Auf der IAA Mitte September wird Mercedes seine neue Plug-in-Hybrid-Technik der S-Klasse vorstellen. Und es ist gar nicht so unwahrscheinlich, dass der Hersteller auch weitere Baureihen als spritsparende Teilzeitstromer anbietet.
„Ich schließe nicht aus, dass wir den Plug-in-Hybrid künftig auch mit anderen Motoren kombinieren. Schließlich haben wir ein flexibles und modulares Hybrid- und Plug-in-Konzept“, sagte Entwicklungsvorstand Thomas Weber im Interview mit auto motor und sport. Demnach überlege Mercedes, ob der Plug-in-Hybrid in der nächsten C-Klasse eingesetzt werden könnte, die 2014 in Serie geht.
30 km rein elektrische Reichweite genügt
In ersten Tests von auto motor und sport funktionierte die Technik der S-Klasse einwandfrei und die von Mercedes angegebene elektrische Mindestreichweite von 30 Kilometern konnte problemlos erreicht werden. Auf eine größere Reichweite habe Mercedes bewusst verzichtet, sagt Weber und begründet dies wie folgt:
„Sich jetzt mit aller Macht auf eine Reichweite von 50 Kilometer zu konzentrieren, halte ich nicht für sinnvoll, weil dann automatisch die Batterie größer werden muss, was Kofferraumvolumen kostet. Wir überlegen sehr genau, wie viel elektrische Reichweite unser Auto haben soll, und versprechen dem Kunden mit diesem Plug-in-Hybrid mindestens 30 Kilometer, was für emissionsfreies Fahren im städtischen Umfeld vollkommen ausreichend ist.“