Jeep hat beim Genfer Auto-Salon seine ersten Fahrzeuge mit Plug-in-Hybrid-Antrieb und begrenzter Elektro-Reichweite vorgestellt. Die alternative Antriebsart wird zuerst in den Modellen Renegade und Compass zum Einsatz kommen. Die extern aufladbaren Jeep-Modelle sollen rein elektrisch etwa 50 Kilometer weit und 130 km/h schnell fahren können.
Der von Jeep eingesetzte Elektromotor arbeitet jeweils mit einem neuen, 1,3 Liter großen Turbobenzinmotor zusammen. Für den Renegade wird eine Systemleistung von 140 kW (190 PS) bis 177 kW (240 PS) angegeben, von Null auf Hundert soll es damit in etwa sieben Sekunden gehen. Die gleichen Werte wird auch der plug-in-hybride Jeep Compass erreichen.
Durch die Elektrifizierung sollen die CO2-Emissionen der neuen Jeep-Modelle bei unter 50 Gramm pro Kilometer liegen. Die Hybrid-Technik soll auch die Geländegängigkeit verbessern: „Das schon beim Anlaufen sehr hohe Drehmoment des Elektromotors, verbunden mit der Möglichkeit, diese Kraft extrem präzise zu steuern, ist ideal für die Fahrt auf schwierigstem Gelände, wo eine besonders niedrige Untersetzung nötig ist“, so die Entwickler.
Die elektrische Vierradantriebs-Technologie von Jeep (eAWD) treibt die Hinterachse nicht über eine Kardanwelle, sondern über die E-Maschine an. Dadurch können Vorder- und Hinterachse getrennt und unabhängig voneinander mit Drehmoment versorgt werden, was effektiver regelbar als mit einem rein mechanischen System sein soll.
Im Innenraum ändert sich bei den Plug-in-Versionen nicht viel im Vergleich zu den konventionell angetriebenen Jeep-Modellen: Renegade und Compass PHEV verfügen über ein Kombiinstrument und einen Infotainment-Bildschirm, die Informationen über die Arbeit des Hybridsystems liefern.
Laut dem deutschen Internetauftritt von Jeep werden Renegade und Compass ab 2020 mit Plug-in-Hybrid-Antrieb verkauft. Einen konkreten Termin für die Markteinführung oder Angaben zum Preis gibt es noch nicht.
Stocki meint
Elektrifizierung, ich kann’s nicht mehr hören. Mein alter Diesel ist auch elektrifiziert, ich hab sogar einen Generator der mir meinen Bleiakku lädt. Ich hänge die Batterie sogar an ein Ladegerät. Jeden Morgen fahr ich mit nem vollen Akku los und kann nun die Aussenspiegel ökologisch el. verstellen. Von dem gesparten Diesel Kauf ich mir nächstes Jahr einen Tesla. Ein Hoch auf die Elektrifizierung der Mobilität.
Andreas meint
Darauf hat die Welt gewartet und wird bestimmt in 2020 riesig Schlagzeilen machen. (Sarkasmus aus)
Düsentrieb meint
Ja leider nur Hybrid.
Als BEV würde der Renegade mich sehr interessieren…
Juanma meint
Habe ich mich mein Team eine gebaut, und es fährt wie ein Traum.
https://www.automobil-industrie.vogel.de/gkn-stellt-e-antrieb-mit-zweigang-getriebe-vor-a-804399/
Daniel S meint
Hybrid – wen interssiert das noch im Jahr 2019?
Swissli meint
Und wen wohl 2020?
Die Hybride sind angezählt… BEV’s haben immer grössere Batterien, laden schneller und werden günstiger. Insbesondere der letzte Punkt könnte den Hybriden einen baldigen Todesstoss versetzen.
Daniel S meint
Hoffentlich!
Juanma meint
Als 6 Jahre Fahrer vom reine EV Fahrzeuge kann ich sagen das PHEVs wichtig für der Prozess sind.
Es gibt einfach nicht genug Akkus vom jetzt auf gleich alle EV zu produzieren, bis dahin ist ein PHEV eine Brücken Technologie. In meine Augen,leider nötig.
Porsche 911 meint
Hier keinen, in der realen Welt sehr viele.