einer Laufleistung von 10.000 km/Jahr für Privatkunden angeboten.
Mit Blick auf das Design sind die längere Frontpartie und das neue Wappen der Marke in der Mitte des Kühlergrills hervorzuheben. Vorne umrahmt zudem die charakteristische Lichtsignatur die Matrix-LED-Frontscheinwerfer, im Heck finden sich LED-Scheinwerfer mit drei Krallen. Das neue 18-Zoll-Aluminiumrad wurde für die vollelektrische Version des 308 entwickelt, um durch aerodynamische Effizienz die Reichweite zu optimieren.
Der neue e-308 wird mit einem Elektromotor mit 115 kW (156 PS) angeboten und verfügt über ein Drehmoment von 270 Nm. Der neue Elektromotor sorge für leise, vibrationsfreie Fahrten ohne CO2-Emissionen, wirbt der Hersteller. Das Automatikgetriebe optimiere die Reichweite und biete gleichzeitig ein hohes Leistungsniveau mit einem für Elektromotoren typischen Reaktionsverhalten. Der Verbrauch wird mit kombiniert 15,01 kWh/100 km angegeben.
Die Batterie mit 54 kWh Speicherkapazität hat eine neue chemische Zusammensetzung (80 % Nickel, 10 % Mangan, 10 % Kobalt), die eine Reichweite von bis zu 412 Kilometern nach WLTP ermöglicht. Um den Energieverbrauch niedrig zu halten, kann zwischen den Fahrmodi Eco, Normal und Sport gewählt werden: Eco zur Optimierung der Reichweite (80 kW und 220 Nm), Normal für den täglichen Gebrauch (100 kW und 250 Nm) und Sport für die bestmögliche Leistung und Dynamik (115 kW und 270 Nm).
Mit dem „Brake“-Modus kann die Verzögerung beim Loslassen des Gaspedals erhöht werden, um die Energierückgewinnung zu optimieren. Das serienmäßige dreiphasige Bordladegerät hat eine Leistung von 11 kW. An einer öffentlichen 100-kW-Ladestation kann das Elektroauto in 35 Minuten von 0 Prozent auf 80 Prozent aufgeladen werden.
Zusätzlich bietet Peugeot für den e-308 First Edition zwei serienmäßige Pakete zur Auswahl an, die Kunden beim Umstieg auf die Elektromobilität unterstützen sollen. Bei dem „Street Pack“ ist eine Ladekarte von Free2Move eSolutions mit einem Guthaben von 500 Euro enthalten. Das „Home Pack“ enthält eine Wallbox für das heimische Laden mit einer Ladeleistung von bis zu 22 kW.
Der neue e-308 wird im Werk Mulhouse in Frankreich produziert und ab September 2023 ausgeliefert.
Egon Meier meint
Es ist und bleibt eine Bastelplattform, die akku- und damit reichweitentechnisch nicht mehr hergibt.
Beim MEB kann man sehen, dass fast alle Kunden den größten Akku wählen und die Option ist hier verbaut.
Hinzu kommt, dass die Konstruktion aufwändig und damit teuer ist und im kommenden Preiskampf nicht konkurrenzfähig sein wird.
Stellantis eben.
Eugen P. meint
Der Astra dürfte technisch identisch sein, wird der dann noch teurer oder rangiert Opel in der Konzernhierarchie unter Peugeot?
Markus meint
Vergleiche einfache Corsa und 208. Gibt es auch beide elektrisch.
Philipp meint
Schade dass immer noch so viel „Erstversuche“ auf den Markt kommen. Mit Leistungsdaten die schon am Erscheinungstag völlig veraltet sind.
Gunnar meint
412 WLTP-Kilometer mit 54kWh sind schon sehr sehr effizient.
Schade, dass es eine Mischplattform ist und somit größere Akkukapazitäten nicht darstellbar sind. Mit 77 kWh Akkukapazität wie es die MEB’ler anbieten, wären knapp 600km machbar.
Moritz meint
Total! 77kWh Akku, 150kW Ladeleistung und das wär direkt eine ganz andere Liga.
Schade!
prief meint
Wenn die Plattform nun mal gegeben ist, frage ich mich, ob es nicht möglich wäre, zusätzliches Akkuvolumen wie einen Kardantunnel zu platzieren. Der stört ja kaum , außer bei 5 Personen Belegung. Da müssten 5 bis 10 KWh doch zusätzlich unterzubringen sein.
Egon Meier meint
WEnn man sich mal die Bodengruppe dieser Plattform ansieht wird man feststellen, dass die Akku-packs sowieso schon fürchterlich zuerklüftet sind – die wurden in mehreren Teilen da reingepfriemelt, wo beim Verbrenner Tank, Abgasanlage und Getriebe sitzen. Das ist schon Verkabelungs- und Kühlaufwand ohne Ende. Noch ein Pfriemelelement ist werder technisch sauber zu beherrschen noch bezahlbar.
Das Konzept ist als Bastellösung sehr nett aber in keiner Weise konkurrenzfähig: Technisch eingeschränkt und sehr teuer.
Rene meint
Oh je. Verständlich dass es den nur in der Finanzierung gibt. Vermutlich wissen sie nicht welchen Preis sie diesem Fehlkonstrukt geben sollen. Der Plug in kostet schon 43.500€. Die Elektroversion günstiger zu machen geht nicht da sie sonst die Mär vom teureren Elektroauto nach Tavares nicht mehr erzählen können und teurer geht auch nicht weil da schon für 1.000€ mehr ein Model Y steht. Was für eine Pattsituation.
Cadrick Bauer meint
Es geht doch um den 308, nicht den 3008, oder?
Also Golf-Klasse, nicht Mittelklasse-SUV?
Da wäre bei Tesla das (immer noch deutlich größere) Model 3 heran zu ziehen, das kostet ab 42k€ vor und 37.5k€ nach Förderung.
Auch die Leasingraten von Peugeot sind extrem „selbstbewusst“. Schon der 208e kostet als Allure oder GT um 400€ im Monat. Ich weiß nicht, wo das Model 3 aktuell steht, habe aber um 300€ im Monat im Kopf…
Die Preise haben uns bereits zwei mal vom 208e abgehalten, obwohl das Auto zumindest optisch sehr zusagt. Beim nächsten mal Anfang 2025 wird’s wohl ein Tesla – gekauft.
MAik Müller meint
@Cadrick Bauer für JEDEN bei Tesla ablesbar ab 574€/Monat!
In 3 Jahren hat man 21000€ verbrannt :) und in 15 Jahren gute 100000 €.
Rene meint
Das schon, der Preis vom SR Model 3 / Model Y ist ja so marginal, dass ich damit einfach nur sagen wollte, dass man für verhältnismäßig wenig Geld mehr, deutlich mehr Auto bekommt und mir die Preisgestaltung von Peugeot deshalb umso mehr ein Rätsel ist. Ich meine selbst wenn Sie nicht viel am Auto verdienen weil sie ein Kostenproblem haben, können sie das Produkt ja dennoch nicht frei von den Preisen der Wettbewerber einpreisen.
Mäx meint
„Das Automatikgetriebe optimiere die Reichweite und biete gleichzeitig ein hohes Leistungsniveau mit einem für Elektromotoren typischen Reaktionsverhalten.“
Wie ist das zu verstehen?
ID.alist meint
Lost in translation.
Wenn man die Französische Pressemitteilung mit der Deutsche vergleicht, sieht man dass keine Technik versierte Menschen den Text übersetzt haben.
Aber das war damals, als der e-308 vorgestellt worden ist, schon falsch übersetzt.
Es ist einfach nur eine Reduktionsgetriebe, jedes BEV hat eins.
Mäx meint
Ja daran konnte ich mich nämlich auch noch erinnern.
Diesmal ist zumindest nicht mehr von Fahrstufen oder ähnliches die Rede.
Automatikgetriebe kann man trotzdem missverstehen.
Petzi meint
Es hat nur einen Gang und daher gibt es keine Ruckler, Pausen oder Verzögerungen durch Schaltvorgänge.
MAik Müller meint
@Petzi das Getriebe wechselt also AUTOMATISCH vom 1 Gang in den 1 Gang :)
Top Technik.
Rüdiger Urt meint
Bitte mal paar Woche Kreativpause
einlegen hier im Forum –
hilft allen, wirklich!
nie wieder Opel meint
Hey hey petzi, bist du der Buspenner-Petzi?
(Hinweis an die Redaktion: eben dieser nennt sich selbst genau so)