Für die Produktion seiner Elektroautos und der darin verbauten Batterien setzt Tesla auf sogenannte „Gigafactories“. Auch seine Fabrik für Produkte der Energiesparte in Buffalo im US-Bundesstaat New York bezeichnet der E-Mobilitäts-Pionier so. Vor kurzem wurden zahlreiche aktuelle Bilder und ein Video aus dem Inneren der „Gigafactory 2“ veröffentlicht.
In Buffalo fertigen mittlerweile über 800 Mitarbeiter Solarpanele und Solardächer für Tesla. Die Produktionsstätte ging 2016 durch die Übernahme der Ökostromfirma SolarCity in den Besitz des Elektroautobauers über. SolarCity hatte das Werk zuvor im Rahmen des Kaufs eines Solar-Modul-Startups erworben.
Nach der Übernahme von SolarCity vertiefte Tesla seine Technologie-Partnerschaft mit Panasonic. Der japanische Elektronikkonzern hilft dabei, die Produktion von Solarprodukten voranzutreiben. Neben Elektroautos will Tesla mittel- bis langfristig in großem Stil Energielösungen an private Hausbesitzer und Unternehmen verkaufen.
Wegen dem aufwändigen Hochlauf der Produktion des neuen Model 3 hatten Teslas Stromspeicher- und Solarlösungen zuletzt eine geringere Priorität. In den kommenden Wochen und Monaten sollen wieder deutlich schneller und mehr Energieprodukte ausgeliefert werden. Dazu wird in Buffalo nach Angaben des Unternehmens sieben Tage die Woche in zwei 12-Stunden-Schichten gearbeitet.
ph meint
Merkwürdig das dieses Zukunftsunternehmen schon den 3. Besitzer hat. Produktion ist ja ein Ding, wie steht es denn mit Verkauf und Märkten für die Produkte?
Die 5 Radständer vor dem Bau sind nett, scheinen nicht wirklich gebraucht zu werden.
Porsche 911 meint
„Dazu wird in Buffalo nach Angaben des Unternehmens sieben Tage die Woche in zwei 12-Stunden-Schichten gearbeitet.“
Hui, na da kommt Freude auf! :D
ph meint
Tja für solche Arbeitsbedingungen ist Tesla leider bekannt. Da mir die Produkte eh nicht leisten könnte ist ein persönlicher Boykott völlig für die Götter, aber trotzdem…
Jörg2 meint
Das Video ist doch ein Fake! Eine gestellte Beruhigungspille für die nachhechelnde Konkurrenz. ;-))
Am besten gefällt mir der Typ im kurzen Shirt mit Brille und Bart ab 0:40.
Pferd_Dampf_Explosion_E meint
Ist natürlich ein Fake: Alles ist voll automatisiert und die Mitarbeiter machen dagegen primitivste Tätigkeiten, die jeder Billig-Roboter schneller, präziser und glücklicher aussehend ausführt.
Wahrscheinlich wieder eine Finte von Elon, der sich den Film abends mit Freunden bei bester Laune anschaut und sich über die angsterfüllten Augen der Wettbewerber-CEOs kaputtlacht: „Wollen wir sie mal wieder erschrecken, die Helden der DAX-Konzerne? Dreht noch so einen Film.“
Martin Kracht meint
Gerade diese Panele wären ein riesen Schritt nach vorne für die Stromversorgung. Und vor allem optisch um Welten schöner.
EsGeht meint
Die News rund um Tesla und Elon Musk reissen nicht ab. Ich staune einfach immer wieder, wie viel dieser eine CEO auf diesen Planeten und im All bewegt. Nach der Umstrukturierung wird es wohl so richtig losgehen. Er hat ja vorausgesagt, dass das Energiegeschäft grösser werden wird als der Autobereich.
Um Automatisierung und Solarstrom mache ich mir keine Sorgen – das kommt alles.
Peter W. meint
Andere Milliardäre bewegen nur ihre Yachten …
Volker Adamietz meint
Kein einziges PV-Modul am Solarmodule-herstellenden Firmendach! Find ich jetzt etwas eigenartig… oder?
Miro meint
Die Firma ist dort ansässig wo Wasserstrom extrem billig ist…macht auch wenig Sinn, da es dort weniger sonne gibt.
atamani meint
Also Buffalo liegt südlicher als München…und übrigens 75% des Stroms kommen aus Gas und Kernenergie…
Die kwh Industriestrom kostet da 4,2 Cent(Euro)…vielleicht liegt es ja daran…
Andilectric meint
Stimmt, das Dach schreit ja förmlich nach PV-Anlagen. Die werden ja 15 Meter darunter gebaut oder nicht? Kommt jedenfalls irgendwie inkonsequent rüber…
silverbeard meint
1) Diese Dachziegel wären dafür zu ineffizient. Die sind nur bei Hausdächern praktisch.
2) Tesla „verbrennt“ doch dauernd viel zu viel Geld. Oder glauben Sie PV-Module sind kostenlos? Im Moment muss die Autoproduktion hochgefahren werden. Und diese Solarschindeln am Markt etabliert werden.
Volker Adamietz meint
Solardachziegel sind mittlerweile schon gleich effizient (gibt ja nicht nur Tesla: Solteq, Autarq, …) wie normale Module.
Davon abgesehen baut ja Solar City bzw. Tesla auch normale Aufdachmodule.
Aber wird schon noch kommen, dass sie das Dach voll machen… schätze ich.
Swissli meint
Erstaunlich viel Handarbeit!
silverbeard meint
In den USA sind Arbeitskräfte billig und schlecht ausgebildet.
Fachleute, die computergesteuerte Werkzeugmaschinen bedienen können gibt es nicht so einfach, es gibt nämlich keine geregelte Ausbildung von Facharbeitern wie in Deutschland.
Wer eine Ausbildung möchte muss die selbst bezahlen.
Swissli meint
Vielleicht wollte man auch nur einfach zeigen, dass man Arbeitsplätze (abseits von Fachkräften) schafft?
Irgendwie hat man halt doch immer im Hinterkopf, dass Tesla mehr automatisiert als andere.