Renault präsentiert auf der diesjährigen IAA das Elektroauto-Konzept Symbioz. Die Stromer-Studie des französischen Herstellers hat zum Ziel, den Übergang vom Eigenheim auf die Straße möglichst fließend zu gestalten. Der Symbioz ist Teil eines futuristischen Konzepthauses und soll seinen Bewohnern unterwegs heimischen Komfort und vertrautes Ambiente bieten.
Mit der Premiere von Haus und Automobil auf der IAA will Renault zeigen, wie sich autonome, vernetzte und elektrische Mobilität ab 2030 in den Alltag einbinden lassen könnte. Der Hersteller arbeitet bereits an einer „deutlich seriennäheren“ Ausführung des Symbioz, die vernetzt, mit vollautonomen Fahrfunktionen und reinem Batteriebetrieb einen Ausblick in das Jahr 2023 geben soll. In diesem Jahr sind erste Straßentests mit dem Democar geplant.
Mit einer Länge von 4,7 Metern und einer Breite von 1,98 Metern verfügt der Symbioz über die Maße einer gehobenen Limousine. Die weit öffnenden und weitgehend transparenten Türen sind dazu gedacht, die Studie als zusätzlichen Wohnraum nahtlos in das Renault Konzepthaus einzubinden.
Über eine mobile Plattform lässt sich der Symbioz in das Obergeschoss transportieren. Auf der Terrasse können die Hausbewohner ihn als Rückzugsort zur Entspannung oder als abgeschlossene Kapsel zum Arbeiten nutzen. Wird der Symbioz geöffnet in das Erdgeschoss eingebunden, dient er als Wohn- und Durchgangsraum, den die Bewohner als Treffpunkt und zum Austausch nutzen können.
Die beiden Elektromotoren des Symbioz leisten zusammen 500 kW (680 PS) sowie ein Maximaldrehmoment von 660 Nm. Von Null auf Hundert soll es damit in weniger als sechs Sekunden gehen. Die 72-kWh-Batterie des Konzeptfahrzeugs stellt eine Reichweite von 500 Kilometern zur Verfügung. Geladen wird kabellos via Induktion. Renault geht davon aus, dass Reichweite, Leistung und Ladezeit von Elektroautos bis 2030 weiter steigen werden. Dann sollen auch Fahrzeuge wie der Symbioz auf den Markt kommen.
Thomas Wagner meint
Auch Renault gefällt sich darin futuristische Gefährte auf der IAA zu präsentieren.
Dies ist sicher ganz nett und erhöht den Unterhaltungswert dieser Ausstellung.
Schlecht ist allerdings, dass parallel keine realen Neuerscheinungen präsentiert werden.
Ich würde mich zB. über einen ZOE Grandtour freuen oder über einen E-Twingo mit
22 kWh Akku und 22 KW AC Lader. Oder einen Scenic Z.E. über den sich junge Familien
freuen würden, oder einfach mal dem Kangoo Z.E. einen vernünftigen Lader verpassen.
Aber leider Fehlanzeige !
Deshalb wäre eine Elektroautoquote eine feine Sache.
Die würde auch Renault auf die Sprünge helfen,
damit sie endlich ihre Fahrzeugpalette um viele neue attraktive Elektro – Modelle erweitern :-)
Gunarr meint
Ich finde das einen interessanten Ausblick. 2030 müssen Autos offenbar vor allem im Stand eine gute Figur machen. Damit man auch mal ein paar Wochen im Stau aushält.
Kritiker meint
Elektroauto-Konzept für 2030 ??
Dann kommt bald auch ein Konzept und eine „Vision“ für 2040 ?
Sollte man nicht vielleicht zunächst mal für die Zoe CCS Laden anbieten (für 2018?), oder ein Fahrzeug in der Megane Klasse ?
Hier macht man den überübernächsten Schritt vor dem nächsten.
Sehr unverständlich.