Toyota scheint angesichts der zurückgegangenen E-Auto-Nachfrage mit seinem Festhalten am Fokus auf teilelektrischen Fahrzeugen die richtige Strategie zu verfolgen. Zwar müssen die Japaner derzeit vielen Hybrid-Kunden längere Wartezeiten aufbürden, sie sind aber weiter der erfolgreichste Autohersteller.
Die steigende Nachfrage nach Toyotas Benzin-Elektro-Modellen hat laut der Nachrichtenagentur Reuters dazu geführt, dass die Zulieferer Mühe haben, Schritt zu halten. Das führe Insidern zufolge zu Engpässen bei Teilen und „monatelangen Wartezeiten“ für Autokäufer. Die Lagerbestände an Hybriden seien bei Toyota-Händlern in den wichtigsten Märkten, einschließlich den USA, Japan, China und Europa, niedrig.
Toyota teilte Reuters in einer Erklärung mit, dass die Nachfrage nach Hybridfahrzeugen im vergangenen Jahr in allen Regionen erheblich gestiegen sei. Man tue alles, um die Produktion entsprechend zu steigern. 2024 habe man die Lieferzeiten bereits verbessert. „Derzeit entspricht die Produktionskapazität für Hybridteile und -komponenten unserer Zulieferer und unserer eigenen Teilefertigung unseren jährlichen Produktionsplänen und unserer Fahrzeugmontagekapazität“, so das Unternehmen.
Um Fahrzeuge schneller liefern zu können, hat Toyota laut dem Bericht Engpässe in der Lieferkette beseitigt. Der Konzern hat auch zusätzliche Kapazitäten für die Produktion von Fahrzeugen geschaffen und in neue Werke für Hybridauto-Batterien investiert.
Trotz teils langer Wartezeiten konnte Toyota 2024 die Spitzenposition unter den weltweiten Autobauern verteidigen. Die Japaner verkauften im letzten Jahr rund 10,8 Millionen Fahrzeuge. Damit war man zum fünften Mal in Folge der weltweit größte Automobilhersteller. Inklusive der Marken Daihatsu und Hino Motors gingen die Verkäufe 2024 allerdings mit 10.821.480 Einheiten um 3,7 Prozent zurück. Dabei waren 40,8 Prozent der 10.159.336 von den Marken Toyota und Lexus weltweit verkauften Modelle Hybridfahrzeuge. Auf Elektroautos entfielen knapp 1,4 Prozent (139.892 Fahrzeuge).
Earth is Burning meint
Hybride sind Schummelpackungen. Je weniger davon rumgurken desto mehr freut sich das Klima.
hu.ms meint
In der themenauflistung hier sieht man ja fotos der A-segment BEV direkt unereinander.
Wenn man diese fotos irgendwelchen leuten vorlegen würde, welcher ihnen besser gefällt – auch bei 3k mehrpreis für den VW – wie würde das ergebnis aussehen ?
Schätze mal 80% für ID.1.
Monica meint
Das Problem bei Toyota ist des selbe wie bei VW, da hängt zu sehr der Staat mit drin. Bei Doyotaaa kommt noch dazu, das die Ewiggestrige Entscheider mental irgendwo zwischen dem Mittelalter und dem 18sten Jahrhundert hängen geblieben sind. Da helfen die vielen Mrd. Summen auch nicht weiter. Aber hey, es ist doch gut. Gibt ja auch bei uns in Deutschland Leute, die gehen mitten im Sommer lieber ins Sonnenstudio, statt einfach so das Leben draußen zu genießen. Soll jeder machen wie er denkt.
Ich warte ja immer noch auf den Wankel-Direkt-Einspritzer mit Wasserstoff und Holzvergaser aus japanischer Produktion.
Hase meint
Witzig klingt anders sie klingen einfach nur arrogant!
Mary Schmitt meint
Das Problem von Toyota ist, sie setzen bei der Elektrifizierung im gehobenen Segment mittelfristig auf hauseigene Feststoff-Batterien, die nicht herkömmlich zu produzieren sind. Falls die Technik nicht gelingt oder nicht konkurrenzfähig genug ist, hat man keinen überzeugenden Plan B. Denn insgesamt ist zwar LFP und NCM ab 2026 geplant, aber nicht in großen Stückzahlen. Überhaupt ist der Plan z.B. für 2028 nur 9 GW. Das reicht vielleicht für 150k Autos. Dahinter steht eine Wette auf einen sehr langsamen Wechsel zum Elektroauto.
Rolf Masar meint
Den im Foto abgebildeten Prius Plug-in in jener aktuellen Version sieht man allerdings auf deutschen Straßen bisher kaum. Ist ein gelungenes Fahrzeug, aber vielen Interessenten wahrscheinlich zu teuer. Wir haben ihn vor gut einem Jahr gekauft und damals war quasi 0 Preisnachlass verhandelbar.
Wolf Zurbert meint
Ja, wir machten Kaufvertrag in 4Q2023
und es waren 46K angesagt und kein wesentlicher Nachlass. Wir haben‘s aber nicht bereut. Der Wagen ist klasse.
Calimator meint
Da kauft man ein Auto, das bereits technisch veraltet ist und muss auch noch lange darauf warten. Bürger die noch im real existierenden Sozialismus aufgewachsen sind kennen das Problem.
Dieseldieter meint
Toyotas Hybride sind so ziemlich die modernsten die man bekommen kann, was meinst du mit „veraltet?“
Thomas meint
Ja, super modern *lach* Brauchen nur die Klitzekleinigkeit von über 50 kWh/100km…
Die „modernsten“ Kutschen die man so bekommen kann … bleiben halt Kutschen.
Dieseldieter meint
Wie viel kWh die brauchen ist den Kunden aber egal. Die brauchen 5 Liter gleich 8€ auf 100 km. Was kosten 100 km mit dem E-Auto, wenn man extern laden muss?
Mit Kutschen haben diese Autos nichts zu tun, den Kutschen werden von Pferden gezogen.
Powerwall Thorsten meint
Du weißt, was er mit „veraltet“ meint – was soll also die Frage?
Dieseldieter meint
Tja, was sollen denn deine blöden Fragen an die „Bürogemeinschaft“ immer?
Dieseldieter meint
Nein, sonst hätte ich ja nicht gefragt . Die Effizienz kann er ja nicht meinen, denn vom Energieverbrauch her wäre das E-Auto Gegenüber dem Pferd auch veraltet.
Deine Mudder meint
Modern sind Toyota Hybride nicht, die Technik gibt es seit Ende der 90er, aber es wird wohl nichts zuverlässigeres und langlebigeres am Markt geben. Im Firmenwagenleasing interessieren diese Tugenden aber niemanden und teuer sind die Autos auch, das erklärt den bescheidenen Erfolg hierzulande.
Calimator meint
„Moderne Hybrid“ hört sich in etwa so an wie moderne Kutsche.
Dieseldieter meint
Woran machst du das fest?
Eine Kutsche kann deutlich weniger als ein E-Auto, ein Hybrid deutlich mehr. Komische Logik.