Smarts kompaktes Elektro-SUV #1 gibt es bislang exklusiv mit 62-kWh-Batterie. Die Preise der damit angebotenen Versionen beginnen in Deutschland bei 42.490 Euro. Laut einem Bericht soll eine kleinere Batterie für einen erschwinglicheren Einstieg in die Baureihe sorgen.
Unter dem bisherigen Grundmodell #1 Pro+ werde es demnächst einen #1 Pro geben, will MBPassion erfahren haben. Diese Version bekomme ein 49-kWh-Akkupaket mit günstigerer Lithium-Eisenphosphat-Chemie (LFP). Mercedes treibt Smart mittlerweile in einem Joint Venture mit dem chinesischen Geely-Konzern in die Zukunft. Die Plattform des #1 nutzt auch der EX30 von der Geely-Tochter Volvo, für diesen wurde bereits ein LFP-Akkupack mit netto 49 kWh Speicherkapazität angekündigt.
Der Antrieb des neuen Einsteiger-#1 soll wie beim Modell darüber ausfallen und ein 200 kW (272 PS) starker Heckantrieb sein. Der Grundpreis soll durch die günstigere Batterie auf 37.490 Euro sinken, was den Elektro-Smart 5000 Euro erschwinglicher machen würde. Die Reichweite gemäß der hiesigen WLTP-Norm soll dafür 310 Kilometer betragen (Pro+: 420 km).
Die Ausstattung des neuen #1 Pro soll praktisch der der teureren „Pro+“-Version entsprechen. Allerdings sei für Wechselstrom (AC) nur ein einphasiger Lader installiert, heißt es. Gleichstrom (DC) könne nur mit maximal 130 kW in die Akkus gezogen werden, die bisherigen Varianten schaffen das mit bis zu 150 kW.
Außerdem gebe es für den Pro zum Start keine abnehmbare Anhängekupplung, so MBPassion. Wie beim Pro+ sei zudem keine Wärmepumpe verbaut. Das neue Modell des #1 soll schon bald die Verkaufsfreigabe erhalten.
BEV meint
“ EX30 von der Geely-Tochter Volvo, diesen gibt es bereits mit einem LFP-Akkupack mit netto 49 kWh Speicherkapazität.“
Moment, den EX30 „gibt“ es noch nicht oder? Also wird noch nicht ausgeliefert, erst 2024
ecomento.de meint
Vorgestellt wurde er bereits, wir haben den Satz entsprechend aktualisiert.
VG | ecomento.de
Daniel S meint
Ich hätte lieber die grosse Batterie aber alles Unnötige an Ausstattung weggelassen zum Preis des # 1 Pro.
Mike meint
Was genau würdest du denn weglassen und wieviel spart das an Kosten ein?
Anti-Brumm meint
„Die Ausstattung des neuen #1 Pro soll praktisch der der teureren „Pro+“-Version entsprechen.“
Und dann weiter: nur ein einphasiger AC-Lader, DC nur mit maximal 130 kW, keine AHK, keine Wärmepumpe. Ahja :-)
Grundsätzlich eine gute Idee, wenn auch kleinere Akkupacks angeboten werden. Braucht ja nicht jeder große Reichweiten. Aber dann mit all den Ausstattungseinsparungen trotzdem noch so einen Preis für ein Made-in-China-Auto aufrufen, ist schon stark.
elbflorenz meint
Made in China ist bei Elektro-Autos das Beste was einem passieren kann.
Reinhold Kluge meint
Es geht um den Preis, der ist zu hoch für ein China BEV.
brainDotExe meint
Begründung?
Bis auf die Made in China Autos europäischer Marken ist es doch eher Mittelmaß und Low-Tech.
elbflorenz meint
CATL Low Tech?
Avatr Low Tech?
BYD Low Tech?
Huawei Low Tech?
Lotus Low Tech?
Warum investiert dann VW, BMW und Mercedes (und ganz still und heimlich auch Stellantis) massiv in die – von Ihnen sogenannte – Low-Tech?
Was haben wir denn dann für Tech? Low-Low Tech ?
Wohl eher Loser Tech 😄
Reinhold Kluge meint
Bin den Ora Funky Cat probegefahren und mir ist sofort der laute Antrieb aufgefallen, bei Geschwindigkeiten über 100 kamen noch laute Windgeräusche dazu. Das war sehr störend, kannte ich so nicht und leider für mich ein NoGo. Nicht alles aus China taugt was.
nie wieder Opel meint
Das stimmt. Wir haben mehrere Autos der selben Marke, die neueren aus China, eins aus USA. Das letztere ist krumm und schief. Die aus China sind tatsächlich etwas besser.
EVrules meint
Na, da wollen wir mal nicht auf die Software schauen, die ist bei chin. Fahrzeugen mehr als nur „verbesserungswürdig“. Nur die Akkus zu erwähnen, macht gewiss kein Gesamtfahrzeug aus.
Mike meint
Ganz schön ineffizient. Dem Ioniq Facelift von 2019 reichen für 311km Reichweite nach WLTP 38kWh netto.
brainDotExe meint
Der Ioniq ist ja auch eine auf Aerodynamik getrimmte Limousine und kein SUV.
Flo meint
Die verkleineten Versionen (inzwischen von mehreren Herstellern) sind lediglich eine Reaktion auf die kommende Änderung der Fördersätze zurückzuführen. Ab dem 1. Januar 2024 werden nur noch E-Fahrzeuge mit einem Nettolistenpreis des Basismodells bis zu 45.000 Euro gefördert
brainDotExe meint
Glaubst du der wird nur in Deutschland angeboten werden?
Thomas Claus meint
Immer noch ein stolzer Preis für einen Kleinwagen.
MichaelEV meint
Die „Kleinwagen“ sind mittlerweile aber groß geworden (Smart #1: 4,27m). Ist der typische Vertreter der Kompaktklasse, Golf 8 mit 4,28m, dann auch ein Kleinwagen oder verläuft für sie genau dazwischen die Grenze?
OpaTesla meint
Allerdings sei für Wechselstrom (AC) nur ein einphasiger Lader installiert, heißt es…
Wunderbar. im Modelljahr 2024 traut sich Smart mit sowas ums Eck zu kommen. Mutig.
Und wird dafür sorgen, dass keiner dieses Fahrzeug kauft.
nie wieder Opel meint
Na, die Amis wird es nicht jucken, wie an deren Teslas ja auch nicht anders.
Kasch meint
2012 konnte man bereits das Model S und danach Model X gegen Aufpreis mit einem 3-Phasen-Doppellader für 22kW AC-Ladeleistng bestellen. Bitte nicht immer vollkommenen Unsinn verbreiten !
nie wieder Opel meint
Ja klar war das möglich, wer hat das bestritten?
Es geht um den Fakt, dass die Amerikaner AC einphasig laden und deswegen kein Problem mit dem smart haben werden. Was glaubst du , warum der TESLA Ladeadapter einphasig ausgeliefert wird? Weil sich Amerika nicht für Drehstrom intetessiert.
Kasch meint
Die USA verzichtet allerdings auch weiterhin auf die gigantische deutsche Erfindung Drehstrom mit unverstellbaren 11kW Spitzenleistung. Ein Netzumbau, den man sich inzwischen getrost schenken kann.
Matthias meint
Die USA nutzen durchaus mehrere Phasen, nur halt nicht in jedes Haus. Dreiphasig 480V ist gewerblich üblich, davon abgeleitet 240V und 120V split phase.
elbflorenz meint
Haha 😄 die Amis.
Onkel Joe wird schon dafür sorgen, dass dieses Auto – und noch viele mehr – in der USA so mit Zöllen vollgeknallt wird, dass es dort keiner kauft.
nie wieder Opel meint
Ja, zum Glück gibt es solche Diskussionen in Europas Mittelpunkt nicht, oder?
elbflorenz meint
Ja – die gibt es. Auf speziellen Wunsch von Renault und Stellantis.
Jetzt müsste wirklich Mal der Scholz in Brüssel klare Kante zeigen …
… man wird ja noch träumen dürfen 😄
Kasch meint
Selbst war ich mit meinem einphasigen Kona in 4,5 Jahren auch 3 bis 4 mal an einer AC-Säule. Hab die Laderate sogar noch auf Minnimum gestellt – geht ja schließlich nur um den für BEVs reservierten, kostenlosen Parkplatz im belebten Stadtzentrum. Sozial find ichs nicht, praktizierte ich aber auch nur als ich wirklich keinen Parkplatz in akzeptabler Nähe fand. Und gleich vorweg, bitte keine Sprüche von Leuten, die sich 20T Euro aufs Hausdach nageln, um in den nächsten 10 Jahren für manch kWh nichts zahlen zu müssen.
nie wieder Opel meint
Ich habe noch nie einen gesehen, der sich Euros aufs Hausdach nagelt.
Tim meint
Ach du warst das? Schäme dich, und dann auch noch stolz drauf sein?! Unglaublich….
LarsDK meint
Vielleicht kann man ja wie bei anderen Herstellern gegen einen Aufpreis einen 3-Phasen Lader bekommen. Es gibt ja sonst auch Länder wo man hauptsächlich eine Phase hat.
Mike meint
1-phasig AC würde mich nicht stören, solange der Ladevorgang nur geringe Ladeverluste (<10%) beinhaltet.