Maschinenbau-Ingenieur Roland Baar von der TU Berlin hat sich im Gespräch mit dem Tagesspiegel für den Dieselantrieb stark gemacht: „Einen modernen Diesel kann man natürlich bedenkenlos kaufen“, sagte Baar. Der Selbstzünder habe laut dem ehemaligen Volkswagen-Motorentwickler „weiter eine klare Existenzberechtigung“. Elektroautos sieht er kritisch.
„Wer glaubt, dass der Wechsel zur Elektromobilität einfach wird, ignoriert alle Fakten. Woher kommt der Strom? Wie verfügbar sind die Rohstoffe für Batterien? Reichweite und Ladezeiten sind nicht ausreichend“, so Baar. Der Elektroantrieb sei noch keine „echte Alternative“ zum Diesel, allerdings könne man „das Problem nicht aussitzen“.
Baar glaubt, dass Diesel, Benzin und Gas „für lange Zeit die besten Energiespeicher bleiben“. Fossile Rohstoffe seien zwar endlich, die Batterie „als Energiespeicher ein Wettbewerber, aber nicht unbedingt das bessere System, wenn man langfristig denkt“. Aktuelle Speicher sind laut Baar „an ihrer Leistungsgrenze“. Man solle sich in dieser Hinsicht „nichts anderes vorgaukeln lassen, so elegant ein Tesla auch aussieht, auch er kann die Physik nicht verbiegen“.
Trotz seiner Zweifel an Elektromobilität räumte Baar ein, dass die Autobranche „keine Wahl“ habe – „sie muss in alle Antriebsarten investieren“. Der Professor für Verbrennungskraftmaschinen sagte voraus, dass es zukünftig „ein größeres Portfolio von Antriebsarten“ geben werde: teilelektrische Hybride, Gasfahrzeuge, Batterie-Autos und Wasserstoff-Fahrzeuge.
Staubsaugerverkäufer meint
Entfernt. Bitte verfassen Sie konstruktive Kommentare. Danke, die Redaktion.
Leotronic meint
Der Herr Professor arbeitete bis 2006 bei VW in der Motorenentwicklung.
Der Auslöser des Dieselgate: Mit VW EA189 wird eine Reihe von TDI-Dieselmotoren der Volkswagen AG bezeichnet, die 2007 vorgestellt und 2008 in der Serie eingeführt wurde und in verschiedenen Fahrzeugmodellen des Konzerns bis 2015 zum Einsatz gekommen ist.
Der EA189 wurde also in der Wirkungszeit des Herrn bei VW entwickelt. Soso, hier wird viel mehr verbogen.
Leotronic meint
Warum sollte Tesla die Physik verbiegen? Wohl nicht aufgepasst im Physikunterricht. Tesla baut reale Autos mit ganz normaler Technik und fusst auf anerkannten physikalischen Prinzipien. Die Elektrotechnik ist eine exakte Wissenschaft und deutlich solider als die betrügerische Dieseltechnik. Solche Verzweiflungslügen der Verbrennerlobby sollten geahndet werden.
150kW meint
„denke da zbw. an @150KW und auch Atamani,auch noch einige unverbesserliche Verbrenneranhänger.
Ihr könnt schreiben was ihr wollt,der Siegeszug des E-Autos ist nicht mehr aufzuhalten.Totquasseln geht auch nicht mehr.“
Es gibt nicht nur schwarz und weiß. Man kann Elektroautos mögen und gleichzeitig nicht für das Allheilmittel halten.
Mit der Verbreitung der E-Autos wird der prozentuale Anteil der E-Auto Fundamentalisten übrigens weiter sinken. Also schon mal dran gewöhnen.
Ernesto 2 meint
Ecomento sollte bei solchen „Meinungsbildnern“ oder auch „Manipulatoren“ den Werdegang am Schluß ausführlich nennen, weil dann jedem Leser klar ist wohre dessen „Bildung-Manipulation“ kommt. Auch pro E-Fahrzeug-Kommentare natürlich, da kommt dan wahrscheinlich eher manch einer zu Wort der früher noch den Verbrennern gehuldigt hat. Umgekehrt wüsste ich noch von keinem „Experten“ der von Elektro auf Verbrenner gewechselt hätte.
Volker Adamietz meint
Der Verbrenner braucht fast genau so viel Strom pro 100 km wie ein Elektroauto!!!
Dieser selbst ernannte „Diesel-Papst“ soll sich man den Artikel genau durchlesen, aber ganz genau!!
Unter anderem steht hier:
„Laut einer Anfrage des Department of Energy in den USA von 2009 werden in einer Raffinerie rund 1,585 Kilowattstunden für die Erzeugung eines Liters an Kraftstoff benötigt (wenn auch nicht nur Strom). ………
Für den Durchschnittsverbrauch von sieben Litern auf 100 km kämen alleine an dieser Stelle mehr als 11 Kilowattstunden zusammen. Dies würde ausreichen, um mit einem Elektrofahrzeug 50-80 Kilometer weit zu fahren. Klingt verrückt, stimmt aber. Alleine der Stromverbrauch zur Herstellung der Kraftstoffe entspricht also schon einem nennenswerten Anteil des Stromverbrauches eines Elektroautos. Anders formuliert: Die Hälfte des Stroms, die ein E-Auto braucht, geht beim Verbrenner in den Treibstoff.“
Der Bericht hat mich selbst verblüfft. Zum Strom in der Raffinerie kommt noch der Strom für den Transport dorthin (Pipeline, Eisenbahn, …), dann der Strom (hauptsächlich natürlich Diesel) für den Transport zu den Tankstellen, der STrom für die Pumpen an den Zapfsäulen… etc., etc.…
Und zu dem vielen Strom eines Verbrenners kommt dann noch das Verbrennen des Benzin, Diesels hinzu.
Das zeigt sehr schön wie EXTREM ineffizient die Antriebe der Stinker sind. Wahnsinn – oder???
Jensen meint
Sehr bedenklich, wenn ein vermeintlicher Fachmann, dem die Sachlichkeit eigentlich ein Grundbedürfnis sein sollte, sich so auffällig unsachlich einlässt.
Mit der Wortkreation „Physik verbiegen“ ist das scheinbar schon die genannte
Leistungsgrenze erreicht ! Sehr sehr bedenklich !
Fritz! meint
Das ist so, als ob sie einen Pferdezüchter oder Kutschenbauer gefragt hätten, was der von der Einführung des Automobils hält. Die Antworten wären identisch gewesen. Wieviel Kutschenbauer gibt es heute noch, bzw. welche dieser Firmen hat den Wandel überlebt? Eine einzige in den USA, sonst keine.
Jürgen Baumann meint
Eine Vollelektrifizierung eines europäischen Landes ist typsicherweise mit einem Plus von 20% mehr elektrischer Energie zu haben. Auf der anderen Seite ist bekannt, dass das Effizienzpotential in den Infrastrukturen 30% der elektrischen Energie beträgt. Man rechne!
Rechnet man noch den laufenden Ausbau der zentralen (Windparks) und dezentralen (PV) Energieformen hinzu, bleibt vom elektrischen Energieproblem nichts übrig.
Kritischer kann es bei der Leistung werden …
Nehmen wir mal in einem begrenzen Umfeld einen Bedarf von 250 mal 100 kW an (z.B. an einer Raststätte zur Ferienzeit). Wir reden dann von 25’000 kW oder 25 MW. Das könnte dann kritisch werden.
Duesendaniel meint
Entfernt. Bitte bleiben Sie sachlich. Danke, die Redaktion.
Matthias meint
Entfernt, da themenfern. Die Redaktion.
Daniel meint
It’s time to say goodbye sehr geehrter Herr Professor. Sie sind nicht mehr auf dem aktuellen Stand. Wie die Dieselmotoren.
Jürgen Degen meint
Visionäre ,Visionäre braucht die Welt und Elon Musk ist einer. Auch wenn er mit der einen oder anderen Idee scheitert ….
Klaus Schürmann meint
Wes Brot ich ess, des Lied ich sing !
lo meint
Mit dem Rohstoffbedarf der Verbrenner (=Benzin und Diesel) finanzieren wir die Scheichs!
ducktales meint
ich fasse es nicht. Ein Mann in meinem Alter, vor dessen Titel und Berufszweig ich immer großen Respekt hatte. Aber, wie so oft wird von Ingenieuren einseitig aus technischer Perspektive „argumentiert“. Vielleicht gab das vollständige Interview ja mehr her, aber hier werden nur Behauptungen oder zumindest sehr seltsame Thesen des Herrn Prof. Baar wiedergegeben.
Langfristiges Denken sollte meiner Meinung nach auch immer ganzheitliches Denken einschließlich der Technikfolgen sein. Und die erleben wir ja mittlerweile alle.
Fossile Energieträger haben den uncharmanten Nachteil, dass sie nur ein temporärer Speicher sind, der sich mit der Energiefreigabe quasi selbst zerstört und u.a. in Luft auflöst.. mit allen Negativfolgen für Gesundheit, Klima…. etc.
Das sieht – aus meiner Sicht – bei Batteriespeichern, die regenerative Energie speichern, abgeben, wieder speichern usw. können erheblich anders aus.
Aber ich bin ja auch kein Professor und vermutlich einfach nur ein DAU
Nun ist Tesla ja nicht der einzige Hersteller der auf Elektromobilität setzt… aber er nutzt gerade diesen Namen für diesen mir unverständlichen Satz …er kann die Physik nicht verbiegen…. “ das sollte gerade auch für Verbrenner gelten, oder?
Wie war das mit dem (gern schön gerechneten) Wirkungsgrad?
Wie ist es mit den (gern verschwiegenen) Energieaufwendungen für die Herstellung der Motore?
Wie ist der Aufwand für die Reduzierung der Umweltgifte (Einsatz von seltenen Rohstoffen wie Palladium etc., die nie wieder gewonnen werden können, sondern in Straßengullies versickern)
„Einen modernen Diesel kann man natürlich bedenkenlos kaufen“, sagte Baar
Das sehe ich gern völlig anders…
Und dann mittlerweile veraltete Aussagen…. Verfügbarkeit der Rohstoffe für Batterien, woher kommt der Strom, Reichweite und Ladezeiten..
Der Mann ist jünger als ich, hat eine hochqualifizierte und dotierte Position an einer Uni, und argumentiert wie der VDA Lobbyist… dessen gefühltes Alter er wohl haben mag….
ich hoffe sehr, dass die Vertreter und Befürworter der Diesel-Technologie, die man ja bedenkenlos kaufen kann, eine gemütliche Stunde hinter einem Auspuff ebensolcher Fahrzeuge verbringen und so lange ein Interview geben bis es nicht mehr geht …. dann löst sich vieles von allein. Bedenkenlos.
MartinAusBerlin meint
@ducktales:
Hier das gesamte Interview:
http://www.tagesspiegel.de/20845584.html
peter 1 meint
In Deutschland haben wohl die Hälfte Physik als Fach abgewählt, die andere Hälfte hat Physik nicht verstanden.
Daher kommt diese Kommentarflut über jemand, der von Physik spricht.
Da der Strom eben nicht aus der Steckdose kommt und die Elektro-Energie eben nicht einsperren und nicht schnell ohne Weiteres übertragen lässt, kann die Elektro-Mobilität nicht den Glauben der Deutschen erfüllen. Elektroautos gab es übrigens bevor Otto und Diesel die Motoren entwickelt haben, Benzin und Diesel gab es bevor man gemerkt hat, dass es billiger ist die Kraftstoffe aus Erdöl herzustellen.
Eine Tankstellensäule kann in einer Stunde rund 2,5 MWh abgeben, also hat eine Energie-Übertragungsleistung von 2,5 MW. Multipliziert mal 15.000 Tankstellen a 8 Säulen ergibt es 300GW. Oder das deutsche Tankstellennetz entspricht einer elektrischen Lade-Leistung 300 große Kraftwerke, die Lagerung der Energie dort ist praktisch kostenlos…
Aber wie gesagt, Physik ist lästig und störend für Deutsche, man will am E-Mobil glauben….
Maro meint
„In Deutschland haben wohl die Hälfte Physik als Fach abgewählt, die andere Hälfte hat Physik nicht verstanden.“
Das ist ja doof. Dann hat ja jeder, der Physik verstanden hat, das Fach abgewählt … Zu welcher Hälfte gehören Sie?
Nic Megert meint
Da der Wirkungsgrad eines Verbrenners bei 25% liegt und der eines Elektrofahrzeuges bei 95% ist auch nicht mehr die Energieleistung Ihrer 15000 Tankstellen nötig!
Aber das sollte Ihnen ja klar sein als Phisik-Profi.
Peter 1 meint
Abgesehen vom Schummeln bei den Wirkungsgraden:
Jeder will ein Auto, dessen Tank 50 kostet, 50 Jahre hält und in einer Minute voll ist. Niemand bevorzugt ein Auto, dessen Tank 20.000 kostet, in 10 Jahren hin ist und stundenlang gefüllt wird. Das macht der Motor nicht wett.
Daran wird sich nie etwas ändern.
TeslaTom meint
1+
das wollte ich auch grad schreiben, Wirkungsgrad gehört zur Physik, Mathe eher Mittel zum Zweck aber:
Seit wann laufen 15.000 Zapfsäulen gleichzeitig? Und falls ja, wielange?
24/7????
Viel geschrieben, aber was ist die Aussage?
Und die Physik, die es schafft, das Benzin direkt in die Tankstelle/ Lagerung ohne Verluste zu bringen, sls das dran war, hatte ich Physik schon abgewählt.
Sorry, aber super unqualifizierter Kommentar Peter 1
frax meint
Toller Trick – man rechnet den Energiegehalt in Benzin und Diesel hoch und übersetzt das 1 zu 1 in kWh elektrische Energie – wie schon angemerkt wurde. Nun ist es aber so, dass davon nur 1/3 bei kleineren E-Autos bzw. 1/5 bei großen E-Autos gebraucht wird. Geht es um Performance sieht es für die Verbrenner noch schlechter aus – Vergleich HellCat über 34 Liter/100km mit P85D 42 kWh/100km ;-)
macht ca. 1/8 – noch Fragen?
Peter 1 meint
Energie und Leistung unabhängig von der Antriebsart in kJ bzw. KWh und in KW gerechnet.
Um eine Tonne Auto zu beschleunigen oder den gleichen Lufteiderstand zu überwinden wird die gleiche Energiemenge benötigt, unabhängig von der Antriebsart. Also die 1/3 und 1/5 Rechnungen sind völlig Quatsch.
Darum ging es überhaupt nicht.
Sondern um vorhandene Infrastruktur die im Ruhestand nichts kostet und eine ähnlich leistungsfähige für das elektrische Tanken.
Der Strom kommt wohl aus der Dose und der Stromer ist ein Perpetuum Mobile. So wird geglaubt.
TeslaTom meint
unabhängig von der Antriebsart, meine Güte, was hat das denn mit angewandter Physik zu tun?????Ungefähr soviel, wie auch ein jedes Auto Unsinn ist, da es nicht mit Lichtgeschwindigkeit fahren kann, unabhängig von der Antriebsart, oh welch Niveau
TeslaTom meint
was am schlimmsten am ach so tollen Öl ist: Es werden dreckige Kriege dafür geführt, sauber aus dem Zapfhahn? Und vlt hat der Herr Peter 1 auch schon mal was von Kernfusion gehört, DAS ist die Energiequelle der Zukunft und DAS hat mit Physik zu tun, wo 1g Wasserstoff 100MWh Energie luegert, auch ca 10.000.000kg oder Liter Steinkohle/ Erdöl ersetzt????
Wenn schon angeben, dann richtig????
sterntaufe meint
Sehr richtig. Kann mal jemand ausrechnen, wieviele Kriegsflüchtlinge pro Barrel Rohöl produziert werden? Um Strom ,Lithium und Kupferkabel wurden meines Wissens noch keine Kriege geführt. Allein DAS ist schon ein schlafendes Argument. Nebenbei verbraucht ein „moderner“ TFSI Motor auch gerne mal 2 Liter vollsynthetisches 0w100 Öl, bevor er nach 60tkm zum ersten Mal seinen Geist aufgibt. Natürlich außerhalb der Gewährleistung. Egal, ich bin raus aus der Ölgeschichte… No way back.
JoSa meint
Klar kommt der Strom aus der Steckdose.
Und oh Wunder, Benzin und Diesel kommt aus dem Zapfhahn.
Wie ist das da wohl hin gekommen ?
Man müsste mal einen Physiker fragen.
Kann der so genannte IQ eigentlich auch negative Werte annehmen ?
Fritz! meint
In der Politik, besonders in der CSU, scheint es Grundvoraussetzung zu sein, das der IQ einen negativen Wert hat…
Martin Oster meint
Physikalisch sicherlich richtig gerechnet. Aber leider nicht über das festgefahrene Verhaltensmuster hinausgedacht. 500 km fahren, fünf Minuten tanken, dann 10 Meter weiter auf den Parkplatz fahren und eine halbe Stunde Pause machen (was nach dieser Fahrstrecke im Sinne der Sicherheit der anderen Verkehrsteilnehmer dringend zu empfehlen ist), kommt auf das selbe heraus, wie gleich die halbe Stunde an der Ladesäule zu hängen und die 500 km wieder aufzuladen.
Skodafahrer meint
Heute sind Elektroautos teilweise schon kostengüstiger als Verbrenner, siehe Manager-Magazin.
Die Kosten pro gefahrenen Kilometer und die Wartungskosten sind geringer.
Mit jeder Erhöhung der Werkstattstundensätze wird das Elektroauto wirtschaftlicher.
Heute könnten schon mehrere 10% der PKW durch Elektroautos ersetzt werden wie Zweitwagen von Hausbesitzern und Flottenfahrzeuge die keine Langstrecken fahren.
Wenn der Anzahl der verkauften Verbrenner fällt, dann müssen die Entwicklungskosten auf kleinere Stückzahlen umgelegt werden. Verbrenner werden dann teurer.
Elektroautos werden durch höhere Stückzahlen billiger, dabei geht es nicht nur um die Batterie.
Weiterhin werden auch die CCS-Lader durch hohe Stückzahlen billiger, es ist gut möglich das 1kW installierte Leistung auf einem 175kW Lader billiger wird als auf einem 22kW Drehstromlader.
Denn man braucht viel weniger Tiefbaukosten pro kW für die Betonsockel und die unterirdische Kabelanbindung.
Auch kann der Strom über eine eigene Mittelspannungsanbindung an eine Raststätte billiger werden als heute, wenn die Raststätte ein Großverbraucher wie ein Industriebetrieb ist.
Dr. M. meint
Wieder so ein bezahlter Dinosaurier mit seinen alternativen Fakten zu Strombedarf und Rohstoffen. Mit Verlaub, Herr Professor, aber ihre Argumentation ist von vorgestern.
Nein, Tesla kann die Physik nicht verbiegen, aber das nimmt Tesla auch nicht für sich in Anspruch.
Aber Tesla nutzt die Physik wenigstens und hat Autos mit haltbaren Akkus und hoher Reichweite schon heute auf den Markt – und das schon seit Jahren.
LMausB meint
Die Diesel-Lobby-Maschinerie läuft auf Hochtouren! ;-)
Matthias meint
hier muss interveniert worden sein. mit Geld bekommt man jede Aussage.
onesecond meint
Ach du meine Güte! Was habe ich Ingenieure schon für einen Unsinn über Physik verzapfen hören, und das hier gehört mit an die vorderen Plätze! Physikalisch gesehen ist das mit dem Strom aus erneuerbaren Energien überhaupt gar kein Problem und auch die Tesla-Batterien halten sehr lange bei sehr guter Performance! Sie sind jetzt schon technologisch vollkommen ausreichend, wie man am Model S ja auch sieht, und darüber hinaus werden Batterien auch noch laufend und mit Hochdruck weiterentwickelt!
Ein promovierter Physiker.
atamani meint
„Physikalisch gesehen ist das mit dem Strom aus erneuerbaren Energien überhaupt gar kein Problem“
Tja, sagt ein „promovierter“ „Physiker“, der wohl nie über seinen Tellerrand hinausgeschaut hat…
Lächerlich, wohl eher Cheflobbyist bei der Solarindustrie…
Fritz! meint
Da hätte ich von Ihnen als Verbrenner-Heini aber mehr erwartet, als den anderen „lächerlich“ zu nennen. Sonst versuchen Sie doch wenigstens mit genau solch gekauftem und schlechtem Unsinn wie oben die Menschheit von der Dummheit der E-Mobilität und Tesla im besonderen zu überzeugen. Und diesmal nur ein „lächerlich“. Bezahlen die Ihnen zu wenig?
atamani meint
1. Woher wissen Sie dass ich ein Verbrenner Heini bin?
2. Was ist überhaupt ein Verbrenner Heini?
3. Und wieso hat dieser Verbrenner Heini so viel mehr Ahnung von der E Mobilität als Sie?
Lächerlich ist vorallem die Aussage „promovierter Physiker“…Hochstapelei war eigentlich mal strafbar, dachte ich…
Wo habe ich E Mobilität als Dumm bezeichnet? Haben SIe etwa gelogen?
Wo habe ich Tesla als Dumm bezeichnet? Haben Sie etwa gelogen ?
Über zuwenig Bezahlung klage ich nicht? Neidisch?
Landmark M3 meint
Ich finde es immer seltsam, das die Leute die für die Verbrenner sind und Erdöl verbrennen, als gäbe es kein Morgen, sich über die Rohstoffe „sorgen“ machen, die für Akkus gebraucht werden. Erdöl ist nach der Nutzung weg für immer, die Akkus werden recycelt und die Rohstoffe bleiben erhalten.
Miro meint
Ja, Tesla kann die Physik nicht verbiegen. Hat auch keiner behauptet. Aber sie zeigen, dass das Problem der Reichweite bereits gelöst ist und in Zukunft gänzlich kein Thema sein wird (Tesla Roadster Reichweite: 1000 km). Die Ladezeit ist mit den Superchargern auch akzeptabel und wird, je höher die Akkukapazität sein anwachsen wird, immer schneller (Zeit pro geladenem Kilometer).
Strom? Selbst E.ON hat schon gesagt, dass ein Wandel zur Elektromobilität kein sehr großes Problem für das Netz und die Kraftwerke darstellt.
Rohstoffe? Auch die gibt es…Es muss nur noch aus der Erde geholt werden. Und wenn es dann soweit ist, muss man es nur noch recyclen, was mit zu sehr großen Teilen möglich werden wird bzw. schon ist.
Auf mich wirkt das doch mal wieder sehr nach Dinosauriergebrüll…
Porsche 911 meint
Der Tesla Roadster ist nicht einmal ansatzweise im Markt und selbst wenn er es wäre, er löst rein gar kein Problem. Er ist ein Auto für die oberen 10.000 aufgrund einer überdimensionierten Batterie, mit der dieser Pseudosportwagen bei einer moderaten Fahrweise 1.000 km schafft.
Dazu kommen noch so Dinge wie ein SUV als Zugmaschine, da zeigt das Model X, dass auch Tesla nur mit Wasser kocht die max Range mal so eben weit unter die 300km fällt (je nach Anhängelast).
Der Mann mag eine extreme Sichtweise vertreten aber die E-Mobilität ist nicht konkurrenzlos und schön wie manche sie in anderer Sichtweise sehen.
Miro meint
Den Roadster habe ich nur als Beispiel genommen, weil die teuren Wagen die Zukunft der günstigen darstellen. Ein paar Jahre später werden die billigeren Modelle diese Technik verbaut haben…nur eben zu einem akzeptablen Preis…
Duesendaniel meint
Welches Problem löst denn ein Porsche 911?
Duesendaniel meint
…und übrigens ist jeder ‚Sportwagen‘ pseudo. Welchen Sport machen diese Autos denn und gibt es auch eine Sportcouch und Sportchips?
MartinAusBerlin meint
Der Mann scheint Angst um seine Existenzberechtigung zu haben.
So vorsichtig wie er argumentiert, wirkt es auch, als wenn er noch in irgendeiner Form mit VW verbandelt ist.
Spätestens, als er behauptete, dass zu Silvester so viel Feinstaub entsteht, wie alle Autos in einem Jahr erzeugen, konnte ich ihn nicht mehr ernst nehmen. (Der richtige Wert liegt bei 15-25%). Wer bei so einem Punkt lügt nimmt es mit der Wahrheit bei anderen Punkten sicher auch nicht so ernst.
Er hat sicher keine Expertise in der Batterietechnik. Da zu behaupten, dass wir jetzt am Ende angekommen sind ist absurd!
Er selbst sagt ja auch, dass Motoren noch weiterhin effizienter werden können, obwohl daran schon 100 Jahre intensiv geforscht wird.
tagesspiegel.de/20845584.html
Der Optimist meint
Genau richtig vermutet. Und wie er mit VW verbandelt ist! Hier sein Werdegang:
http://www.fza.tu-berlin.de/menue/ueber_uns/personal/leitung/
Entwicklung von Dieselmotoren bei VW.
Was soll der Herr Professor denn sonst seinen Studenten über moderne Fahrzeugantriebe erzählen? Er weiß halt nichts anderes.