Renaults neuestes Elektroauto-Modell ZOE mit 400 Kilometer Norm-Reichweite ist ab sofort bestellbar. Der französische Stromer kostet ab 24.900 Euro in der Ausstattung „Life“, für die Ausführung „Intens“ werden ab 26.700 Euro aufgerufen. Das Topmodell ZOE Bose Edition mit hochwertigem Soundsystem und Lederausstattung ist ab 29.400 Euro erhältlich. Der ZOE mit Basisbatterie und 240 Kilometer Reichweite kostet unverändert 22.100 Euro (Life) und 23.900 Euro (Intens).
Zuzüglich zum Kaufpreis bietet Renault für sein Kompakt-Elektroauto ein neues Batteriemietangebot mit Tarifen ab 59 Euro pro Monat an. Alternativ kann die Batterie auch erstmals gekauft werden. Das Angebot gilt für beide Akkuvarianten. Bei den Händlern steht der ZOE mit der leistungsstarken Z.E.-40-Batterie im Januar 2017.
Das neue Batteriemietangebot für den ZOE besteht aus zwei Tarifen: dem Z.E. Flex-Tarif für bis zu 7500 Kilometer Laufleistung im Jahr sowie dem ‚Z.E. Unlimited‘-Tarif für eine unbegrenzte Laufleistung ohne Kilometerbeschränkung. Bei Z.E. FLEX zahlen die Kunden 59 Euro pro Monat für die 22-kWh-Batterie und 69 Euro für die neue Z.E. 40-Batterie mit 41 kWh Kapazität. Je weitere 2500 Kilometer pro Jahr erhöht sich die Miete für beide Akkus um zehn Euro pro Monat.
Das Z.E. Unlimited-Angebot richtet sich mit einer pauschalen Akkumiete von 119 Euro pro Monat unabhängig von der zurückgelegten Distanz vor allem an Vielfahrer. Die „Flatrate“ wird nur für die Z.E.-40-Batterie und Privatkunden angeboten. Renault zufolge lohnt sich der Tarif bereits ab einer Laufleistung von 20.000 Kilometern pro Jahr.
Die preisliche Differenz zwischen der Batteriemiete und dem Batteriekauf beträgt unabhängig von der Kapazität 8000 Euro. Im Kaufpreis enthalten ist eine Garantie von acht Jahren oder 160.000 Kilometern sowie für die Leistungsfähigkeit von 66 Prozent der zu Beginn vorhandenen Ladekapazität.
Weber J. meint
Wer zahlt denn für einen Kleinwagen mehr als 20.000 € ? Wenn Opel genauso unrealistisch mit seiner Preisgestaltung ist, na dann kann man wirklich nur noch auf Tesla warten. Irgendwie habe ich doch langsam das Gefühl, die wollen gar keine Autos verkaufen. Gerade der Zoe wäre auch für mich der perfekte Zweitwagen. Aber niemals für das viele Geld. Sorry Renault.
Utx meint
Viele Leute zahlen über 20000 € für einen Kleinwagen. Viele Audi A1-Modelle und Mini (Cooper D und S) liegen z.B. über 20000 €.
goehren meint
Der Kommentar ist ja wohl ein Witz: Sich über teure Autos beschweren und Tesla als Vorbild angeben. Der Model 3 kann doch mit dem Ampera e gar nicht mithalten. Ich bin froh, dass es da eine Art Minivan gibt und nicht ein „sportliches“ Auto. Wer braucht 3, 4 oder 5 Sekunden von 0 auf 100? Erst mal den Preis abwarten und nicht jetzt schon wieder schimpfen!
Wolfgang Zdanewitz meint
Es ist wie bei allen die einen Verbrenner im Kopf haben, sie denken nicht zu Ende.
Es ist richtg, dass es man für einen Zoe 20.000 €uronen hinblättern muss.
Das ist erstmal viel Geld für einen Kleinwagen. Und es ist richtig, dass ein A1 oder Mini, aber auch ein gut ausgestatter Fiat 500 soviel kosten. Da relativiert sich schon mal der Kaufpreis.
Jetzt kommt aber das große Plus eines Elektroautos, während der Verbrenner an Wert verliert, aber die Kosten konstant hoch sind ( Steuer, Benzin, Öl, Verschleißteile, etzetera.) und auch weiter steigen, fährt ab einer Zeit ( zB bei mir als Vielfahrer von 20.000 km/Jahr) ein positives Finanzplus ein. Folglich aus der Tatsache, dass der Strompreis gestern, jetzt und auch morgen immer günstiger sein wird als der Benzin/Dieselpreis, rentiert sich der Wagen bereits nach nur 3 Jahren. Soll heißen, die Differenz zum eingesparten Benzin stecke ich mir als Plus in die Tasche (das müsste ich ja dann sowieso zahlen), trotz der Kosten für die Batteriemiete ( Mein Diesel verbraucht die Kohle innerhalb von 2 Wochen). Als weiteren Aspekt und besonderen Schmankerl kommt hinzu, dass der Verbrenner jetzt ( Nach 3 Jahren) anfängt richtig Geld zu Kosten, wobei bei einem E- Mobil durch seine wenigen Verschleißteile, bei einer Halbwegs moderaten Pflege, diese Kosten bescheiden ausfallen werden.
PS. Nächstes Jahr bestelle ich mir Einen, yes!
Tommi meint
Freue mich auf die neue Zoe Bose-Edition. Die Batteriemiete 119 Euro für unbegrenzte Kilometeranzahl ist perfekt für mich. Wird das Auto für Arbeitsfahrten + Freizeit + alles mögliche. Laden werde ich in der Garage mit CEE 16 A 11 kW mit ner mobilen Ladestation. Der Benziner-Kombi wird vorerst behalten für Fernfahrten + Arbeitsfahrt der besseren Hälfte. Wie viele andere Familien brauchen wir 2 Autos. Freue mich schon auf entspanntes sportliches Fahren ohne mich oder andere mit Lärm und Gestank zu belästigen.
Dr.M meint
In Deutschland ist die Zoe leider nur mit 22 kwh Ladung als R90 lieferbar, fast überall sonst (AT, CH, NL….) mit 43 kwh auch als Q90, wenn ich das richtig verstanden habe.
Leider wurde ausser dem Akku nicht viel Wesentliches verändert, bei dem Preis zumindest der Bose -Version, wären CCS, LED-Scheinwerfer und ein adaptiver Tempomat sowie der Notbremsassistent wohl Pflicht gewesen. Aber auch gegen Aufpreis ist das nicht lieferbar.
So aber geht es mit der Batteriekaufoption massiv gegen 35.000 bis 40.000 Euro und das ist einfach zu viel Geld für – letztlich – einen elektrischen Clio. Und der hätte sogar eine getrennt umklappbare Rückbank.
Wenn es Opel beim Ampera-e nicht völlig übertreibt und um die 40.000 Euro verlangt, dann bekommt man da mehr für sein Geld – ganz zu schweigen vom Model 3, wenn es Tesla schafft, hier auch in diesem Preisbereich zu kommen, dann lohnt sich das Warten ganz sicher.
Wolfgang Zdanewitz meint
Erst einmal richtig Informieren! Schon der erste Zoe fuhr reelle 135 km weit. Habe es selber zu testen gewagt.
Fahre seit kurzem einen 308 cc mit ohne klappbarer Rückbank. Es fehlt nichts. Nur so am Rande.
Wer die Batterie kauft, ist selber schuld. Die Miete ist ja der Megavorteil beim Kauf des Zoe. Ich habe mit nichts am Hut. Ist die Batterie zB. nach 3 Jahren hin, krieg ich ein Neue. Es ist fraglich, ob ein deutscher Hersteller sich eine Garantie über 2 Jahr leisten kann!?
Sind Sie wirklich Arzt? Akademiker haben es schwer aus ihrem Gedankentunnel heraus zu treten. Bitte nicht böse sein, das ist von einem israelischen Akademiker und Nobelpreisträger.
MenChannel meint
Nur aus Neugier: Waren es nicht mal 24.900 Euro? Hat Renault den Preis noch mal um 200 Euro gesenkt? Oder Schreibfehler?
ecomento.de meint
Danke für den Hinweis. In einer Pressemeldung heute hieß es 24.700 Euro, auf der Renault-Website stehen aber 24.900 Euro. Wir haben den Preis entsprechend aktualisiert, die offizielle Website dürfte den richtigen Preis ausweisen.
VG
TL | ecomento.de
S EDE meint
Ich fahre eine Zoe R210 mit einer max. 43 kW ladung. Deshalb habe bei der EnBW einen 43 KW Anschluß beantragen wollen. Der würde mich mit Kabelaustausch u.s.w. über 20.000€ Kosten. Daraufhin telefonierte ich mit einem Kundenberater. Der sagte mir, wer sich einen Tesla kaufen kann, der kann auch diese Kosten übernehmen. Jetzt bekomme ich Kostenneutral einen 11kW Anschluß genemigt. Bei EnBW ist alles, was mehr wie 3,7 kW laden möchte ein Tesla. Mit 22kW zu Hause laden wäre schön, mit 43kW ein Traum. Ich bin mir sicher, das die wenigsten einen 43kW oder 22 kW Anschluß vom Energieversorger genemigt bekommen. Bei 22kW fließen 55A bei 3 Phasen Wechselstrom, bei 43kW sind es 108A. Solche dicke Kabel werden und wurden in den wenigsten Fällen als Hausanschluß verlegt worden sein. Ein Hausanschluß hat als Standart 60A Sicherungen. Was hier manche fordern ist völlig unrealistisch und nicht durchsetzbar. Alle, die hier mitlesen bekommen ein völlig falsches Bild, was in der Realität möglich ist. Eine Zoe ist ein typisches 2.Fahrzeug. Bei einer Jahresfahrleistung von 10.000km oder 12.500km fährt man in der Regel keine 600km am Tag. Sollte das der Fall sein, bekommt man von Renault ein Mietfahrzeug kostenneutral zur Verfügung gestellt. Ein 2. Fahrzeug kann nicht alle Lebenssituationen abdecken, aber viele.
Ihr freundlicher Elektriker um's Eck meint
Das ist so nicht ganz korrekt. Hausanschlüsse sind von der Leitung bis zum Hausanschlusskasten (in dem dann die NH SIcherungen eingesetzt werden) auf jeden Fall für min. 43 kW ausgelegt. Wenn dann im HAK 63A NH SIcherungen eingesetzt werden, verfügt das gesamte Haus über eine maximal abrufbare Leistung von 43 kW. Die Formel zur Leistungsberechnung ist im 3 Phasen Netz nämlich P=U*I*sqrt(3)=400V*63A*1,73=43,6kW.
Das erklärt auch warum ein 16A CEE Stecker bis 11kW, ein 32A CEE Stecker bis 22kW und der 63A CEE Stecker bis zu 43kW an Leistung liefern kann.
orinoco meint
Das ist auch nicht ganz korrekt. Nicht jeder Hausanschluß ist für 43kW bzw. 63A ausgelegt. Hier (Einfamilienhaus) ist die Hauptleitung mit 56A abgesichert. Mehr gibt es nicht vom Netzversorger. Ich würde auch gerne einen 43kW-Schnelllader einrichten, aber das gibt eben der Hausanschluß nicht her.
Ihr freundlicher Elektriker um's Eck meint
Technisch ausgelegt auf 63A sind die Hausanschlüsse schon, was dann aber der Energieversorger örtlich als Maximum an NH Sicherungen einsetzt ist dessen Entscheidung. Hängt natürlich auch von den im Haus vom HAK bis zur Verteilung verlegten Querschnitten ab. Bei uns in der Gegend ist mir keines der bestehenden Häuser bekannt, in dem keine 63A Sicherungen verbaut sind. Die Energieversorger wollen mittlerweile mit der Anschlussleistung bei Neubauten generell nach unten. Macht auch Sinn, da Verbraucher immer sparsamer werden und für das Standard Einfamilienhaus auch 35A locker ausreichen.
Hat man dann aber andere Pläne, z.B. eine Ladestation mit 22kW einzubauen, kann man mit dem Energieversorger reden und dieser baut dann auch 63A ein. Zumindest macht das unser örtlicher Energieversorger ohne zweites Nachfragen ob wirklich nötig.
akls78 meint
Wofür braucht man Zuhause einen 43 kw Anschluss ? 12.8 kW (400 V / 32 A) haben viele als Drehstrom in der Garage liegen, dass sollte doch mehr als ausreichen. Schnell laden ist doch eher ein Thema wenn man lange Strecken fahren muss oder keinen eigenen Hausanschluss besitzt. Abgesehen davon ist schnelles Laden nicht gerade gut für die Langlebigkeit der Batterien.
Tommi meint
Drehstrom bedeutet 3-Phasen-Strom bedeutet 3 x 230 V Strangspannung. Bei 32 A sind wir dann bei :
3 x 230 V x 32 A = 22 kW
Phasenzahl x Strangspannung (230 V) x Strom = Leistung
akls78 meint
Sorry…korrigiere den Wert auf 22kW bei Drehstrom (400 V / 32 A).
Thrawn meint
Ich habe eine 22KW Wallbox bei mir installieren lassen. War vom Netzbetreiber überhaupt kein Thema. Ich meine mich erinnern zu können, dass der Fachmann bei der Abnahme sagte, ein Hausanschluss sei für ca. 60Kw ausgelegt.
Ernesto meint
@randomhuman ich würde einen 22KW AC Lader nicht als Schnarchladung bezeichnen, es fehlt hat CCS
randomhuman meint
Zuhause ist das mehr als ausreichend aber mit einem 60kwh Akku und mehr z.B. durch Deutschland touren braucht schon mindestens CCS/Chademo und in Zukunft auch gerne schneller als 50kw Ladung pro Stunde.
Maro meint
Das bedeutet also, dass der günstigste Zoe zum Kauf mit 41 kWh mindestens 32.700 Euro kostet? Es wird wohl leider noch ein paar Jahre dauern, bis die Preise annehmbar und auf dem Niveau von vergleichbaren Diesel-Modellen angekommen sind. Aber an Renaults Stelle hätte ich die Preise auch nicht nach unten angepasst, die Kaufprämie gibt es für die Hersteller ja quasi umsonst oben drauf ;)
lo meint
Renault gewährt 5000,- Elektrobonus, also 41 kWh Kaufakku für 27.700. ;)
Maro meint
Wie gesagt, die Prämie halte ich für bereits eingepreist. Als Endkunde zahle ich zwar „nur“ knapp 28.000 Euro, aber für Renault kommen da ja dann nochmal 2.000 Euro vom Staat oben drauf. Und das ist dann wahrscheinlich genau das, was Renault für das Auto eigentlich haben will.
Anders gesagt: Ich denke, knapp 33.000 Euro ohne Prämie sind für dieses Auto zu viel! Es ist die Frage, ob der Zoe ohne Prämie für diesen Preis überhaupt gekauft werden würde, und es ist die Frage, ob der Preis von Renault auch ohne Prämie bei 33.000 festgesetzt worden wäre.
lo meint
Völlig richtig. Die Frage ist jetzt nur noch wie dringend die Pendler (100-160 km/Tag) ihren Verbrenner loswerden wollen.
Die Konkurrenz der Zoe ist im Moment schwach:
Hyundai Ioniq, BMW i3, Mercedes B ed, VW e-Golf: teurer und weniger Reichweite
Nissan Leaf, Kia Soul ev:
ähnlich teuer aber weniger Reichweite
Jetzt eine Zoe finanzieren bis Model 3 da ist! ;)
Die Akkugarantie ist lustig: 160000km oder 8Jahre mehr als 66% der Originalkappazität.
Thomsen meint
Deshalb gibt es ja das Batterie-Leasing. Ich habe seit Juli eine Zoe (NEUPREIS incl. Überführung und Armlehne 17.290 Euro).
Strompreis ohne Akkumiete ca. 2,5 Cent/km, Akkumiete ca. 5,5 Cent/km. Also rollt die Zoe für 8 Cent/km. Der Twingo lief für 6,6 Cent und der Diesel-Scenic läuft für 6,1 Cent/km. Mit der Zoe habe ich aber keinen Ölwechsel, keinen Zahnriemenwechsel, keine Einspritzanlage etc., so dass das ganze Thema preislich auf der sicheren Seite ist!
Weiterer Charme des Batterieleasings: Sie profitieren vom in Kürze zu erwartenden Akku-Upgrade.
Die ganze Preisdebatte erscheint mir ohnehin nur ein Vorwand zu sein, wenn ich sehe, wieviel Geld für (sinnlose) Alufelgen, Auspufftuning u.a.m ausgegeben wird.
Nach vier Monaten Zoe möchte mal unabhängig vom Geld sagen. Unsere gesamte Familie fährt lieber mit der Zoe, weil es eine reine FREUDE ist, elektrisch unterwegs zu sein.
Starkstrompilot meint
Akku ist ja prima, aber wie sieht es mit den Lademöglichkeiten aus? Für die große Batterie sollte ja wieder ein 43kW-Ladeleistung drin sein. Gibt’s die und wenn ja, auch in Deutschland oder muss man 41kWh mit 22kW aufladen?
randomhuman meint
In Deutschland nur Schnarchladumg. Bei einigen unseren Nachbarn gibt es die 43kw.
Thomsen meint
Es gibt in Deutschland ca. 200 Ladesäulen mit 43 kw. In den Niederlanden und Österreich sind es mit jeweils ca. 100 Ladesäulen bezogen auf die Größe der Länder natürlich mehr. Aber so schlecht wie randomhuman es darstellt, ist es bei weitem nicht.
Man kann sich eine gebrauchte 43-kw-Zoe kaufen oder halt in AT / NL zuschlagen.
Maro meint
In Deutschland kann man wohl nur die 22 kw-Version kaufen, die 43 kw gibt es nur im Ausland. Auch CCS wird es bei dieser Generation noch nicht geben. Das macht das Auto leider nicht langstreckentauglicher :(
Maro meint
Bezüglich CCS hatte ich diesen Artikel etwas missverstanden: http://www.goingelectric.de/2016/10/25/news/renault-ccs-combined-charging-system-europa/
Vielleicht bekommt der neue Zoe also doch CCS?