„Ausgerechnet am Blankeneser Waseberg – mit einer Steigung von 17 Prozent“ ist Hamburgs erster Elektrobus unterwegs. Bis 2020 will die Hansestadt sogar komplett auf E-Busse umrüsten. Die Zeit geht der Frage nach, wie sich der „Bergziege“ genannte Bus der Linie 48 auf der teilweise sehr steilen Strecke bei seinen ersten Ausfahrten bewährt.
„Dass sich Hamburg für seinen ersten Elektrobus ausgerechnet die Linie 48 ausgesucht hat, ist wohl durchdacht“, heißt es in dem Bericht – denn es garantiere Aufmerksamkeit. „Seit 55 Jahren schon gibt es die 48, eine populärsten Linien in Hamburg“, die in vielen Reiseführern erwähnt werde.
Befürchtungen, die Akku-Kapazität könnte zu schwach sein, scheinen unbegründet. Denn auf der hügeligen Strecke kann der Elektrobus sehr viel Energie rekuperieren: Auf der 4,7 Kilometer langen, knapp zwanzig Minuten dauernden Runde entladen sich gerade einmal drei Prozent des Akkus. „Die Ladestation am Bahnhof muss also theoretisch nicht immer in Anspruch genommen werden. Es würde reichen, den Akku über Nacht im Depot anzuschließen“, schreibt die Zeit.