Hollands größte Online-Community für privates Carsharing SnappCar will in ganz Europa Fuß fassen. Über SnappCar können Privatpersonen ihr Fahrzeug im Internet vermieten und mit anderen teilen. Erster Markt außerhalb der Niederlande: Nachbar Deutschland. „Ab heute bieten wir soziales Carsharing auch in Deutschland unter SnappCar.de an“, sagte Gründer Pascal Ontijd Anfang Juni. Er kann für seine Plattform in den Niederlanden bereits aktive 25.000 Nutzer und 2500 Autos vorweisen.
Ontijd ist sich sicher, dass seine Community nun auch in Deutschland ähnlich erfolgreich sein wird:
„Ein durchschnittliches Privatfahrzeug steht immer noch für 23 Stunden am Tag. In Deutschland sind mehr als 40 Millionen private Fahrzeuge zugelassen. Eine durchschnittliche Familie muss 15 bis 20 Prozent des gesamten Haushaltsbudgets in einen Wagen stecken. Für jedes Auto, das bei SnappCar geteilt wird, gibt es zehn Autos weniger, die im Verkehr unterwegs sind. Außerdem wird die Umwelt deutlich entlastet, der Ausstoß von Kohlenmonoxid geht deutlich zurück.“
Den Tag für die Bekanntgabe der Neuigkeit hat Ontijd geschickt gewählt:
„Wir starten SnappCar.de bewusst am 3. Juni 2013, denn am 2. Juni findet der weltweite Global Sharing Day statt. Da geht es ums gemeinschaftliche Teilen und den Trend ‚Collaborative Consumption‘ – die gemeinschaftliche Nutzung von Ressourcen. Im Zuge des gesellschaftlichen Wandels, der zum einen das zunehmende Bedürfnis nach Gemeinschaftlichkeit und zum anderen das Bestreben nach ressourcenschonender Nachhaltigkeit beinhaltet, ist dieser Trend auch nach Europa herübergeschwappt und prägt hoffentlich bald auch das deutsche Konsumverhalten.“
Ausgangspunkt dieser Entwicklung, so Ontijd, sei die Ressourcenknappheit, die bei den Konsumenten vermehrt den Wunsch aufkommen lässt, diese nicht nur zu schonen und zu entlasten, sondern auch alte Gegenstände wiederzuverwerten und ihnen neuen Nutzen zukommen zu lassen.
Die Rolle des Internets
Das Internet spiele dabei eine entscheidende Rolle. Es biete die perfekte Grundlage für internationalen Austausch und Kommunikation. Doch das World Wide Web könne noch viel mehr, als nur Informationen, Meinungen und Ideen auszutauschen. Mit sinnhaltiger Vernetzung der Nutzer ermögliche es auch den Warenaustausch bzw. das Teilen von alten Büchern, Kleidungs- und Sammlerstücken oder eben Autos, so Ontijd.
Das Preismodell von SnappCar ist einfach. Das Anmelden und Mitmachen ist kostenlos. Wer sein Auto über SnappCar weitervermietet, zahlt ein Fixum von zehn Euro pro Tag bzw. fünf Euro für den halben Tag. Darin ist neben dem guten Gewissen dank der Schonung von Ressourcen auch eine Vollkasko-Versicherung von Gothaer enthalten.
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