Toyota gibt einen Ausblick auf die nächste, vierte Generation des Yaris. Der auch mit einem neuen Hybridsystem verfügbare 2020er Yaris ist kürzer, breiter und flacher als das ab 18.590 Euro kostende hybride Vorgängermodell. Der überarbeitete Kleinwagen soll zudem unter anderem mit einer aufgefrischten Optik sowie verbesserten aktiven und passiven Assistenzsystemen Käufer für sich gewinnen.
Die Außenlänge des Yaris hat Toyota um 5 Millimeter gekürzt, zugleich aber den Radstand um 50 Millimeter gestreckt. Die Entwickler versprechen dadurch eine bessere Wendigkeit im Stadtverkehr und bei der Parkplatzsuche, ohne dass die Platzverhältnisse im Innenraum beeinträchtigt werden. „Das komfortable Interieur spiegelt den Kern des Yaris wider: außen kompakt, innen groß“, heißt es.
Die Gesamthöhe des Yaris wurde um 40 Millimeter reduziert, gleichzeitig aber die Kopffreiheit bewahrt – Fahrer und Passagiere sitzen tiefer als im Vorgängermodell. Da auch die Motorhaube flacher positioniert wurde, bleibt die Sicht nach vorne uneingeschränkt. Die 50 Millimeter, die der Yaris in der Breite im Vergleich zur vorherigen Generation zulegte, kommen den Platzverhältnissen auf den vorderen und hinteren Sitzen zugute. Die ebenfalls breitere Spur der Vorder- und Hinterachse lässt das Kompaktmodell stämmiger auf den Rädern stehen.
Im Inneren wird der Fahrer von miteinander vernetzten Bildschirmen mit den wichtigsten Informationen versorgt: dem zentralen Toyota Touchscreen, einem Multi-Informations-TFT-Display in der Instrumententafel sowie dem optionalen zehn Zoll großen Head-up-Display auf dem Armaturenbrett. Letzteres projiziert Fahrzeugdaten, Warnhinweise wie zum Beispiel Tempolimits und die Anzeigen des Navigationssystems in das Sichtfeld des Fahrers auf die Frontscheibe.
Mehr Effizienz, Leistung & Sicherheit
Im neuen Yaris feiert die vierte Generation der Hybrid-Technologie von Toyota ihr Debüt. Das System umfasst einen neuen 1,5-Liter-Dreizylinder-Benziner mit variabler Ventilsteuerung, der im Atkinson-Zyklus arbeitet. Der thermische Wirkungsgrad übertrifft laut Toyota mit 40 Prozent den eines typischen Dieselmotors. Kraftstoffverbrauch und Emissionen gingen um mehr als 20 Prozent zurück, während die Systemleistung um knapp 15 Prozent gesteigert wurde.
Das neu konzipierte Hybrid-Transaxle-System des Yaris ist neun Prozent kompakter. Auch die neue Lithium-Ionen-Batterie hat geringere Abmessungen: Gegenüber der zuvor verwendeten Nickel-Metallhydrid-Batterie ist sie 27 Prozent leichter. Ihre höhere Leistungsabgabe soll neben größerer Effizienz eine schnellere Beschleunigung ermöglichen.
Toyota habe den neuen Yaris „als eines der sichersten Kompaktfahrzeuge der Welt konzipiert“, dazu werden unter anderem diverse moderne aktive und passive Schutz- und Assistenzsysteme verwendet. „Yaris Kunden können dadurch bei ihren alltäglichen Fahrten darauf vertrauen, bestens geschützt zu sein“, versprechen die Japaner. Zu den serienmäßigen Fahrerassistenzsystemen gehören eine adaptive Geschwindigkeitsregelanlage und ein Spurverfolgungsassistent.
Ausführlichere Details zum neuen Yaris und dessen technische Daten will Toyota zu einem späteren Zeitpunkt veröffentlichen.
Loe meint
Technik bei Seite.
Ich Frage mich was die Designer als Inspiration nehmen ? Über Geschmack kann man immer diskutieren. Ich finde, neutral formuliert, den Wagen optisch nicht schön. Wer freiwillig einen Prius gekauft hat wird diesen Wagen gelungen einstufen.
Wolfgang Köther meint
Der Pferdefuss beim neuen Yaris:
Er wird 4 cm flacher, damit sinkt im Vergleich zum aktuellen Modell die Sitzhöhe entsprechend, wahrscheinlich auf das Niveau des Corolla.
Mich würde das erheblich stören, weil ich nur wegen eines halbwegs akzeptablen
Einstiegs mir ein „City-SUV“ kaufen möchte……
Tom meint
Super Teil werde es mir angucken…..
simon meint
Ernsthaft, wer kauft sich so ein Auto als Hybrid? Das ist ein reines Kurzstreckenfahrzeug, die sollen sich mal an VW oder Peugeot ein Beispiel nehmen wie man kleine Autos elektrifiziert.
Jürgen Kohl meint
Sehr schick. Als langjährigen Priusfahrer werde ich mir den genau anschauen und dann entscheiden, ob es ein kleiner Stromer oder einen Yaris Hybrid wird.
Peter W meint
So weit so gut. Warum aber ein Auto mit einem längeren Radstand wendiger sein soll, erschließt sich mir nicht.
Toyota hätte aber seinen kleinen Hybrid auch als Plug-in bauen können. Das wäre wenigstens ein kleiner Schritt Richtung E-Mobilität.
randomhuman meint
Mein Gott. Das habe ich ja schon lange nicht mehr gehört. Eine neue Auto Generation wird mal kürzer. Das ich das noch erleben darf.