Sono Motors hat im Dezember „eine der größten Community-Funding Kampagnen Europas“ gestartet. Das Münchner Elektroauto-Startup will bis zum 30. Dezember 2019 durch 2000 Reservierungen von bestehenden und neuen Unterstützern 50 Millionen Euro einsammeln. Die Einführung des ersten Modells der Marke verzögert sich derweil weiter.
Die neue Kampagne folgt auf eine strategische Neuausrichtung bei der Finanzierung des Projekts. Das frische Kapital soll vor allem in Produktionsanlagen und Serien-Prototypen des 2016 angekündigten Solar-Elektro-Minivans Sion investiert werden. Das Ziel sei, den Sion erfolgreich auf die Straßen zu bringen und die Unternehmensvision langfristig durchzusetzen, so Sono Motors in einer Mitteilung.
„Wir haben in den letzten Monaten immer wieder feststellen müssen, dass unsere Ziele in völligem Widerspruch zu denen klassischer Finanzinvestoren stehen“, erklärt Laurin Hahn, CEO und Mitgründer von Sono Motors. „Aggressives Wachstum und schnelle Profite lassen sich kaum mit einem nachhaltigen Unternehmens- und Fahrzeugkonzept vereinbaren, das den Zugang zu bezahlbarer und klimafreundlicher Elektromobilität in der Breite ermöglichen soll.“
Die Entscheidung für ein „Community-Funding“ sei ein klares Bekenntnis zu den mehr als 10.000 Unterstützern, die den Sion bereits reserviert und angezahlt haben, sowie gegen den Einstieg von Investoren, die die Vision und Ziele des Unternehmens nicht teilen und unterstützen, betont Sono Motors.

„Wir haben uns im Spannungsfeld zwischen unseren Versprechen an die Reservierer und den Anforderungen von Investoren zerrieben und zunehmend verbogen. Das mussten wir unbedingt korrigieren. Soziale Verantwortung und Klimaschutz wären sonst auf der Strecke geblieben und damit all das, wofür wir angetreten sind“, sagt Jona Christians, wie Laurin Hahn CEO und Mitgründer von Sono Motors. „Jetzt konzentrieren wir uns darauf, die Finanzierung dieses innovativen Fahrzeugkonzepts gemeinsam mit den Menschen fortzuführen, die den Sion auf der Straße sehen wollen.“
Die Gründer bringen bei der neuen Finanzierungskampagne ihre noch verfügbaren Gewinnbeteiligungen ein und übertragen zukünftige Gewinne auf die bestehenden Reservierer eines Sion. „Sie verzichten dadurch auf persönliche Gewinne, behalten aber die Stimmrechte im Unternehmen. So ist sichergestellt, dass die Unternehmensziele weiterhin umgesetzt und der Sion nachhaltig und ohne Änderungen am Konzept produziert werden kann“, heißt es. Derzeit halte das Gründerteam 74 Prozent der Unternehmensanteile und 64 Prozent der Gewinnbezugsrechte.
Aufgrund der neuen Finanzierungsstrategie verschiebt sich die Produktion erster Fahrzeuge in Schweden beim Auftragsfertiger NEVS in den September 2021. Zuletzt war die Serienfertigung ab dem zweiten Halbjahr 2020 vorgesehen, ursprünglich sollte es eigentlich bereits Ende 2019 losgehen.
Am Konzept des Sion will Sono Motors festhalten: Das inklusive 35-kWh-Batterie ab 25.500 Euro kostende Elektroauto soll das erste Serienfahrzeug sein, das Solar-Integration, Mobilitätsdienste und eine bidirektionale Ladefunktion bündelt. Mit einer Ladung sollen 255 Kilometer gemäß WLTP möglich sein. Durch die Integration von Solarzellen in die Fahrzeugoberfläche können laut Sono Motors jährlich bis zu 5800 Kilometer Reichweite erzeugt werden.
MacGyver meint
Neuste Sono Frechheit. Die Finanzierungskampagne für den Bau der Prototypen sieht nicht ansatzweise erfolgversprechend aus. Trotzdem hält sie nichts davon ab sich über Ex Daimler Chef Dieter Zetsche lustig zu machen und sich auch noch recht frech an den BMW Spot „ Retirement is about exploring your wide open future„ ran zu hängen.
https://youtu.be/zr43n0KDAPc
Selber bis jetzt nur CO2 produziert aber immer noch die Dreistigkeit sich über andere lustig zu machen.
Zum Glück ist es bald vorbei!
MacGyver meint
Ich kann über die Leute die auch jetzt noch davon überzeugt sind, dass dieses abenteuerliche Geschäftsmodell jemals aufgehen wird nur noch den Kopf schütteln.
Man muss sich einfach nur mal die Anlegerbroschüre von SONO Motors mit offenen Augen durchlesen:
„Bei dieser Kapitalanlage gibt es keine gesetzliche Einlagensicherung, so dass dieses Angebot nur für Investoren geeignet ist, die das Risiko dieser Anlageform beurteilen und den Eintritt eines Totalverlusts finanziell verkraften können.“
Also ihr lieben Familienväter da draußen die ihr auch jetzt noch in Erwägung zieht aus idealistischen Gründen der Sono Geld zu schenken; Macht euch mal ernsthaft Gedanken über die ganze Bedeutung des Wortes „Totalverlust“!
MacGyver meint
Der neuste Witz: Die Sono Punkte
Das Sono “Führungsteam“ will ihre gesamten Gewinnbezugsrechte in Höhe von aktuell 64,07% in einen Community Pool gegeben, aus dem sogenannte „Sono Punkte“ vergeben werden.
Heute ist der 21.12 und es sind sage und schreibe 17.834.039 € zusammengekommen. Das heißt, wenn es in dem Tempo weitergeht ist Sono am 30.12. bei gerade mal 50 Prozent der angestrebten Summe um auch nur das utopische Minimalziel von fahrbereiten Prototypen zu erreichen.
Zu diesem aussichtslosen Zeitpunkt etwas von Gewinnbeteiligung und Sono Punkten zu faseln ist echt krank und zynisch!
So als hätte der Kapitän der bereits sinkenden Titanik seinen Fahrgästen einen Rabatt für die nächste Fahrt angeboten.
Ein echter Schlag ins Gesicht der Kunden. Anders kann man dieses absurde und jeder reellen Grundlage entbehrende Gehabe nicht mehr einordnen.
Ich hoffe nur, dass es in knapp 9 Tagen wenigstens für eine ordentliche Entschuldigung reicht. Wir werden es ja in Kürze sehen…
Ökotante meint
Hallo ihr Zwei,
@Swissli und @Gunnar
1. Nein, Andi ist nicht der (fast) einzige, der den Sion verteidigt
2. Das Konzept und die Idee ist in jeder Hinsicht unterstützenswert.
3. Ich frage mich, wer einen Vorteil davon hat, dieses Konzept und dessen Umsetzung zu beukotieren…
Hier wird systematisch schlechte Stimmung gemacht und potentielle Geldgeber vergrault. M. E. Würde keine Privatperson im Normalfall so viel Zeit investieren, ein Projekt ständig negativ zu beurteilen , das seiner Meinung nach „zum Scheitern verurteilt ist“. Er würde sich einmal dazu äußern und andere evtl. einmal zur Vorsicht mahnen. Ich vermute, dass eher nicht aus reiner Nächstenliebe dieses Produkt ständig schlecht gemacht wird, einzig und allein um die Community vor finanziellen Verlusten zu schützen. Um ein gutes Konzept zu stürzen bracht es keine Fakten, es reicht Zweifel zu streuen und Misstrauen zu sähen….
Daher frage ich mich eigentlich nur noch, von wem ihr wohl als Negativ-Influenzer bezahlt werdet?
alupo meint
Das sehe ich genauso.
Das ist die meist destruktive Mentalität von uns Deutschen? Oder der Neid, dass andere die Welt voranbringen wollen und man selbst nur eine absolute Nullnummer ist?
Ich finde diese destruktive Negativität auch schade. Und peinlich. Aber sie ist wohl tief verankert im Unterbewußtsein der Deutschen. Das schlimme ist leider, dass man solche „zarten Pflänzchen“ eben auch kaputtreden kann. Das hat die früher mächtige und damals auch noch wertvolle Deutsche Bank auch schon sehr erfolgreich im Filmgeschäft getan und damit Milliardenschäden in Deutschland erzeugt (und letztendlich nur die Amerikaner gestärkt). Und auch Arbeitsplätze gingen dadurch verloren.
Ich finde so etwas nicht gut und es kostet hier bei uns Arbeitsplätze. Aber vielleicht ist es das was die Schreiberlinge wollen?
Dieses negative Potential sieht man erstaunlicherweise sogar in dezidierten eAutoforen, wie z.B. bei bashingelectric.de.
Ohja, offiziell nennt sich das Forum goingelectric, aber bei Sono (und Tesla ?) merkt man davon sehr wenig. Da passt bashingelectric oder hateingelectric besser. Warum das so negativ ist weiss ich nicht? Ich vermute psychologische Gründe dahinter wie eine fürchterliche Kindheit???
AcJu meint
Für mich ist der Sion ein moderner Volkswagen im eigentlichen Wortsinn, der den Zeitgeist treffen wird. Deshalb habe ich 2018 reserviert. Als der Shitstorm mit der Batteriepreiserhöhung war, habe ich zum Trotz gleich den zweiten geordert. Bin gerade wie viele andere hin und hergerissen, wenigstens bei einem mit der vollen Summe ins Risiko zu gehen. Seit dem T-Modell von Ford wurden die Kunden erfolgreich zum persönlichen Auto verführt. Mit immensen Produktionskosten, was so eine Individualfertigung halt so mit sich bringt. Aber keine Angst: Die nächste Generation wird sich nicht mehr so veräppeln lassen. Und die Freitagsdemos bestätigen das. Das Credo von denen wird „Mobility as a Service“ sein. Ich kann dem Sion-Team nur raten, nicht den Pfad der 1-Modell-Strategie zu verlassen und auch nur ein Modell je Fahrzeugklasse anzubieten. Wenn bei 5000 Einheiten der Preis (ohne Akku) gehalten werden kann, wird er sich bei 50.000 Einheiten meines Erachtens halbieren lassen und bei 500.000 nochmal. Also 4000€ + Akku. Das Schöne an der Sache: Die etablierten Autobauer haben gar kein Interesse an so einer Strategie, denn mit einem Umsatz von 4000€ oder 400€ Gewinn (mal ganz einfach einen DB von 10% angenommen) können die nicht mal ihre jeweilige Vorstandsetage finanzieren. Die werden also weiterhin hoffen, der Masse einreden zu können, wie erstrebenswert ein Unikat ist.
nilsbär meint
Sono könnte nur dann 500.000 Autos verkaufen, wenn der durchschnittliche Autokäufer (nicht die Fans) der Meinung wäre, der Sion ist als Gesamtpaket (Preis, Specs, Ausstattung, Image, Service …) besser als die Angebote der großen Hersteller. Was man ausschließen kann. Das einzige, was mir einigermaßen realistisch erscheint, ist die Einzelfertigung einer Kleinserie für die Fans. Was aufgrund des innovativen Konzepts durchaus eine Auswirkung auf die gesamte E-Mobilität haben könnte.
Für eine erfolgreiche Serienfertigung gab es vielleicht mal eine kleine Chance, jetzt ist sie Null.
Andreas meint
Deutschland ist voll von unsinnigen Anabolika-Ford Mustang und Botox-Minicoopern.
Da könnte es auch mal ein paar moosige Familien-Sions gebrauchen.
Yoyo meint
Es gab/gibt ein Startup-Projekt unter de Namen „Erockit“ (https://de.wikipedia.org/wiki/ERockit).
Das war sehr interessant, ein elektisches Fahrrad mit Pedal-Unterstützung zu fahren, mit dem man sogar auf der Autobahn hätte fahren dürfen.
Stutzig hatte mich es gemacht, dass man bei einer Bestellunf damals ich glaube eine Woche vor den Lieferung den gesamten fünfstelligen Betrag zahlen sollte.
Genauso wie ich haben manche andere ernsthaften Interessenten lieber die Finger davon gelassen. Ergebnis war seinerzeit eine Insolvenz im Jahr 2014.
Nun hat jemand die Markenrechte anscheinend übernommen und bietet eine „Limited Edition“ für 2019 an. Auch hier soll man eine Reservierungsgebühr zahlen, bekommt danach bei Abschluß eines Kaufvertrages die Rechnung über eine Anzahlung. Etwa einen Monat vor der Lieferung kommt eine Rechnung über den Restbetrag, der auch innerhalb von 14 Tagen bezahlt werden muss und erst dann bekommt man das Fahrzeug (oder auch nicht?).
Finde den Fehler!
Für mich gilt immer: Ware gegen Geld. Zug um Zug. Bei Aushändigung wird bezahlt.
Ich mag es nicht, wenn Kohle von mir in einer möglichen Insolvenzmasse versickert.
Wer das Risiko anders einschätzt, darf gerne pokern.
Gunnar meint
Siehe neuester Artikel zum Renault/Dacia K-ZE.
Ähnliche Reichweite. Knapp 10.000 € weniger. Angebliche Markteinführung mehr als ein Jahr vor dem fantasierten Produktionsstart vom Sion.
Es werden nur noch richtige Fans auf den Sion warten. Und davon gibt es leider viel zu wenige, um die notwendige kritische Menge zu erreichen.
Ich wiederhole mich nur ungern, aber vom Sion wird kein einziges Serienfahrzeug produziert und verkauft. Das steht jetzt schon fest.
Andreas meint
@Gunnar. Das einzige, dass „fest steht“, ist Deine Meinung und wenn Du Dich nicht wiederholen willst, mache es doch nicht. Es zwingt Dich hier keiner.
nilsbär meint
„Aggressives Wachstum und schnelle Profite lassen sich kaum mit einem nachhaltigen Unternehmens- und Fahrzeugkonzept vereinbaren.“
Dass Venture-Capital-Firmen aber genauso arbeiten, werden die Sono-Chefs wohl schon vorher gewusst haben. Klingt eher so, als hätten die potentiellen Investoren zuwenig Chancen für Wachstum und Profite gesehen. Was ich (leider) nachvollziehen kann.
alupo meint
Die jungen Sonochefs und ihre jungen Mitarbeiter können, schon altersbedingt, nicht die Erfahrung oder das angelesene Wissen von uns Oldtimern in den +60ern haben. Was sollen die denn alles gewusst haben bzw. müssen wissen?
Nur wenn man den kindlichen Optimismus noch nicht in Gänze verloren hat versucht man so etwas wie Sono auf die Beine zu stellen.
Klar ist es meinem Gefühl nach so, dass die meisten scheitern, insbesondere wenn man sich dafür das falsche, negativ belastete Land heraussucht, Deutschland.
Daher bin ich auch bezüglich der GF4 ziemlich skeptisch, einfach wegen meiner jahrzehnte langen Lebenserfahrung. Aber ich wäre begeistert, wenn ich mich dabei geirrt hätte. Die Brandenburger könnten jetzt zeigen, ob sie außer nörgeln auch etwas zustande bringen können. Das wird noch mindestens so spannend wie die Sonogeschichte werden.
nilsbär meint
Firmen gehen unter, aber ihre Ideen leben weiter, werden von anderen aufgegriffen und weiterentwickelt. Im Falle von Sono die Idee eines nachhaltigen Autos, speziell die Solarzellen. Das ist der Beitrag der Gründer zu einer besseren Welt, den auch ein möglicher Konkurs nicht schmälern kann.
BlackRain meint
Wenn ich aus der gestrigen Erst-Veranstaltung in Stuttgart folgende Punkte „mitnehme“, kann ich den führenden Leuten bei Sono nur ein Übermaß an Naivität unterstellen.
1. Wenn man doch fahrbereite Modelle hat – auch wenn sich nicht dem finalen Stand entsprechen, und dann noch meint auf weiteres Marketing verzichten zu müssen, um auf den neusten Prototyp – diese Bezeichnung finde ich im Übrigen wenig angemessen, da immer noch ein Serien ferner Status suggeriert wird – zu warten, dann hat man hier einfach zu kurz gedacht, war sowohl zu berauscht von der eigenen Idee oder viel zu naiv und hat einfach nur schrecklich viel Zeit verloren.
2. Was mich sehr erstaunt hat ist die Aussage, dass die bisherigen Vo(e)rführmodelle bereits Zitat mit „15.000 – 20.000 Km auf der Uhr“ Zitat „runtergerockt“ sein sollen…also KINDER, wenn man mit solchen Aussagen in der Öffentlichkeit hantiert, darf man sich auch nicht über etwaige wenig schmeichelhafte Reaktionen wundern.
3. Den Counter auf der HP bei 10.000 einzufrieren ist ein, aus Marketing Sicht betrachteter Gau. Solch eine Entscheidung kann ich schlicht nicht nachvollziehen UND diese hätte man sich nur leisten können, wenn alle Schäfchen bereits im trockenen gewesen wären. Hier war/ist einfach zu viel Idealismus und Naivität im Spiel, denn nichts wirkt verheerender bei potentiellen Interessenten als der Eindruck, dass es die Firma eh nicht mehr nötig hat, weitere Reservierungen bzw. Kunden zu gewinnen. Aus meiner Sicht, in Verbindung mit der viel zu langen Pause in der Kommunikation nach Außen sowie der Präsenz in den Medien, war/ist dies der größte Fehler, welchen die führenden Köpfe bei SONO gemacht haben.
Nun ist´s halt so gekommen und wenn diese Firma noch den Hauch einer Chance haben möchte, dann gilt es nun 24/7 alle verfügbaren Modelle in die Schlagzeilen zu bringen, es gibt doch genug Vertreter – vom Profi bis hin zum Freizeit-Hobby Journalisten Tuber, Zwitscherer und weiß der Geier noch alles – welche sich dankbar dieser Story annehmen würden.
Vielleicht geschieht es ja noch, das Weihnachtswunder 2019 – und falls nicht, OH BOY, dann haben wir alle in unserer e-Blase ein kleines/großes Drama spendiert bekommen.
msinfo meint
Es wäre gut für uns, wenn es funktionieren würde, viel Erfolg dafür.
WIr freuen uns auch schon darauf, den 10t-Holzspalter im Wald zu betreiben – Bild kommt dann. Jeder ist frei, etwas nicht so gutes für sich zu tun.
Gunnar meint
Mit dem Sion fährst du nicht in den Wald. Dafür ist das Fahrzeug nicht ausgelegt.
MacGyver meint
Tag 3 – 3.166.677 Mio
MacGyver meint
Um das Finanzierungsziel zu erreichen, bräuchte Sono bis Ende des Jahres etwa alle 20 Minuten eine Vorbestellung für ihren 25.000 Euro, jeden Tag, rund um die Uhr.
Dann könnten sie überhaupt erst mal anfangen Prototypen zu bauen.
MacGyver meint
Tag 4 – 3.703.717 Mio
MacGyver meint
Tag 5 – 4.496.226 Mio
MacGyver meint
Tag 6 – 5.163.836 Mio
Christian meint
Tag 8 abends schreibt mir Sono Motors, sie bräuchten jetzt noch 43 Mio. sonst wird der Sion nicht gebaut, war die Ansage.
Jetzt wird jedes Hälmchen angemailt. Bin kein Reservierer, hatte mich zur Probefahrt gemeldet und habe den 60 Ah im Frühjahr gegen einen 94er getauscht.
Ich sah mich leider ausser Stande etwas zu spenden.
MacGyver meint
Tag 9 – 7.253.239 Mio
MacGyver meint
Tag 10 – 7.677.529 Mio
MacGyver meint
Tag 11 – 8.668.107 Mio
McGyver meint
Tag 12 – 9.144.396 Mio
MacGyver meint
Tag 13 – 9.615.356 Mio
nilsbär meint
Ich gestehe den Gründern von Sono Motors ja die besten Absichten zu. Aber eine Serienfertigung ist wegen der Anlaufkosten, der klammen Finanzen und der Skalenvorteile der großen Hersteller mittlerweile illusorisch. Warum also nicht die überschaubare, aber vorhandene Anzahl an Hardcore-Fans mit Autos bedienen, die liebevoll in Handarbeit hergestellt werden, nach Vorauszahlung und individuell ausgestattet.
Gunnar meint
Es ist so wie ich schon unter dem jüngsten Fisker-Artikel geschrieben habe:
Wer als StartUp jetzt noch kein Modell auf dem Markt hat, wird nicht überleben. Dafür sind mittlerweile die etablierten OEMs zu weit und die Kunden zu träge und zu loyal, um einer neuen Marke zu vertrauen.
Sion Lover meint
Das war die finale Meldung von Sion Motors, dass es nun zu Ende ist.
Game over.
So ist es. ….. leider….
MacGyver meint
https://youtu.be/O5AGEvSoC84
Die sind am Ende!
nilsbär meint
Eine Antwort von Sono Motors zu einem Kommentar dieses Videos:
„Bei erfolgreicher Kampagne verfügen wir über die finanziellen Mittel um im August 2020 die seriennahen Prototypen vorstellen zu können.“
Diese Prototypen hätten doch schon längst gebaut werden sollen. Was hat Sono in den letzten 12 Monaten gemacht? Wie wurden die bisherigen Mittel investiert?
Und wie kann Sono irgendeinen Verkaufspreis garantieren? Wenn es noch nicht mal einen seriennahen Prototypen gibt?
Andreas meint
@nilsbär: Was hat Sono in den letzten 12 Monaten gemacht? Am besten einmal informieren, es gibt Cleanelectric etc. die da gerne weiterhelfen.
nilsbär meint
Noch eine Anmerkung zu diesem Youtube-Video und den Kommentaren dort:
Auf die wiederholten Anfragen von Reservierern, ob sie die Anzahlung zurückbekommen, antwortet Sono immer gleich: ‚Schreibt ein Mail oder ruft an.‘
Nicht gerade vertrauenserweckend.
Michael meint
Sono sagt, sie wollen sich nicht von überzogenen Investorenforderungen zerreiben lassen.
Aber welcher Investor wäre nicht bereit 5 Jahre zu warten, wenn das Konzept so überzeugend ist?
Aus meiner Sicht ist die Firma pleite (so leid mir das tut) und es wird noch versucht ein bisschen Geld abzuschöpfen durch diese Kampagne..
alupo meint
Das wurde im Livestream beantwortet. Es drehte sich um genau einen speziellen Investor außerhalb Europas.
Michael meint
Warum soll es sich um genau einen Investor drehen? Wenn das Konzept überzeugt, mangelt es nicht an Finanzierung.
Andreas meint
@Michael: Ach, bis Du der Experte für Venture Capital und schreibst dies gerade aus deinem NY Loft aus? Was ist denn Deine Expertise im Geldbeschaffen?
alupo meint
Einfach auch mal zuhören.
Was immer man persönlich von Sono hält, man sollte schon wenigstens die genannten Fakten berücksichtigen.
Nur wenn man Beweise hat, dass diese nicht stimmen würden, dann kann man gerne damit herauskommen.
Es wäre schön, wenn es mit dem Sion ein weiteres eAuto geben würde, denn ein weiteres eAutoangebot kann nur gut sein für die Käufer.
Insbesondere wenn es soviele Alleinstellungsmerkmale gibt wie die Benutzung von vorhandenen Teilen und deren Offenlegung im für jedermann zugänglichen Werkstatthandbuch als downliadbares pdf.
Und vieles mehr…
ze4you meint
Sono, so nicht! So wird das nichts! Vor den großen Playern ein halbwegs passables Fahrzeug, für mehr oder weniger große Enthusiasten, auf den Markt zu bringen, wäre die einzige und dennoch sehr kleine strategische Chance gewesen. Adieu, Cargolifter lässt grüßen.
MacGyver meint
Zur Batterie hieß es 2017 ursprünglich, dass sie als Kaufbatterie ca. 4000 Euro kosten wird. 2018 ist man dann schon wieder zurückgerudert mit folgender Ausrede:
„2016 ging die Branche noch davon aus, dass der Batteriepreis bis 2020 auf 100 Euro pro Kilowattstunde (kWh) oder weniger fallen wird. Sono Motors hat die 35-kWh-Batterie des Sion daher mit 4.000 Euro eingepreist.“ „Da sich der Markt anders entwickelt hat, erhöht Sono den Preis für das Akkupaket nun deutlich – und zwar auf 9.500 Euro.“ Dazu kam dann noch der beschwichtigende Hinweis „Den Endpreis für die Batterie kalkulieren wir anhand der Zellpreise, die zum Zeitpunkt der Produktion auf dem Markt vorherrschen.“
Wenn man den aktuellen Hochrechnungen von Statista glauben darf liegt der Preis einer kWh Lithium-Ionen-Batterien bereits im Jahr 2020 bei nur noch 84 Euro. Bis zum Jahr 2022 wird sogar eine Preisreduzierung von auf 75 Euro pro Kilowattstunde prognostiziert.
An alle die die immer noch meinen, dass Sono Motors seriös arbeitet und es sinnvoll ist sein Geld in diese Firma zu investieren. Macht die Augen auf!!! Diese beiden Kurven der Preisentwicklung laufen in die jeweils gegenläufige Richtung. Entgegen der Versprechungen gibt es keine Ankündigungen Seitens Sono zum ursprünglich veranschlagten Batteriepreis von 4.000 Euro zurückzukommen. Eigentlich müsste ja bis 2022 sogar noch eine Reduzierung drin sein! Stattdessen heißt es lapidar „Wir haben uns im Spannungsfeld zwischen unseren Versprechen an die Reservierer und den Anforderungen von Investoren zerrieben…“ und jetzt brauchen sie natürlich noch mal 50 Millionen die sie „von bestehenden und neuen Unterstützern 50 Millionen Euro einsammeln“ wollen.
Die einzig wirklich nachhaltig und unbegrenzt vorhandene Ressource die Sono konsequent nutzt ist die Naivität der seiner Investoren!
Oder um es mit Albert Einstein zu sagen: „Zwei Dinge sind unendlich, das Universum und die menschliche Dummheit. Aber beim Universum bin ich mir noch nicht ganz sicher.“
alupo meint
Das mit dem Einsteinsatz trifft aber auch auf viele Basherkommentare hier zu.
Insbesondere bei Personen die wohl ansonsten nichts Vergleichbares in ihrem Leben auf die Beine gestellt haben. Mit solchem Unternehmergeist wären wir noch in der Steinzeit.
Gunnar meint
Wo siehst du hier Bashing?
Du kennst die Definition von Bashing? Eine sehr harte, herabsetzende und vor allen unbegründete Kritik an einer Person/einer Sache.
Ich sehe hier viele Kommentare, die sehr kritisch sind, mich eingeschlossen, aber keineswegs unbegründet. Somit kein Bashing.
Negative Kritik muss geäußert werden dürfen.
MacGyver meint
Ich sehe, dass Du auf die persönliche Schiene gehst. Ok, so einen großen Trümmerhaufen mit dem Geld und dem Vertrauen anderer habe ich in meinem Leben tatsächlich noch nicht realisiert. Das dieses Konzept ja prinzipiell eher auf Normalbürger und nicht auf Millionäre abzielt macht es für mich nicht besser. Crowdfunding war von Anfang an das falsche Finanzierungsmodel für diese Art der Unternehmung. Aber natürlich ist es die mit dem geringsten Risiko für einen „Gründer“.
nilsbär meint
Alupo, an sich schätze ich deine Kommentare. Aber warum hier diese Beleidigungen gegenüber Leuten, die Sono kritisch sehen? Wozu es ja leider weiß Gott genug Grund gibt.
Andi meint
Ich sehe bei alupos Kommentar keine Beleidigung.
nilsbär meint
@Andi
Wenn jemand das Einsteinzitat von der ‚unendlichen Dummheit‘ auf dich bezieht und du siehst darin keine Beleidigung, dann trifft es womöglich wirklich auf dich zu.
Sorry, nehme ich wieder zurück, aber diese Stilblüte musste ich loswerden:-)
Andi meint
Hm, die „Beleidigung“ via Einsteinzitat kam aber von MacGyver.
alupo hat es nur nochmal erweitert.
;)
alupo meint
Ich finde es eben beleidigend wie das gute Konzept von Sono seit Jahren schlechtgeredet wird. Mit FUD eben.
Wieviele Leute wurden damit so stark verunsuchert, dass sie erst einmal abwarten. Und damit wurde Sono jetzt geschadet. Ich finde das sehr traurig.
Klar bin ich auch skeptisch, und ich denke dass auch viele die reserviert haben ihre Zweifel haben werfen. Aber mit dem andauernden Negativbeschuß kann ein so kleines Unternehmen kaum überleben.
Wir werden sehen was passiert. Aber wir werden nie erfahren, ob es Sono vergeigt hat oder die vielen Schlechtredner und Schlechtschreiber.
Ich hoffe immer noch dass sie es schaffen. Aber natürlich bin auch ich mit jeder weiteren Verzögerung etwas weniger optimistischer geworden.
Aber wer bin ich denn dass ich mich mit dieser vagen Befürchtung dazu öffentlich äußere? Ich war zweimal bei ihnen in München und habe mich mit ihnen unterhalten. Ich habe auch Probefahrten in Düsseldorf und Mannheim gemacht. Ich bin davon überzeugt, dass sie keine Betrüger sind (auch das wurde von den Bashern behauptet), was aber nicht bedeutet, dass das Projekt scheitern kann. Und auch ich war geschockt, dass sie jetzt 50 Mio. € benötigen. Dennoch halte ich mich mit solch totbringenden Spekulationen über ein kleines Unternehmen zurück.
Ich kann mich noch gut erinnern, wie die Solarleistung von 1,295 kWp angezweifelt wurde, teils mit Kommentaren wie „aber mein Auto steht in der Garage“.
Was bringt es so einen Stuss zu schreiben? Das einzige was ich dazu schrieb ist, dass am Testort in München die Sonneneinstrahlung höher ist als in der Rheinebene, es ist weniger diesig und liegt eben 500 m höher. Auch sind die Temperaturen dort niedriger und die PV Zellen haben einen leicht besseren Wirkungsgrad. Ich denke, sowas zu schreiben ist o.k..
Aber die Reden im Sinne „ich weiss nichts, aber ich glaube die schaffens nicht oder betrügen nur“ ist absolut destruktiv. So etwas hat leider konkrete Folgen für Sono.
Andreas meint
@MacGyver
Es ist das eine, Zellen zu kaufen, das andere, diese zu einem ganzen Akku zusammenzubauen.
Andi meint
McGyver und anderen ist anscheinend der Unterschied zwischen Batteriezelle und Batterie- bzw. Akkupaket nicht bekannt.
Christian Stadler meint
Lieber Laurin und lieber Jona,
bereits in 2016 habe ich euch beide persoenlich kennenlernen duerfen und mit der # 735 einen Sion anbezahlt und reserviert.
Warum?
Weil mich damals euer Konzept zu 100% ueberzeugt hat.
Als ehemaliger GF einer GmbH in der Fahrzeugbranche, weiss ich um die Unwaegbarkeiten der Zusammenarbeit mit den grauen Eminenzen in Nadelstreifen.
Allzuoft muss man exakt nach deren Pfeife tanzen, wenn man sozusagen als “Bittsteller” auf deren Schwelle steht. Obschon keinerlei Ahnung von der Materie, bilden sich diese “Herren” ein, dass man sich im Gegenzug fuer ein Darlehen komplett nackig machen soll und muss.
Nun werde ich meine Anzahlung auf die Vollzahlung aufstocken.
Warum?
Weil mich euer Konzept nach wie vor ueberzeugt. Und alleine hierum dreht sich alles.
Allerdings solltet ihr zeitnah bekanntgeben, dass es fuer den Sion auf jeden Fall die Foerderung der BAFA geben wird.
Ist schon klar, dass ihr dies nicht so einfach darstellen koennt, weil ihr deswegen den Listenpreis europaweit um 3.000,- Euro erhoehen muesst um eine der Vorgaben der BAFA erfuellen zu koennen.
Da aber, wie ich vermute, mehr als 50% eurer Reservierungen aus Deutschland kommen, laesst sich dies mit den Vorabbestellern aus anderen Laendern bestimmt soweit kommunizieren, dass diese zwar den neuen Listenpreis von nunmehr 19.000,- Euro (abhaengig von deren jeweiligen MWst-Satz) akzeptieren muessen, dafuer aber die Batterie nunmehr zu einem Vorzugspreis von lediglich 6.500,- Euro erhalten werden.
Wo ein Wille, da auch ein Gebuesch und wo es “unsinnige” Vorschriften gibt, die etablierte Hersteller beguenstigen und aufstrebende Neulinge ueber Gebuehr benachteiligen, sucht man halt solange, bis man einen halbwegs legalen Weg findet, diese Vorschriften zu umschiffen.
Ich finde es auch schade, dass ihr die Reservierungzahl auf eurer Website aus wettbewerbsrechtlichen Ueberlegungen bei 10.000 Stueck eingefroren habt. Dies sugeriert dem Otto Normalverbraucher, dass es keine neuen Reservierungen gegeben haette!!! Kontraproduktiv.
Zudem wuensche ich mir noch drei Fotos von einem Sion mit folgenden Aussagen:
1.) Ein Foto von einem SION und einem grossen Haenger mit Brennholzladung dahinter.
2.) Ein Foto auf dem eine 5 KW Elektro-Wippsaege mit 700 mm Saegeblatt an einem Waldrand direkt an den SION angeschlossen ist und damit der vorhergehende Haenger unter 1.) mit frisch geschnittenem Brennholz beladen wird.
3.) Die Aufnahme eines SION mit Anhaenger mitten in einem Stau auf einer deutschen Autobahn und auf dem Haenger befindet sich ein Kuehlschrank mit kalten Getraenken und ein Elektrogrill auf dem gerade frische Bratwuerste gegrillt und an die anderen Stauteilnehmer verteilt werden. Natuerlich kommt der Strom fuer Grill und Kuehlschrank vom Sion!!
Nun wuensche ich euch beiden noch ein gutes Gelingen mit euer Crowfundingaktion und wer von allen Fahrzeug-Interessenten nur ein klein wenig gesunden Menschenverstand hat, wird mir zustimmen, dass seine Kohle bei euch auf jeden Fall besser angelegt ist, anstatt sich von seiner Hausbank jedes Jahr von dem Ersparten einen Negativzins abzwacken zu lassen.
Und wenn es nur wegen den moeglichen Bratwuersten auf der Autobahn ist.
Ich weiss, dass auch das revolutionaere Konzept des Sion Vertriebs (ohne 20%igen Aufschlag fuer den Zwischenhandel) auf jeden Fall auf der Gewinnerstrasse stehen wird.
In diesem Sinne wuensche ich euch beiden und uns allen ein schoenes Weihnachtsfest und vor allem euch einen erfolgreichen
50 Millionenrutsch hinueber nach 2020.
Mit freundlichen Gruessen aus dem Bayerischen Wald,
Christian Stadler
P.S. seit knapp 4 Jahren bin ich mit einem Zoe elektrisch mehr als 80.000 km unterwegs und natuerlich habe ich den SION auch schon probegefahren.
Stocki meint
Deine Umlauttasten sind kaputt
elbflorenz meint
Ich fürchte ja, Sie werden auch noch in 2 Jahren mit ihrem Renault fahren. Oder einem anderen E-Auto. Allerdings nicht mit einem Sion. Eine Serienproduktion von einem preiswerten e-Kompaktwagen ist für ein Start-up kaufmännisch einfach nicht machbar. Das hat ja noch nicht einmal Tesla geschafft. Trotz Milliarden Risikokapital. Sono Motor ist nur mit Teilhabern zu retten, die bereit sind, langfristig Risikokapital bereitzustellen. Kapitel in 3stelliger Millionenhöhe. Ansonsten muss 2020 Insolvenz angemeldet werden. Das ist die grausame Wahrheit.
MacGyver meint
Lieber Christian,
haben sie bereits Rueckmeldung zu den Bratwurst-, Kuehlschrank- und Brennholzbildern? Weg zum Durchbruch von Sono ist ja jetzt in greifbarer Naehe.
Alles Gute und auch weiterhin viel Erfolg beim Berge versetzen!
alupo meint
Ich finde es klasse dass Sie den Mut haben, sich in diesem negativen Sonoumfeld zu outen und zu Sono zu stehen.
Meine Anerkennung!
Ich wünsche Ihnen und Sono von ganzem Herzen dass Sie mit ihrer Entscheigung Recht haben. Sie haben damit versucht, die Welt ein bischen besser zu machen.
Ist zwar etwas theatralisch, aber sorry Leute, von solchen Menschen und ihrer positiven Einstellung bräuchten wir in Deutschland mehr.
Bashen und jammern kann jeder, das sieht man insbesondere in der ex DDR zur Genüge.
adson meint
Ich möchte mich hier ganz klar hinter den Kommentar von Tobias Rupp stellen. Alle 6 hier aufgeführten Punkte würde ich ebenfalls unterstreichen. Ich würde noch einen 7. für mich wichtigen hinzufügen wollen. Mit der Veröffentlichung der Werkstatthandbücher und die konsequente Nutzung von Normteilen, wird nicht nur der Service in jeder freien Werkstatt, sondern auch für jeden geübten Schrauber sehr günstig. Eine solche Möglichkeit gibt es nur bei Sono, nirgend wo anders. Außerdem ist die Informationspolitik immer konsequent und ehrlich gewesen. Das könnte jetzt zum großen Vorteil werden. Ich meine Sono hat durchaus eine reale Möglichkeit für eine Fortführung des Projektes. Da die beabsichtigte Einsammlung der Gelder nur erfolgt, wenn auch Zusagen über die gesamte Summe vorliegen, ist das Risiko sogar überschaubar. Ich hoffe nur, dass sich nicht einige der potenziellen Geldgeber, aufgrund der vielen unbegründeten negativen Mutmaßungen, von Sono abwenden werden.
Was die Marktfähigkeit anbelangt, haben noch in diesem Jahr viele einen eGolf gekauft, (ich auch) und sind mit der Reichweite von 250 km durchaus zufrieden. Nur, dass einige eben 35K dafür bezahlt haben.
Swissli meint
Uff, wenn man die Website von Sono Motors konsultiert, wird einem fast schwindlig.
Die lassen zwar immerhin die Hosen runter, aber das wird nicht klappen.
Also 2000 Reservisten sollen bis Ende Jahr das Auto voll bezahlen. Das sind dann die 50 Mio. Damit bauen sie dann Serien Prototypen (nicht die 2000 verkauften Autos) und finanzieren Werkzeuge bei den Lieferanten.
Für den eigentlichen Produktionsstart benötigen sie nochmals 255 Mio.
Diese sollen durch weitere 8000 Bestellungen (bzw. volle Vorauszahlungen!) finanziert werden.
Sorry, das sind einfach Träumereien. Niemand wird 25’000 Euro überweisen, wenn die Chance auf Lieferung des Autos in 2022 gegen Null tendiert. Wenn die noch was retten kann, dann ein E-Auto Philantrop oder ein grosser Investor (Klimafonds o.ä.).
Die Gründe werden auf der Webiste auch nochmals thematisiert. Ihre eigenen ethischen Ansprüche/Werte scheinen den beiden Gründern im Weg gestanden zu sein. Da fehlt halt die Lebenserfahrung, die Erfahrung in der Geschäftswelt. Dass man mal über den eigenen Schatten springen muss, um ans Ziel zu kommen. Oder ein Käufer er ihnen das Sion Konzept abkauft – das wird aber kein etablierter westlicher Autohersteller sein… vielleicht ein russischer, türkischer oder indischer Autohersteller. Die Chancen sind aber auch sehr klein.
Swissli meint
Nachtrag: eine effektive Einzahlung für eine Vollzahlung oder Aufstockung der Anzahlung erfolgt erst, wenn die 50 Mio. am 30.12. erreicht werden. Für NEUE Reservierungen ohne Aufstockung (500 €) gilt dies ebenso gemäss Website.
Sammelstand aktuell 2.775 Mio. Ob die Zahl echt oder fake ist, ist Vertrauenssache. Good luck allen.
Hermann meint
Und für die Produktion der ersten 10 k Fahrzeuge – vollbezahlte! Vorbestellerfahrzeuge – würde Sono weitere 200 Millionen benötigen. Wo sollen diese Millionen herkommen? Vielleicht aus weiteren 8 k vollbezahlte Vorbestellungen ? Sicherlich nicht, denn das wäre eine Art Schneeballsystem.
Swissli meint
Das steht wirklich so auf der Website. Unternehmerisches Risiko trägt sodann der Besteller mit der Vorauszahlung zu 100%.
Andreas meint
@Swissli:
„Da fehlt halt die Lebenserfahrung, die Erfahrung in der Geschäftswelt. “
Nach Aussage der beiden, wäre bei der entscheidenden Finanzierung der Sion nicht auf der Strasse gelandet, sondern die Patente bei jemandem anderen.
Es geht also nicht, wie Sie so lebensweise schreiben, um mangelnde Lebenserfahrung, sondern um den Kern der Firma.
Heureka meint
Auch die 50 Mio., die Sono jetzt noch einsammeln will, werden am Ende nicht reichen. Dass Sono – bei allen guten Ideen und Vorsätzen – scheitern wird, ist für mich keine wirkliche Überraschung.
Vielleicht erinnert sich noch jemand an Loremo, die 2001 ein echtes 2-Liter-Auto für 11.000 € angekündigt haben. Nach ständig wiederkehrenden Verzögerungen, in denen ein Produktionsstart immer wieder für „nächstes Jahr“ angekündigt wurde, hatte die Loremo AG 2010 noch 50 € Barmittel und wurde 2017 vom Amtsgericht aufgelöst, Insolvenz wurde mangels Masse nicht eröffnet. Loremo hatte mit seinem m.M. wirklich guten Produkt sowohl kapitalkräftige Investoren als auch Landesbürgschaften für sich gewinnen können – und ist gescheitert. Vielleicht, weil Startups es hier in Deutschland schwerer haben, als z.B. in den USA. Vielleicht auch, weil es den Initiatoren schlicht an der notwendigen Expertise gefehlt hat.
Sicherlich hätte es auch ein Smart niemals auf die Straße geschafft, hätte Hayeck nicht Daimler mit ins Boot geholt, obwohl er es finanziell auch durchaus alleine hätte stemmen können.
Sono ist am Ende, eGo wird wohl folgen und noch viele andere, auch z.B. aus China. That’s just business.
Selbst bei Tesla bin ich mir immer noch nicht sicher, ob sie es auf Dauer alleine schaffen. Und dennoch, das was Elon Musk bis jetzt mit Tesla erreicht hat, ist die ganz große Ausnahme und so etwas wird es m.M. so schnell kein zweites Mal geben.
Karl meint
Ich hab hier noch so eine Loremo ‚Aktie‘ rumliegen. Ich vermute da allerdings eher sogar weniger hehre Absichten, so wie sich die Firma selbst zu ihrer aktiven Zeit gezeigt hat.
Wenn sich schon am Firmenstammsitz nur ein Briefkasten befindet, erweckt das keinerlei Vertrauen.
Heureka meint
Das mag schon sein @Karl, wobei ich niemandem irgendwelche (hehren) Absichten unterstelle. Nur ist es leider immer wieder so, dass sich ein Unternehmer aus der Aussichtslosigkeit flüchtet und so seine Pleite nur weiter verschleppt, wohl wissend, dass sie eh nichts man zu verlieren hat.
Angesichts des Kapitalbedarfs kann bei Sono davon ausgegangen werden, dass auch die Reservierungszahlungen mehr oder weniger weitgehend aufgebraucht sind. Wenn jetzt tatsächlich noch 50 Mio. eingesammelt werden (was m.M. nicht gelingen wird) und womöglich sogar ein Teil dieses Geldes für die Rückzahlung aufgekündigter vorangegangener Reservierungen verwendet wird, entsteht und rollt ziemlich schnell ein strafrechtlich relevanter Schneeball.
Überhaupt ist die letzte Motivation manches Verantwortlichen zum Weitermachen womöglich auch nur, irgendwie noch den eigenen Hals zu retten, zumal man sich wegen nicht mehr vorhandener Anzahlungen zu verantworten haben könnte und – im Fall Sono gem. AGB (9 d) – auch dafür würde haften müssen. Bei diesem Gedanken ist es manchem zuweilen vielleicht schon fast egal, ob er mit 50 Mio. mehr oder weniger bankrott geht, solange noch auch nur die geringste Chance besteht, es vielleicht doch noch zu schaffen. Die angehäuften Schulden können eh niemals mehr zurückgezahlt werden und ein zu kalkulierendes Strafmaß erhöht sich vielleicht auch nur unverhältnismäßig.
So toll und innovativ der Sion sein mag, aus vorgen. Erwägungen würde ich keinen Cent mehr in das Projekt investieren oder anzahlen. Vielmehr ist es durchaus überlegenswert, sein dorthin gegebenes Geld schnellstens zu sichern. Alles andere würde ich zumindest als „kühn“ zu bezeichnen.
Aber das ist nur meine, aufgrund meines Kenntnisstandes gebildete, bescheidene Meinung. Andersdenkende mögen mir verzeihen.
nilsbär meint
Der Charme der Startups Sono, e.Go, Micro u.a. war es doch, interessante und bezahlbare E-Autos in einer Zeit anzukündigen, als die großen Hersteller da noch auf beiden Ohren taub dafür waren. Als VW-Müller noch Tesla verspottet hat. Als Diesel noch als unverzichtbar für die Erreichung der Klimaziele verkauft wurde. Als Greta Thunberg noch unbekannt war.
Leider ist es bei Ankündigungen geblieben.
Tobias Rupp meint
Also ganz ehrlich Leute,
ich habe versucht sachlich zu bleiben, aber bei manchen Kommentaren hier platzt mir fast der Ar***.
Hört auf den Leuten zu erzählen was sie machen sollen, oder besser lassen sollen.
Jeder der das Geld übrig hätte wird auch den Horizont haben selbst zu entscheiden ob sich eine solche Investition lohnen könnte.
Ich würde niemandem raten sein Geld in Sono-Motors zu investieren. Ich würde aber eben auch niemandem raten es NICHT zu tun.
Ihr schadet mit eurem Gebashe einem wirklich tollen Konzept.
Für dieses Rückgrat sollte man den Gründern von Sono-Motors Respekt zollen und nicht auf ihnen rumhacken.
Einige scheinen noch an Sono-Motors zu glauben.
Zur Zeit stehen sie bei 5,27% der erforderlichen Summe. Und dabei hat es noch nicht einmal eine Infoveranstaltung gegeben. Ich hoffe sie können die Community überzeugen.
Habe fertig.
Andi meint
Volle Zustimmung.
alupo meint
Volle Zustimmung.
Mich nerft es sehr, dass in Deutschland alles schlechtgeredet wird.
M.M.n. von Leuten, die selbst absolut niemals etwas in ihrem Leben auf die Beine stellen konnten. Oder erst gar nicht die Kohle dafür haben, andere, die diese Fähigkeiten haben oder zumindest daran glauben, zu unterstützen.
Ich finde solche besserwissenden nichtskönnenden Schlechtschreiber absolut abstoßend.
Jeder der etwas wagt geht ein Risiko ein, die Unternehmer und die Investoren.
Natürlich ist eine Verzögerung immer blöd, siehe Berliner Flughafen. Aber da bezahlt ja nur der Steuerzahler…
JoSa meint
+1
Ich war schon versucht, was ähnliches zu schreiben :)
TEN meint
Volle Zustimmung.
Der Sion wäre das perfekte Familienauto für unseren Anwendungsfall, es bleibt nur zu hoffen.
Gunnar meint
„Ihr schadet mit eurem Gebashe einem wirklich tollen Konzept.“
Du sagst es. Es ist nur ein Konzept. Konzepte entstehen auf Papier. Da ist also nichts substanzielles Vorhanden. Kein fahrbarer Prototyp, keine Vorsierenfahrzeuge, nur Absichtserklärungen.
JoSa meint
Wenn man nichts weiß, sollte man nichts schreiben.
Also ich habe in Berlin zwei Prototypen fahren sehen.
Gunnar meint
Das waren Aggregateträger, wenn man so will. Seit dem hat Sono eine Menge geändert. Prototypen, die als Vorstufe des finalen Serienstandes angesehen werden können, fehlen aktuell.
Außerdem sind sie bisher so einige Beweise schuldig:
Zum Beispiel: 30 km zusätzliche Reichweite durch die PV Module. Steht bisher nur auf dem Papier, in der Praxis nich nicht erprobt und verifiziert.
Wintererprobungen?
Sommererprobungen?
Langzeittests?
Alles Fehlanzeige.
Warum? Achja richtig, keine dauerhaft fahrbaren Prototypen, nur Showmodelle für Demofahrten.
Gunnar meint
„Wenn man nichts weiß, sollte man nichts schreiben.“
Darf ich dir den Spiegel vorhalten?
wolfcom meint
Der Sion von Sono Motors – ein Traumauto? mal ehrlich: wenn ich den Sion in z.B. 2 bis 3 Jahren fahren könnte – das wäre schon ein Traum – man darf doch noch Träumen, oder?
Auf zum Spendentopf!
Swissli meint
Vom Traum zum Albtraum? Mein Rat: lass die Finger von Sonos Spende. Ausser Dir ist bewusst, dass Deine „Spende“ in wenigen Wochen ein Totalverlust werden könnte.
Spar Dir das Geld für ein anderes E-Auto. 2022 wird es eine grosse Auswahl von E-Autos geben mit besserem Preis-/Leistungsverhältnis als beim Sion.
Lewellyn meint
Extrem schade!
Der Sion steckt voller guter Ideen und ist auf Nachhaltigkeit ausgelegt. Ich hab zwar keinen reserviert, aber ich hätte einen gekauft, wenn sie denn lieferbar geworden wären.
Aber das sieht wirklich nicht gut aus.
Irgendwer sagte mal, die erfolgreiche Gründung eines Startup ist eine Atlantiküberquerung. Unterwegs lauern viele „Gefahren“. Aber wenn der „Treibstoff“ schon beim Start nicht bis New York reicht, braucht man gar nicht erst loszufahren.
Ludwig Kastor meint
Sion und Ego haben eigentlich schon verloren durch Teslas Model 3 und den drilligen des VW Konzerns.
Der VW ID 3 ist dann die Krönung vom Preis Leistungsverhältnis…
Swissli meint
Kleiner Tipp an Sono Motors: Putin anrufen und das Sion Konzept an Russland für ein paar Milliönchen verkaufen.
Die wären mit dem Sion besser bedient als mit der Zetta. Und hätten auch die finanziellen Ressourcen (Staat) den Sion zu bauen.
https://www.auto-motor-und-sport.de/tech-zukunft/zetta-elektroauto-russland/
Heureka meint
… oder mal bei Fiat anrufen.
Das Problem ist aber, dass Sono nach eigener Mitteilung nicht „die Abwanderung unserer Technologien und Patente in Kauf nehmen“ will.
Swissli meint
Die bandeln eher mit Peugeot an, oder doch Renault?
Was hat Sono Motors für „bahnbrechende“ Technologie oder Patente? Den Moosfilter?
Ein Verkauf des Konzepts bzw. des Unternehmens wäre einfach noch eine schnelle Lösung, um den finanziellen Schaden einzugrenzen und die Aussicht, dass andere das Auto eines Tages doch noch auf die Strasse bringen.
alupo meint
Keiner der „Allwissenden“ hier weiss wie der Stand der Dinge bei Sono wirklich ist.
Auch Tesla war schon mehrmals nahe an der Zahlungsunfähigkeit. Und die Beinahepleite bei BMW habe ich zu meinen Zeiten aus der Ferne erleben dürfen.
Aber man kann ein Unternehmen auch nur kaputtreden, siehe wie das die Deutsche Bank (die jetzt selbst am Abgrund steht) mit unseren Filmverleiher KirchMedia geschafft hat, klasse gemacht :-(.
Und genau das passiert hier und z.B. bei bashingelectric.de, ähhhh, oder nennen sich die immer noch goingelectric.de? Dann sollten sie sich aber schnellstens umbenennen, der Wahrheit halber ;-).
C H meint
@Tobias Rupp, genau dem schließe ich mich an!
Ich glaube noch an Sono auch wenn ich Geldmäßig nicht viel mehr unterstüzten kann…
Sono Motors hat ein großartiges Team aufgebaut tolle Strategien entwickelt ein tolles Auto entwickelt…. das wäre alles sehr schade wenn das jz nicht mehr weiter gehen könnte
Ich finde es einen sehr krassen und harten Weg den Sono Motors jetzt gehen will, Hut ab und ich drücke euch die Daumen!!!!
Daran sieht man aber auch direkt, dass sie es als einziges Auto-Unternehmen wirklich ernst mit unserer UMWELT meinen. Sono Motors ist ja nicht nur das Auto an sich sondern diese krassen tollen Visionen die sie haben…
Ich finde es wiedermal soo schade dass wieder alles letztendlich das Geld entscheidet.
Umweltbewusstsein, Konzepte Visionen alles bekommt keine Wertschätzung…
Und Leute da draußen man kann dieses Auto nicht immer gleich mit anderen E-Autos vgl.
Der Sion bietet extrem viel für sein Geld… Es gibt einfach kein anderes Auto dass da mithalten kann!!! Wenn man es richtig vergleicht und nicht Äpfel mit Birnen!!
VIEL Erfolg auf eurem Weg SONO
MacGyver meint
Der Tesla Cybertruck ist nachweislich hässlich. Ich finde ihn trotzdem faszinierend.
Den Sion empfinde ich auch als hässlich. Hier gibt es jedoch leider nichts, dass dieses Konzept in der Summe seiner Eigenschaften zu etwas Besonderem werden lassen würde. Sono schafft es ja noch nicht mal der Fachpresse einen aktuellen Prototyp hinzustellen wie er mal in Serie gehen soll. Dann würden sich auch die ganzen Diskussionen über den Wirkungsgrad der PV oder die Wirtschaftlichkeit über die Nutzungsdauer erübrigen. Meine Vermutung ist jedoch, dass es dann insgesamt noch schneller vorbei wäre. Die Hoffnung stirbt zuletzt. So aber kommen ausschließlich leere Versprechungen und Phrasen, die die gutgläubigen Kleininvestoren dazu animieren sollen weiter mit an Bord zu bleiben.
Der Patient Sono Motors ist bereits Hirntod. Jetzt geht es nur noch um die Verwertung der nützlichen Organe.
MacDoof meint
Entfernt. Bitte verfassen Sie konstruktive Kommentare. Danke, die Redaktion.
Ecoment meint
Jedem Vorbesteller würde ich raten seine Anzahlung sofort Zurück Zufordern. Den das Geld ist am 31 Dezember weg .
Swissli meint
Ich vermute es wird bis Ende Jahr „administrative Verzögerungen“ bei der Auszahlung geben… und dann…
Andi meint
Das wird aber lt. Vertrag mit Sono Motors so nicht funktionieren.
Andi meint
@Swissli
Bitte vorher informieren, bevor du hier „vermutest“…
Es gibt einen Vertrag der die Auszahlung erst dann ermöglicht, wenn von Seiten Sono Motors ein Kaufvertrag abgeschlossen wird. Da es diesen aber nur vor Auslieferung gibt kann man nur auf Kulanz hoffen.
Swissli meint
Danke für die Info. Dann war ich und Ecoment falsch informiert. Üblich ist, dass eine Reservierungsgebühr zurückerstattet wird, auch bei Nichtkauf. Macht die Sache aber nicht besser, denn somit ist die Anzahlung praktisch verloren. Kulanz gibts vielleicht noch in Einzelfällen aus taktischen/Image Gründen. Aus der Insolvenz gibts sowieso meistens nichts mehr.
lukasz meint
Sono Motors liegt in der Intensivstation… Schade…
Gunnar meint
nein, Sono Motors liegt schon im Krematorium
Stefan meint
Der Sion wäre ein super Auto gewesen und hätte mehrere Alleinstellungs Merkmale gehabt.
Leider ist er nur ein Phantom geblieben und es bleibt bei einer Idee.
Wäre er 2019 tatsächlich produziert worden, hätte er eine Chance gehabt.
Richtig schade finde ich, dass mit Sono wohl auch e-go verschwinden wird.
Was mir aber bei beiden aufgefallen ist, sind die massiven Probleme mit den Zulieferern.
Sei es verzögern, seinen es Preiserhöhungen.
So war natürlich klar, dass die Projekte sterben müssen.
Ohne bezahlbare und lieferbare Teile, kann man auch nichts bauen.
Die OEM wird’s freuen, mich freut es nicht.
JoSa meint
Welcher Zulieferer möchte ein Projekt unterstützen, bei dem die Nutzer sich bei jeder Werkstatt, die ein 3D-Drucker hat, Ersatzteile ausdrucken lassen kann.
Dieses Gimmick hätten sie erst nach Auslieferung der ersten 10.000 Fahrzeuge veröffentlichen sollen.
Tobias Rupp meint
Leute, Leute, kommt bitte mal wieder runter.
Kommentare wie „Sono hatte nie auch nur den Hauch einer Chance“ kommen bei einigen Leuten an, wie das Bild eines übergewichtigen und verdreckten Fußballfans, der mit Bier in der linken und Chips in der rechten Hand seinem Verein im Fernsehen zuschreit: „Bewegt euch ihr faulen Schw***!“
Ich habe keine Ahnung wer von den Kommentatoren welchen Beruf erlernt hat oder ausübt. Aber es ist im Nachhinein immer leicht zu behaupten, das Projekt wäre von vornherein zum Scheitern verurteilt gewesen.
Ich habe selbst einen Sion vorbestellt. Ich gehöre zu denen, die allerdings nur 500 EUR angezahlt haben. Also in solche wie mir wird jetzt die Hoffnung gesetzt, wir würden noch mehr anzahlen, am Besten den gesamten Rest. Außerdem möchte man weitere Reservierungen generieren, die am Besten auch gleich voll bezahlen.
Leider muss ich sagen, dass ich es mir NICHT leisten kann weiteres Geld locker zu machen. Wahrscheinlich wird es vielen Anderen genauso gehen. Man muss aber auch bedenken: Die Leute müssen nicht nur das GELD haben, sie müssen auch das VERTRAUEN haben. Wahrscheinlich werden jetzt viele Ratten das sinkende Schiff verlassen. Das wäre schade, aber leider auch verständlich.
Der Sion war und ist immer noch ein tolles Konzept.
1. Der Sion ist ein Minivan von der Größe eines Ford C-Max. Diese Bauform gibt es noch nicht elektrisch, und wird es in naher Zukunft auch noch nicht elektrisch geben. Es gibt einfach noch kein Konkurrenzmodell.
2. Mit Ausnahme des Cybertrucks gibt es bisher noch kein (geplantes) anderes Elektroauto, welches Strom, z.B. für Werkzeuge, abgeben kann.
3. Auch wenn die Solarzellen nur Strom für ca. 4.000 – 6.000 km pro Jahr produzieren, für viele wäre das ausreichend, um im Sommer ein paar Monate lang gar nicht laden zu müssen. Den kann man auch mal wochenlang draußen rumstehen lassen (z.B. im Urlaub), um Vampirstrom muss man sich da schon mal keine Sorgen mehr machen. Bisher konkurrenzlos.
4. Anhängerkupplungen sind bei E-Autos auch eher selten zu finden.
5. Nachhaltige Produktion ist doch genau das, was die meisten hier wollen.
6. Durch das ganze Sharing-Angebot kann man damit tatsächlich ein Stück weit die Mobilität als solches verändern. Zumindest ein Stück weit.
7. da gibt’s noch mehr…
Aber all die schönen Vorteile des Sion sind nun abhängig vom guten Willen der Community (UND deren Liquidität). Ich werde meine Reservierung jedenfalls noch aufrecht erhalten und warte den Termin am Mittwoch in Hamburg mal ab. Ich muss gestehen, meine Zuversicht schwindet langsam. Aber dennoch drücke ich ganz fest die Daumen.
Andi meint
Endlich mal jemand, der hier sachlich argumentiert.
Volle Zustimmung.
MacGyver meint
„all die schönen Vorteile des Sion “
Wach auf! Es gibt keine schönen Vorteile des Sion weil dieses Konzept niemals umgesetzt werden wird.
alupo meint
Bitte um Quelle dafür von Insidern, nicht von Berufs- oder Freizeitbashern!
MacGyver meint
Siehe mein Kommentar von 15:10. Man muss nur die von Sono selbst gemachten Versprechungen mit der Realität abgleichen und wird schnell feststellen, dass dieses Geschäftskonzept unseriös ist. Die Bezeichnung „Schneeballsystem“ von Hermann trifft es schon recht genau. Es gibt kein Produkt, die versprochenen fantastischen Eigenschaften des Produkts existieren bislang nur auf dem Papier und es wird immer mehr Geld benötigt ohne eine vernünftige Begründung dafür.
adson meint
siehe mein Kommentar vom 02.12.19 – 15:06 Uhr!
Gunnar meint
Welche schönen Vorteile?
Beantworte bitte mal die folgende einfache Frage:
Wird ein Fahrzeug im Jahr 2022 mit 250 km WLTP Reichweite für 25500 € konkurrenzfähig sein?
Ich kenne die Antwort.
Herbs meint
„2. Mit Ausnahme des Cybertrucks gibt es bisher noch kein (geplantes) anderes Elektroauto, welches Strom, z.B. für Werkzeuge, abgeben kann.“
der ID Buzz wir ja ein Nutzfahrzeug und den T / Crafter gibt es ja auch mit 230V Anschluss. Wissen Sie sicher, dass der ID Buzz das nicht auch kann? Das würde mich wundern…
Gunnar meint
Damit hätte Sion im Jahr 2022 ein BEV auf dem Markt, was den Renault Zoe von 2014 alt aussehen lässt. Richtig starke Leistung. Das Ding wird weg gehen wie warme Semmeln. Darauf hat die Welt gewartet…
Das einzige was die Gründer hier versuchen, ist ihr Projekt so lange am Leben zu halten um sich selber zu bereichern durch eine weitere Finanzierungsrunde.
Den Gründern ist schon lange klar, dass sie tote Pferde reiten.
Andi meint
„Das einzige was die Gründer hier versuchen, ist ihr Projekt so lange am Leben zu halten um sich selber zu bereichern durch eine weitere Finanzierungsrunde.“
Wie bitte soll das denn gehen?
Swissli meint
Ganz einfach: indem sie die Stimmenmehrheit behalten und sich z.B. Boni oder andere „Spesen“ genehmigen. Die neuen „Investoren“/Community/Besteller/Unterstützer spielen nur Bank.
Andi meint
Woher willst du das denn wissen?
Das sind alles nur Unterstellungen von deiner Seite – ohne irgend einen Beweis.
Sowas ist einfach unsachlich und dummes „bashing“.
Swissli meint
@Andi: ich habe nicht behauptet dass sie es machen, sondern Deine Frage beantwortet „Wie bitte soll das denn gehen?“.
Wer die Stimmenmehrheit hat, kann zu 100% schalten wie er will – auch entgegen den Interessen der anderen „Investoren“. Das ist ein Fakt und kein dummes bashing.
Andi meint
„Das einzige was die Gründer hier versuchen, ist ihr Projekt so lange am Leben zu halten um sich selber zu bereichern durch eine weitere Finanzierungsrunde.“
Das ist doch deine Behauptung, oder nicht?
Swissli meint
@Andi: eine Behauptung von Gunnar, nicht von mir. Wie gesagt, ich hab nur Deine Frage beantwortet.
Andi meint
Stimmt – sorry.
Gunnar meint
Ja es ist eine Behauptung von mir und ich stehe dazu.
Ich lasse mich allerdings gerne vom Gegenteil überzeugen, ich glaube aber aktuell leider nicht dran, dass das der Fall ist. Die Fakten sprechen dagegen.
LM_aus_B meint
Schade aber R.I.P.!
Miro meint
Tesla entwickelt zu schnell für die anderen. Kaum bringt jemand einen Prototyp, der in 4 Jahren rauskommt, sind die Spezifikationen bis zur Produktion des Serienfahrzeugs veraltet.
MacGyver meint
Das Konzept / die Spezifikationen sind jetzt schon veraltet. 25.000 € für so eine zusammengewürfelte Kiste aus Zubehörteilen, 16″ Stahlrädern und 35-kWh-Mini-Batterie sind ein mehr als stolzer Preis, eher schon unverschämt.
In zwei Jahren wird NIEMAND mehr von Sono Motors sprechen!
Badsoden meint
Für den preis gibt es jetzt schon den eGolf mit ähnlichem Batterie. Das ist zwar ein Abverkauf aber schon ein gutes Angebot und in 2 Jahren wird der reguliere Preis nicht weit davon entfernd liegen. Letztendlich sollte die Zellen dafür nicht mehr als 3500 Euro kosten (Batterie etwas mehr). Damit wäre ein Golfähnliches Auto in 2 Jahren für den Preis definitiv möglich sein. Der ZOE mit 40KW liegt auch herum diesen Preis (nächstes Jahr mit Akkueigentum inkl.).
alupo meint
Was für ein Hass ohne eine interne Ahnung.
Kein Wunder gibt es überall auf der Welt Kriege.
Vor 30 Jahren schwärmte ich noch von einer direkten Demokratie nach dem Vorbild der Schweiz. Heute bin ich für Deutschland total dagegen wegen „gewisser mentaler Fähigkeiten“ vieler Wähler.
Gunnar meint
Wo siehst du hier Hass? Wird hier in irgendeiner Form Sono beleidigt oder ähnliches?
Das Auflisten von Tatsachen und das Ausdrücken von Meinungen ist nich lange kein Hass, nur weil die diese Meinungsäußerungen nicht gefallen.
Komm mal wieder runter!
slefas meint
Naja, das macht doch aber Demokratie aus.
Nur weil du dich moralisch und mental in einer besserer Situation verortest, muss es ja nicht stimmen.
Bzw. kann das druchaus sein, aber wenn eine Mehrheit das anders sieht, es es halt dein Pech und das deiner Geistesgenossen.
Aber mache mir diese Erkenntnisse nicht zum Vorwurf, denn die meisten Wehkläger (siehe dich an) der Schattenseiten sind ja die größten Demokratiehuldiger.
Ok, etwas OT.
Ich wüschte trotzdem, dass Sono überlebt, auch wenn ich als solider Planer natürlich erstmal vielen anderen den Vortritt lasse, sich auf elektrische Experimiente einzulassen.:-)
Rüdi meint
Eine viel größere Batterie wäre ökologisch auch unvernünftig, da geht der Vorteil eines Elektroautos nach und nach verloren.
Was spricht gegen „Stahlräder“? Alu Felgen sind meist massiver, daher ökologisch schlechter und teurer. Das ist ein praktisches Auto, nichts für Leute die den tiefergelegten, getunten Sportwagen suchen.
Das Auto kostet im übrigen 16.000 €, der endgültige Preis der Batterie ist noch nicht bekannt!
Ich gebe Sonomotors eine Chance und das Auto wäre perfekt für unsere Familie, genau so etwas möchten wir gerne haben!
Franz Mueller meint
Sono hatte nie auch nur den Hauch einer Chance.
-Gründer ohne Studium, Einfluss oder Know-How
-kein relevanter Geldgeber dafür Finanzierung übers Produkt selbst mit Crowd-Funding
-keine Produkt bisher entwickelt, noch nicht mal Prototypen
-Viel zu kleine Batterie, nicht konkurrenzfähig
-teure Serienausstattung PV Module, bidirektionales Laden
Jetzt kommt ja auch noch raus, das die Sono-Gründer noch 75% der Stimmrechte halten. Haben die überhaupt relevante Geldmittel über die wenigen verkauften Stimmrechte eingeholt?
Stoppt solche lächerlichen Kampagnen und meldet gleich Insolvenz an. Die guten Mitarbeiter sind eh schon wo anders. Viele können das eh nicht gewesen sein, jeder Ingenieur mit Sachverstand wäre nie bei dem Laden eingestiegen.
Daniel S meint
Sie scheinen mir überdurchschnittlich gut informiert zu sein Herr M.
Wer etwas neues tun möchte muss sich genau gegen solche Experten wie sie durchsetzen, die nur die Vergangenheit verwalten.
Wer sonst ausser Sono macht Autos mit Solarzellen und bidirektionalem Laden zu vertretbaren Kosten? Genau die Innovationen die Sie bemängeln sind die zündende Idee bei Sono!
Sie sollten wohl eher in Fiat oder Mazda investieren…
Gunnar meint
Zündende Idee? Dass ich nicht lache! Bidirektionales Laden ist keine Erfindung von Sono. Gibt es z.B. auch beim Leaf.
Für die Solarmodule gibt es genug Gegenrechnungen, dass die versprochenen Reichweitenerhöhungen um mindestens Faktor 10 niedriger sind. Hier lügt Sono dreist.
Vertretbare Kosten?
Anfang 2022 25000 € für 250 km Reichweite bezahlen ist für ein Fahrzeug, was im Lowbudget Segment platziert werden sollte, viel zu teuer.
Swissli meint
Die Solarmodule bei E-Autos würde ich langfristig noch nicht ganz abschreiben.
Ein Cybertruck mit der Rolladenabdeckung hinten aus Solarmodulen wäre günstig umzusetzen (bei Tesla sogar inhouse) und böte ein paar m2 Fläche. Wenn so ein Cybertruck dann 20-25 Jahre hält, ist die Solarstromernte ganz ordentlich.
PS: Du hast den innovativen Moosfilter vergessen :)
alupo meint
Ich glaube, die Gegenrechner haben absolutckeine Ahnung vom Rechnen.
Aber egal, unter Donald Trump sind Fakten gar nicht gewünscht. Und es gibt viele sehr kleine Donald Trumps, besonders in Deutschland wegen der vorherschenden Neidkultur. Da bin ich doch froh dass es Tesla gab, gibt und geben wird. Für micht hats gereicht, für andere hätte der Sion eine bezahlbarere Alternative sein können, wenn es nucht das Bashung gegeben hätte. Man muss ja nicht gleich aktiv unterstützen.
Aber jetzt fahre ich erst mal mit dem MS zu IKEA, einkaufen (und ggfs. laden).
Andi meint
„Für die Solarmodule gibt es genug Gegenrechnungen, dass die versprochenen Reichweitenerhöhungen um mindestens Faktor 10 niedriger sind. Hier lügt Sono dreist.“
@ Gunnar
Ich habe das selber gerechnet, mit schlechteren Solarzellen (nur 20% Effizienz) und bin auf ähnliche rechnerische Ergebnisse gekommen.
Sie bezichtigen Sono Motors dreist der Lüge, verlassen sich selber aber nur auf Gegenrechnungen von anderen Leuten.
Dreist ist es Sono Motors in diesem Zusammenhang der Lüge zu bezichtigen.
Franz Mueller meint
Innovationen gibt´s nicht umsonst. Wer neues im KFZ haben will, der zahlt dafür am Anfang hohe Sonderausstattungskosten.
Bei Sono hätte es das alles als Serienausstattung gegeben – dafür aber einen unterdimensionierten Akku.
Luftschluss-bauen ist weder ambitioniert, noch zukunftsgerichtet, sondern fahrlässig dumm. Sono hat die Quittung dafür bekommen und wird Anfang 2012 nicht mehr da sein.
Andi meint
Ja, hier sind viele „Experten“ unterwegs, die alles bereits vorher gewusst haben.
Franz Mueller meint
Ja, ich denke ich bin Experte.
Swissli meint
Soviel „Experte“ bin ich bei Sono Motors tatsächlich gewesen – und bei e.go enenso. Aber hey, vielleicht taucht bis zum 30.12. noch ein weisser Ritter auf…. die Hoffnung stirbt zuletzt.
Gunnar meint
Ich habe es schon 2017 hier im Forum „gewusst“. Jeder weitere Sono-Artikel bestätigt mich in meiner Meinung.
Swissli meint
Bis 30.12.2019. Dann haben die wohl ein akutes Liquiditätsproblem.
Besser Schlüssel drehen, statt der „Community“ noch Geld abknöpfen.
Schade für das Projekt, aber Sono Motors hat jetzt fertig, Flasche leer.
Peter W meint
Es ist ein Trauerspiel. Wie der e.Go wird auch der Sion zu spät kommen und von der VW-Konkurenz massiv behindert werden. Ein Schelm wer Böses dabei denkt.
Gunnar meint
Bitte zeige mir EINEN Beweis, EINE Quelle, EINEN Link, was deine hanebüchene Verschwörungstheorie untermauert, dass VW die Arbeit von Sono behindert?
FUD in seiner reinsten Form ist das, was du hier verbreitest.
Immer sind die anderen Schuld, ist schon richtig. Dass hier Sonos Konzept einfach nicht Konkurrenzfähig ist, lässt du völlig außer acht. Lächerliche 10.000 feste Reservierungen eingesammelt. Damit kommt man nicht weit. Ein Fahrzeug entwicklen und produzieren verschlingt extrem viel Geld und wirft nicht viel Marge ab. Da braucht man Investoren und kein Crowdfunding.
Peter W meint
Ich denke Du hast mich falsch verstanden. Mit massiv behindern meine ich die jetzt konkurierenden VW-Modelle, die es vor einem Jahr, als Sono eigentlich an den Start gehen wollte nicht gab.
Selbstverständlich sind Sono und e.Go auch selbst schuld, weil sie es offensichtlich nicht drauf haben ein E-Auto in den Markt zu bringen. Wenn man aber liest, was da so alles schief gelaufen ist, hat man das Gefühl, dass Zulieferer eher behindet als geholfen haben. Und wer die Zulieferer in der Hand hat ist wohl bekannt. Ich vermute, und das darf man auch als Verschwörungstheorie betrachten, dass da unsere Autoindustrie im Hintergrund auch ein paar Fäden gezogen hat. Man musste die Newcommer ja nur ein bischen zappeln lassen, und ein Jahr ist schnell mit bürokratischen Hürden und Falschinterpretationen gefüllt.
Gunnar meint
Ok alles gut. Allerdings hat Sono nicht so wie Ego über Zulieferer gemeckert. Angeblich ist es ein reines Geld/Investitionsproblem.
Mit Crowdfunding kannst du leider kein Fahrzeug entwickeln und produzieren. Falsche Größenordnung.
Egon meier meint
Deine Gefühle über bremsende Zulieferer in allen Ehren aber solche Gefühle sind wohl keine hinreichende Begründung für solch weitreichende Thesen, wie du sie in den Raum stellst.
Anders herum ist es richtig: Sion, E-go und Konsorten haben sich einfach verkalkuliert. Es ist nicht so einfach, ein BEV zu bauen wie sie dachten und der Glaube ihrer Anhänger versetzt nicht die bremsenden Berge.
Auf den Radarschirmen von VW und den anderen Bösewichten tauchen solche Zwerge erst auf wenn sie größer geworden sind. Siehe Tesla.
So einfach ist das ..
Swissli meint
Beim e.go haben wir immer nur die Version von Herrn Schuh gehört. Die „bösen“ Zulieferer haben sich meines Wissens nie dazu geäussert. Die haben mit e.go wohl schon abgeschlossen, weil sie wissen wie die Zusa mit e.go wirklich war.
Am Ende tritt Herr Schuh gegen alle anderen (Staat hat Förderungen für alle erhöht, Zulieferer haben versagt usw.). Ablenkung vom eigenen Versagen. Unschön. So macht man sich keine Freunde.
Herbs meint
Vielleicht haben diese Firmen auch einfach nicht ausreichend Erfahrung in der Automobilen Kostenrechnung und Marktmacht gegenüber den Zulieferern.
Vielleicht sind die Autos deshalb nicht zum ursprünglich erhofften Zeitpunkt und Preis umsetzbar.
Es wird schon einen Grund haben, warum es immer wieder Konsolidierung in den letzten Jahrzehnten gab und fast keine erfolgreichen neuen Anbieter.
Jürgen Vonhoff meint
Ich drücke Song Motors ganz fest die Daumen. Allerdings könnte Ende 2021 der Zug bereits abgefahren sein. Wäre sehr schade, denn endlich hat mal jemand begriffen, das hoher Gewinn nicht über allem steht. Leider wollen viele Investoren innerhalb kürzester Zeit ein Vermögen machen.
Peter W meint
Ob bei denen noch gesungen wird? :-)
Swissli meint
2021? Wenn die bis 30.12.2019 kein Geld beschaffen können, wird ein Tag später der Laden wohl zugesperrt.
Swissli meint
Investoren haben in heutigen Zeiten von Negativzinsen wohl nicht so hohe Ansprüche an super Rendite.
Die Faustregel besagt ja, je höher die Rendite, umso höher das Risiko.
Vermutlich stimmt bei Sono Motors das Chance-/Risikoverhältnis einfach nicht. Eine 20% Rendite mit einem 50%-igen Ausfallrisiko ist nicht attraktiv. Potentielle grössere Investoren haben ihre Hausaufgaben ganz sicher gemacht, und sind zum Ergebnis gekommen, auf eine Investition zu verzichten.
Ecoment meint
Das Zeigt Sono Motors hat keine Zukunft .
Andi meint
Das zeigt es nun wirklich nicht.
Gunnar meint
Doch zeigt es.
eBiker meint
Genau dass zeigt es. Nächstes Jahr stehen jede Menge neuer BEV bei den Händlern. Die Preise sind auch etwas gesunken. Wer will da noch bis 2021 warten? Auf ein Start-up bei dem man nicht weiss wie es weitergeht, und ob es überhaupt weitergeht.
Swissli meint
Das ist der letzte verzweifelte Versuch von Sono Motors. Es geht in diesen Tagen ums nackte überleben. Ist in PR Geschwurbel schön verpackt (der bei Dir anscheinend funktioniert hat) ist aber so.
Andi meint
Du scheinst ja ein Experte zu sein.
Andi meint
„Ist in PR Geschwurbel schön verpackt (der bei Dir anscheinend funktioniert hat) ist aber so.“
Woraus liest du diese dünne Behauptung?
Swissli meint
Community-Funding Kampagne, nachhaltig, Unterstützer, Visionen, Innovation, soziale Verantwortung(!), Klimaschutz(!) klingt besser als „Hilfe, wir brauchen dringend Risikokapital bis 30.12.19, sonst ist aus die Maus“.
Das nenn ich eben PR-Geschwurbel.
Andi meint
In diesem Punkt gebe ich dir sogar Recht – aber woraus liest du das das bei mir anscheinend funtioniert haben soll?
Swissli meint
@Andi: weil Du hier Sono Motors fast als einziger so vehement verteidigst. Oder stehst Du in einer Beziehung zu Sono Motors?
Ich fand den Sion mal ein gutes Projekt, bis der Zeitplan immer mehr gedehnt wurde und somit absehbar war, dass das Auto nicht mehr marktfähig sein wird. Ehrlicherweise hätte man deshalb dem Projekt schon vor 1-2 Jahren den Stecker ziehen müssen. Schadenfreude kommt bei mir also nicht auf.
Mir geht es eigentlich nur um Schadensbegrenzung, indem Sono Fans noch um ihr Erspartes gebracht werden. Schlechtem Geld soll man nicht noch gutes Geld nachwerfen…
Andi meint
Ich verteidige Sono Motors nicht, sonder springe einfach nicht, wie ein Großteil hier, auf die „war doch immer klar“-Nummer auf.
Ich wünschte mir hier einfach nur mehr Sachlichkeit.
Viele hier „vermuten“, „nehmen an“ oder „halten es für wahrscheinlich“.
In vielen Fällen würde es genügen einfach mal die Homepage genauer durchzulesen.
Gunnar meint
@Andi:“Ich wünschte mir hier einfach nur mehr Sachlichkeit.“
Ich denke ich bin hier sehr sachlich. Sono wollte ursprünglich 2019 in den Markt gehen. Das ist jetzt auf irgendwann in 2022 verschoben. Nur leider mit den gleichen Leistungsdaten zu einem höheren Preis als ebenfalls ursprünglich geplant.
Wer hier sachlich und nüchtern argumentieren möchte, kommt schnell dahinter, dass das nichts werden kann. Das habe ich für Ego und Sono schon vor zwei Jahren vermutet. JETZT habe ich Gewissheit.
Gunnar meint
@Andi: beantworte bitte mal die folgende einfache Frage:
Wird ein Fahrzeug im Jahr 2022 mit 250 km WLTP Reichweite für 25500 € konkurrenzfähig sein?
Andi meint
@Gunnar
Bitte beantworte mal diese einfache Frage:
Hast du jemals ein solches Projekt selber aufgezogen?
Ich weiß jetzt schon die Antwort.
Teilweise entfernt. Bitte bleiben Sie sachlich. Danke, die Redaktion.
Gunnar meint
Lenk nicht vom Thema ab.
Es geht nicht um mich sondern um Sono.
Du kennst mich nicht. Du weißt nicht, was ich beruflich mache. Ja, ich habe einen Schreibtischstuhl. Den nutze ich allerdings sehr selten.
Da ich meine Frage zuerst gestellt habe, sei bitte so nett und beantworte sie. Danach kann ich dir gern eine Antwort auf deine Frage geben. Und die wird definitiv anders ausfallen als du es ja angeblich schon zu wissen scheinst.