Der Auto-Experte Joachim Damasky, Geschäftsführer des Verbandes der Automobilindustrie (VDA), ist der Meinung, dass Elektroauto-Branchenprimus Tesla in Zukunft auch die deutsche Lade-Infrastruktur brauchen werde. Wenn Tesla-Elektroautos „in Massen am Markt“ seien, würden dem Hersteller die eigenen Ladesäulen des Typs Supercharger nicht mehr reichen, prognostizierte er auf der Hannover Messe. Tesla könne nicht für Millionen von Autos kostenlose Ladesäulen anbieten und müsse irgendwann auf vorhandene Infrastruktur zurückgreifen.
Eine schlagkräftige Antwort lieferte Tesla allerdings schon diese Woche: Allein bis Ende 2017 sollen weltweit mehr als 10.000 Supercharger-Ladeplätze und mehr als 15.000 Destination Charger in Betrieb sein. Von einem weiteren Ausbau darf man ausgehen.
Außerdem bedarf Damaskys Statement einer kleinen Korrektur: Denn vom Kostenlos-Modell hat sich Tesla schon vor mehreren Monaten verabschiedet. Tesla gewährt beim Kauf eines neuen Elektroautos seit Mitte Januar nur noch ein Strom-Guthaben in Höhe von 400 kWh pro Jahr. Ist das Kontingent aufgebraucht, fallen Ladegebühren an.
kritGeist meint
„Der Druck auf Tesla, „Kompatibilität herzustellen, sei erheblich,..“ = Tesla dürfte kein Problem haben Kompatibilität herzustellen, da sie das Meiste selber bauen. Aber eigentlich müssten die anderen Hersteller Kompatibilität gewährleisten, wenn sie irgendwann man bei Tesla laden wollen, dafür waren sie bisher zu eitel. Aber auch da ist Tesla schon weiter & beteiligt sich am CCS-Verbund/-Organisation erstmal finanziell & organisatorisch, ob sie es nutzen werden sei dahin gestellt- könnte man auch wie bisher über Zusatzkabel, Adapter ermöglichen.
Wolfgang meint
Entfernt. Bitte verfassen Sie konstruktive Kommentare. Danke, die Redaktion.
orinoco meint
So, so, dieser „Auto-Experte“ (was immer das beim VDA heißen mag) ist also der Auffassung, dass Tesla in Zukunft Millionen von Autos allein in Deutschland verkaufen wird. Na, das ist doch mal eine Ansage an die deutschen Automobilhersteller, die entsprechend weniger Autos hierzulande verkaufen werden.
Ob es so kommt bleibt abzuwarten. Jedenfalls wird man sich mit seinem künftigen Model 3 in den nächsten Jahren keine größeren Sorgen machen müssen Dank des Supercharger-Netzwerks mit je mindestens 8 Ladeplätzen (Tendenz steigend) eine freie, richtige Schnellladesäule (> 100kW) zu finden. Da wird man sich bei CCS oder Chademo, die gerade als Einzelsäulen kleckerlesweise errichtet werden, bei den „Millionen“ von Elektroautos, die die deutschen Autobauer zu verkaufen ankündigen, weniger sicher sein können.
Und zu über 90% wird man eh am Hausstromanschluß oder „Destination“ lade, im Normalfall bei künftigen Standard-Reichweiten über 300km also gar keinen Schnelllader brauchen.
Mein Fazit: die Bedrohung durch Tesla scheint für die deutschen Autobauer noch größer als bislang angenommen zu sein.
Peter Wulf meint
Die Aussage des Vertreters der Autoindustrie ist typisch für die Deutschen Automobilhersteller:
keine eigenen Investitionen und abwarten bis andere ein Netz aufbauen
oder der Staat eine Lösung mit Steuergeldern subventioniert.
Wenn die großen Ölkonzerne nicht Tankstellen weltweit auf eigene Kosten erstellt hätte gäbe es heute nicht so viele stinkende und lärmende Autos!
Diesel gab es in den 70er Jahren hauptsächlich für LKW ,Taxis, Landmaschinen allen anderen Autofahrern war das Tanken zu dreckig und Diesel-PKW kosteten mehr als Benziner.
Inzwischen denken Ölmultis über Elektro-Ladesäulen nach weil die Tankstellen und Raststätten nicht mehr genug an den Autofahrern mit reinem Tankstop verdienen.
Laden dauert etwas länger und reicht für Imbiss .
In Österreich und Italien gibt es Supercharger von Tesla und öffentliche Ladestationen an Outlet-centern und Einkaufszentren.
In Berlin stehen viele Parkhäuser leer weil die Berliner nicht gerne in ihnen Parken,
für Geschäftsleute etc. kann man Dauerparkplätze mieten ,diese mit Ladessäulen auszustatten wäre kein Problem und würde zusätzliche Einnahmen für Parkhäuser sichern.
Tesla wart das erste Unternehmen das für seine Nutzer erst Supercharger an den Autobahnen errichtet hat um seine Premiumfahrzeuge zu vertreiben.
Viele Hotels bieten unterdessen kostenlose Ladestationen.
In Berlin gibt es Einkaufscentren wo man für 1h/1€ oder 2,50 €Tag parken kann und gleichzeitig kostenlos oder zu normalen Tarifen laden kann.
Der Vorteil von E-Autos ist geringe Betriebskosten z.B. Tesla S70D 100km / ca. 20KW =6€ statt 13-15€ Sprit und kein Ölwechsel, keine Wasserpumpe, Kühler, Getriebeöl,
Lichtmaschine, Keilriemen, Zahnriemen (Ventilsteuerung), geringerer Bremsenverschleiß durch Recuperation , Reifenverschleiß bei Beschleunigung etc. durch elektronische Steuerung der Antriebe, (Starts mit qualmenden Reifen nicht möglich) usw.
Besonders für Vielfahrer ist Tesla mit Grundausstattung günstiges Auto 4 Jahre Garantie oder 80.000km 8 Jahre auf Batterie oder 200.000km.
Eine Vollladung reicht für meisten Pendler für eine Arbeitswoche.
Stromaufwärts meint
Der „Experte“ hat also nicht mal gewußt, was schon seit Monaten bekannt ist: Model 3s werden gar nicht mehr kostenlos laden dürfen.
Das sagt eigentlich schon alles über die Qualität dieses Expertleins im Besonderen, und die des VDA im Allgemeinen.
Dass Teslas längst auch Schuko, Typ2 und CHAdeMO zum Laden nutzen können weiß er bestimmt bis heute nicht.
S EDE meint
Sebastian schreibt es. Planen eines Autobahnrasthofes (Laden für Rasthof). Nicht zu verwechseln mit tägliches Pendeln zur Arbeit. Geladen wird zu Hause, während der Arbeitszeit im Parkhaus oder Parkplatz oder während dem Einkaufen im Supermarkt oder im Hotel für die Vertriebler oder Aussendienstmitarbeiter (Monteure). Wer soll denn die ganzen Ladestationen denn brauchen? Ich suche mir nur noch Hotels heraus, wo ich kostenlos laden kann oder gehe Einkaufen, wo ich nichts bezahlen brauche.
S EDE meint
Ich suche mir nur noch Hotels heraus, wo ich kostenlos laden kann oder gehe Einkaufen, wo ich für den Strom nichts bezahlen brauche.
Paul meint
Es geht um die Anschubfinanzierung. Nur ein Teil der E-Fahrzeugbesitzer wird sich die Ladestation zu Hause einrichten. Das gilt vorerst eher für die Hausbesitzer mit Photovoltaikanlagen auf dem Dach. Aber im öffentlichen Strassenverkehr fehlen auf den Parkplätzen die nötigen Schnellladestationen. Erst wenn diese für Jedermann sichtbar reichtlich vorhanden sind, kommt auch das Vertrauen sich E-Fahrzeuge zu kaufen. Dass der Strom nicht immer kostenlos bleiben wird können Sie vergessen. Irgendjemand bezahlt doch diesen Strom.
Es haben noch einige der E-Werke in ihrem Beamtendasein vergessen dass dies das Geschäfts der Zukunft wird, wenn sie solche Schnellladestationen in eigener Regie aufbauen, dass sind nämlich die zukünftigen Tankstellen die dann später anstelle des Sprittverkaufs das Geschäfts des Jahrhunderts machen. Aber dass ist eben der Unterschied zwischen USA und Europa. Es fehlen halt bei uns die Musks, die etwas wagen und nicht immer nach dem Staat rufen.
Fritz! meint
Volle Zustimmung. Bis auf die Tatsache, daß an öffentlichen Parkplätzen KEINE Schnelllader benötigt werden. Dort reicht ein einfacher 11 kW Drehstrom-Lader locker aus, da das Auto ja an Parkplätzen (daher der Name) parkt und somit lange rumsteht. Da kann dann auch langsam geladen werden.
Preisunterschied:
Einfache Wall-Box für 11 kW Wechselstrom (AC) ca. 550,– Euro
Einfache Schnellladestation für Gleichstrom 50 kW (DC) ca. 15.000,– bis 45.000,– Euro
McGybrush meint
Ich sehe das anders. Ich bin zu 100% auf öffentliches Laden angewiesen. Ich würde ein +60kWh Auto auch auf dem Parkplatz gerne in 1h voll laden können und die restlichen 20mal auf einem nicht Ladeparkplatz Parken anstatt konsequent JEDES mal auf einen Ladeplatz parken zu müssen weil ich beim Bäcker nur 15min einkaufen war aber Strom für 20min Ladezeit verbraucht habe.
Wenn Autos mit +60kWh/80/100kWh Akku mal die Regel sein sollten dann halte ich 40kW an Parkplätzen für sinnvoll und +150kW an Autobahnen. Denn es gibt Leute die eben NICHT Vollgeladen von zuhause losfahren können. Rechnerisch kann man für einen 44kW Lader wieder ganze drei 11kW Lader einsparen. Je schneller jeder einzelne Lader ist um so weniger werden diese am ende blockiert werden müssen. An Hotels etc wo es fest steht das man auch mal mehr wie 30min stehen würd gebe ich Dir mit 11kW recht. Aber nicht wo die Parkdauer an sich schon auf Teilweise 1h beschränkt ist.
Sebastian meint
Ich kapier solche Diskussionen einfach nicht. Gehts da nur darum im Internet Traffic zu generieren? Ich lade z.b. in einem Parkhaus. Dort sind Stand heute mittag zwei Ladeplätze an der Wand installiert. Die Betreiber sehen doch selbst am Computer wie die Auslastung der Säulen abläuft. Was sollte es also ein Problem darstellen, dieses Jahr zwei oder vier weitere zu installieren? Ob jetzt ein Tesla lädt, eine ZOE oder sonst irgendein FAhrzeug ist ja letztlich völlig belanglos. Auch denke ich das sich die Lieferanten der Säulen nicht quer legen würde, wenn weitere geordert werden.
Bitte das Thema nicht unnötig strapazieren. Niemand käme auf die Idee über einen geplanten Rasthof an einer Autobahn einen Bericht zu schreiben…
Leonardo meint
Was machen dann unsere Deutschen Hersteller die keine einzige selbstbezahlte Ladesäule haben?
Vor der BMW Welt in München steht so ein von Architekten/Designern verunstaltetes Steuerzahler abzock Teil, das mit ca. 1 Million Euro gefördert wurde.
caber meint
Bei BMW in München Heidemannstraße 164 kann man mit 50Kw kostenlos laden.
http://www.goingelectric.de/stromtankstellen/Deutschland/Muenchen/BMW-Werk-Heidemannstrasse-164/4478/
Thomas Wagner meint
“ Auto-Experte Joachim Damasky“ redet wie der Blinde vom Sehen.
Solche Experten machen für die etablierten Autohersteller alles nur noch schlimmer !
Starkstrompilot meint
Is ja Klasse. Die VDA hat ja noch mehr Experten, außer dem Wissman. Echt beeindruckend, um was die sich so den ganzen Tag kümmern.
Liegt wahrscheinlich daran, dass sie ihre eigenen Hausaufgaben bereits alle gemacht haben und jetzt Zeit haben, anderen mit weniger Erfahrung helfend unter die Arme zu greifen.
Danke, Herr Damasky, schreiben Sie doch bitte Ihre Bedenken Punkt für Punkt auf und hängen sie eingerahmt auf’s Klo. Damit es auch jeder mitkriegt.
TeslaTom meint
grandioser Beitrag, Punkt?
Steff meint
?
Ralf meint
Es ist wirklich immer wieder unterhaltsam:
Da wird ein Standard durchgesetzt (CCS), den man selbst nur gegen Aufpreis (z.B. VW) oder garnicht (Smart) in die eigenen „Abwehr“ compliance cars integriert – und dann sehen die VDA Auguren schon voraus, dass die TESLA supercharger (OHNE Steuermittel realisiert) nicht ausreichen werden.
Jetzt rechnen die zukünftigen „Weltmarktführer“ anscheinend am Vorabend des TESLA 3 Produktionsstarts doch damit, dass es noch schneller geht, als sie befürchtet haben?! Dann werden wir wohl noch mehr hübsche Powerpoint studien für 2027 sehen?
Peter W. meint
Ich habe eher das Gefühl, dass man Tesla mit ins Boot nehmen will. So nach dem Motto: Wenn Tesla an den „freien“ Ladestationen laden will, dann soll Tesla auch die eigenen freigeben.
Das würde die aktuelle Anzahl freier Stationen schlagartig deutlich anheben.
Starkstrompilot meint
Tesla tut das bereits. Die Ladekurve kann nur keiner.
150kW meint
Die Ladekurve gibt das Fahrzeug vor, nicht die Säule.
frax meint
Ja, eben – dann steht da ein Audi e-tron und lädt mit 50 kW und blockiert die Tesla SC Ladesäule für über zwei Stunden – in der Zeit hätten 3 Teslas „abgefertigt“ werden können…
you see the problem?
150kW meint
Warum soll er nur mit 50kW laden? Säule und Auto können doch viel mehr.
Peter W. meint
ist es nicht so, dass die Schnelllader nur von Tesla genutzt werden können? Die AC-Lader sind jedoch freigegeben für alle.
Sebastian meint
Um was geht es eigentlich? Ein (z.b.) AC 22 kw Lader steht allen zur Verfügung. Wenn der Wagen nur 3,7 kw ziehen kann, dann dauert das laden eben länger. so what? Am SuC von Tesla können nur Teslas laden. Was ist daran so unverständlich?
Tom meint
Tesla hat angeboten, dass die Supercharger auch von Fahrzeugen anderer Hersteller genutzt werden können, wenn
1) sich diese zu Teslas Bedingungen daran beteiligen
2) die Fahrzeuge ausreichend schnell laden können.
Der erste Punkt scheitert vermutlich am Stolz, der zweite daran, dass es – fünf Jahre, nachdem das Model S veröffentlicht wurde – immer noch kein entsprechendes Konkurrenzfahrzeug gekauft werden kann.
McGybrush meint
Soweit ich verstanden habe:
Tesla würde es jedem anderen Hersteller erlauben die SC für Ihre Autos mit zu nutzen.
Bedingung. Sie müssen sich beim Ausbau der Ladestationen mit beteiligen. Das Tesla sich die Säule nicht von einem 22kW Auto blockieren lässt kann ich auch verstehen. Also gehe ich davon aus das die Autos mit der Ladezeit mithalten müssen damit diese Autos die SC in Kooperation mit nutzen dürften. Die Destination Charger sind ja zum teil für alle.
1 Destination Charger = Tesla only.
2 Destination Charger = 1x Tesla only und der andere frei.
3 Destination Charger = 2x Tesla only und 1x für alle frei.
4 Destination Charger = 2x Tesla only usw…
Man muss wissen das man sich für die ersten 2 Destination Charger „bewerben“ kann und diese dann bei Bewilligung kostenlos bekommt. Man kann aber auch als Gast sein Hotel, Golfclub etc. für einen Destination Charger bewerben. Also liefert Tesla quasi hier zu 50% auch für alle anderen eAutos die Ladestationen frei Haus.
Hier kann man Sich für, oder für jemanden anderen, diese Charger bewerben, vorschlagen.
https://www.tesla.com/de_DE/destination-charging
150kW meint
Die Zeiten von 0..80% Ladung unterscheiden sich nicht wirklich. Der BMW i3 braucht z.B. bis 80% Ladung (laut Werk) 40 Minuten. Tesla gibt für das 90er Model S ebenfalls 40 Minuten an.
Fremdautos würden die Supercharger nicht länger blockieren als Tesla Fahrzeuge.
Steff meint
@150kW
E-Autos fahren aber nicht mit % sondern mit Strom! Und davon geht in 40 Minuten einfach viel mehr rein, in einen Tesla an einem SuC, als in erwähnten i3. Also lädt der Bayer auf derselben Strecke häufiger, ergo würde er die SuC blockieren.
150kW meint
Zwei BMWs an einer Tesla Säule könnten aber mit maximaler Leistung laden, während zwei Teslas sich gegenseitig bremsen. Gleicht sich also wieder aus ;)
McGybrush meint
Der Tesla der in 30min für 80% läd fährt am Ende +200km.
Der i3 der in 30min für 80% läd fährt max 100km und blockiert am ende doppelt so oft die Säule.
Quasi ist der Energiegehalt in den 80% unterschiedlich. Ein Handy läd in 30min auch 80%. Der Energiegehalt reicht aber nicht mal zum los fahren und bräuchte eine dauerhafte Standleitung nur um die Innenbeleuchtung am Laufen zu halten.
Glaube ab 60% Ladestand könnten Sich schon ganze acht i3 an zwei Tesla Säulen den Strom teilen.
Steff meint
„Gleicht sich also wieder aus“ ??
Selbst wenn sich zwei Teslas „behindern“, wird dabei mit mehr Leistung geladen (135kW), als bei zwei i3, max. 2x50kW.
i3 am SuC, ist wie e-bikes an CCS, Ressourcenverschwendung.
Dr.M meint
Schön ist ja die Ausgangsbasis seiner Argumentation: Er geht – wohl zutreffend – davon aus, dass es gaaaanz viele Teslas geben wird. Sonst würde sich das von ihm erwartete Problem der Überlastung der Supercharger ja gar nicht stellen.
Aber ich sehe da kein Problem: Erstens baut Tesla gleich mehrere Ladestationen an einem Standort (und nicht nur eine Kombisäule, an der dann nur ein Anschluss gleichzeitig genutzt werden kann) , zweitens ist das Laden dort nicht mehr kostenlos (seit immerhin schon Mitte Januar für Neufahrzeuge, das ist wohl noch nicht angekommen, wie peinlich, Herr Experte) und drittens ist mehr bereits angekündigt. Und Tesla kündigt nicht nur an…..
Und die Frechheit an sich ist wohl kaum zu übertreffen: Selbst keinen Cent in Ladestationen investieren, statt dessen nach dem Staat rufen (siehe die BMW Ladestation in München) und sich dann lustig machen, dass die von Tesla selbst aufgestellten und auch bezahlten Supercharger nicht ausreichend sein sollen.
eCar-Fan & TESLA-Fahrer meint
BRAVO!
McGybrush meint
Ein Ladenetzwerke mit +6 Chargern pro Standort für 3 Automodelle eines Herstellers soll nicht ausreichen.
Gut das die öffentliche Ladestrucktur die Elektroautos ALLER Automarken Weltweit + die Restlichen von Tesla an den Massenhaft rumstehenden 22kW Ladesäulen abfangen kann. Mann stelle sich vor es würde keine öffentlichen Ladesäulen geben. Tesla wäre schon längst Pleite.
Zumal in Stein gemeißelt ist das Tesla Ihre Ladesäulen ja ab heute nicht mehr weiter ausbaut und schneller macht. Stand heute bleit für immer und ewig bestehen.
/ironie off
:D
randomhuman meint
Scheinbar hat der Typ das mit den Superchargern nicht verstanden. Die sind ja auch „nur“ als Ergänzung gedacht wenn hoffentlich in Zukunft irgendwann mal ein gutes öffentliches Netz bereitgestellt ist. Natürlich braucht Tesla dazu CCS. Aber im Moment ist das SC Netz mit einer der größten Kaufgründe für einen Tesla und auch am Besten aufgebaut. Denk mal nach VDA wie in Zukunft der Mercedes EQ oder der Porsche Mission E geladen wird an eimem 50kW Schnarchlader. So wird das nichts mit der Emobilität. Denk mal nach VDA und gebt es an die Industrie weiter. Die Schnelllader sollten sich an Preisen von Fastned oder so messen. Da ist es vergleichsweise günstig. Wer zahlt den 69ct für eine kWh an 50kW Säulen. Das ist lächerlich.
lo meint
Teslas können ja auch an der „VDA-Infrastrucktur“ laden. (Alte) Model S laden ja bekanntlich bis zu 22 kW AC oder ~50 kW am CHAdeMO oder natürlich ~120kW am SC.
Ich bin gespannt, ob Model 3 CCS bekommt. Es wäre genial wenn jeder Stecker am TrippleCharger passen würde. ;)
JuergenII meint
Nachdem es mittlerweile klar wird, das Musk es doch schaffen dürfte, größere Stückzahlen des Model 3 vom Start weg zu produzieren – was ja nach den Expertenmeinungen – auch des VDA – nicht geht – muss jetzt das Ladenetz von Telsa als Fehlschlag herhalten.
Weiß denn der Auto-Experte Joachim Damasky nicht, das es keine kostenlosen SC’s seit Anfang des Jahres mehr gibt? Und bis in Europa die heutigen Tesla Lader hoffnungslos überfüllt sind, vergehen noch einige Jahre, in denen auch Musk sein Netz ausbaut. Im Gegenteil, Tesla hat mit dem eigenen Netz eine in Zukunft sprudelnde Geldquelle, die ihm jede Menge Geld in die Taschen spülen dürfte.
Er sollte sich lieber Gedanken machen wo dann auch Millionen von EV’s seines Verbandes laden sollen. Da sehe ich eher Probleme, vor allem wegen der Kosten, die an diesen Ladestationen anfallen werden. Aber gut, was ist schon von den Äußerungen eines Verbandes zu halten, der die dt. Automobilindustrie vertritt und im Grunde seiner Einstellung E-Fahrzeuge verteufelt.
Blackampdriver meint
Wenn ich wieder auf die Welt komme, werde ich Experte. Dumm rumlabern, von eigenen Fehlern und Unzulänglichkeiten ablenken und ab und an mal einen raushauen an das dumme (unelektrische) Volk. Nur so kann man sich profilieren. Dazu kommen noch fehlende Kenntnisse veränderter Gegebenheiten..und fertig ist der Experte.
Fritz! meint
Und wenn man das ganze auf die Spitze treiben möchte (mit der Unfähigkeit), reichts immer noch für einen Verkehrsminister…
flip meint
„Tesla hat mit dem eigenen Netz eine in Zukunft sprudelnde Geldquelle, die ihm jede Menge Geld in die Taschen spülen dürfte“
Das stimmt so nicht. Der Strom wird an den SuC quasi zum Selbstkostenpreis angeboten. Tesla hat mehrmals betont mit dem Ladenetzwerk auch zukünftig keinerlei Gewinne einfahren zu wollen. Dennoch spricht dieses Hochgeschwindigkeitsladenetzwerk natürlich absolut für Tesla und dürfte den Verkäufen zuträglich sein.
Das es zukünftig an den SuC eng werden könnte ist doch realistisch. Zum Glück wird es im Tesla ja im Vorfeld angezeigt, ob und wieviele Ladeplätze aktuell belegt sind. Das ist ein riesen Vorteil gegenüber den Nutzern dritter Ladesäulenanbieter!
kritGeist meint
„Das ist ein riesen Vorteil gegenüber den Nutzern dritter Ladesäulenanbieter!“ – Das haben auch die Drittanbieter erkannt & über den Ladeverbund ala TheNewMotion oder goelectric wird das schon länger angezeigt.