Der Hamburger Elektrofahrzeuge-Hersteller Karabag stellt eine Flotte von knapp 30 Elektroautos für das Hamburger Werk des Flugzeugbauers Airbus. Das besondere daran: Die Stromer werden induktiv, also kabellos, geladen.
„Es ist sehr ungewohnt, mit einem Auto gegen einen Gegenstand zu fahren. Daran muss man sich erst einmal gewöhnen“, sagt Doris Zcernikow SpiegelOnline, als es um das Andocken an der Ladestation geht. Denn statt am Ladepunkt zu bremsen, muss man den Wagen erneut kurz beschleunigen. Ist das Auto mit der Station verbunden dauert es knapp sechs Stunden, bis der Fiat New500E von Karabag wieder vollständig geladen ist.
Die Ladesäule mit Magnetfeld statt Kabel stammt vom Elektro-Tüftler Sirri Karabag aus Hamburg. Für Karabag soll der Firmenkunde Airbus ein erster Anfang sein. Die induktive Ladesäule eigne sich auch perfekt für Carsharing-Anbieter in deutschen Großstädten oder weitere Flottenkunden, darunter auch Behörden wie die Stadt Hamburg, die 170 Aufladestationen für Elektroautos betreibt – „aber alle mit einem herkömmlichen Kabelanschluss“, wie SpiegelOnline feststellt.
Karabags induktive Ladesäule kostet momentan knapp 5000 Euro. Doch wenn das Unternehmen die Säulen in Serie produzieren kann, werde der Preis aber auf 2000 Euro fallen.