Zehn E-Lkw vom Typ Volvo FM Electric sind ab sofort Teil der Lkw-Flotte von Aldi Nord. Sie kommen in den Regionalgesellschaften Bargteheide (Schleswig-Holstein/Hamburg), Herten und Radevormwald (NRW) sowie Seefeld (Berlin/Brandenburg) zum Einsatz. Dort werden die Fahrzeuge unter unterschiedlichen topografischen Bedingungen getestet, von urban bis ländlich sowie von der Flachebene bis zum bergigen Land.
„Mit der Einführung der neuen E-Fahrzeuge stellt sich Aldi Nord nicht nur wachsenden Herausforderungen im globalen Transportsystem, wie der steigenden Umweltbelastung durch den Straßengüterverkehr, sondern leistet auch einen weiteren Beitrag zur Verringerung der eigenen Treibhausgas-Emissionen“, so Pascal Braun, Managing Director Supply Chain Management bei Aldi Nord in Deutschland.
Die Anschaffung der zehn E-Lkw wird im Rahmen der Richtlinie über die Förderung von leichten und schweren Nutzfahrzeugen mit alternativen, klimaschonenden Antrieben und dazugehöriger Tank- und Ladeinfrastruktur (KsNI) mit insgesamt 1.880.000 Euro durch das Bundesministerium für Digitales und Verkehr gefördert.
Bei der Einführung der neuen elektrischen Nutzfahrzeuge setzt Aldi Nord auf seinen langjährigen Partner Volvo Trucks. „Neben der Reduktion von Treibhausgas-Emissionen haben unsere E-Fahrzeuge, so auch der Volvo FM Electric, weitere Vorteile: Sie sind geräuscharm sowie wendig und tragen damit vor allem in Ballungsräumen zu einer geringeren Lärmbelastung durch den Lieferverkehr bei“, sagt Christoph Fitz, Director New Vehicle Sales Germany.
Zudem seien die E-Lkw mit einer Reichweite von bis zu 300 Kilometern und einer Leistung von 490 kW/666 PS ideal für die Streckennetze der ausgewählten Aldi-Nord-Regionalgesellschaften. Der Elektroantrieb sorge für ein leistungsstarkes Fahrverhalten. „Die täglich frische Belieferung von rund sechs Filialen am Tag je Lkw kann CO2-arm und kostengünstig erfolgen“, erklärt Braun. Die Energie dafür kommt von einer 540-kWh-Batterie, die sich in zwei bis zweieinhalb Stunden schnellladen lässt.
Aldi Nord ist als Lebensmittelhändler der erste Abnehmer des Serien-E-Lkw Volvo FM Electric. Das Unternehmen erwartet durch den Einsatz der zehn Fahrzeuge eine CO2-Einsparung von circa 486 Tonnen pro Jahr.
Ben meint
Stark bleiben Jakop Sperling
nie wieder Opel meint
Wow. Geht doch!
Mir tun die Opfer leid, die auf die Gas-Truck-Nummer reingefallen sind.
Ende 2023 fällt die Mautfreiheit weg. Und Gas kann man nicht vom eigenen Logistikdach gewinnen, jedenfalls nicht wirklich wirtschaftlich.
Kasch meint
Die Förderhöhe pro Fz ist irre, der Fördertopf aber limitiert. Wer da nicht rechtzeitig auf der Matte steht, ist selbst schuld.
M. meint
Das sollte hier im Südwesten auch gehen.
Ich kenne ein Logistikzentrum von denen, da gehen ohne Probleme 2 MWp PV auf’s Dach – falls das nicht schon drauf ist.
Die schauen sich das jetzt an, wie’s läuft, dann wird umgestellt, so wie die LKWs nach Plan ausgetauscht werden.
Werner Mauss meint
Egal wie man zu Aldi steht, aber die Firma ist in D unter den 5 größten Solarstromerzeugern. Die tun von selbst was und investieren auch in Speicher aus Akkus alter E Autos.
M. meint
Ja, bei Aldi kann man rechnen.
Das war schon immer so.
Pferd_Dampf_Explosion_E meint
„sind ab sofort Teil der Lkw-Flotte von Aldi Nord.“
Endlich mal eine Mitteilung in der nicht steht; „… wir werden …“, „… wir wollen …“. Die haben einfach schon. Sehr gut.
David meint
Gut, aber im Rahmen von ESG wird die Logistik als erste grün werden müssen. Da ist also mit Absichtserklärungen nichts zu reißen. Daher werden wir in nächster Zeit mehr solche Meldungen lesen.
Karsten meint
Die haben nur durch ein 1.880.000 Euro Geschenk, na dann herzlichen Glückwunsch!
Pferd_Dampf_Explosion_E meint
Andere Firmen hätten das Geschenk ja auch nehmen können, waren aber zu bequem, zu langsam, zu satt, zu ….
Tommi meint
Wo ist das Problem? Ich habe auch ein Geschenk vom Staat genommen, als ich mein Elektroauto gekauft habe. Ich sehe daran nichts verwerfliches.
nie wieder Opel meint
Naja, aldi macht pro Stunde ca. 1.9 Millione EUR Umsatz. Das relativiert vielleicht die Höhe des Förderbetrages zur Finanzkraft des Unternehmens ein wenig. Solche Peanuts-Beträge werden nicht mal in der Geschäftsführung aufschlagen.