Eine neue Studie der Strategieberatung Strategy& hat die Betriebskosten klassischer Verbrennungsmotoren, von Plug-in Hybriden und Batteriefahrzeugen sowie Brennstoffzellenfahrzeugen für verschiedene Fahrzeugsegmente und -ausstattungen analysiert. Das Fazit: Verbrenner-Modelle schneiden bis 2030 beim Vergleich der Gesamtkosten immer schlechter ab.
Für seine Auswertung hat Strategy& neben den erwarteten Kosten- und Produktivitätsfortschritten bei alternativen Antriebsarten auch steigende Aufwände für Verbrennungsmotoren zur Einhaltung künftiger Emissions- und Effizienzrichtlinien berücksichtigt. Letztere würden zwar für verringerte Kraftstoffkosten sorgen, können die Mehrkosten jedoch nur bedingt ausgleichen.
„Scheinbar ist es nur eine Frage der Zeit, bis Elektrofahrzeuge günstiger zu betreiben sind als Verbrenner“, so Oliver Bollmann von Strategy& Deutschland. „Die Analyse zeigt aber, dass Fahrzeugklasse und Reichweite für diesen Zeitpunkt eine wesentliche Rolle spielen: Bei Fahrzeugen mit geringer Reichweite und in höherwertigen Segmenten wird er deutlicher früher erreicht. Große Reichweiten dagegen wirken sich durch hohe Batteriekosten trotz der erwarteten Fortschritte in den kommenden Jahren negativ aus und die Kostenparität mit dem vergleichbaren Verbrenner-Modell ist für ein Fahrzeug mit 500 km Reichweite bis 2030 nur in der Premiumklasse erreichbar.“

Für das Jahr 2030 rechnen die Studienautoren damit, dass Brennstoffzellenfahrzeuge insbesondere für die Premiumklasse und hohe Reichweiten zwar noch teurer sind als Verbrenner, unter den verschiedenen Angeboten aber die wirtschaftlichste Alternative darstellen. Die Kostenvorteile alternativer Kraftstoffe, inklusive Strom, hingen dagegen stark von der jeweiligen Steuerbelastung ab. Bei Umlegen der heutigen Steuerlast fossiler Kraftstoffe auf die alternativen Kraftstoffe wäre der Kostenvorteil umgedreht.
Strategy& hat auch untersucht, ob genügend Energie für einen Boom von Fahrzeugen mit alternativem Antrieb zur Verfügung steht. Wären aktuell alle Autos in Deutschland mit Strom betrieben, stiege der Strombedarf demnach um rund ein Drittel des heutigen Gesamtbedarfs pro Jahr. Würden alle Fahrzeuge ab sofort mit Wasserstoff fahren, wäre der Energiebedarf um 66 Prozent höher. Im Fall von synthetischen Kraftstoffen wären der Prognose zufolge 206 Prozent mehr Energie notwendig.
„Strombasierte sogenannte ‚Synfuels‘ in flüssiger Form oder als synthetisches Erdgas sind dennoch eine sinnvolle Ergänzung“, meint Strategy&-Berater Bollmann. „Dabei stehen vor allem Anwendungen mit hohem Energiebedarf wie Schwerlast-Fernverkehr und Luftverkehr im Fokus, welche auf absehbare Zeit mit Batterieantrieben nicht sinnvoll betrieben werden können. Gleichzeitig wird dadurch die Sektorenkopplung ermöglicht, die für den Umbau des Energiesystems zwingend notwendig ist.“
Fritz! meint
„Wären aktuell alle Autos in Deutschland mit Strom betrieben, stiege der Strombedarf demnach um rund ein Drittel des heutigen Gesamtbedarfs pro Jahr.“
Sorry, aber das ist absoluter Müll, E-Autos brauchen VIEL weniger Energie:
Im Jahr 2015 waren in Deutschland 44 Millionen Pkw zugelassen, welche laut KBA im Durchschnitt 14.200 km/Jahr zurücklegten. Im selben Jahr wurden in Deutschland 647 TWh elektrische Energie „erzeugt“, wovon 50 TWh exportiert wurden (also mehr erzeugt als verbraucht wurde).
Nehmen wir einmal 15kWh/100km für ein Elektroauto als Durchschnittsverbrauch an, ergibt das bei 624.800.000.000 KM ungefähr 93.720.000.000 kWh oder 93,72 TWh. Abzüglich der 50 TWh die exportiert werden, bleiben 43,72 TWh über, die zusätzlich benötigt werden. Das sind 6,75%, nicht wirklich viel.
Und jetzt kommt noch hinzu, daß ja pro Liter Benzin/Diesel ca 1,2 kWh Energie zur Erzeugung desselben anfallen (die jetzt ja nicht mehr benötigt werden), macht (bei einem Durchschnittsverbrauch von 6 L/100 KM) ca. 45 TWh, womit wir ziemlich sauber bei NULL Zusatzstrom sind. Fairerweise muß man dazu sagen, daß die 1,2 kWh pro Liter Benzin/Diesel nicht nur elektrische Energie ist.
Gut, durch verschiedene Zeiten, wann welcher Strom anfällt/verbraucht wird, könnten es tatsächlich 5 % sein, aber das sollte in 14 Jahren problemlos machbar sein. Zumal in dieser Zeit die restliche Industrie sowie die Haushalte mit Sicherheit im ähnlichem Maße effizienter werden.
Und mal am Rande, allein die Beleuchtung aller 14.209 Tankstellen in der Bundesrepublik verbraucht pro Jahr 2,8 TWh!
Railfriend meint
Ohne Angaben zur Besteuerung, Herkunft und Speicherung des Grünstroms und synthetischer Kraftstoffe bleibt diese Studie aussagelos. Dass Verbrenner ohne Hybrid bereits heute nicht mehr zeitgemäß sind, wurde in der Studie auch vergessen. Tendenziös also, in Vergleichen für das Jahr 2050 PHEV wegzulassen.
Chris meint
Die Annahme ist falsch.
“Scheinbar ist es nur eine Frage der Zeit, bis Elektrofahrzeuge günstiger zu betreiben sind als Verbrenner”
Richtig müsste die Aussage lauten:
“Scheinbar ist es nur eine Frage der Zeit, bis Elektrofahrzeuge teurer zu betreiben sind als Verbrenner”
Es gibt weder gesellschaftspolitisch noch sonst irgendwie ein Interesse daran, die Individualmobilität billiger zu machen, und das ist gut so. Denn egal ob Verbrenner oder nicht, alle Autos sind grundsätzlich im Betrieb schädlich für andere. Insbesondere im städtischen betrieb muss der Individualverkehr endlich weichen, er frisst zu viel Lebensraum und schadet den Anwohnern.
Haushaltspolitisch gibt es erst recht kein Interesse an billigerer Individualmobilität.
BrainBug meint
Ja, ich weiß, du magst keine Autos und würdest sie gerne alle verbieten.
Hier gehts aber um die Betriebskosten von Individualmobilität und eine Einschätzung über deren Entwicklung.
Ganz unabhängig davon, was man von Individualmobilität hält.
Aber zum Thema:
Auch ich halte die Annahmen auch für sehr gewagt (um es vorsichtig auszudrücken)
Denn es müssen Annahmen über die Kostenentwicklung der einzelnen Bauteile, die jeweiligen Energiekosten in der Erzeugung und der Wirkungsgrad von Umwandlung, Speicherung, Verteilung und schließlich beim Verbrauch getroffen werden.
Bei Stromgestehungskosten und Akkuzellen kann man ja vielleicht noch (mit gewissem Risiko) die Preiskurven der letzten x Jahre weiterführen, aber wenn es um Wasserstoff oder gar SynFuels geht, ist eine fundierte Aussage einfach noch nicht möglich.
Die Erzeugung dieser Treibstoffe steckt einfach noch zu tief in der Grundlagenforschung als das man Aussagen über die Kosten pro Liter/kg bei der Produktion in Großanlagen treffen könnte.
Das heißt nicht dass es nicht sinnvoll wäre das weiter zu verfolgen.
Vor allem für langfrististige Speicherung (über mehrere Tage bis hin zu Vorräten für den Winter) wäre Wasserstoff/Methan eine gute Möglichkeit Überschuss zu verwerten, die Netze zu entlasten und auch das Thema Heizenergie mitanzupacken.
Und wenn man davon ausgeht, dass Verbrenner noch länger fahren werden, wären vielleicht sogar SynFuels interessant.
Eine ordentliche Verbesserung des Wirkungsgrades wird es aber schon noch benötigen
solange wir nicht billige Energie im Überfluss haben.
Jetzt schon ein Preisschild dranzumachen ist einfach nicht seriös.
Chris meint
Das hat nichts mit mögen zu tun sondern mit der Tatsache, dass sowohl Verbrenner als auch BEV’s und FCEV’s ungesund sind. Daher sollte man nur konsequent sein.
Es ist auch so keinme fundierte Aussage möglich. Man darf nicht vergessen, dass die Einnahmequelle Auto für den Staat und die Gesellschaft sehr wichtig ist, was die Steuern angeht. Es wird kaum zu rechtfertigen sein, die fehlenden Steuereinnahmen aus bspw. dem Absatz von Treibstoff über alle Bürger hinweg zu kompensieren. Folglich wird man künftig auch Stromer wieder ordentlich besteuern. Der Irrglaube, man könne nicht regulieren und verhindern, dass Menschen über die Solaranlage laden ist nur die Verdrängung der Tatsache, dass man das sehr wohl kann und sogar noch einfach als mit Heizöl.
Was die Entwicklung der Treibstoffe für FCEV’s und Synfuels angeht kann ich mich nur anschließen, das ist im Moment nichts weiter als Kaffeesatzlesen.
Sepp meint
lieber Chris! das musst du mir bitte erklären, wie man die Einspeisung in Autos aus PV – Anlagen regulieren kann. Ich denke da kommt eher eine kilometerabhängige Maut.
Peter W meint
Diese Studie, das sage ich, ist ziemlicher Nonsens.
Zunächst einmal die Kosten für Wasserstofffahrzeuge: Ein Brennstoffzellenfzg braucht mindestens ein kg H2 pro einhundert km. Derzeit kostet dieses kg 9,50 €, wobei man aber bedenken muss, dass hier so gut wie keine Steuern gezahlt werden, und der Wasserstoff aus Erdgas erzeugt wird. Wasserstoff der mit Strom erzeugt wird ist deutlich teuerer, und der Staat wird nicht dauerhaft auf Steuereinnahmen verzichten. Ein deutlich zunehmender Anteil Wasserstofffahrzeuge wird den Preis für Wasserstoff sehr schnell und sehr deutlich steigen lassen. Beim Strom ist das nicht so, der kann zwar an der Ladesäule teuer sein, Haushaltsstrom wird aber nicht deutlich teurer werden, und das Laden mit der eigenen PV kann niemand verhindern. Strom lässt sich nicht rot einfärben wie Heizöl.
Dass Schwerlast-LKW auf absehbare Zeit (ich gehe davon aus man meint den Zeitraum bis 2030) nicht mit Akkus betrieben werden können ist reine Spekulation und muss stark angezweifelt werden. Die Akkuentwicklung wird in 10 Jahren mindestens für den doppelten Energiegehalt pro kg Akku sorgen. Das ist dann auch der Durchbruch für schwere LKW mit Akku. Viel wichtiger, und vor allem in Ballungsgebieten notwendig ist aber der LKW-Nahverkehr. Es wird offensichtlich immer davon ausgegangen, dass die vielen LKW alle von Münschen nach Hamburg, von Dresden nach Saarbrücken oder von Flensburg nach Rom fahren. Das ist definitiv nicht so, die meisten LKW beliefern Kunden im Nahbereich (Baustoffe, Lebensmittel), oder pendeln zwischen den tausenden Zentrallagern, Güterbahnhöfen, Häfen und Märkten im Land oder entsorgen Müll. Batterie-LKW werden diesen Sektor schneller erobern als sich das diese Leute vorstellen können.
Dass sich die eingeschränkte Reichweite wegen der teueren Akkus negativ auswirkt muss auch nicht stimmen. 400 bis 500 km Reichweite werden in den nächsten 5 jahren Standard, wobei weniger zum günstigeren Preis immer möglich sein wird. Kein vernünftiger Mensch fährt mehr als 500 km ohne Pause, und bei einer ausreichenden Ladeinfrastruktur werden nur sehr wenige Leute mehr als 500 km fordern und bezahlen wollen. Man wird sich einfach daran gewöhnen jede Pause auf Langstrecken zum nachladen zu nutzen. 10 Minuten Kaffe trinken werden bald zum Nachladen von 200 km reichen, und die „Verbrennermentalität“ die 5 Minuten fürs voll-tanken fordert, ist bald vergessen.
Chris meint
Strom lässt sich digital sehr wohl einfärben und zwar digital. Wer manipuliert, dem wird eben die Fahrerlaubnis entzogen.
Landmark M3 vs. Sion meint
Bitte erkläre kurz wie das einfärben von Strom gehen soll.
Chris meint
Das ist ganz einfach. Während das Ladevorgangs wird durch den Ladeanschluss ein Informationspaket an den BC gesendet und dort gespeichert der Informationen über die Ladesäule, deren Zulässigkeit und den Ladevorgang an und für sich enthält. Diese könen dann bspw. von der Polizei ausgelesen werden. Werden bei einer Kontrolle mehr als 10% Abweichung festgestellt (kann ja mal sein, dass man mal liegengeblieben ist), wird ein Verfahren wegen Steuerhinterziehung eingeleitet.
BrainBug meint
Klar könnte man das machen, setzt halt umfassende Änderungen voraus.
Neue Ladestandards mit verpflichtender Authentifizierung einführen, die bestehenden verbieten (nächste Abwrackprämie), dazu Erfassen der verwendeten Energiequellen beim Laden und abgeleitet daraus dann Verrechnen von Steuern (unter welcher Prämisse auch immer)
Nur wozu?
OK, wenn man Kohle-, Öl-, oder Atomstrom zum Laden verwendet macht das abhängig vom Strommix vielleicht Sinn. Aber allgemein?
Nur wenn man das als Ersatz für die Steuerausfälle bei Benzin/Diesel einführen will.
Das ginge aber auch einfacher. Kilometerabhängige Straßenbenutzungsgebühren zum Beispiel.
Denn wenn jemand z.B. sein E-Auto zu Hause von seiner PV laden lässt, macht er das beste was überhaupt passieren kann.
Es gibt keine Belastung des Netzes und kein Strom aus Nicht-Regenerativen Quellen wurde verwendet. Dies sollte zumindest begünstigt werden.
Chris meint
Das ist schon mit den jetzigen Ladesäulen machbar, denn die haben ja einen Datenlink. Man muss dazu auch nicht abwracken sondern das einfach ab einem Zeitpunkt festlegen, dass das im Auto Vorschrift ist. Es gab ja auch bei der Einführung von Airbags, ESP und so weiter keine Abwrackprämie.
Wozu? Ganz einfach: Nicht nur benötigt man die Steuereinnahmen, noch besteht seitens der Politik ein Interesse an billiger Individualmobilität. Die Umlage auf eine andere Steuer wird aus Gründen der Steuergerechtigkeit nicht durchsetzbar sein.
Aber du hast recht, theoretisch ginge das auch über eine Verrechnung der gefahrenen Kilometer. Allerdings müsste dies widerum all jene ausschließen, die bereits über den Kraftstoff, welcher auch immer das sei, seine Steuern zahlt. Gut, das wäre einfach zu regeln.
Dein letzter Satz begünstigt vor allem jene, die mehr haben als andere. Das sollte nicht begünstigt werden. Vielmehr sollte die Person vielleicht beim „Strom zapfen“ die „Ökostrom Säule“ nutzen. Das käme der Gesellschaft zu gute. Das Laden daheim an der PV Anlage dient lediglich seinem eigenen Geldbeutel.
BrainBug meint
Die Steuer beim Treibstoff einfach rausnehmen, dann kannst du alle Fahrzeuge nach km abrechnen.
Sollte man die Gewichtung zugunsten des EAutos lenken wollen (ich finde das gut, du nicht),
kann man sie ja abhängig von der Antriebsart (Benzin/Diesel/Strommix-des-Stromanbieters/…) und vom Verbrauch machen (nach Verbrauchsstatistiken, nicht Herstellerangaben)
zum Thema „mehr haben“
1. schwimme ich auch nicht im Geld. Dennoch habe ich mich dazu entschlossen mein Erspartes nicht in Konsumgüter, sondern in so eine Anlage zu investieren. (PV+Speicher)
2. Wenn man diese Kosten nicht durch Einsparungen beim Verbrauch reinholen darf, warum sollte man das dann noch machen?
Allein zum Allgemeinwohl sowas zu machen – da wirst du nicht viele finden die sich das leisten können (und der Rest will das dann auch nicht)
Ich rechne mit einer schwarzen 0 wie man so schön sagt was den Speicher betrifft.
Die PV Anlage wird langfristig (ein wenig) Gewinn abwerfen.
Da hätte ich wo anders mehr haben können.
So eine Anlage hilft ja der Allgemeinheit, indem sie wie schon gesagt das Netz entlastet.
Durch den Speicher vor Ort wird der Einspeisezeitpunkt verschoben sowie die Einspeise- und Bezugsmenge reduziert.
Wenn man so etwas finanziell unterstützt ist das also eine Win-Win Situation.
Würden die Stromanbieter selbst dezentrale Puffer bauen (z.B. pro Ort/Verteiler, nah am Verbraucher) könnte man sich viel sparen.
– Speichern von lokal produziertem Strom für den Abend.
– Langsames Nachladen mit Überschussstrom anderer Regionen an windstillen und bewölkten Tagen am Tag für die Verbrauchsspitzen am Abend.
– Langsames Nachladen mit Regelstrom im Winter am Tag für die Verbrauchsspitzen am Abend
– Ausgleichen der Last zwischen benachbarten Puffern
– vernetzen privater und öffentlicher Speicher
– …
Aber es ist ja einfacher die Allgemeinheit für den Netzausbau zahlen zu lassen und die Schuld auf PV+Wind zu schieben.
Chris meint
Auch eine Variante. Nö, eine Gewichtung kann ich nicht unterstützen denn: Wenn schon dann muss es auch gerecht sein. Es kann nicht die Lösung sein, dass die armen mal wieder geschröpft werden, weil sie sich die initialen Kosten eines BEVs nicht leisten können oder wollen. Alles was du dahingehend ständig vorschlägst geht in die Richtung „wer hat, dem wird gegeben“. Davon haben wir aktuell schon zuviel. Aber eine Vergütung auf Basis der Nutzung finde ich nicht verkehrt.
Zum Thema mit den Zahlen :)
Zu 1.: Damit gehörst du schon zu den reichen der Gesellschaft. Denn ich gehe mal davon aus, dass du zusätzlich Eigentum in der Form eines Hauses hast wo du dein Auto laden kannst und dir offensichtlich auch ein BEV leisten kannst in absehbarer Zeit. Du schwimmst vielleicht nicht im Geld, aber dennoch gehörst du nicht zu denen die mit dem spitzen Stift rechnen müssen.
Zu 2.: Ich habe nicht ganz verstanden worauf du den Aspekt der Einsparung beziehst also daher 2 Antworten. Die erste: Du kannst mit der PV Anlage ja weiterhin deinen Haushaltsstrom unterstützen. Die zweite: Warum man BEV fahren sollte? Gute Frage, das ist weder meine Entscheidung noch spielt das eine Rolle. Manchmal geht es gar nicht darum, ob es sich lohnt sondern ob man noch eine andere Wahl hat. Mal angenommen Verbrenner bleiben dauerhaft erheblich günstiger, so spielt das keine Rolle wenn man sie nicht mehr fahren darf oder?
Die Anlage entlastet nicht nennenswert das Netz. Das ist einfach nur schönrederei. Es wäre viele Sinnvoller, würde man die Kohle für die private Insellösung in zentrale Projekte einsteuern und damit besser gemanagte EEG für alle realisieren. Das war schon immer so. PV’s auf dem Dach waren schon immer reine Egoistenlösungen.
Und man könnte dein Argument noch weiter entkräften wenn man vorschreibt, dass alle zugelassenen BEV’s die Möglichkeit unterstützen müssen, Strom aus dem Netz zu entnehmen und in das Netz einzuspeisen unter Kontrolle der Netzdienstleister. Damit bräuchte man keine Speicher mehr bauen, sondern man benutzt dafür einfach die PKW’s.
BrainBug meint
Eine Gewichtung darf natürlich immer nur dazu da sein, eine gewisse Steuerung bewirken zu wollen. Genauso wie die derzeitigen Vorteile für BEVs ja nur so lange gutzuheißen sind bis der erhoffte Schwenk eingetreten ist.
Ich verstehe nicht was du mit deiner Arm/Reich Thematik erreichen willst.
Neid hilft niemanden was. Ich will ja auch nicht den verkehrten Robin Hood spielen.
Aber wer sich teure Autos mit vielen PS unter der Haube leisten kann soll auch den Schaden bezahlen und die fördern, die sparsam mit der Energie umgehen.
Man kann ja sparsame Verbrenner genauso unterstützen wie BEV/FCEV/udgl bis sich eine Preisparität eingestellt hat.
Oder die Kilometerabhängigen Gebühren vom Einkommen abhängig machen. nichts leichter als das.
Es ist auch nicht wichtig ob du mich für reich hältst.
Ich habe viel gearbeitet (auch weit jenseits der erlaubten Stunden), war viel im Auftrag meiner Firma unterwegs und wenig zu Hause.
Mein Haus (ja, ich habe eins) habe ich dadurch leichter finanzieren können. Aber nicht zu letzt deswegen, weil ich viel selbst gemacht habe.
All das hilft natürlich nichts ohne ein wenig Glück im Leben. Schön. und jetzt?
In wie fern widerspricht das meiner Argumentation?
Derzeit werden BEVs noch besser (im Sinne von Reichweite und Modellvielfalt). Alles ab der aktuell neuen Generation hat eine sinnvolle Reichweite.
Für viele reichen auch die Reichweite der „alten“ Generationen – und die sind günstig zu haben.
Demnächst werden BEVs auch günstiger werden. Der Gebrauchtmarkt wird wachsen.
Schließlich wird es sie in allen Preisklassen und Ausführungen geben. Wer wird dann benachteiligt?
Es ist höchst unwahrscheinlich dass Verbrenner günstiger bleiben werden.
Aus Sicht der TCO sind sie es jetzt schon nicht mehr.
Hast du eine PVAnlage mit Speicher? wohl nicht, sonst wüsstest du, dass das funktioniert.
Ich speise wenig ein, und das ohne hohe Peaks.
Das gleiche auch beim Verbrauch: Spitzen kommen vom Dach bzw. aus der Batterie.
Der Akku reicht locker bis zum nächsten Morgen.
Nur was darüber hinausgeht kommt vom Netz.
Ich weiß nicht wie du darauf kommst dass das eine egoistische Lösung sein soll!?
Wenn du mit zentralen Projekten solche wie die von mir genannten verteilten Gemeinschaftsanlagen meinst:
ja. gerne. skaliert auch sicher besser. NUR MUSS MAN ES MACHEN!
Wirklich Zentral macht keinen Sinn, weil dann ja wieder alles übers große Netz gehen muss.
Der große Vorteil der Puffer ist ja, die Spitzenbelastungen rauszunehmen und die Leitungen bei Unterbelastung zu nutzen um nachzuladen.
Das gilt für Einspeisestrom genau so wie für Regelstrom.
Ebenso die V2G Technik: die gibt es. die macht Sinn.
Aber anstatt darauf aufzubauen verabschieden die Europäer eigene Standards die das NICHT unterstützen.
Wenn alle großen Parkplätze so angebunden wären hätte niemand Ladeprobleme, das Netz wäre auch bei höheren PV+Wind Anteilen stabilisiert und es müssten dafür gar keine stationären Puffer aufgebaut werden. (Autos stehen sowieso die meiste Zeit herum, wären also als Speicher verfügbar)
Und das, obwohl jedes Auto nur einen kleinen Prozentsatz seiner Akkukapazität zur Verfügung stellen müsste.
Ergibt geringen Verschleiß und günstigen Strom als Gegenleistung für die Netzstabilisierung.
Und wieder: Win-Win.
Chris meint
Das mit der Steuerung kann man so stehen lassen, das hat man bislang auch so getan. Allerdings muss dies sozialverträglich sein und nicht wie manche fordern, dass hier erhebliche finanzielle Belastungen auf die Menschen zukommen.
Neid ist ein typisches Totschlagargument. Gilt die Aussage denn auch für Model S Besitzer mit PV Anlage? Denn das ist kein sparsamer Umgang mit Ressourcen. Es ist Ressourcenverschwendung.
Du weißt selbst, dass bei einer „Straßenbenutzungsgebühr“ ohnehin die Leute auf die Barrikaden gehen und vermutlich ganz gute Chancen haben, weil sie den Datenschutz auf ihrer Seite haben. Gehaltsabhängig kann ich mir das schon dreimal nicht vorstellen, weil das wäre ja sozial gerecht. Das funktioniert schon bei so vielen anderen Dingen nicht.
Zum Thema Neid möchte ich noch eines sagen: „Eigentum verpflichtet“. Es sind immer jene, die sich aus der Verantwortung stehlen, die ohnehin am meisten haben. Ich vermute du gehörst zur (oberen?) Mittelschicht, daher müsstest du das doch am besten Wissen. Und das was du dir hart erarbeitet hast, hast du auch nur, weil es Menschen in der Gesellschaft gibt die weniger verdienen als du und auch hart gearbeitet haben. Im Zuge der Globalisierung vergessen wir immer mehr, dass wir eine soziale Marktwirtschaft haben und einen Sozialstaat. Und falls du glaubst, ich sei neidisch: Ich verdiene ganz gutes Geld. Aber auch deshalb, weil andere für mich arbeiten. Das sollte man nie vergessen und ein bisschen Demut zeigen.
Die TCO hat hier keiner verstanden. Das O steht für Ownership, und damit ist essenziell wie lange ich das Auto besitze und welche KM Leistung ich damit abspule. Wenn ich zu der Sorte zähle die alle 1-3 Jahre ein neues Auto kaufe, dann sieht es mit der TCO für fast alle BEVs ziemlich übel aus. Selbst für das Model S, je nach Ausstattung, kann es da schon knapp werden.
Was daran egoistisch ist kann ich dir sagen. Im jetzigen Stadium ist das noch lange nicht spürbar aber wenn Kunden bei dem Energieversorger wegfallen und die Einnahmen zurückfahren, wird der Betreiber auch die Leistungen zurückfahren. Umgekehrt partizipiert die Allgemeinheit nicht an deiner tollen PV Anlage und an deiner Batterie. Das bedeutet, all jene die sich das wieder nicht leisten können, werden mit steigenden Preisen und schlechterer Leistung rechnen müssen. Wir sehen das im Übrigen bei den Krankassen, aber daran haben wir uns ja gewöhnt. Umgekehrt jedoch wäre ein Gemeinschaftsprojekt ein Gewinn für alle.
Für die Spitzen braucht man ja gar nichts aufbauen, das ist ja was ich meine. Die meisten Autos stehen eh nur rum und können folglich als Zwischenspeicher genutzt werden, wie du schon sagtest. Sollte dennoch was benötigt werden dann nur zu, baut man dort wo es nötig ist eben noch etwas auf.
Was ich aber auch meine sind PV Anlage. Statt das jeder nur für sich die Kiste auf das Dach packt, wäre es sinnvoller sie in gewartete Parks zu installieren. Zumal das vermutlich auch Effizienter wäre hinsichtlich Ausrichtung. Was man da so alles für Stilblüten sieht.
BrainBug meint
Jetzt mach aber mal halblang.
Statt auf die Themen einzugehen machst du immer neue Behauptungen.
Ich beschreibe dir was ich mache und warum ich das für sinnvoll halte
=> du antwortest mit Egoist
Ich erkläre dir was die Anlage leisten kann
=> du sprichst ihr das ab, sagst aber selber, dass die gleiche Vorgehensweise, wenn sie die Energieanbieter machen würde, sinnvoll wäre.
=> du sprichst ihr das ab, weil EAutos die als Puffer verwendet werden das ebenso können => EBENSO
Die Anlage leistet genau das, was ein EAuto oder ein Energieerzeuger machen KÖNNTEN, nicht mehr und nicht weniger.
Der Unterschied: meine gibt es bereits und sie arbeitet. die anderen nur theoretisch.
Wenn die Netzbetreiber das selbst machten, würde ich das voll unterstützen.
Machen sie aber nicht, weil sie noch so lange wie möglich mit ihren abgeschriebenen Anlagen Geld verdienen wollen.
Dazu muss dieser Regelstrom großflächig verkauft/exportiert werden.
Dafür wollen sie den Netzausbau.
Und den könnten sie nicht argumentieren, wenn sie Puffer aufbauen würden.
Warum du jetzt wieder von Tesla anfängst – keine Ahnung.
Bei allen Problemen, gerade TESLA reduziert den Einsatz von Kobalt setzt auf erneuerbare Energie für ihre Anlagen.
Die Ressourcen sind auch nicht verschwendet sondern können wunderbar recycelt werden sollte das mal notwendig werden.
Warum du jetzt gerade die anprangerst macht gar keinen Sinn.
=> Off Topic
Und was soll dieses “Eigentum verpflichtet”? Und das ich auf Kosten anderer gut lebe?
Das kann man allgemein Industrienationen vorwerfen. ja. Wir leben gut auf kosten der Armen Welt und auf Kosten der Natur. Wir alle hier im schönen Europa.
Was hat das jetzt wieder speziell mit mir oder BEVs zu tun?
Welche Pflicht/Schuld habe ich dir gegenüber, weil ich mein Geld für Projekte ausgebe, die ich gut finde?
=> Off Topic
Ich spreche niemandem seine Leistung ab.
Ich versuche Dinge zu tun die Meiner Meinung nach für alle gut sind.
Wo nehme ich jetzt anderen etwas weg?
Wenn (Privat)Leute alle 1-3 Jahre das Auto tauschen, dann ist das nie sinnvoll. Unabhängig von der Antriebsart. Dann ist das Auto ein Statussymbol. Sonst nix.
BTW: gerade hochpreisige BEVs haben sehr guten Werterhalt.
Und weiters: Die Autos werden nicht verschrottet wenn sie nach 1-3 Jahren ersetzt werden. Ist nur gut für den Gebrauchtwagenmarkt (=> mit wirklich guter TCO)
Aber wieder: Off Tonic!
Du hast behauptet, Arme könnten sich kein EAuto leisten.
Ich habe ein Szenario dargestellt, wie man das abfedern bzw. verhindern kann und warum ich glaube, dass das in 10 Jahren kein Thema mehr sein wird.
Und zu guter letzt deine Theorie über sterbende Netze und Kostenumwälzung auf die Armen:
Ja, wir würden weniger zentral produzierten Strom brauchen. Grad in DE wäre es aber gut einige einzumotten. (Braunkohle + Atom)
Diese Einnahmen würden sie verlieren. Unsere Gesundheit würde gewinnen.
Erträge erwirtschaften sie aber hauptsächlich mit dem Netz. Das wird man immer brauchen für die Verteilung. Nur würden die Spitzen rausgenommen werden die sicher noch mehr werden wenn man nichts unternimmt.
Leitungen müssen für die Maximallast gebaut werden. Diese wird aber selten benötigt, ist aber ein erheblicher Preisfaktor.
Deshalb ist es essentiell, die Spitzen zu reduzieren. Und hier würde man wieder einsparen.
Ob das dann meine Batterie, eine dezentrale der Energieversorger, oder alle parkenden EAutos sind spielt für die Funktionsweise keine Rolle – alle können eingebunden werden.
Wenn die Versorger überleben wollen, wären sie gut beraten zu handeln.
Chris meint
1. habe ich dich nicht Egoist genannt. Jeder Mensch ist auf seine Art und Weise hier und da egoistisch. Ein Egoist ist jedoch, wer bewusst so handelt und dies einen erheblichen Anteil seiner Handlungen definiert. Insofern kann ich nicht einschätzen, ob Du ein Egoist bist oder nicht. Sollte das so rübergekommen sein, dann kann ich dir versichern, so war es nicht gemeint.
2. „Ich erkläre dir was die Anlage leisten kann
=> du sprichst ihr das ab, sagst aber selber, dass die gleiche Vorgehensweise, wenn sie die Energieanbieter machen würde, sinnvoll wäre.“
Du hast von Netzspitzen geredet etc. und dem ist eben nicht so. Das mag für dein kleines Ökosystem so sein aber ob du jetzt eine PV Anlage hast oder nicht, macht den Kohl auch nicht fett. Der Netzdienstleister hat die Spitzen trotzdem. Das ist nichts weiter als schönrederei, das ist was ich meine. Und es macht sehr wohl einen Unterschied, ob ich für eine Gemeinde einen Pufferspeicher installiere und manage oder sich jeder zweite einen ins Haus baut, der anderen nicht zur Verfügung steht und darüber hinaus keine Wartungsgarantie übernimmt. Die Planbarkeit ist damit völlig hinüber. Und das ist das Problem mit der Privatlösung, sie ist nicht garantiert. Weder in Qualität noch in Ausfallsicherheit noch in irgendwas. Die Autos stünden eh rum, da muss man nicht noch zusätzlich NOCH MEHR Batterien verschwenden.
Es ist egal ob die Netzdienstleister es jetzt tun oder nicht. Das ist ja was ich sage. Du machst damit trotzdem die Welt kein Stück besser wie du behauptest. Diese Kleinstaaterei hat noch nie geholfen aus einem selbst.
3. Zu TESLA: Bei jedem Thema um irgendwelche Hersteller springt jemand rein und sagt, Tesla ist aber besser. Und da Du von PS Monstern sprachst, war Tesla einfach sehr sinnvoll. Und ja, die Batterien KÖNNEN recyclet werden, aber die Realität ist, sie landen auf der Müllkippe zusammen mit unserem ganzen anderen Elektromüll wie TV, Computer und so weiter, den dann Kinder auseinanderpulen und mit 30 entweder tot oder schwer krank sind. Also bitte, hört endlich davon auf zu reden Batterien könnten recyclet werden. Entweder macht es, oder seit einfach leise. Und ja, der verschwenderische Einsatz von riesen Batteriepacks ist ein Problem. Und es ist auch egal, ob auf Kobald verzichtet wird oder nicht. Und ja, ich weiß das ist bei VKM auch so, aber wenn man dann PS Monster bestrafen will, dann bitte konsequent sein.
4. „Und was soll dieses “Eigentum verpflichtet”? Und das ich auf Kosten anderer gut lebe?“
Wenn du das aus dem Kontext reißt, ist es natürlich Off Topic und für sich genommen zwar immernoch richtig aber ergibt keinen Sinn. Ich verstehe aber, dass du solchge Aussagen gar nicht magst. Aber dann bin ich auch mal ganz einfach gestrickt und sage zu „Welche Pflicht/Schuld habe ich dir gegenüber, weil ich mein Geld für Projekte ausgebe, die ich gut finde?“ Deine PV Anlage auf deinem Dach ist kein Projekt das du unterstützt, sondern du hast dir einfach irgendwo billig eine PV Anlage aufs Dach zimmern lassen weil du Geld sparen willst. DU, niemand anders.
Du tust mit deiner einzelnen PV Anlage aber nichts für alle. Niemand kann daran partizipieren und aufgrund der Tatsache, dass es eine Insellösung ist, ist es auch noch Ressourcenverschwendung. Es ist im Grunde der Vergleich zwischen einem Auto und einer Bahn. Deine PV Anlage ist ein Auto in dem nur du sitzt. Ich hoffe du verstehst die Analogie.
„Wenn (Privat)Leute alle 1-3 Jahre das Auto tauschen, dann ist das nie sinnvoll. Unabhängig von der Antriebsart. Dann ist das Auto ein Statussymbol. Sonst nix.“
Die Aussage ist nicht korrekt. Dass es sich dabei nur um ein Statussymbol handelt, ist eine Fehlinterpretation. Und überhaupt: Wenn jeder sein Auto fährt, bis es auseinander fällt, könnten sich die meisten Menschen kein Auto leisten. Das nur am Rande ist es völlig egal, ob es sinnvoll ist oder nicht alle 1-3 Jahre das Auto zu tauschen, weil das mit der TCO rein gar nichts zu tun hat.
Wir sprachen von TCO und nicht werterhalt. Dieser wird sich ohnehin mit größerer Verfügbarkeit schnell ändern.
In 10 Jahren ist aber eben nicht jetzt. Ich habe nicht gesagt, dass es nicht in 10 Jahren so kommen KÖNNTE. Aber bis dahin jeden zu bestrafen und überdies noch zu beleidigen (siehe ständige kommentare über Menschen, die noch Diesel oder Benzin fahren), das geht halt einfach gar nicht. Wenn sich jemand kein neues Auto leisten kann, dass im Übrigen auch dem Nutzungsanspruch genügen muss, dann kann ich ihn dafür nicht bestrafen indem ich ihm empfindliche finanzielle Hürden für die Weiternutzung in den Weg lege, wie hier regelmäßig gefordert wird.
Du verwechselst jetzt dezentral mit Braunkohle und Atom. Es ist ja unzweifelhaft, dass diese abgeschaltet werden, bis dahin ist es noch ein langer Weg und auch hier sollte man die Kirche im Dorf lassen, wir sind ja nicht in China. Aber dezentral oder Zentral spielt ja erstmal keine Rolle. Wichtig ist, dass es von mehreren Dienstleistern zur Verfügung gestellt wird. Einsparungen bedeutet bei Großkonzernen immer reduktion der Leistung. Der Irrtum ist, dass man bei Einsparungen immer nur gewinnt. Das Gegenteil ist der Fall.
„Wenn die Versorger überleben wollen, wären sie gut beraten zu handeln.“
Aha? Was wenn nicht? Stellst du dann den Strom für all die Haushalte bereit?
Sepp meint
Chris, du nervst. Du scheinst völlig immun gegen Argumente zu sein. ich kann deine wortreichen Versuche, recht zu haben nicht mehr lesen, zumal sie schon reichlich widerlegt sind
Blackmen meint
H2 für 10,4 € ???
Die Herstellung kostet je kg 13-14 €, subventoniert 9,5 €. Mit Umlagen und Gewinnspanne plus Steuern dann real ab ca. 20€ aufwärts…, je kg!
Swissli meint
Welches Antriebskonzept sich rechnet, hängt stark vom persönlichen Fahrprofil ab. Macht schon einen Unterschied, ob man 5’000 oder 50’000 km pro Jahr fährt. Daher gibts keine Pauschalaussagen und jeder muss das auf sein Fahrprofil durchrechnen.
Düsentrieb meint
So ist es. Ich habe ca. 50.000km/J und fahre deutlich günstiger mit BEV
Yoshi84 meint
Absolut richtig. Vor allem das Fahrprofil entscheidet aktuell, welche Antriebsart sich rechnet….
Peter meint
Interessante Stromrechnung am Ende des Artikels.
Ansonsten wie üblich: Monster-Reichweiten machen Elekttromobilität teuer.
Rainer Zufall meint
Die Überschrift hätte auch anders gewählt werden können oder nicht?!