Bösewichte, die an James Bond geraten, haben es nicht leicht. Immer wieder kann sich der 00-Agent dank kreativer Gadgets der Q-Abteilung in letzter Sekunde selbst aus ausweglosen Situationen retten. In „Der Spion, der mich liebte“ taucht Bond einfach mit einem Auto ab – mit einem zum U-Boot umgebauten Lotus Esprit.
Dieses Auto hat nun Tesla-Chef Elon Musk bei einer Auktion in London für umgerechnet etwa 700.000 Euro erstanden. Und war anscheinend zunächst etwas enttäuscht, als er erfahren musste, dass sich der weiße Esprit in Wirklichkeit gar nicht in ein Amphibienfahrzeug verwandelt lässt, um abtauchen zu können.
Gerüchten zufolge plant Musk nun einige bauliche Veränderungen vorzunehmen, einen Tesla-Motor einzubauen und den Esprit so tatsächlich zu einem waschechten Unterwasserfahrzeug zu machen. Ob der Elektroauto- und Raumfahrt-Pionier tatsächlich so viel Geld und Arbeit in ein Projekt mit eher zweifelhaftem Praxisnutzen stecken wird, bleibt abzuwarten – weitere Aufmerksamkeit für sein Elektroauto-Unternehmen Tesla Motors ist ihm aber sicher.
Der Bond-Esprit
Das Bond-Fahrzeug wurde nach dem Film-Dreh, Ende der 70er Jahre, zunächst von der Produktionsfirma in einem Lager-Container eingemottet. Dort geriet es in Vergessenheit, das Studio stellte in den 80er Jahren die Mietzahlungen für den Leih-Container ein, weshalb er schließlich versteigert wurde. Ohne zu wissen, welcher Schatz sich im Inneren befindet, ersteigerte dann später ein Paar den Container. Für gerade einmal 100 Dollar.