Der marode Autobauer Saab hat womöglich den rettenden Investor gefunden. Wie das Unternehmen mitteilte, habe ein asiatischer Autokonzern schriftlich erklärt, als Mehrheitsaktionär einsteigen zu wollen. Um wen es sich handele, könne aus Gründen der Vertraulichkeit noch nicht bekanntgegeben werden.
Gleichzeitig beantragte der chinesische Eigner, das Konsortium National Electric Vehicle Sweden (NEVS), bei Gericht eine Verlängerung des Gläubigerschutzes um weitere drei Monate. Am Samstag war die Frist abgelaufen, bis zu der NEVS neue Investoren hätte präsentieren sollen. Die Gläubiger, denen NEVS inzwischen umgerechnet etwa 54 Millionen Euro schuldet, sollen den Antrag unterstützen. Der Deal könnte bis Februar nächsten Jahres abgeschlossen sein.
NEVS hatte ursprünglich angekündigt, möglichst schnell eine Elektroauto-Version der Limousine 9-3 Aero auf den Markt zu bringen.