Die Seat-Submarke Cupra hat den Entwurf eines besonders sportlichen Elektro-Stadtautos enthüllt. Der Rennwagen UrbanRebel vereine reinen Elektroantrieb, Nachhaltigkeit und Performance „mit der aufregenden Ästhetik der virtuellen Welt“. Das Konzept soll einen Einblick in die zukünftige Designsprache eines urbanen Stromers geben, der 2025 auf den Markt kommt.
„Das urbane Elektrofahrzeug ist ein strategisches Schlüsselprojekt – nicht nur für unser Unternehmen, sondern für den gesamten Volkswagen Konzern. Unser Ziel ist nämlich, mehr als 500.000 elektrische Stadtautos pro Jahr für die verschiedenen Konzernmarken in Martorell zu fertigen. Das urbane Elektroauto wird die E-Mobilität demokratisieren und der breiten Masse zugänglich machen“, so Cupra-Chef Wayne Griffiths.
Die für Mitte des Jahrzehnts geplante Straßenversion des UrbanRebel werde „atemberaubendes Design mit unglaublicher Dynamik“ verbinden. Als technische Basis dient eine kurze Ausführung des Modularen E-Antriebs-Baukasten (MEB) des Mutterkonzerns Volkswagen. Das Modell wird als „Revolution der Marke hin zu einer progressiveren Designsprache“ beschrieben. Der bisherige Fokus soll bewahrt werden: „die Sportlichkeit und der Charakter, die Cupra zu einer unkonventionellen Challenger-Brand machen“.
Mit einer Länge von 4080 Millimetern, einer Breite von 1795 Millimetern und einer Höhe von 1444 Millimetern gebe der UrbanRebel einen Vorausblick auf die Proportionen des elektrischen Stadtautos der Zukunft – im „Kleid“ eines Rennwagens, so die Designer. Elemente des Konzeptfahrzeugs sollen in die Straßenversion einfließen. Für die Studie wurden laut Cupra wichtige Elemente verändert, um dem Fahrzeug einen „noch rebellischeren Charakter“ zu verleihen.
Der UrbanRebel hat eine Dauerleistung von 250 kW (340 PS) und eine Spitzenleistung von 320 kW (435 PS). Er kann in 3,2 Sekunden von 0 auf 100 km/h beschleunigen. Weitere Details zur Technik wie die Reichweite wurden bisher nicht veröffentlicht. Cupra wird den UrbanRebel in der kommenden Woche bei der IAA Mobility in München offiziell der Öffentlichkeit präsentieren.
Anti-Brumm meint
Geiles Konzept! Bei den „urbanen“ Fahrgeschwindigkeiten (<50kmh) kann dieser Spoiler/Flügel seine Wirkung so richtig entfalten!
Und damit der Plan so richtig aufgeht, wird zusammen mit den Freunden aus Wolfsburg, Ingolstadt, München und Stuttgart fleissig im Hintergrund lobbyiert, dass der öffentliche Verkehr in den Städten nur ja nicht überhand nimmt. Wer soll denn sonst den Seat vor dem Rathaus bewundern können?
Andreas meint
Man sollte sich nicht so sehr an das Wort „Urban“ anstoßen. Ist reines Marketing Blabla. Kenne ich schon seit einiger Zeit aus dem Motorrad Bereich, da ist auch alles Urban oder ein Rebel. Soll die wohlhabenden Hipster ansprechen. Gedacht sind die Dinger dann trotzdem für die Landstraße bzw. der Rennstrecke.
Kasch meint
Die Teerdecke sollte man auf der anderen Seite aber auch nicht mehr verlassen mit den modernen Kühlerdreckschauflern :-)
Kasch meint
Die Flugzeugleitwerke verhettern sich sicher auch schnell bei zu wenig Büscheabstand :-)
Kasch meint
Nein, jetzt seh ichs von Hinten, ist kein Flugwerk, sondern der Halterahmen für die Transportbox (über der Entsorgungslasche) :-)
Gefahradler meint
Die sollen lieber mal den BORN auf die Straße stellen
Jürgen W. meint
Stadtrennwagen??? Da verschlägt es einem doch die Sprache. Gerade findet eine politische Debatte über ein generelles Tempo von 30 km/h innerorts statt. Die ersten Stadtrennwagenfahrer sind gerade wegen MORDES angeklagt worden. Da liegt Seat ja voll im Trend. Tolle Marketingabteilung. Aber die verkaufen ja Emotionen. Ich vergaß………
BEV meint
vielleicht soll das aussagen, dass das Auto nur bei 0-50 punkten kann und zum Posen in der Stadt.
Gunarr meint
Ich lehne mich jetzt mal ganz weit aus dem Fenster und sage, der FLÜGEL schafft es nicht in die Serie.
Maiwa meint
Sieht hammer aus! Solche kreativen Konzepte brauchen wir, um die E-Mobilität attraktiv zu machen, Seat haut da einiges raus zurzeit.
Andreas meint
Geil, zu Coronazeiten einfach den Espresso an der am Auto befestigten Theke genießen, sollte kein Platz im Außenbereich frei sein.
LMausB meint
Sportliches Stadauto? LOL! ????????????
Eugen P. meint
Sieht etwas krawallig aus, wie ein Auto aus GTA Online. Ansonsten war mein erster Gedanke Honda.
Sebastian meint
Wenn jetzt diese 3,x Sekunden Autos in den Breitenmarkt kommen, kann das noch sehr lustig werden auf den Straßen und bei den Versicherungsprämien.
David meint
Aber in den Vorstädten stehen doch schon seit Jahren die Vierthand AMG A45 für 25k und trotzdem leben die meisten Omas noch.
Stephan meint
Tesla Model S?
Peter W meint
Das Wort „urban“ steht 8 mal im Text, und noch ein paar mal das Wort Stadtauto.
Ich denke, dass diese Entwicklung zum Stadt-Rennauto und zum SUV für die Stadt bald dafür sorgen wird, dass die Städte das Auto komplett verbannen. Der Schwachsinn wird immer schwachsinniger …
Hoffentlich ist dieser Unsinn bald vorbei!
1000 Ionen immer weiter... meint
Die verkaufen eben Autos über Emotionen und keine Bustickets…
Heggi meint
Dass das Ding als 2/3-Türer daherkommt, könnte ja fast Hoffnung darauf machen, dass es das auch – zumindest als Option – in der Serie geben wird. Aber das wird wohl ein Wunschtraum bleiben.
Mäx meint
Unter dem ganzen „Racing“ Klimbim versteckt sich durchaus ein schickes Fahrzeug.
So ein bisschen in Richtung Ibiza als 3-Türer mit abfallender Dachform.
CaptainPicard meint
320 kW aus einem ~45 kWh LFP Akku? Ganz bestimmt. Im Grunde hat das Auto praktisch nichts mit den Kleinwagen zu tun die 2025 auf der MEB Entry Plattform kommen und von daher relativ uninteressant. Vielleicht präsentiert VW mit der ID.2-Studie ja tatsächlich etwas was zeigt welche Reichweiten und Leistungsdaten zu erwarten sind.
Lumpi meint
Der ID2 oder dessen Derivate sind meine Favoriten. Die im Moment gehandelten 200-300 km machen den Wagen aber uninteressant. Eigentlich müssen 400km WLTP drin sitzen. Der ID3 mit Netto 45kWh schafft ja auch schon 350km. Der ist schwerer, höher, breiter, länger und hat die breiteren Schluffen. Ich hoffe auch auf Neuigkeiten auf der Messe.
BEV meint
„etwas“ übertrieben.
Warum kommt nicht sowas wie ein Formentor oder Sportstourer als BEV, das würde mehr Sinn machen.
CaptainPicard meint
Weil das Ziel der Übung war einen elektrischen Kleinwagen unterhalb des ID.3/Cupra Born zu entwickeln, nicht einen elektrischen SUV. Das soll ja dann der Cupra Tavascan werden.
Die bauen eine komplette Fabrik in Spanien um und dort soll dann für jede Konzernmarke mindestens ein Modell gefertigt werden.
NiLa meint
Bissl too much, aber ist ja nur ein Konzept.
Zumindest sieht er auf den Bildern nicht so hoch aus wie unförmige Born/ID.3
CaptainPicard meint
Die originale I.D. Studie war auch nicht so hoch wie dann der ID.3. Bei einem Konzept braucht man sich keine Gedanken um die Batterie machen, in der Realität schon. Und gerade die MEB-Plattform hat ein relativ dickes Batteriepaket und ich denke das wird sich mit der MEB Entry Plattform nicht ändern.
Steven B. meint
Das soll wohl der Wagen für die „Schrauber“ werden. Ich finde ihn etwas zu Proletenhaft und er kommt von mir aus in die Rubrik Poser Szene – Stempel drauf und fertig!
CaptainPicard meint
Der wird so nie in Serie kommen. Am Ende wird das ein Fünftürer, der große Flügel wird zu einen kleinen Heckspoiler verwandelt und er wird 10 cm höher werden weil MEB.
Egon Meier meint
Absoluter Blödsinn .. aber es passt ins Konzept und wird sich verkaufen.
Bislang mussten die Poser sich anderweitig orientieren – jetzt kommt Cupra.
Autos werden von frau und man mit dem Bauch gekauft. Es gibt eine Klientel, die cupra-kompatibel ist. So lange ich das nicht kaufen muss sondern was nüchtern-vernüftiges darf …
mm meint
Cupra ist längst keine Submarke mehr!
Daniel S meint
Toller Zresen für den Botellon!
Daniel S meint
Tresen
Knut Zurse meint
Das kommt vom Botellon ;)