Eine Stilblüte der Elektromobilität – und nicht zur Nachahmung empfohlen: Ein 47-jähriger Besitzer eines kompakten Elektro-Kleinstwagens hat kürzlich versucht, seinen Wagen an der Steckdose eines Baumarktes in Leinfelden-Echterdingen (Kreis Esslingen) aufzuladen.
Dazu fuhr er, zwar vorbildlich emissionslos aber doch unerlaubter Weise, in den Eingangsbereich des Geschäftes, nahm das Aufladekabel seines Gefährts und zapfte damit das fremde Stromnetz an.
Eine perplexe Kassiererin soll er danach noch gefragt haben, ob er für den Strom etwas in die Trinkgeldkasse werfen solle. Bis zum Ende des Ladevorgangs hielt sich der Mann in einer nahen Gaststätte auf.
Der Leiter des Baumarktes rief jedoch zwischenzeitlich die Polizei. Der unbekümmerte Besitzer des Elektroflitzers muss nun mit einer Anzeige und einer Geldstrafe rechnen – wegen Stromdiebstahls nach § 248c des Strafgesetzbuchs.