Firmenchef Elon Musk hat Kunden und Investoren von Tesla versprochen, den Produktionshochlauf des neuesten Elektroautos des kalifornischen Herstellers selbst zu überwachen und voranzutreiben. Im Interview mit dem Nachrichtensender CBS gab er nun einen ersten kurzen Einblick in die Fertigung des Model 3. Im Laufe der Woche soll es weitere Aufnahmen geben.
https://youtu.be/hPgezW08Df0?t=49s
„Ich bin definitiv gestresst, ja. Die letzten Monate waren sehr beschwerlich und schmerzhaft“, sagte Musk. Wie bereits auf Twitter verkündet, schlafe er aktuell in der Fabrik, um den Fortschritt der Model-3-Produktion zu beschleunigen. Er betonte: „Ich denke nicht, dass der Chef im Urlaub sein sollte, wenn die Leute es schwer haben.“
Ursprünglich sollten von Teslas drittem Großserien-Elektroauto bereits mehrere Tausend Einheiten pro Woche hergestellt werden. Der Hochlauf der Fertigung gestaltet sich jedoch komplizierter als gedacht – Ende Q1 2018 rollten wöchentlich knapp 500 Model 3 weniger als vorgesehen vom Band. Das Ziel von 5000 Mittelklasse-Elektroautos pro Woche will Tesla nun bis Mitte des Jahres realisieren.
Helmut Wehner meint
Tesla wird die deutschen Autohersteller in Sachen autonomes fahren noch lange alt
aussehen lassen. es dauert noch 5-10 Jahre bis die deutschen sowie die Europäer einiger mithalten können.
Heidelinde
Linti meint
Guten Morgen in die Runde,
die Produktion hat wohl deutlich zugelegt. Die 2.500 sind nach dem ‚Bloomberg-Tracker‘ nun auch deutlich überschritten.
Es ist schon interessant: Selbst in diesem eher als teslakritischen Portal wird die Entwicklung mittlerweile verfolgt. Ich kann mich nicht erinnern, dies bei irgendeinem anderen Automodell-Produktionsanlauf gesehen zu haben…
Es lohnt sich auch mal auf „Latest Updates“ zu klicken:
https://www.bloomberg.com/graphics/2018-tesla-tracker/
HELMUT1 meint
TESLA wird in absehbarer Zeit die Marken,Daimler.BMW,VW alt aussehen lassen,in Sachen Elektrik.
Nochdieselfahrer meint
Ich habe mir spaßenshalber mal die Spaltmasse meines 1,5 Jahre alten, 57 k Euro Bruttolistenpreis teuren Autos eines deutschen Premiumherstellers genau angeschaut (früher hat mich das nie interessiert)
Konkret habe ich den Abstand zwischen Hecklicht und Karosserie links und rechts verglichen sowie die Anbindung der Chromleiste an hinterer Tür und Chromleiste Karosse.
Was kam heraus?
Abstand rechts und links deutlich (!) verschieden, Chromleiste schließt NICHT bündig an, ca. 3-5 mm.
Wie gesagt mir ist das noch nie aufgefallen und eigentlich auch egal.
Das soll ja aber angeblich bei TESLA sooooo schlimm sein.
Liebe Verbrenner- Presse, ich glaube euch nichts mehr.
Peter Wulf meint
deutsche Hersteller haben schon 100 Jahre geübt und trotzdem brauchen sie für neue Modelle bei Entwicklung und Produktionsstrassen noch viele Jahre bis zur Serienreife.
Es ist schon erstaunlich Tesla ist erst seit 2012 im Bereich Luxuslimousien tätig.
Neue Konstruktion eines E Autos und nicht Verbrenner umgebaut in E Auto.
Neue eigene Produktion, von Batterie, Motor fast aller Bauteile .
In der Fabrik wird aus ALU-Walzblech das komplette Model S, X und 3 gefertigt
Porsche Werk in Leipzig baut nur von Zuliefern gelieferte Teile zusammen, selbst Motoren sind von Audi.
unsere Automobilindustrie ist abhängig von geknechteten Zuliefern, wenn einer
streikt stehen Bänder still. zb. bei VW in letzten Jahren.
Klar das in 6-8 Jahren noch keine reibungslose Produktion von 3 verschiedenen Modellen funktioniert. Model X mit Flügeltüren gibt es erst seit 2016.
Modell 3 erst seit Anfang 2017 .
Durch geringe Spaltmaße und teure Zubehör und Ausstattung hat man noch kein neues Fahrzeug mit Wasserstofftechnik oder E Technik .
da muss deutsche Industrie noch viel tun. Asiaten haben uns vorgeführt wie man mit wenigen Ausstattungsvarianten und Farben komplett ausgestattete Serienfahrzeug preisgünstig in hohen Stückzahle mit Garantien von 5 Jahren anbieten und verkaufen kann. Honda Toyota Kia Nissan usw. weltweit
Sieger der letzten Abwrackprämie. Deutsche verdienen durch 60% Dienstwagen die nach 3 Jahren Abschreibung die Gebrauchtwagenstellplätze fluten.
Die Wertverluste bezahlen die Steuerzahler durch Abschreibungen der Konzerne
Linti meint
Jepp, das sehe ich auch so. Nur mit diesem Satz liegst Du nicht ganz richtig:
„In der Fabrik wird aus ALU-Walzblech das komplette Model S, X und 3 gefertigt“
Meines Wissens wird die Karosse des M3 nicht aus ALU, sondern aus speziellen High-Tech-Leichtstählen gefertigt, die sogar von deutschen Anbietern geliefert werden.
Einen interessanten Arikel dazu gab es hier bei „Welt“
https://www.welt.de/wirtschaft/article168123419/Jetzt-sind-Tesla-Co-die-Retter-der-Stahlindustrie.html
Vanellus meint
Was wolltet ihr mit diesem Satz sagen: „Ende Q1 2018 rollten knapp 500 weniger Model 3 als vorgesehen vom Band. “ ?
Da fehlt eine Bezugsgröße. 500 weniger im ersten Quartal oder 500 weniger pro Tag oder pro Woche oder pro Monat?
ecomento.de meint
Danke für den Hinweis, wir haben das jetzt verständlicher formuliert.
VG
TL | ecomento.de
Leotronic meint
In der letzten Woche des I. Quartals wurden 2000 TM3 gebaut. Vorgabe war 2500. Also wurden 500 Autos pro Woche weniger gebaut. Wohlgemerkt nur die letzte Woche betrachtet. Vorher waren es noch weniger.
Volker Adamietz meint
Ist das wahr?
500 Stk. weniger als geplant im Q1 2018?
Das sind statt 60.000 Model 3 „NUR“ 59.500 Model 3!!!
Das ist nicht einmal 1% weniger als geplant!
Und deswegen tun alle so, als wäre Tesla so in Schwierigkeiten bei der Produktion. Ich würde sagen, deswegen könnte er ruhig zu Hause schlafen. ;-)
… oder hab ich mich total verrechnet? So viel E-Golf werden nicht einmal im Jahr produziert. VW hat Ende 2017 stolz verkündet, dass sie jetzt 70 statt 35 E-Golf pro Tage bauen werden.
Macht 25.550 E-Golf im Jahr.
Tesla wird bald 260.000 Model 3 im Jahr verkaufen. Gut 10 mal so viel!!!
Wer ist jetzt der OEM? ;-)
ecomento.de meint
„Ende Q1 2018“ war sehr mißverständlich, es ging dabei nur um einen Zeitraum von sieben Tagen.
VG
TL | ecomento.de
Leotronic meint
Ich druecke die Daumen und wuensche viel Glueck. Wenn das Auto in Europa verkauft wird bin ich als Kaufer dabei.
Porsche 911 meint
Kommt seinem Ziel ja näher. Nur sollten die Masse an Autos eben auch die Qualitätsstandards erfüllen.
Sein Job ist definitiv nicht zu beneiden (in dieser Hinsicht). Und das auch noch unbezahlt…
Thomas R. meint
Zu beneiden für einen „normalen“ Menschen sicher nicht. Allerdings hat Elon Musk eine genaue Vision und einen Plan wie er das Leben für viele Menschen verbessern möchte. Und natürlich möchte er auf den Mars. Er ist halt nicht „normal“. Deswegen können die meisten ihn auch nicht verstehen. Ich drücke ihm in jedem Fall alle Daumen weil ich seine meisten Ideen hervorragend finde und auch unterstütze.
Pferd_Dampf_Explosion_E meint
Ich bin überzeugt, dass Elon Musk wie die Herren Otto, Diesel, Ford und Porsche positiv in die Automobilgeschichte eingehen wird, Verwalter wie VW-Müller und Zetsche eher nicht.