Für so ein Auto gibt es kaum einen besseren Premierenort, als die vor allem bei Designern beliebte internationale Möbelmesse in Mailand. Dort ist der Renault Twin’Z mit seinen ungewöhnlichen Details und gewagten Farbspielen aus der Hand des britischen Industriedesigners Ross Lovegrove bestens aufgehoben.
Der elektrische City-Flitzer Twin’Z ist das fünfte von sechs Concept Cars aus dem Hause Renault, die allesamt nach den unterschiedlichen Lebenszyklen des Menschen gezeichnet sind. Er setzt damit die Reihe um die Fahrzeuge DeZir, Captur, R-Space und Frendzy fort.
Der Twin’Z fällt zwar deutlich größer als der bereits erhältliche Stadtfloh Twizy aus, aber kleiner als der im Frühjahr kommende Kleinwagen ZOE. Mit den beiden Elektroautos hat der Twin’Z den alternativen Antrieb gemein, wobei die in Mailand präsentierte Studie auf Heckmotor und -antrieb setzt.
Der Antrieb des nur 980 Kilo schweren Elektroautos ist leider weniger innovativ, als sein Design. Seine Leistung von 50 kW / 68 PS bei 226 Nm, die unterflurig verbauten Lithium-Ionen-Akkus mit 160 Kilometern Reichweite und die Höchstgeschwindigkeit von 130 km/h sind schon jetzt Standard bei kleineren Elektroautos.