Die meisten Elektroautos haben schon heute mehr als alltagstaugliche Reichweiten. Wie weit man mit einer Batterieladung tatsächlich kommt, hängt insbesondere von Rahmenbedingungen wie der Temperatur oder der Nutzung von zusätzlichen Verbrauchern wie Klimaanlage oder Heizung ab. Zudem haben die gefahrene Strecke und der individuelle Fahrstil einen großen Einfluss auf den Energieverbrauch und damit die Reichweite. Die Fahrweise wird dabei laut Kia stark von im Auto ertönender Musk beeinflusst.
„Wiedergabelisten mit atmosphärische klassischer Musik und berühmten symphonischen Kompositionen etwa von Beethoven können dem Fahrer helfen, die Batterieleistung besser aufrechtzuerhalten als andere Musikgenres und Künstler wie The Weeknd, Kanye West und Adele“, so das Ergebnis des Experiments einer britischen Universität im Auftrag von Kia. Es wurde auch festgestellt, dass sich Up-Tempo-Pop, Hip-Hop und Soul-Balladen-Pop auf die E-Auto-Reichweite auswirken, da diese Genres das Fahrverhalten und den Fahrstil beeinflussen.
Für die Untersuchung wurden zwei Kia EV6 verwendet, die auf einer knapp 30 Kilometer langen Teststrecke gefahren wurden. Die Fahrer trugen ein Gerät, das ihre biometrischen Daten aufzeichnete. Die Forscher fanden heraus, dass die Herzfrequenz des Fahrers beim Hören von Beethoven im Durchschnitt 111 Schläge pro Minute betrug, während sie beim Hören von The Weekend auf 171 Schläge pro Minute anstieg.
„Nach nur zwei Testtagen haben wir festgestellt, dass Musik tatsächlich einen dramatischen Einfluss auf die reale Reichweite eines Elektrofahrzeugs haben kann. Unterschiedliche Songs führten bei jedem Teilnehmer zu einer unterschiedlichen elektrodermalen Aktivität und einem Anstieg des Blutvolumens“, berichtete Dr. Duncan Williams, der das Experiment beaufsichtigte. „Kurz gesagt: Wenn Sie weiter fahren wollen, hören Sie Beethoven und andere entspannende klassische Musik; wenn Sie sich keine Sorgen machen, dass die Reichweite etwas schneller sinkt, können Sie ruhig ein paar schnellere Titel hören.“
Frank von Thun meint
Was hat der Puls mit der Reichweite zu tun ?!?
Was Reichweite kostet, ist die Lautstärke aus der 1000(ähem) Watt Endstufe.
Ich kann mein Model3 in der Stadt schon mal mit 100Watt per km bewegen, da verhagelt mir laute Musik ordentlich die Reichweite.
nilsbär meint
Ich habe mir gerade ‚Blinding Lights‘ von The Weeknd angehört und mein Puls ist nur auf 64 gestiegen. Habe ich einen Herzfehler oder was?-)
T. Pietsch meint
Also bei Rammstein brauche ich immer mehr als bei Schiller. Keine Ahnung warum…….
Tom meint
Aha, und was genau bringt KIA jetzt diese „Erkenntnis“?
Michael meint
Ich sag mal so:
Dein Herz schlägt schneller, kriegst Du unsere Infusion, Deine Boxen brennen durch, hörst Du unsere Produktion!
Dein Herz schlägt schneller, kriegst Du unsere Infusion, Fünf Sterne Injektion, Deluxe am Mikrofon!
Dein Herz schlägt schneller, kriegst Du unsere Infusion, Deine Boxen brennen durch, hörst Du unsere Produktion!
Dein Herz schlägt schneller, kriegst Du unsere Infusion, Fünf Sterne Injektion, Deluxe am Mikrofon!
Schlumpf7 meint
Herbert Grönemeyer: „Was soll das?“
Torsten meint
heftig heftig heftig.
MaxMe meint
Bei mir ist es so:
Wenn ich keine Musik höre, dann fahre ich schnell.
Ach ne, anders rum:
Wenn ich schnell fahre, dann höre ich keine Musik wegen der Windgeräusche.
Shullbit meint
Darf ich das mal so deutlich ausdrücken: Was für ein B*llsh*t.
Puls 170 bedeutet für die Hälfte der Bevölkerung Maximalpuls oder sogar ein Wert weit über Maximalpuls, wie man ihn bei sportlichen Maximalbelastungen hat. Auch Puls 111 als Durchschnitt bei entspannter Musik ist viel zu hoch, weil weit über normalem Ruhepuls bei Erwachsenen.
Das aggressivere Musik den Puls etwas steigert, zu einem aggressiveren Fahrstil führen kann und deswegen den Verbrauch steigert, das mag ich gern glauben. Aber nicht mit den behaupteten Pulswerten
Nennenswerte pulstreibende körperliche Belastungen sind beim Autofahren einfach nicht möglich, weil man angegurtet sitzt und gar nicht die Bewegungsmöglichkeiten hat. Nun kann ein hoher Puls auch rein psychisch bedingt sein. Aber um auf Maximalpuls zu kommen, muss man dann gerade eine Nahtoderfahrung o.ä. gehabt haben. Als Dauerzustand nur durch Musik hören, ist das völlig lächerlich. Mit Sicherheit hält diese alberne „Studie“ keiner Peer Rieview stand.
Shullbit meint
Ähmm, muss natürlich „Peer Review“ heißen
MaxMe meint
Die haben einfach Kleinkinder als Testfahrer genommen, dann passt alles wieder ;)
Oliver meint
Was? Baut KIA in jedes Auto einen Elon Musk ein? Der wiegt ja sicherlich um die 80 kg. Kein Wunder, dass sich das auf die Reichweite auswirkt ;-)
Ruffy Uzumaki meint
I see that you did there ;)
Klaus Schürmann meint
Aus eigener Erfahrung kann ich bestätigen, dass der Sound meines 8Zyl DB 6,3 mich früher sehr „beschleunigt“ hat, wobei der Spritverbrauch meist über 20L/100Km lag ! Jetzt bin ich froh über die fehlenden Motorgeräusche meines BEV und den bei 130 Km/h niedrigen Fahrstromverbrauch von 8£/100Km bei noch 30cent pro Kw Strompreis …..
Matthias meint
Dass man gerade im E-Auto auf unnötiges Geplärre ganz verzichten will ist den Testperten auf einer knapp 30 Kilometer langen Teststrecke wohl nicht in den Sinn gekommen. Allerdings wird man an Ampeln und im Stau sowie als Straßenanwohner immer wieder Opfer von Leuten die früher mal Galeerentrommler waren und nun alle mit ihrem Umpf-Umpf-Umpf antreiben wollen.
Olli meint
Na, wenn bei gemütlichen Tracks von „The Weeknd“, „Kanye West“ und „Adele“ schon die Reichweite drastisch einbricht – was passiert dann erst bei Speedmetal, Drum’nBass oder Speedcore? Wieder aufladen schon vor dem Losfahren?
Randy meint
Wie verhält sich das mit der Reichweite bei Schlagermusik oder Heino? Frage für einen Freund.
Werner Mauss meint
Du wirst Atemlos und tausendmal beim Verbrauch betrogen….😂😎🙉
Tesla-Fan meint
Dann setzt das Auto automatisch einen Notruf ab!
Elektroheinz meint
Bei mir hat die Beifahrerin den größten Einfluß auf die Reichweite.
Olli meint
Entfernt. Bitte bleiben Sie sachlich. Danke, die Redaktion.
Pferd_Dampf_Explosion_E meint
Der Kommentar, auf den Sie sich beziehen, wurde bereits entfernt. Die Redaktion.
pillenpepi meint
Bitte bleiben Sie sachlich! 😃
400Gon meint
Wieso? Kia hat doch angefangen;-)
Mike meint
Dass Musik einen Einfluss auf den Fahrstil hat und der Fahrstil einen ebensolchen auf den Verbrauch, sollte nichts Neues sein. Aber gut, dass das nun auch nach streng wissenschaftlichen Kriterien ;) festgestellt wurde. Interessant ist eher die Frage: welche Musik findet ihr besonders entspannend/entschleunigend? Z.B. Hans Zimmer, Jan Hammer, Jean Michel Jarre oder Schiller.
Peter meint
Tja, der Verbrauch hängt auch im BEV zu einem Nennwerten Anteil am Gasfuss.
Anti-Brumm meint
Da liegt meiner Meinung nach noch ordentlich Potential.
Eine (optional zuschaltbare) „KI“ wäre doch interessant, die mithilfe von Daten aus GPS, Witterung etc. Geschwindigkeit und Beschleunigungsverhalten des Fahrers in effizientem Rahmen hält.
Ich glaube, die derzeitigen „Eco-Modi“ reduzieren bloß die abrufbare Leistung bzw. schrauben die Rekuperation hinauf. Oder?
Christian Baumgarten meint
Ja, genau. Beim eco-mode ist noch Luft nach oben. Leider werden Fahrer, solange sie noch selbst Steuern glaube ich sehr ungerne bevormundet, somit denke ich das wird erst flächendeckend mit autonomen Fahren kommen mit Algorithmenunterstützten Selektion von optimaler Fahrgeschwindigkeit, Beschleunigung usw.