Auf dem Pariser Autosalon demonstriert Kia Motors seinen neuen Mildhybrid-Antriebsstrang erstmals in der Studie Kia Optima T-Hybrid. Der Verbrenner, der reguläre 1,7-Liter-Turbodiesel des Kia Optima, ist kombiniert mit einem kleinen Elektromotor, der von einer Blei-Kohlenstoff-Batterie gespeist wird. Durch diesen Diesel-Hybrid-Antrieb – den Kia auf dem Genfer Autosalon 2014 erstmals vorgestellt hat – ist der Kia Optima T-Hybrid in der Lage, bei niedrigen oder gleichbleibenden Geschwindigkeiten rein elektrisch zu fahren. Zudem wird beim Abbremsen mit Hilfe des regenerativen Bremssystems die Bremsenergie zurückgewonnen und so die Batterie wieder aufgeladen.
Kia entschied sich bei diesem Mildhybridsystem für einen Blei-Kohlenstoff-Akku, weil er im Gegensatz zu einer Lithium-Ionen-Batterie keine aktive Kühlung benötigt und am Ende des Lebenszyklus leichter zu recyceln ist. Da sich dieses Antriebssystem noch in der Entwicklung befindet, können zurzeit noch keine endgültigen Angaben zu Fahrleistungen, Kraftstoffverbrauch und Emissionen des Kia Optima T-Hybrid gemacht werden. Das Ziel der Kia-Ingenieure ist eine deutliche Reduzierung von Verbrauch und CO2-Emissionen sowie eine Leistungssteigerung um 15 bis 20 Prozent.
Die aktuelle Dieselversion, der Kia Optima 1.7 CRDi, hat eine kombinierte CO2-Emission von 128 Gramm pro Kilometer. Nach vorläufigen Messungen liegt die CO2-Emission des Kia Optima T-Hybrid unter 99 Gramm pro Kilometer. Die Studie beschleunigt diesen Messungen zufolge in 9,0 Sekunden von null auf 100 Stundenkilometer.
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