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Ab 2020 nur noch Elektroautos? Auch Österreich diskutiert über Abschied vom Verbrenner

19.04.2016 in Politik, Umwelt von Thomas Langenbucher | 8 Kommentare

Elektroauto-Oesterreich

Bild: Flickr | eRUDA.de

Norwegen, Niederlande, Indien. Die Liste der Länder, die in den kommenden zehn bis 15 Jahren auf Verbrennerautos verzichten wollen, wird immer länger. Nun kommt auch noch Österreich hinzu. Aber mit deutlich motivierterem Zeitplan: Schon ab 2020 sollen nur noch Elektroautos verkauft werden, so ein Vorschlag von Jürgen Schneider vom österreichischen Umweltbundesamt. Wie man dies konkret umsetzen will, ob mit Strafsteuer auf CO2-Ausstoß oder einer anderen gesetzlichen Vorgabe, müsse nun geklärt werden. Bestehende Fahrzeuge sollen aber von der neuen Regel ausgenommen sein.

Einen „Aprilscherz“ vermutet die Wirtschaftskammer WKÖ der AutoRevue zufolge. Österreichs Automobil-Importeure halten den Vorschlag für „utopisch“. Und der Automobilclub ÖAMTC schätzt das Vorhaben als „unrealistisch, teuer und wirkungslos” ein. „Abgesehen davon, dass diese Forderung unrealistisch ist, würde sie eine massive Mehrbelastung von mehreren 1000 Euro für fast jeden österreichischen Haushalt mit sich bringen“, so der Chef der ÖAMTC-Interessenvertretung, Bernhard Wiesinger. Er ist der Meinung, dass Elektroautos auch 2020 noch nicht für den Massenmarkt geeignet sein werden. „Aufgrund der rund 10.000 Euro höheren Anschaffungskosten, der höheren Betriebskosten sowie einer Reichweite von höchstens 150 Kilometern erfüllen die E-Fahrzeuge von heute bei weitem noch nicht die Anforderungen der Nutzer an einen modernen Pkw“, so Wiesinger laut AutoRevue.

Zudem zweifelt Wiesinger die Wirkung der UBA-Idee an: „Selbst wenn von heute auf morgen kein einziges Auto mehr in Österreich fährt, würde das lediglich ein 28-Tausendstel der weltweiten Treibhausemissionen einsparen. Das würde den Klimawandel um keinen einzigen Tag verzögern”, meint Wiesinger. Ihm gehe es darum, „im internationalen Gleichschritt verträgliche Umweltmaßnahmen zu setzen.“

Das Umweltbundesamt verteidigte sich gegen die Kritik: Der Umbau des Verkehrssystems sei „unerlässlich. Wir laden die WKÖ ein, ihre Szenarienberechnungen und Vorschläge zur Reduktion des Treibhausgasemissionen um 80 bis 90 Prozent bis 2050 darzulegen. Denn das ist die Dimension der in Paris und in der EU vereinbarten Klimaziele”, so Umweltbundesamt-Geschäftsführer Georg Rebernig.

Landwirtschafts- und Umweltminister Andrä Rupprechter (ÖVP) beschwichtigte: Das Ziel sei nicht als Forderung dargestellt worden, sondern als wünschenswert. Er würde sich „natürlich auch wünschen, dass wir ab 2020 nur mehr Elektromobile haben, aber man muss auch schauen, wie das überhaupt machbar und umsetzbar ist. Und im Übrigen ist der Verkehrsminister dafür zuständig“.

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Via: Kurier & AutoRevue
Tags: ÖsterreichAntrieb: Elektroauto

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Über den Autor

Thomas Langenbucher ist Experte für Elektromobilität mit beruflichen Stationen in der Automobilindustrie und Finanzbranche. Seit 2011 berichtet er auf ecomento.de über Elektroautos, nachhaltige Technologien und Mobilitätslösungen. Mehr erfahren.

Leser-Interaktionen

Kommentare

  1. Bund Naturschutz Manfred Millmann meint

    26.04.2016 um 11:03

    Hat Herr Wiesinger einmal nachgerechnet, wie viele Millionen Liter Diesel nicht mehr importiert werden, wenn der Dieselkraftstoff durch heimischen Oekostrom
    ersetzt wird, der aus biogenen Reststoffen von der Forst- und Landwirtschaft hergestellt wird ?

  2. H. meint

    19.04.2016 um 23:06

    Dieselsteuer an Benzin anpassen und mit den Einnahmen Ladeinfrastruktur ausbauen. Dies könnte sofort umgesetzt werden, und würde den Tipping-Point zur E-Mobilität von selbst vorverlegen, weil Stinker an Attraktivität verlieren.

  3. HermanTheGerman meint

    19.04.2016 um 22:36

    Der Herr Wiesinger vom ÖAMTC hat wohl noch nie ein vernünftiges Elektroauto gesehen.
    Sonst könnte er nicht von höheren Betriebskosten und einer Maximalreichweite von 150km daher fantasieren.

  4. Andilectric meint

    19.04.2016 um 09:20

    Also 2020 halte ich auch für unrealistisch. Das sind nur noch 3,5 Jahre. Ich denke, man sollte eher 2025 anvisieren und bis dahin schauen, dass man ein ordentliches Ladesystem etabliert, damit die Menschen die an der Laterne o.ä. parken müssen, auch wirklich die Möglichkeit haben – jederzeit problemlos – ihr Auto aufzuladen.

    • Great Cornholio meint

      19.04.2016 um 10:39

      Wenn man will, geht alles. Ich finde den Sportsgeist von Österreich super! Anders als von den Pfeifen in Deutschland, wo immernoch über eine Förderung von E-mobilität debattiert wird nur um die Kaufinteressenten abzuhalten ein E-Auto zu kaufen.

      • Andilectric meint

        19.04.2016 um 16:10

        Grundsätzlich bin ich bei dir, jeder Schritt in Richtung E-Mobilität ist begrüßenswert. Jedoch muss es halt überlegt sein und MIT den Bürgern, statt über ihre Köpfe hinweg gemacht werden. Wenn es Österreich schafft Infrastruktur zu stellen und Förderprogramme starten lässt, dann ginge auch relativ schnell etwas. Einigen wir uns doch auf 2022;) Deutschland ist vermutlich im Jahr 2035 soweit, wenn alle anderen uns überholt haben (elektrisch versteht sich)

        • GhostRiderLion meint

          19.04.2016 um 17:56

          Deutschland ist auch noch 2035 nicht soweit, da bis dahin noch nicht einmal über eine Kaufprämie entschieden ist und dafür erst mal noch ein paar Studien und Projekte her müssen ;-)

      • Realist1 meint

        20.04.2016 um 14:21

        Der ÖVP-Vetreter hat doch im Prinzipin seinem Statement am Ende des Artikels schon angekündigt , das die ÖVP das nicht miträgt . Also erst mal abwartet ob es dafür einen Parlamentsmehrheit gibt

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