Fahrzeuge mit Hybridantrieb spielen auf dem deutschen Automarkt derzeit nur eine untergeordnete Rolle. Die Verkaufszahlen steigen jedoch stetig an, so rollten 2012 fast 40 Prozent mehr Modelle mit Hybridantrieb auf die Straße. Eine aktuelle Studie hat sich nun damit beschäftigt, was die Käufer von Hybridautos zu ihrer Entscheidung motiviert.
Umweltfreundlichkeit spielt große Rolle
Laut der Studie des Automotive Institute for Management (AIM) unterscheiden sich Hybridkunden zum Teil deutlich von den Erwerbern konventionell angetriebener Modelle. Wenig überraschend ist für jeden Zweiten die Umweltfreundlichkeit des eigenen Automobils äußerst wichtig. Nur für jeden fünften Fahrer eines benzin- oder dieselgetriebenen Autos spielt dies eine Rolle.
Marke und Kosten unwichtig
Weiterhin legen Hybridfahrer wenig Wert auf die Fahrzeugmarke – nur jeden Zwanzigsten interessiert dies bei der Kaufentscheidung. Auch die Kosten spielen für Käufer eines Fahrzeugs mit Hybridantrieb nur eine untergeordnete Rolle. „Auffällig ist, dass es Hybridfahrern bei ihrem Auto stärker um den eher abstrakten Umweltschutz geht als um die ganz konkrete, auf sich selbst bezogene Reduzierung der eigenen Autokosten“, sagt der Direktor des AIM, Professor Franz-Rudolf Esch.
Hybridfahrer sind Individualisten
Auch ergab die Studie, dass Hybridfahrer deutlich weniger an Autos interessiert sind, als Benzin- oder Dieselfahrer. Bei Ihnen steht vielmehr Individualismus und Unabhängigkeit bei der Kaufentscheidung im Vordergrund. Trotzdem nehmen sie häufig die Rolle des Meinungsführers ein und beeinflussen die Kaufentscheidungen anderer.
Hybridfahren macht Freude
Die Studie ergab weiterhin, dass Fahrer von Hybridautos der Technik treu bleiben möchten und dass es ihnen Freude bereitet, ihr Fahrzeug zu bewegen. 80 Prozent der befragten Hybridfahrer planen demnach auch in Zukunft wieder ein Fahrzeug mit Hybridantrieb zu erwerben.