John Goodenough, Stanley Whittingham und Akira Yoshino haben in diesem Jahr den Nobelpreis für Chemie erhalten. Die Forscher werden damit für ihre Beiträge in der Entwicklung von Lithium-Ionen-Akkus ausgezeichnet. „Sie schufen eine wiederaufladbare Welt“, heißt es in der offiziellen Erklärung des Komitees. Ein deutscher Batterie-Experte zeigte sich begeistert von der Ehrung seiner Kollegen, warnte aber auch vor zu hohen Erwartungen an moderne Batterien.
„Das ist eine super Nachricht, ich bin ganz begeistert“, kommentierte Martin Winter den Chemie-Nobelpreis für die drei Batterie-Forscher. Der Professor am MEET (Münster Electrochemical Energy Technology) im westfälischen Münster gilt als einer der führenden Forscher in Deutschland zu Lithium-Ionen-Akkus. Keine andere technische Lösung kombiniere so viele positive Eigenschaften auf einmal, sagte Winter der Deutschen Presse-Agentur.
Die zentralen Vorteile von Lithium-Ionen-Batterien sind laut Winter: Kein anderer Energiespeicher lasse sich so schnell aufladen, biete das geringste Gewicht und die größte Reichweite. Der MEET-Professor forscht seit rund zehn Jahren auf diesem Gebiet – sein Fazit: Ohne die Lithium-Ionen-Batterie wäre man bei der Entwicklung der Elektromobilität erst halb so weit.
Die Automobilbranche verspricht für die kommenden Jahre Elektroautos mit deutlich mehr Reichweite als bisher. Manche stellen bereits Batterien der neuesten Generation für noch mehr Reichweite sowie bessere Haltbarkeit und Sicherheit in Aussicht. Winter meinte zum aktuellen Stand der Forschung und Entwicklung aber: „Wir müssen die Ansprüche an die Batterien etwas herunterfahren. Die meisten Leute fahren heute nicht so weit. Der Deutsche fährt am Tag im Schnitt ca. 40 Kilometer.“
Wenn man bereit sei, „Kompromisse zu machen“, dann reichten die Batterien für die Elektromobilität „längst aus“, so der Wissenschaftler. Das setze allerdings voraus, dass man etwa „auf der Autobahn nicht rase“. Winter zufolge müssen sich die Erwartungen an die E-Mobilität und die damit möglichen Reichweiten ändern. „Ich kann dann nicht sagen, dass ich die Freiheit haben möchte, spontan und ohne Pause während der Fahrt meine Schwiegermutter mit dem Elektroauto in Südsizilien besuchen zu müssen“, sagte er.
Rüdiger Martin meint
1. Nachts sind alle Parkplätze in den Städten besetzt. Bei Ladeplätze Ausbau von 20% müssten die nach dem Laden nach ca. 1/2-1Std. freigeräumt werden. Wer geht da nochmal raus? Sowohl beide, Volle als auch die jetzt laden wollen. Die Dauerparkplätze sind durch Ladestellen verringert. Wo sollen die 20% dauerhaft parken können? Wasserstoff ist die Lösung.
2. Wohnungsheizung mit Wasserstoff
Jeder hat für paar Tage/Wochen Wasserstoffspeicher, damit Strom zur Verfügung. Blackout unmöglich.
Flexibler Transport von Wasserstoff. Unabhängigkeit von anschlagsträchtigen mehrere tausend Kilometerlangen Stromgroßtrassen als auch deren Monopole. Unabhängigkeit von hackergefährdeten digital zentralgesteuerten Stromnetzen.
Peter W meint
Manche Menschen leben in einer Blase …
Jeglicher weiterer Kommentar ist da zwecklos.
Andreas meint
@Rüdiger Martin
technisch völlig undurchdachter Kommentar. Naja, es gibt auch Leute, die glauben an Chemtrails.
Jörg2 meint
@Rüdiger….
Wieso muss jedes Auto jede Nacht laden?
Achso, wegen „kleiner Akku reicht, da die durchschnittliche tägliche Fahrleistung bei XY km liegt….“ (so wird ja oft fur kleine Akkus argumentiert)
Reiter meint
Abgesehen bitte vom Link für den drohnensicheren Flüssigwasserstofftanker oder der monopolunverdächtigen Gesellschafterliste von H2 Mobility …..ja sie werden ab sofort mit einem Elektroauto nie mehr schlafen können und nur noch in der Nacht umherirren, alleine in der Kälte. Aber wir schenken ihnen weiterhin für 30€/Jahr die Möglichkeit auf Allgemeingrund einen für 5-10.000€ erichteten Parkplatz zu benutzen, weil wir mehr Autos in stark ÖPNV-subventionierten Städten brauchen. ;-) lol
hu.ms meint
Miguel,
kannst du einmal einen beitrag ohne tesla schreiben ?
Diese autos will in D praktisch keiner.
13.000 M3 wurden seit weihnachten aus D bestellt – bei 2,7 mio. neuwagenkäufen.
Bei diesen lächerlichen zahlen müsste eigentlich auch dir endlich klar werden, dass deine argumenten einfach keinen interessieren.
henry86 meint
Naja, momentan wird jeder produzierte Tesla verkauft. Und es wurden im letzten Quartal wieder mehr Teslas bestellt als verkauft.
Anhand des Anteils von Tesla an den insgesamt verkauften Fahrzeugen lässt sich da wenig schließen.
Jeru meint
Gibt es einen Hersteller der dauerhaft mehr Fahrzeuge produziert, als er verkaufen kann?
MiguelS NL meint
„kannst du einmal einen beitrag ohne tesla schreiben ?“
Ich habe gerade Mal in meinen Beiträgen reingeschaut der letzten Tagen/Woche,
ca. 30 Beiträge (in ca. 6 Artikel) und ca. 2 Mal Tesla (bzw. Model 3).
Dieses Elon/Tesla-Jünger gebashe von dir, ist nicht witzig, hu.ms
MiguelS NL meint
und NUR ca. 2 Mal Tesla (bzw. Model 3) GENANNT.
Rüdiger Martin meint
Nachts sind alle Parkplätze in den Städten besetzt. Bei Ladeplätze Ausbau von 20% müssten die nach dem Laden nach ca. 1/2-1Std. freigeräumt werden. Wer geht da nochmal raus? Sowohl beide, Volle als auch die jetzt laden wollen. Die Dauerparkplätze sind durch Ladestellen verringert. Wo sollen die 20% dauerhaft parken können? Wasserstoff ist die Lösung.
alupo meint
@Rüdiger Martin
Du hast Dir die H2 Kette entweder noch nie angeschaut oder hattest in der Schule niemals Chemie- und Physikunterricht.
Wasserstoff ist hochgradig vom Staat und von den Unternehmen subventioniert. Wenn einer der beiden sich davon zurückzieht wird es noch viel teurer als es jetzt schon ist.
Aber wenn Du davon so überzeugt bist, dann kauf Dir doch z.B einen Toyota Mirai 2. Würde die Glaubwürdigkeit unterstützen und Du würdest schnell merken was dessen Betrieb kostet.
Was kostet eigentlich die regelmäßig nötige Druckprüfung? Ein Druck von >700 bar ist gewaltig, entspricht über 7.000 m unter dem Meer.
Ebi meint
Lieber Hums,
warum so angefressen? Du lässt ja auch keine Gelegenheit aus, den Erfolg des M3 kleinzureden und ziehst abwegige Vergleiche zu den Gesamtzulassungszahlen, finde ich auch sehr überflüssig, aber leben und leben lassen.
Grüßle
Ebi
Pamela meint
Wir sind hier bei ecomento. Es geht um E-Mobilität.
Tesla hat in Deutschland im September einem Anteil von 28,54 Prozent unter den reinen Elektro-Pkw.
Und wollen würden schon viele, kannste glauben.
Um die Entwicklungen bei den Batterien zu beschreiben oder dabei in die Zukunft zu schauen, ist es legitim, wenn man dabei die Entwicklung beim Technologieführer betrachtet. Das hat Miguel gemacht, nicht mehr und nicht weniger.
Diese Maßregelungen, wenn jemand über Tesla schreibt … ich weiß wirklich nicht, wie das einzuordnen ist, jedenfalls nicht positiv.
150kW meint
Gerade Tesla Fans sollten doch wissen das am Quartalsende immer ein Peak ist. Die Zahlen vom September sagen also nicht viel aus. Wenn dann schon über das Quartal mitteln.
MiguelS NL meint
Tesla hat für 2019 jan-sep ein BEV-Marktanteil von 20%.
9k Teslas und 48k BEV.
Duesendaniel meint
@hu.ms:
„Bei diesen lächerlichen zahlen müsste eigentlich auch dir endlich klar werden, dass deine argumenten einfach keinen interessieren“.
Mich interessiert es und damit ist Ihre Behauptung schon widerlegt.
Ich frage mich, was Sie in einem E-Forum zu suchen haben, wenn Sie das Thema gar nicht interessiert und Sie hier nur rumstänkern!? Brauchen Sie diese ständigen Provokationen im Feindeslager, um sich zu beweisen? Da ist dann wohl irgendwas in der Kindheit schon mächtig schief gelaufen fürchte ich.
Sledge Hammer meint
@hu.ms
kannst mal einen Beitrag schreiben ohne diese Zeile
„Diese autos will in D praktisch keiner.“
Du scheinst ein echtes Problem mit Tesla zu haben. Hat dir einer die Vorfahrt genommen oder ist gar noch etwas schlimmeres passiert.
Das wird so langsam chronisch, und das ist nicht gut
teslatom meint
????
Super, danke
ymmd
Mike Hammer meint
Ja hums,
ich wollte ein M3P und habe es auch. Und alle, die bei mir mitfahren (wollten), wollen nun auch eins. Obwohl da teilweise eingefleischte Audi Freaks bei waren. Zum Umpolen reichen nur wenige Minuten mitfahren und einmal ums Auto laufen.
Die Zukunft ist nunmal Tesla, auch wenn du es unbedingt anders sehen willst. Tesla hat bereits Kultstatus mit „will haben“ Effekt.
Jürgen Baumann meint
+1
Als Kona electric Fahrer.
Verbrenner sind tot.
hu.ms meint
Noch ein anderer vergleich:
In D wurden in 6 monaten insges. rd. 9.000 M3 zugelassen.
In USA wurden im 2. halbjahr 2018 = 6 monate über 100.000 M3 zugelassen.
Die USA haben etwa 4 mal soviele einwohner, aber das verhältnis ist immer noch einfach beschämend für das M3.
Es ist ein für den US-markt konzipiertes fahrzeug, dass sich wie andere US-autos in europa einfach schlecht verkauft. Wer wie ich schon mal mehrere tage in einem chrysler voyager gefahren ist, weiss wovon ich schreibe.
Und ja, ich bin schon M3 gefahren und das auto ist technisch super, aber verarbeitung, bedienung mit dem tablet und die mini-kofferraumklappe haben mich einfach nicht überzeugt.
Wie man an der verkaufszahlen in europa sieht, ist es wohl nicht nur mir so ergangen.
Stocki meint
@hu.ms
Ziemlich bescheidene Argumentation. Demnach müsste ja das bis jetzt meistverkaufte BEV die Renault Zoe auch keinen interessieren.
Zoe: September: 634, Januar bis September: 7.872
Model 3: September: 1.516, Januar bis September: 7.678
Sprich: das Tesla Model 3 wurde nur unwesentlich weniger verkauft als der bisherige Platzhirsch Zoe. Und das obwohl es wesentlich teurer ist und auch erst seit Mitte Februar zu haben ist.
Und da Tesla von Anfang an ohne Ausnahme immer alle Autos verkauft hat die sie produziert haben, ist deine Argumentation absoluter BS, genauso wie deine Prognose, daß der Aktienkurs weiter fallen wird (Deinen prognostizierten Kurs hab ich grad vergessen, liegt jedenfalls wesentlich unter dem Aktuellen).
Und da ab sofort Model 3 auch in Shanghai produziert werden (wo du auch prohezeit hast, daß das eine Fehlinvestition war) wird auch der Absatz weiter steigen (vermutlich, denn ich vermag das genauso wie offensichtlich Du nicht beurteilen zu können, aber so viel Weitsicht darf man E.M. schon zutrauen, daß er sich mit der GF3 in China nicht völlig verspekuliert hat).
Eigentlich ist es ja müßig, dir noch zu antworten. Aber es gibt eben immer wieder neue Foren-User, die aus Unwissenheit dazu neigen könnten, deine falschen Angaben zu glauben. Ich jedenfalls glaube dir rein gar nichts, Vertrauen völlig verspielt.
hu.ms meint
Hallo Stocki,
deine ausführungen sind keine antwort auf meinen darüber stehenden beitrag. Fakt ist, das tesla bei etwa gleich grossen märkten in Europa wesentlich weniger M3 verkauft als in USA.
Tesla könnte in USA seit monaten mind. 50 % mehr M3 bauen, sie machen es aber mangels nachfrage nicht – insbes. aus Europa und China.
Ob die fabrik in Shanghai eine fehlinvestition ist, wissen wir erst nach mindestens einem jahr produktion. Wie soll man das jetzt bei produktionsbeginn mit 1000 autos pro woche beurteilen können? Da sind die kosten immer höher als die erlöse.
Und noch zum aktienkurs: nächste woche gibt’s Q3 zahlen. Ich habe gestern wieder hebel-put-zertifikate gekauft. :-)
Stocki meint
@hu.ms
Na also, da ist er wieder, der wahre Grund für den Unsinn, den Du hier schreibst.
Hebel-Put-Zertifikat
Gibs einfach auf, es glaubt keiner mehr!!!!
Stocki meint
Erzähl das mal denen hier, die scheinen da was falsch verstanden zu haben:
https://www.auto-motor-und-sport.de/verkehr/elektroauto-neuzulassungen-deutschland-september-gesamtjahr-2019/
MiguelS NL meint
@Pamela
„Das wirkliche Problem momentan ist noch das „Zuhauseladen“ für viele.
Alles andere kann man bitte positiv sehen und verbreiten.“
Sehe ich auch so, wie das „Zuhauseladen“ aufgehalten wird ist traurig.
Trotz den negativen Titelköpfen der Medien bin ich zuversichtlich dass die e-Mobilität bis maximal 2026 bei allen Verbrauchern ankommen wird. Ja, es hätte und könnte immer noch mehr beschleunigt werden. Fakt ist aber dass es ist mehr aufzuhalten sein wird. Die Mobilität wird sich dank CleanTech schneller entwickeln als je bevor. Wir werden in Zukunft mehr als genügend Reichweite haben und im Allgemein eine viel mehr sichere, saubere, komfortablere und günstigere Mobilität haben als zuvor.
Vor 9 Jahren kostete ein Miev (VW UP-Klasse) ab 35.000 Euro und bot 150 km NEFZ d.h. rund 105 km WLTP. Heute, d.h. nur 9 Jahre später, gibt es fürs gleiche Geld ein BEV in der höheren Polo-Klasse in der Luxus-Ausstattung und mir 390 km WLTP d.h. rund 507 km NEFZ.
Kleinstwagen-Klasse (Ford Ka…):
Mitsubishi Miev 2010: 333 Euro/km
e UP 2019: 85 Euro/km
Kleintwagen-Klasse (Ford Fiesta…):
Renault Zoe 2019: 82 Euro/km
Ein Model S Performance mit 502 km NEFZ in Voll Ausstattung kostete in 2013 ca. 117.000 Euro. Heute kostet ein schnelleres Model S und mit rd. 730 km NEFZ (610 WLTP) 90.000 Euro mit vielen weiteren Verbesserungen: 8 Kameras, FSD Ready, active Suspension, Autopilot, Firmware v10, HEPA Filter, 200 kW…
Tesla S85 2013 mal ab: 209 Euro/km
Model 3 LR AWD inkl. Premium Pakket 2019 : 95 Euro/km
Egal aus welcher Richtung wir die e-Mobilität betrachten, die Preisleistungsverhältnis hat sich alle 5 Jahre mehr als verdoppelt und wird sich auch in Zukunft weiterhin signifikant verbessern, sehr wahrscheinlich auch weiterhin verdoppeln.
Smartphone für 100 Euro heute besser als ein Smartphone 2009, damals für 700 Euro.
In Zukunft wird sich Dank den möglichen Fortschritt in Elektro- und Computertechnik alles viel schneller entwickeln. Im CleanTech-Bereich ist es aber besonders wichtig, Autos müssen viel langlebiger werden, Produktion muss runter ca. 10 Mal weniger, höhere Energiedichte (Flugverkehr usw)..
Tesla hat wegen ihre Langzeitstrategie bis heute noch keine signifikante Verbesserungen heraus gebracht was Energiedichte angeht, bisherige Verbesserungen bezogen sich auf effiziente Produktion, Resourcengebrauch, noch bessere Degradation, Ladegeschwindigkeit…
Es ist aber wahrscheinlich dass Tesla mit der nächsten Batterie eine Verbesserung von 6-7% pro Jahr in Energiedichte hinlegen wird, gerechnet ab 2010-2012. Ich denke, den Model S wird in 2022 mit doppelter Energie geben ähnlich den Roadster, den Model S wahrscheinlich aber zum gleichen Preis wie heute oder gar günstiger.
MiguelS NL meint
Tesla Model S:
in 2013 als S85 5,6s : ab 209 Euro/km
in 2019 als LR 3,8s : 123 Euro/km (full option)
Pamela meint
+++1
„… Autos müssen viel langlebiger werden …“
Das ist für mich – übrigens auch bei allen anderen technischen Produkten, die Ressourcen benötigen – ein entscheidende Zielstellung, der sich der Markt zukünftig unterordnen müsste.
I do my best, damit mein BEV und seine Batterie möglichst 20 Jahre halten (ob nun bei mir oder später jemandem anders) und damit die Batterie danach in Speichern noch weiter etwas leisten kann.
Deshalb lade ich im Alltag diszipliniert zwischen 20 und 80% und sowenig mit Schnellladen wie möglich, also nur auf Reisen (gott, ich hab noch 2500 km free supercharging, mal schauen, wie ich die verbraten kann). Aus dem Grund habe ich die größere Batterie gewählt. Hätte ich im Alltag 100 mtr, wäre es die kleinere geworden.
Würde ich stadtnah wohnen, hätte ich schon lange eine Zoe.
Ich finde die Diskussion falsch, in der ständig gegenseitig Vorhaltungen gemacht werden, was man jetzt in Sachen E-Mobilität tun darf und was nicht.
Es sollten immer auf die jeweiligen individuellen Voraussetzungen angepasste, vernünftige Entscheidungen sein.
Vor i3 und Model S wurden sich solche Gedanken überhaupt nicht gemacht.
Es ist gut, wenn wir bei allem bewusster handeln. Die E-Mobilität ist nicht die Weltrettung, aber eine großartige Verbesserung gegenüber der Öl-Verbrenner-Mobilität, gegen die nie soviel gemeckert wurde.
Pamela meint
Da ist was verrutscht:
Aus dem Grund habe ich die größere Batterie gewählt. Hätte ich im Alltag 100 km/Tag und kein Streckenprofil mit 590 auf 90 Höhenmeter und andersherum mit ständiger Berg- und Talfahrt mit Unterschieden 100 mtr, wäre es die kleinere geworden.
Jeru meint
„Die zentralen Vorteile von Lithium-Ionen-Batterien sind laut Winter: Kein anderer Energiespeicher lasse sich so schnell aufladen, biete das geringste Gewicht und die größte Reichweite.“
Moment.
Wasserstoff als Energiespeicher kann a.) wesentlich schneller verladen/geladen werden b.) ist selbst mit Tank sowie Infrastruktur wesentlich leichter und bietet c.) vergleichbar oder größerer Reichweiten.
Lithium-Ionen-Batterie haben andere tolle Vorteile aber Gewicht und Co. gehören im Vergleich mit anderen Energiespeichern ganz sicher nicht dazu.
Franz mueller meint
Plutonium ist in diesen Punkten ebenfalls überlegen. Genauso wie Wasserstoff überwiegen aber die Nachteile
Sander meint
Nein, Wasserstoff kann nicht schneller ‚geladen‘ werden. Das wird zwar immer von den Verfechtern behauptet, stimmt aber nicht.
Der Tankvorgang an sich geht mit 3 – 4 Minuten recht fix, aaaber: Hat direkt vor Ihnen jemand getankt, müssen Sie je nach Tankstelle 7,5 – 35 Minuten warten bis der Wasserstoff wieder ausreichend verdichtet ist. Schneller als 7,5 Minuten geht es bislang an keiner Tankstelle.
Ein Wasserstofffahrzeug ist nicht leichter, der Toyota Mirai ist sogar schwerer als das Tesla Model 3. Alleine die Tanks (je 2,5 kg) wiegen 120 kg das Stück, dazu Brennstoffzelle, (kleiner) Akku…
Bei einem Verbrauch von 1,1 kg auf 100 kg ist die Reichweite bei 5 kg Wasserstoff definitiv nicht weiter als bei größeren E-Fahrzeugen.
Dazu kommen dann deutlich mehr Transportfahrten der Tankzüge, hohe Kosten pro Zapfpunkt (1 Mio Stck.), Wartungsintensiv (Toyota ruft die Mirai alle 70.000 km in die Werkstatt zum wechseln der Stacks), von dem immensen Energiebedarf zur Herstellung gar nicht zu reden.
Franz Mueller meint
Wenn der Deutsche nur 40km täglich fährt, könnte ja ein Verbrenner auch mit einem 5 Liter Tank zurecht kommen.
Er hat aber das 10fache zur Verfügung, allein um die Anzahl der Tankstellenstopps zu Reduzieren.
Ich als Elektrofahrer möchte den gleichen Komfort und nur ab und zu elektrisch laden zu müssen. Auch wenn ich einen AC Anschluss an meinem Parkplatz habe möchte ich nicht dauernd einstecken wenn ich heimkomme.
Solange Elektroautos diesen Komfort nicht bieten werden Sie den Massenmarkt nicht erreichen.
Thrawn meint
Vor ein paar Jahrzehnten hatten viele Autos auch kaum mehr als 400km Reichweite pro Tankfüllung und keinen hat’s gestört. Jetzt machen sich manche schon fast in die Hosen vor Angst wenn sie in einem Auto mit weniger als 800 Km Reichweite sitzen. So ändern sich die Zeiten.
Peter W meint
Dann, lieber Franz Müller, wirst Du auf absehbare Zeit mit der Straßebahn oder dem Bus fahren müssen. Verbrenner wird es in 20 Jahren nur noch als alte Gebrauchte geben. So viel Faulheit muss ja irgendwie bestraft werden.
Franz mueller meint
Oder ich nehme ein eFzg mit 600km Reichweite. Sollte es 2022 von so ziemlich jedem Hersteller geben
Jürgen Baumann meint
Meiner hat heute schon 500 km. Real. Getestet über 9000 km.
Name: Kona electric 2018. Inzwischen rollt Version 2020 an.
W.K. meint
…. ich fahre einen I3 120 ah – im Alltagsbetrieb komm ich damit aus alle 14 Tage mal an den Laderüssel zu müssen – vorzugsweise bei Aldi Süd, Lidl, Ikea, Hagebau etc. … kostenfrei und während des Einkaufs ohne Zeitverlust. ich hab in den letzten 2 Monaten nur einmal kostenpflichtig geladen.
Im Alltag habe ich also keinen Komfortverlust. Eher einen Komfortgewinn. Meine längste Tour war von Kiel nach Nürnberg … da muss man für 3 erforderliche Ladestopps beim I3 ca. 2 Stunden Ladezeit einrechnen. Eine Stunde Pause hab ich auf so einer Strecke immer gemacht… auch mit einem Verbrenner.
Ob man die zusätzliche Stunde Pause nun als Komfortverlust oder Gewinn verbucht ist eine Frage der Einstellung. Es ist eine gewisse Entschleunigung, die einen entspannter ankommen lässt.
Die ganze Einstellung zum fahren ist anders geworden seit ich elektrisch fahre. Statt höher schneller weiter nun entspannt, wirtschaftlich und umweltfreundlicher.
Pamela meint
Ich mag ecomento ja sehr wegen der vielen Informationen. Aber bitte bedenken:
Die Überschrift taucht in den Google Schlagzeilen auf und Otto der Normale liest daraus: „Ansprüche beim E-Auto herunterfahren“ – und sein zweiter Gedanke ist „Nö !“ – und dann liest er gar nicht weiter.
Der Professor wollte gut gemeint etwas gegen die german Reichweitenangst tun, aber der Schuss trifft nicht.
Wir sollten feiern, dass es für die bahnbrechende Realisierung von verlustarmer Speicherung von Energie einen Nobelpreis gab und dass wir jetzt soweit sind, das auch in der Mobilität zu nutzen. Die Zeit wird sowohl Preisreduktionen als auch immer weitere technische Verbesserungen bringen. Es wird sich alles in einem optimalen Bereich von Nutzungsprofilen einpendeln. Wunderbar.
Ich fahre jetzt schon jeden Tag 150 km so schnell wie ich will. Und wenn ich „normal“ fahre, gehen locker 400 km am Stück oder mehr abhängig von allen Einflüssen. Und das wird auch noch in ein paar Jahren zu toppen sein. Und wer weniger braucht, kauft eben etwas günstiger.
Das wirkliche Problem momentan ist noch das „Zuhauseladen“ für viele.
Alles andere kann man bitte positiv sehen und verbreiten.
ecomento.de meint
Danke für den Hinweis. Eine Überschrift zu finden, die das zentrale Thema des Artikels zusammenfasst und berechtigtes Interesse weckt, ist für uns immer eine Herausforderung.
VG | ecomento.de
hu.ms meint
Diese täglichen durchschnitts-km sind als Maßstab für die elektromobilität nicht sehr sinnvoll.
Ich frage meine gesprächspartner zum thema BEV immer, wie oft im jahr sie weiter als 300km an einem tag fahren.
Denn nur dann benötigen sie eine ladesäule. Alle anderen ladevorgänge sind problemlos zuhause machbar.
Vali44 meint
Mit dem Ioniq benötige ich bisher ca. alle 4000 km eine Ladesäule…
Dieser Akku ist mit 28 kWh ja nicht besonders gross, aber dank der unübertroffenen Effizienz, insbesondere auf der Autobahn, machen auch Strecken > 200 km keine Probleme.
Ausser eben, man plant nicht im Voraus oder möchte unterwegs noch spontan den einen oder anderen Umweg machen.
Hier verstehe ich die Skepsis und Bequemlichkeit der E- Mobilitäts Kritiker doch auch ein wenig.
Aber zu welchem Preis?
Die Frage lautet: Wie gross muss der Akku mit all seinen Nachteilen in der Herstellung sein, damit ich weiterhin bequem, ohne nachzudenken überdimensionierte, individuelle Mobilität ausleben kann? Und ab welchem Punkt bin ich bereit mein massloses Verhalten zu überdenken und ohne Einschränkungen, dafür mit gutem Gewissen und einem vernünftigen Mobilitätsverhalten mit eingeschaltetem Kopf unterwegs zu sein?
Vielfach ist es ja nicht Dummheit, sondern Unwissenheit und Bequemlichkeit, die das Umdenken oder offen sein für Neues behindern.
Allen Skeptikern sei daher empfohlen ein E- Auto mit kleinem Akku für eine Woche zu mieten und sich dann zu hinterfragen, ob sie sich jetzt wirklich einschränken mussten und tatsächlich einen grösseren Akku benötigen?
Aus eigener Erfahrung: die 28 kWh im Ioniq reichen für 98% aller Fahrzen vollkommen aus, für die restlichen 2% benötige ich etwas Planung und etwas Wartezeit…
Wännä meint
@Vali44
Sehr guter Beitrag! Er gehört auch (copy&paste) in die petrol head – Foren.
Peter W meint
Absolut richtig!
Ich hab mir jetzt den 38er Ioniq bestellt, weil ich vor habe diesen 15 Jahre lang zu fahren, und dann gerne noch 200 km Reichweite haben möchte.
Mit den 300 km Reichweite die das Fahrzeug in den ersten Jahren haben wird, werde ich etwa 90% meiner Strecken ohne nachladen abdecken können. Wenn ich es auf Einzelstrecken umlege, wird bei weniger als 0,5% der Stecken ein Nachladen außerhalb der Garage nötig sein.
Vali44 meint
Sehr gute Entscheidung!
Ich kann den Ioniq nur empfehlen.
Sehe für mein Fahrprofil nichts Vergleichbares bezüglich Effizienz und Preis/Leistung auf dem Markt.
Petzi meint
Geht mir auch so. Reichweite ist in meinem Kopf gar kein Thema mehr. Ich lade meinen Ioniq zuhause noch nicht mal voll sondern meist nur auf 80% weil ich einfach nicht mehr brauche. Nur die Langstrecken verlangen etwas Planung und kosten mehr Zeit.
Cristian meint
Den Batterieforschern aber auch dem Endverbraucher sollte es nicht egal sein woher die Ressourcen kommen! So einfach ist es nicht sich Positiv in Szene zu setzen und sich als Weltverbesserer darzustellen! Klimaneutralität ist die eine Sache, die Zerstörung von Lebensräumen eine andere! Eine wachsende Weltbevölkerung und der Hunger nach immer neuerer Technik (Smartphones, E-Autos etc.) wird unter den aktuellen Herstellungsbedingungen die Welt auch nicht retten! Übertragbar auch auch andere Branchen.
Wännä meint
@Christian
Sie sprechen Klima- und Energiepolitik an, Energiewende, Verkehrswende. Da sieht es leider oftmals noch sehr düster aus. Es gibt doch dieses schöne Sprichwort: „Jedes Volk hat die Regierung, die es verdient“…
Es geht halt nur in kleinen Schritten, aber jeder davon ist wichtig, siehe z.B. einen Beitrag aus der Wirtschaftswoche über Lithium und Kobalt im Erzgebirge:
https://tool.wiwo.de/wiwoapp/3d/storyflow/042018/erzgebirge/index.html
Cristian meint
@Wännä
Vielen Dank für den informativen Beitrag.
Wenn wir kein Bewusstsein dafür entwickeln wie Produkte, Nahrung, Energie usw. hergestellt werden und dann Entscheiden welche wir davon konsumieren, ist auch der Klimawandel obsolet. Alles ist miteinander verbunden. Solange das globale Wirtschaftssystem darauf Aufgebaut ist CO2 zu emittieren um damit Profit zu machen wird sich nichts ändern!
** „Jedes Volk hat die Regierung, die es verdient“
Auf sozialgesellschaftlicher Ebene stimme ich Ihnen da voll zu. Bei der Energie und Verkehrswende sehe ich das etwas anders, da werden die Menschen seit Anbeginn der Industrialisierung vor über einem Jahrhundert von großen Konzernen und den Regierungen bewusst in Abhängigkeit halten. Aber wir stecken inmitten eines Transformationsprozesses.
Lithium-Ionen Batterien sind nur ein Teil für einen ersten Meilenstein zur Klimaneutralität. Mit dem Abbau von Lithium und Kobalt in Deutschland könnte man sich strategisch und wirtschaftspolitische Vorteile verschaffen.
In Deutschland ist halt alles etwas schwerfällig ** (geworden), für die Zukunft wünsche ich mir mehr Mut, daß Deutschland auch in Zukunftsmärkten wieder ganz vorne dabei ist und die Welt erstmal zu uns schaut, bevor wieder durch u.a. Technologietransfer andere Länder sich mit innovativen Produkten und neuen Weltunternehmen präsentieren.
Elektron meint
Sehr guter Kommentar!
Habe letztens den Film „Climate Crimes“ von Ulrich Eichelmann gesehen. Seit dessen Erscheinung sind bereits wieder 5-6 Jahre vergangen, bringt es aber heute noch deutlich auf den Punkt. Solange nichts gegen die Überbevölkerung und die allgemeine Konsumgeilheit unternommen wird, können noch so viele E-Autos gebaut werden, das Problem wird dadurch bei weitem nicht gelöst.
McGybrush meint
Ich fahre 500km die Woche was 71km am Tag sind.
Real fahre ich aber
5x 4km
2x 200km
4x20km
Im durchschnitt bräuchte ich ein Auto mit nur 100km Reichweite.
Real aber eins mit 250km.
Für mich brauche ich aber keine neue Batterieentwicklung. Mir reicht es wenn die bestehende billiger wird. An dem Auto per se liegt es nicht mehr. Nur noch an dessen Preis.
xanavi meint
Selbst mit einem Verbrenner ist es unverantwortlich, ohne Pause nach Südsizilien zu fahren. Das hat doch nichts mit der Elektromobilität zu tun. Und die täglichen 40 Statistik-Kilometer nützen mir auch nichts, wenn ich mal 250 km zur Ostsee fahren möchte. Das ist mit der Zoe schon ein kleines Abenteuer.
Pferd_Dampf_Explosion_E meint
Mit der 40 kWh-Batterie aber wirklich nicht (fast 100.000 km mit Zoe in 4 Jahren).
xanavi meint
Habe aber nur die R240 mit 22er Akku. :-)
Ich mag zwar das Abenteuer, aber die Familie nicht ganz so sehr.
Jey Snipe meint
ich würde diesen Durchschnitts-Deutschen gerne mal kennenlernen, der nur „um die 40 km pro Tag fährt“. Sind da etwa auch alle eingerechnet, die kein Auto und keinen Führerschein haben? Ich fahre z.B. eher selten, dafür wenn, aber deutlich mehr als 40 km. Entsprechend musste mein E-Auto auch deutlich mehr zu bieten haben. Aber solche Fahrzeuge gibt es ja zum Glück. Ich will mir nämlich auch nicht für die berühmten, ebenso nie gesehenen „5% der Fahrten, die länger als 40 km sind“, ein weiteres Auto zulegen – oder sogar eines mieten. Ein Auto für alles – nur das ist ökonomisch und ökologisch halbwegs sinnvoll.
Mike meint
Warum soll das one-fits-all die beste Lösung sein? Wenn man bspw. nur für den Urlaub ein großes Auto braucht, ist es sinnbefreit, 11 1/2 Monate im Jahr mit einem zu großen rumzufahren. Bringt mindestens Probleme beim Parkplatzfinden, beim Verbrauch, auf schmalen Straßen.
Pferd_Dampf_Explosion_E meint
Altes Beispiel: Für einmal im Jahr nach Mallorca fliegen, kaufe ich mir doch auch keinen Airbus.
Für einmal 700 km an die Nordsee habe ich mir dieses Jahr einen Verbrenner bei Si.t gemietet, den konnte ich locker mit dem durch E-Mobilität gesparten Geld bezahlen. Wo ist das Problem?
JoSa meint
Es ist auch sinnbefreit, die Reichweite des Fahrzeugs an dessen größe fest zu machen.
Ich bin z.B. mit einem Hyundai i10, von Berlin zum Bodensee gefahren.
Mit vier kleinen Pausen, davon zwei auch zum Tanken.
Ich muss ja nicht das Schlafzimmer mitnehmen, das kann man Mieten.
Jey Snipe meint
Ups, hoffentlich war mein Post nicht missverständlich. Also meine „große Lösung“ war ein Tesla Model 3, und das passt perfekt für alle meine Anforderungen. Und es passt auch in alle Parklücken, in mein Budget – und durch jede schmale Gasse. Ich finde nur diese typischen Elektro-Stadthüpfer Banane, was will man mit sowas anfangen? Dann lieber ÖPNV.
Jürgen S. meint
@Jey Snipe: Für meine Verwandschaft würde der Sion vermutlich mehr als ausreichen. Die haben ein Auto pro Familie, teilen sich das bereits und benutzen ÖPNV inkl. Flugzeug auf Langstrecke. Wenn jede Familie nur ein shared-E-Auto hätte ohne überdimensionierten Akku, wären einige Probleme bereits gelöst. Möglicherweise sind manche derzeitige Verbrenner einfach zu günstig, wenn Familien sich drei Autos leisten können und nur eine Garage haben. Gehts da nur um maximalen Komfort, möglichst nichts absprechen zu müssen und die Lieblingsfarbe zu haben. Braucht man das bald in Form von drei E-Autos mit maximaler Reichweite? Ich glaube nein. Das will uns der Akku-Experte vermutlich mitteilen – und er liegt im Trend mit vielen jungen Leuten, die kein Auto mehr besitzen wollen.
Jürgen S. meint
Ich habe mehrere solcher Durchschnittsverbraucher in meiner Verwandschaft. Täglich pendeln die seit 30 Jahren sogar nur 30km weit, manchmal aber 40, wenn die Hauptstrecke mal wegen Bauarbeiten oder Schneefall gesperrt ist. Die haben feste, praktisch unkündbare Jobs. Die fahren mit ihren Autos nicht in Urlaub, sondern fliegen oder besuchen mich mit der Bahn, statt 550km weit selbst zu fahren. Maximale Fahrstrecke für Verwandschaftsbesuche mit dem Auto: 200km inkl. Rückweg, zweimal im Jahr höchstens. Bei der Verwandschaft hätte es ebenfalls Dreiphasen-Strom per Kabel aus dem Keller… kein Problem. Wohnen tun sie in Eigentumshäusern und haben bereits Dreiphasen-Stecker in der Garage, anfangs nur für mich installiert, jetzt laufen daran manchmal Gartengeräte und Baumaschinen. Momentan pendeln sie noch mit Klein-SUV-Verbrennern, aber nicht mehr lange… die warten nur noch auf etwas günstigere E-Fahrzeuge. Solche Menschen mit geregeltem Alltag ohne viel Auto-Reichweitenbedarf gibts sehr viele in Deutschland nach meinen Beobachtungen. Für die brauchts keine Reichweitenmonster.
Jey Snipe meint
schauderhaft, ich hoffe mein Leben wird nie so „geregelt“. ;-) Aber Scherz beiseite: Wem zum Pendeln ein Klein-Akku-Wagen reicht und wer ansonst nur ÖPNV nutzt, für den ist auch diese Lösung gut. Aber bevor sich so jemand (bzw. eine Familie) drei Fahrzeuge unterschiedlicher Größe anschafft, lieber eines, das alles kann. Und natürlich BEV, das setze ich inzwischen vielleicht zu sehr voraus. Persönlich wurde es bei mir ein Tesla Model 3, prima für Stadt/Land und auch mehr, wenn es mal sein muss.
CaptainPicard meint
Da geht es doch nicht um die Batterie an sich sondern einfach um die verbauten Kapazitäten. Und das ist in erster Linie eine Kostenfrage.
EV1 meint
… und welchen Informationsgehalt hatte das Interview jetzt?
Jörg2 meint
Informationsgehalt:
Auch einer der führenden deutschen Akkuforscher vertritt das unsinnige Argument von (hier) 40km pro Tag.
Warum argumentiert man nicht mit z.B. 2km pro Stunde?
Ne, im Ernst:
Von Seiten z.B. der Versicherer und aus Gebrauchtwagenbörsen gibt es Daten zur durchschnittlichen Jahresfahrleistung von Pkw (12.000 bzw. 14.000km).
Daraus einen Tagesbedarf zu ermitteln ist gewagt.