Mercedes-Benz hat die neue Generation seiner Wallbox für das Aufladen von Elektroautos und teilelektrischen Plug-in-Hybriden vorgestellt. Neben einem neuen Design bietet die Ladestation für zuhause nun unter anderem bis zu 22 kW Leistung sowie erstmals die Steuerung verschiedener Funktionen über das Smartphone. Kunden haben die Wahl zwischen drei Versionen: die Basisvariante Wallbox Home, die internetfähige Wallbox Advanced sowie die Wallbox Twin für das gleichzeitige Laden von zwei Fahrzeugen.
Die intelligenten Wallboxen Advanced und Twin sind internetfähig, mit integriertem Stromzähler ausgestattet und ermöglichen eine Zugangskontrolle per RFID. Dadurch ist die Verwaltung mehrerer Fahrzeuge verschiedener Nutzer möglich, was vor allem für Flotten, Bürogemeinschaften oder Mehrfamilienhäuser interessant ist. Durch intelligentes Verteilen der Ladeleistung im lokalen Lastmanagement auf bis zu 14 weitere Wallboxen ist laut Mercedes auch bei der Installation mehrerer Wallboxen kein aufwändiger Ausbau des bestehenden Hausanschlusses erforderlich.
Das Besondere der Wallbox Twin: Sie erlaubt, gleichzeitig zwei Fahrzeuge mit je 11 kW an der gleichen Wallbox zu laden. Die Wallboxen Home und Advanced werden ab Sommer 2018 in den Markt eingeführt, die Twin-Variante etwas später im Jahr. Über das Smartphone lässt sich bei der neuen Generation der Mercedes-Wallbox die Ladesteuerung, Nutzerverwaltung und Verbrauchsübersicht steuern.
Steff meint
Offensichtlich wird Daimler 3-phasige AC onbord Lader einsetzen bei den EQ’s. Das ist schon mal besser als der i-pace, ampera-e, sämtliche asiatischen Hersteller und VW…
strauss meint
ja aber natürlich gehören plug in`s zu den e autos ! plug in heisst einstecken. chevi volt,mitsubishi-outlander,einige prius und andere mehr. interessant wäre ein test oder Gegenüberstellung von mitnehmbaren und festen ladesäulen die man an 380 volt sehr einfach anstecken kann. vom sono ist bekannt dass er neben 220- und 380 volt auch Gleichstrom aufnehmen speichern und an 3 verschiedenen anschlüssen den Strom auch bidirektional liefern kann. also einem liegengebliebenem tesla auswärts wieder auf die beine helfen.
Steff meint
A-Ein Elektroauto hat keinen Auspuff.
B-Die Nenn-Spannungen betragen übrigens 400/230V.
C-Der sono sion soll übrigens nur an zwei Anschlüssen bidirektional funktionieren. AC über Schuko und Typ2. Um einen „liegengebliebenem tesla auswärts wieder auf die beine helfen“ müsste der sono sion aber erstmal verkauft werden…
TeslaTom meint
1+????
alupo meint
Ich weiß zwar auch nicht warum Daimler zwar eine Wallbox anbietet, obwohl es aktuell keinen Elektro-Mercedes zu kaufen gibt.
Dennoch, schaden tut der Verkauf auch nicht.
Ich hoffe es folgt irgendwann noch ein eAuto ;-).
150kW meint
Plug-In Hybride benötigen auch Wallboxen.
Priusfahrer meint
Sooo eine süße Ladebox! In schickem Schwarz. Seeeehr elegant und in
Hochglanz. Dann sieht man auch gleich jedes Staubkorn besser. Passend
zu den dunklen Limousinen. Einfach schick !
Wer’s braucht – soll sich so a Schwarz-Box MIT Stern kaffa.
Wenn der Stern bedeutet, das dafür da Strom besser fließt, warum nicht.
Mir daglangert a 380 V Kraftsteckdose. Mit 20 A aufwärts.
Strom is Strom, mit oder ohne Stern.
Peter W meint
Und was kostet das Dingens? Alleine der Stern muss bestimmt mit 250,- veranschlagt werden.
flip meint
Wenn das für Bürokomplexe oder Mehrfamilienhäuser genutzt wird, ohne großen Mehraufwand treiben zu müssen, dann darf der Stern allein auch gern mit 250€ veranschlagt werden. Wer das nicht will geht eben zur Konkurrenz – insofern es vergleichbare Angebote gibt.
Tim Leiser meint
Ich verstehe nicht, warum jede positive Entwicklung immer direkt negativ kommentiert werden muss. Das ist so typisch deutsch. Haupstsache maulen (außer Tesla bringt was). Selbst wenn eine deutsche Firma morgen das absolute Traumauto zum top-preis bringen würde, würde hier noch das Gemecker losgehen. Was soll das? Was Mercedes da bringt ist doch super!!! Das kann man doch einfach mal so stehen lassen. Und bitte jetzt keinen Tesla-Vergleich. Das die Konkurrenzlos sind ist eh klar. Schön aber, wenn sie nicht alleine bleiben. Das wollen wir doch alle…
Peter W meint
Ja, ich gehöre zu denen, die oft gegen Daimler und Co negative Kommentare abgeben. Ich finde es ziemlich lächerlich, dass ein so großer Hersteller, kein einziges Elektroauto anbietet, aber eine Wallbox mit Markenstern. (Plug-ins sind keine Elektroautos) Dass kein Preis genannt wird, wir auch daran liegen, dass man das beworbene Teil noch gar nicht kaufen kann. Die genannten Eigenschaften (zu neudeutsch Futures) gibt es z.B. bei der Go-e Ladestation schon länger und die kann man sogar mitnehmen und an jede Drehstromdose anschließen- für 700 Euro.
Da ist also nichts wirklich neues unter dem Mercedesstern. Dass man dafür dann ein Fass aufmachen muss ist für mich übertrieben, und soll nur eine angebliche technische Überlegenheit signalisieren die es nicht gibt.
Und noch was: Ich bin kein Tesla-Fan! Autos für über 100.000 Euro, die einen hohen Stromverbrauch haben, der die ganze E-Mobilität in Frage stellt, braucht kein (vernünftiger) Mensch. Tesla ist ein Vorreiter, und Elon ist ein Vordenker. Das Ergebnis könnte aber besser sein, und wird mit dem Modell 3 vielleicht endlich Massentauglich.
alupo meint
Mein Tesla M S hat keinen hohen Stromverbrauch. Dieses Jahr bisher unter 160 Wh pro km. Wenn dann der Sommer kommt…
Das liegt u.a. am niedrigen cw Wert in Verbindung dass er zwar breit ist, aber nicht hoch.
Auch verwendet das M S keine permanenterregte Elektromotoren, d.h. keine seltene Erden. Man kann nicht alles haben, aber umgerechnet einen Verbrauch von unter 2 Liter pro 100 km Benzinäquivalent finde ich gut, ein EV-Smart braucht im Januar/Februar nicht weniger. Und es kommt hinten kein Gift heraus, bei mir nichtmal aus der Herstellung. Der ÖPNV ist schlimmer, nur Fahrrad wäre besser.
Fritz! meint
Also, ein i3 braucht in der Regel dasselbe wie ein Tesla Model S. Hoher Stromverbrauch ist da relativ. Vor allem beim Platz- und Leistungsvergleich.
Und, ohne Tesla würde uns die deutsche Auto-Industrie den Audi R8 e-tron (mit unter 200 km Reichweite, 2 Sitzen, weit über 100.000,– Euro) von 2013 immer noch als das maximal Machbare verkaufen.
Fritz! meint
Bei Daimler ist man nun mal hohe Preise und schlechte Lösungen im Bereich E-Mobilität gewöhnt. Da verwundert die Frage nach dem Preis nun nicht wirklich, zumal die Wallbox von Tesla im Verkauf 573,– Euro kostet. Mit 2,5 oder 7,5 Meter langem Kabel. Sie kann allerdings nur 4 Tesla-Wallboxen im Lastmanagement steuern. Da ist die von Daimler mit 14 tatsächlich besser (wenn es denn benötigt wird).
Simon Maier meint
Wer 2019 einen teuren EQC kauft, der macht sich denke ich keine großen Gedanken um den Preis für eine Ladestation, genausowenig wie sich ein GLE-Fahrer Sorgen um den Spritpreis macht.
Es gibt Leute, denen reicht eine CEE 32, (mir reicht die auch), andere wollens halt ein bischen nobler. Man muss jedoch froh sein, wenn die Leute den EQC kaufen statt einem GLE mit Dieselmotor.
Leonardo meint
Wow, was für ein Entwicklungsschub!
Priusfahrer meint
Net gaaar so bös, bittschön!