Der Automobilzulieferer und Technologiekonzern Continental entwickelt Lösungen für fahrerlos fahrende Fahrzeuge im städtischen Raum. Robo-Taxis sollen helfen Staus, Unfälle, Luftverschmutzung und Parkplatznot in Städten zu reduzieren. Mit dem Versuchsfahrzeug Cube (Continental Urban mobility Experience) wird der Konzern künftig am Standort in Frankfurt den fahrerlosen Personentransport erproben und erforschen.
„Die Zukunft der individuellen Mobilität in Städten ist autonom, elektrisch und wird ein Teil der shared-economy“, sagte Frank Jourdan, Mitglied des Vorstands der Continental AG. „Deshalb entwickeln wir Lösungen für autonom fahrende Robo-Taxis und beginnen bereits in diesem Jahr mit der praktischen Erprobung.“
Laut einer Studie des Beratungsunternehmens Roland Berger wird bis zum Jahr 2030 etwa ein Viertel der Transportleistung auf fahrerlose Fahrzeuge entfallen. Diese potentielle Mobilitäts-Revolution war für Continental die Motivation das konzernweite Entwicklungsprojekt „Self-Driving Car“ zu initiieren.
Um die fahrerlose Mobilität in Städten zu testen, hat der Technologiekonzern das Versuchsfahrzeug Cube aufgebaut. Am Frankfurter Standort wird dessen Funktionalität nun ausgiebig erprobt. Das Werksgelände beinhaltet die typische Infrastruktur wie Straßenschilder, Querverkehr, Fußgängerüberwege und Bordsteine, um einen wirklichkeitsnahen Streckenverlauf abzubilden. Die Technik des Cube basiert laut Continental in vielen Bereichen auf Komponenten von Fahrerassistenzsystemen, wie sie bereits heute in Serienfahrzeugen verbaut sind.