Der US-Elektroautobauer Lucid hat seinen Einstieg in den europäischen Markt angekündigt. Das Start-up wird Mitte Mai ein erstes Studio in München eröffnen, weitere Ausstellungsräume hier und in anderen Ländern sowie Servicecenter sollen im Laufe des Jahres folgen. In Deutschland werden zunächst zwei hochpreisige Ausführungen von Lucids erstem Modell, der Limousine Air, angeboten.
Man werde am 13. Mai am Odeonsplatz in München den ersten Verkaufspunkt in Deutschland eröffnen, teilte Lucid mit. Nach Deutschland stünden der Start in den Niederlanden, in Norwegen und in der Schweiz auf dem Programm. In den kommenden Jahren wolle man in weitere Schlüsselmärkte auf dem europäischen Kontinent expandieren.
Hierzulande bietet Lucid zu Beginn zwei Versionen der „Dream Edition“ des Air an. Das auf Leistung optimierte Modell Dream Edition Performance leistet 828 kW (1126 PS), damit soll es in 2,7 Sekunden von 0 auf 100 km/h und weiter bis 270 km/h gehen. Für den auf Reichweite ausgelegten Dream Edition Range stellt der Hersteller gemäß WLTP-Norm 900 Kilometer pro Ladung in Aussicht, was den Air zum mit Abstand reichweitenstärksten Elektroauto auf dem Markt machen würde.

„Die Expansion nach Europa und die Entscheidung, die Lucid Air Dream Edition auf diesem Markt anzubieten, stärken die Position von Lucid als globale Marke und unterstützen unsere Mission, die Standards der Elektrofahrzeugindustrie anzuheben“, sagte der Vizepräsident für Vertrieb und Service Zak Edson.
Lucid sieht sich als Vorreiter bei besonders hochwertigen, leistungsstarken und alltagstauglichen, dabei aber effizienten Elektroautos. Als Wettbewerber hat die Marke vor allem deutsche Premiumhersteller wie Audi, BMW oder Mercedes-Benz im Visier. Ihnen will Lucid ab 2024 auch mit dem Edel-SUV Gravity Konkurrenz machen.

Analog zum Start in den USA wird Lucid den Air Dream Edition auch in Deutschland nur in begrenzter Stückzahl verkaufen. Wie vielen der Vorbesteller des Air die vollausgestattete Sonderedition angeboten wird, spezifizierte das Unternehmen nicht. Der Preis ist für beide Versionen derselbe: 218.000 Euro inklusive Mehrwertsteuer.
Die Auslieferung des Air in Deutschland soll „voraussichtlich Ende 2022“ beginnen. Details, Preise und Liefertermine für die weiteren Versionen mit weniger Leistung und Reichweite sowie reduzierter Ausstattung werden zu einem späteren Zeitpunkt bekannt gegeben. Lucid erklärte, dass der Air hier später ab etwa 100.000 Euro erhältlich sein soll.
banquo meint
Also das Design gegenüber den Limousinen von Tesla und Mercedes: tres chick! BMW ist mit der Vorstellung 7 komplett aus dem Ranking herausgefallen.
Aber der Antrieb ist in allen Fällen nichts für Resourcen-Schonung und Tempolimits.
Werner Mauss meint
Ja, der hat was. Fährt ja mittlerweile jeder einen billigen EQS mit schlechten Spaltmaßen und ruckelndem Bildschirm. Lowperformer gibt’s von hiesigen OEMs ja genug. Die Leistung ist nur für den Fall dass dich ein Pseudosportauto aus Deutschland ärgern will,, ansonsten ist da sicher bequemes Cruisen angesagt. Für Menschen die sich was gönnen und exklusiv sein wollen.
FahrradSchieber meint
„Tesla und Mercedes: tres chick!“
Drei Hühner?
Andi EE meint
🙃 Was ein „k“ zu viel ausmacht.
Justin Case meint
218.000 Euro.
Wo kann ich unterschreiben?