Seit zwei Monaten ist Bernhard Maier, vorher Vertriebschef bei Porsche, Vorstandsvorsitzender der VW-Tochter Skoda. Es sei eine „ausgesprochen reizvolle Aufgabe“ für ihn, die er da übernommen hat, sagte der 56-Jährige bei seinem ersten öffentlichen Auftritt als Skoda-Chef, so die Autogazette.
Für Maier sei klar, dass auch Skoda bald Plug-in-Hybride und rein elektrische Autos im Programm haben müsse. Einen Superb mit Plug-in-Hybrid-Antrieb etwa werde es „auf jeden Fall noch in diesem Jahrzehnt“ geben. Die Strategie sei: Zunächst kommt ein Plug-in-Hybrid, dann erst ein reines Elektroauto. Einen Anfang wird die Studie VisionS markieren, die auf dem Genfer Autosalon präsentiert werden soll.
Maier wünscht sich wie viele andere auch Kaufanreize für Elektroauto-Interessenten: „Überall dort, wo der Kauf von Elektroautos gefördert wird, gibt es auch eine deutlich höhere Nachfrage als bei uns“, sagte Maier der Autogazette zufolge. Als Beispiele brachte der Manager Norwegen und Frankreich vor.
Maier dachte dabei aber nicht nur an finanzielle Anreize wie die aktuell diskutierten 5000 Euro Kaufprämie pro Fahrzeug. Auch eine Sonder-Abschreibung für gewerblich genutzte Elektroautos, großflächig verfügbares freies Parken in Innenstädten und die Nutzung von Busspuren wären wünschenswert. Und „natürlich benötigen wir auch eine deutlich bessere Ladeinfrastruktur.“