„Warum 2014 ein gutes Jahr für die Erneuerbaren war“ schreibt WirtschaftsWocheGreen in einem lesenswerten Artikel zum Stand der Energiewende. Die Süddeutsche Zeitung denkt das Thema weiter und geht in einer ebenso lesenswerten Geschichte das Thema „Warum 2015 ein entscheidendes Jahr für den Umweltschutz wird“ an.
Im Jahr 2014 haben sich WiWoGreen zufolge „Entwicklungen verstärkt und beschleunigt, die den Energiemarkt radikal umkrempeln werden“. Allein „der globale Zubau bei den erneuerbaren Energien“ sei „rekordverdächtig: Insgesamt gingen in den vergangenen zwölf Monaten Solaranlagen mit einer Leistung von rund 44 Gigawatt ans Netz (die endgültigen Zahlen werden erst im Frühjahr bekannt). 2013 waren es noch 39 Gigawatt, 2012 waren es 31.“
Fünf Entwicklungen seien für die Energiewende entscheidend: Erneuerbare Energien seien mittlerweile „günstiger als die fossile Konkurrenz“, neue Geschäftsmodelle hätten sich „weiter etabliert und treiben die Energiewende voran“, neue Verbraucherguppen handeln in puncto Energie immer ökologischer und nachhaltiger, „Großakkus zur Stromspeicherung“ erleben „einen ersten kleinen Boom“, und: 2014 gab es „auch die ersten Projekte, die zeigen, wie ein Energiesystem auf Basis von umweltfreundlichen Energieträgern zumindest auf lokaler Ebene funktionieren kann“.
Und im neuen Jahr? 2015 werde es, so die SZ, „einen beispiellosen Kampf gegen all jene Probleme geben, die an Grenzen nicht haltmachen“. Vor allem beim Pariser Klimagipfel im Dezember 2015 „könnten sich sowohl Entwicklungs- als auch Industrieländer in einem zukunftsweisendem Protokoll zu einer nachhaltigen Klimapolitik verpflichten.“ 2015 könnte das Jahr werden, „in dem Staats- und Regierungschefs beginnen, mit knappen Ressourcen sorgsam zu wirtschaften – oder aber endgültig vor den großen gemeinsamen Problemen kapitulieren.“
Die ausführlichen Geschichten finden Sie bei der WirtschaftsWocheGreen und bei der Süddeutschen Zeitung.