Nachdem Tesla in den USA kürzlich ein günstigeres Leasingangebot sowie eine neue Zufriedenheitsgarantie bekannt gegeben hat, ist die Aktie des Elektroautobauers kurzzeitig um knapp sechs Prozent gesunken. Anteilseigner hatten die Ankündigung anscheinend als Offenbarung einer kleinen Krise verstanden, zumal das Wall Street Journal berichtete, dass die Verkäufe in Nordamerika von Jahresbeginn bis zum September um 26 Prozent im Vergleich zum Vorjahr gesunken seien. Auch deshalb sei es unwahrscheinlich, dass Tesla das Ziel von 35.000 verkauften Model S in diesem Jahr knacken wird.
Elon Musk wiederum, der sich bekanntlich schön öfter mit den Medien angelegt hat, konterte auf Twitter und stellte klar: „Artikel im WSJ bezüglich Tesla-Verkaufszahlen ist nicht korrekt. September war weltweit ein Rekordhoch und die Verkäufe in Nordamerika sind von Jahr zu Jahr um 65 Prozent gestiegen.“
Wer von den beiden nun Recht hat, ist allerdings nicht eindeutig zu klären. Denn wie Business Insider treffend anmerkt, weise das Wall Street Journal auf die schlechteren Verkäufe von Jahresbeginn bis September hin, Elon Musk spreche aber lediglich von einem Rekordabsatz im September. Ob sich beide Behauptungen widersprechen, wird aus den Zeilen nicht eindeutig klar.
Article in @WSJ re Tesla sales is incorrect. September was a record high WW and up 65% year-over-year in North America.
— Elon Musk (@elonmusk) 28. Oktober 2014