Tesla wurde bereits des Öfteren als gescheitert erklärt, durch Beharrlichkeit, Innovationen und hohe Lernfähigkeit ist das US-Unternehmen mittlerweile aber der führende Elektroautohersteller. Die Kalifornier werden noch mindestens 18 Monate lang die weltweite Nummer eins bei den Verkaufszahlen von Batterie-Fahrzeugen (BEV) bleiben, sagen die Marktforscher von Bloomberg Intelligence (BI).
Die Analysten kommen zu dem Schluss, dass den meisten traditionellen Marken angesichts steigender Batteriekosten und noch zu geringen Mengen kurzfristig der Anreiz fehlt, mit Tesla gleichzuziehen. Volkswagen nehmen sie davon explizit aus: Europas größter Autokonzern sei auf bestem Weg, Teslas Volumen im Jahr 2024 zu übertreffen, da sich die weltweite BEV-Nachfrage bis 2025 mehr als verdoppeln werde.
BI erwartet, dass das chinesische Unternehmen BYD bei den BEV-Verkäufen im Jahr 2025 weltweit an dritter Stelle steht. Gefolgt von einer Reihe von traditionellen Autoherstellern, die sich um die Marke von einer Million BEV-Verkäufen pro Jahr bewegen. Erst später in diesem Jahrzehnt würden die US- und japanischen Autohersteller ernsthafte Herausforderer für einen Platz unter den Top 3 sein.
„Mit Blick auf die Zukunft werden Autohersteller in Europa, China und anderswo Tesla weiterhin durch eine Welle neuer Modelle herausfordern, obwohl die Gewinnanreize angesichts steigender Batteriekosten und mangelnder Umfänge begrenzt sind. Das könnte sich 2025-26 ändern, wenn mehr Marken eine kritische Masse an Modellen der neuen Generation mit eigener Software erreichen“, so Michael Dean von BI.
Die Batteriepreise sind laut den Analysten nach wie vor entscheidend für die Kostenwettbewerbsfähigkeit von BEV. Volkswagen investiere deshalb auch bis zu 30 Milliarden Euro in die Lieferkette, einschließlich die Eröffnung von sechs neuen Batteriezellenwerken in Europa bis 2030. Der schwedische Batterieentwickler Northvolt beginne 2023 mit der Produktion von Premiumzellen für Volkswagen. Schon heute weise das mittelgroße Elektro-SUV Q4 der Tochter Audi eine ähnliche Marge wie sein Pendant mit Verbrennungsmotor, der Q3, auf.
Für 2024 sagen die Analysten für Tesla etwa 2,2 Millionen verkaufte Elektroautos voraus, für Volkswagen rund 2,3 Millionen. Im Jahr darauf soll Tesla sich Volkswagen wieder nähern, die Deutschen aber weiter mehr Stromer verkaufen. Als Nummer 3 auf dem weltweiten Elektroauto-Markt sieht BI in den kommenden Jahren stets BYD aus China.
Hinter Volkswagen, Tesla und BYD werden bis 2025 laut den Analysten die meisten Elektroautos von den US-Konzernen Ford und General Motors sowie dem chinesischen Unternehmen Changan verkauft. Anschließend folgen der ebenfalls in der Volksrepublik ansässige Geely-Konzern sowie die internationale Autogruppe Stellantis (u. a. Fiat, Chrysler, Citroën, Opel, Peugeot).
Kasch meint
Was ist denn das Problem etablierter Fz-Konzerne ? Es lief viele Jahrzehnte umso besser, je mehr du gewachsen bist. Entwicklungstechnisch würde dir eigentlich ein handvoll Designer reichen, die ein facelift nach dem anderen modellieren – um den Rest kümmern sich weltweit deine Zulieferer. Du bestellst die größten Chargen, die Zulieferer entwickeln kostenlos, produzieren, und liefern mit Handkuss zu Discountpreisen.
Und plötzlich passierts, die Welt findet Geschmack an einem neuen Produkt. Ein Produkt das Deinem in Funktion zwar sehr ähnelt und kpl. ersetzen kann, aber bezüglich Herstellung dein ganzes Zulieferimperium kaum nutzen läßt.
Wenn du jetzt versuchst deiner Kundschaft das neue Produkt madig zu machen, hast du eigentlich fast schon verloren. Wärend sich massenhaft starups ausschließlich auf das neue Produkt konzentrieren (über 300 alleine in China) und Einige davon schier unschlagbar wirtschaftlich agieren, verlierst du z.B. von 10Mio pa Absatz Altprodukt jährlich 1Mio. Die Herstellkosten für die verschwendungssüchtige externe Produktion verbleibender Altprodukte steigen exorbitant und sollen jetzt von heute auf morgen durch das neue Produkt überkompensiert werden ? Für das neue Produkt fehlt es dir zunächst an Allem und für das Alte will dir verbleibende Kundschaft nicht deutlich mehr bezahlen, um die Marge zu halten. Jetzt hast du ein kaum lösbares Problem und fragst dich, ob deine gigantischen wachsenden Altlasten vielleicht gar zum Exedus führen. Als das erste iphone kam, hat Siemens binnen Stunden entschieden seine komplette, riesige, asiatische Handyproduktion zu liquidieren und entsprechend schnelles Handeln erwies sich letztlich als goldrichtig.
Snork der Dritte meint
Ich finde, dass dies eine gute Analyse ist!
hu.ms meint
Üb er 100 beiträge hier und die meisten beschäftigen sich damit wieviele BEV ein US-hersteller in 2023 oder 2024 so bauen wird.
Dabei wird immer davon ausgegangen, dass alles optimal läuft bzw. so wie bisher läuft.
Alle BEV hersteller kämpfen mit zulieferteilen. Es ist unter diesen schwierigen Voraussetzungen überhaupt nicht abzusehen welcher hersteller in welchen jahr wieviele BEV bauen wird. Auch wenn die produktionskapazitäten (gebäude, Maschinen, Mitarbeiter u.a.) vorhanden sind. Sieht man ja an Günheide, wo derzeit nur wasser für 3k wöchentlich zur Verfügung steht.
Woanders fehlen u.u. microchips, kabelbäume oder akkuzellen. Oder es fallen pandemiebedingt (wann kommt die nächste?) MA aus.
Die vielzahl der einflussfaktoren ist einfach zu gross um einigermassen prognosen erstellen zu können.
MichaelEV meint
50% Wachstum ist als Ziel ausgegeben, deutlich mehr wurde in den letzten Jahren durchschnittlich erreicht (nach meiner Rechnung seit 2013 62% im Schnitt).
Sie beschweren sich, dass man Prognosen aufstellt, wollen aber gleichzeitig Prognosen als gültig ansehen, die weit jenseits von allem fassbaren sind und aus Kreisen kommen, die bisher immer komplett falsch lagen (inkl. ihrer Eigenen).
Glauben sie, irgendein Jahr im letzten Jahrzehnt war für Tesla „leicht“? Alle waren schwer, jetzt fangen eher erst die leichten an. Dabei drei Jahre hintereinander Wachstumsraten anzunehmen, die nur die Hälfte des bisherigen Durchschnitts betragen, ist einfach Wahnsinn.
VolksTeslaWagen meint
Wie erzeugt man Traffic:
Man nehme ein Thema, in dem VW und Tesla (am besten konkurrierend) erwähnt werden und stellt dieses auf eine E-Auto-Plattform.
Sehr unterhaltsam wie hier der große Teil der Kommentatoren Schnappatmung bekommt, wenn die eine oder andere Firma besser dargestellt wird.
Was haben denn eigentlich die restlichen Hersteller so alles in Sachen E-Mobilität geschafft?!
GE meint
+1 , Sozusagen ein Blockbuster
alupo meint
Das wären für die „ersten 3“ aber ziemlich schlechte Zahlen. Ich hoffe daher, dass es bei allen dreien deutlich mehr BEVs sein werden und dabei VW und BYD endlich aufhören, den Plugin-Mist, also eine „etwas abgemilderte“ Auspuffautovariante zu produzieren.
Wo ich mir sehr sicher bin ist, dass Tesla in 2024 deutlich mehr als die hier geschätzten 2.2 Mio. BEVs verkaufen und damit auch produzieren wird. Die hier genannten 2,2 Mio. wären für mich sogar in 2023 schon eine Entäuschung.
Aber Bloomberg lag was seine Mengenschätzungen bezüglich Tesla betrifft fast immer zu niedrig. Das wird diesmal auch nicht anders sein denn es gibt bei ihnen offensichtlich ein strukturelles Vorstellungsproblem bezüglich Tesla. Ich hoffe aber, dass auch VW endlich richtig hochfährt, denn z.B. 140 Bully pro Tag bis Ende 2022 ist ja nicht gerade rekordverdächtig (auch was deren Kosten betrifft), auch wenn es hier von den VW Fanboys gefeiert wird.
Bereits für Q4/2022 rechne ich bei Tesla fest mit einer 4(ab.cde) am Anfang der Absatzzahl (unter der Annahme, dass nicht zusätzliche Lieferkettenprobleme für alle Hersteller auftauchen und die Chinesen von Taiwan die Finger lassen. Eine anderweitig hervorgerufene Rezession würde mich weniger erschrecken denn die Teslakunden sind zahlungskräftig). Dies hat selbstverständlich sehr possitive Folgen auf den absoluten Gewinn von Tesla. Und in Q4/2022 geht dann die Post ab wenn auch Grünheide die ersten 4680-er Zellen produziert und diese kostengünstig mit einem strukturellen Akkupack im MY zwischen 2 Gigacastings verbaut.
Der junge Youtuber Steven Mark Ryan hat damals (und bis heute) alles richtig gemacht als er seinen Job als technischer Zeichner kündigte, einige Monate mit dem Ersparten auf Rucksackurlaub nach Südamerika ging und nach seiner Rückkehr nach Neuseeland mit dem Rest seines Geldes Teslaaktien kaufte. Inzwischen besitzt er über 6.000 Stück und das sind absolut tolle Aussichten für seine Zukunft. Aber man kann auch hier schreiben … ;-). Oder vielleicht beides tun?
Markus Müller meint
Lustig zu sehen, wie nun die Anhänger des grossen Propheten auf Vogel-Stauss-Technik machen.
FahrradSchieber meint
Wen interessiert es, welcher Hersteller in zwei Jahren vielleicht 0,1 Mio. BEVs mehr produziert als der andere oder nicht…
Die eigentlich gute Nachricht ist doch, dass alleine die drei im Text genannten Hersteller dann zusammen (vielleicht) knapp 6.000.000 BEVs bauen werden :-)
Peter meint
Das Gesamtbild interessiert grundsätzlich nicht, wenn auf der Tribüne FC Posemuckel gegen SV Bringmabier kommentiert wird.
Gunnar meint
Maximale Produktionskapazität der einzelnen Teslastandorte:
Grünheide: 500.000
Shanghai: 900.000
Texas: 500.000
Freemont: 600.000
Grünheide und Texas fahren zwar noch hoch, sie sollten aber Anfang 2024 soweit sein. Dann macht das 2,5 Mio Teslas in 2024, wenn Shanghai und Freemont stagnieren, was nicht der Fall sein wird. Ich tippe auf 2,7-3,0 Millionen Teslas in 2024.
hu.ms meint
Wenn das nur M3 und MY sind, wird es schwierig die zu verkaufen. Jeder pkw-markt hat so seine besonderheiten, die bedient werden müssen.
Pferd_Dampf_Explosion_E meint
Gegenbeispiele: VW-Käfer, VW-Golf
hu.ms meint
Das war einmal.
Es kamen über die jahre immer mehr unterschiedliche karosserievarianten auf die Straße – und geringere stückzahlen pro modell. Einfach mal alte filme mit dem heutigen strassenbild vergleichen.
MichaelEV meint
Gibt doch Modelle, die ca. 1 Millionen p.a. verkauft werden. Unter den Top 10 sind nur Amerikaner und ganz viele Japaner vertreten, europäische Hersteller schaffen das anscheinend nicht.
Das Model Y wird die Millionen mit Leichtigkeit schaffen. Ich kann mir vorstellen, sogar 2 Millionen p.a. sind temporär möglich. Die aktuellen Zeiten sind noch sehr viel spezieller.
Swissli meint
@Michael: vielleicht schafft das Model Y etwas über 1 Mio., aber 2 Mio. seh ich nicht. Ausser Tesla würde plötzlich zum Preisbrecher. Sieht aber auch nicht so aus. Ehrlich gesagt sind Model 3 und Y optisch (aussen) Langweiler, bieder, emotionslos.
Möchte Tesla mittelfristig mit VW volumenmässig mithalten, müssen neue Modelle kommen, sprich Cybertruck und der Kleinwagen.
MichaelEV meint
„Langweiler, bieder, emotionslos“
Genau dafür steht für mich der Hersteller, der vor kurzem noch der Größte der Welt war. Scheint nicht zu schaden.
Schauen sie sich die Top 10 weltweit an. Sind das ihrer Meinung nach große Hingucker? Was findet die Masse denn überhaupt schön?
Tesla hat sehr viel Spielraum beim Preis. Wenn der Preis sinkt, wird als erstes der Cybertruck als Ergänzung interessant.
Kleinwagen dagegen, da wird man erst viel Spielraum bei den Preisen bei Model 3/Y nutzen bis diese kommen.
Mal schauen, wie die Kosten beim Model Y nach neuer Bauart aussehen. Wenn sich da nochmal viel bewegt, ist beim Model Y im Positiven alles möglich.
Gunnar meint
Seit zwei Jahren die gleiche Leier: „mit nur zwei Modellen wird das nix“ Und? Die Wachstumsraten der vergangenen zwei Jahre zeigen das Gegenteil.
MichaelEV meint
Und solange das so ist, ist die reduzierte Vielfalt genau richtig. Erst dann müssen angekündigte Modelle kommen.
Aber wenn die Modelle kommen, wird es ganz sicher auch wieder verkehrt sein. Dann attestiert man Tesla sicher wieder Nachfrageprobleme.
hu.ms meint
Je mehr gleiche gebaut werden, desto schwieriger wird es weitere zu verkaufen. Wenn die produktionszahlen 1.5 mio. übersteigen müssen sie wie MB, BMW oder Audi auf die jeweiligen märkte abgestimmte modelle bauen.
Fabriken gibts ja inzwischen dort.
Aber an kleinere modelle unter 30k kaufpreis trauen sie sich – wie die anderen – nicht ran, weil es mit der kalkulation/kostendeckung schwierig wird. Einen e-corsa gäbe es ohne EU-CO2-VORGABEN auch nicht.
MichaelEV meint
Was sie müssen wird sich erst zeigen, wenn sie es wirklich müssen. Aktuell müssen sie gar nichts, vor allem kein 30k Auto statt Model Ys bauen.
Swissli meint
Das mit den 2 Modellen funktioniert jetzt ganz gut, weil der Wettbewerb noch nicht voll entfaltet ist u.a. wegen Corona, Lieferketten und Ukraine Krieg. Alles läuft aber in Bälde aus. Da werden 2 Modelle für nachhaltiges Wachstum nicht mehr reichen. Daher ist Cybertruck Produktion 2023 in Texas angezeigt. Später dann der Kleinwagen von Tesla 2025? Dann wäre man bei 4 Modellen. Immer noch absolutes Minimum, zumal Model 3 und Y 2025 eher altbacken unsexy wirken (so zeitloses Design wie Elon es gern hätte, sind sie nicht). Modellvielfalt ist halt auch eine Antwort auf eine Marktsättigung. Die wird früher oder später kommen, auch für Tesla.
MichaelEV meint
Wenn es um Ziele geht, wie viele BEVs bis wann auf der Straße sein sollen, werden diese hier regelmäßig als unrealistisch und nicht erreichbar dargestellt, weil der Hochlauf nicht so schnell klappen könne.
Dabei werden diese Ziele noch unter dem liegen, was Kunden tatsächlich verlangen werden. Der Markt wird innerhalb von 2-3 Jahren vollständig kippen.
Und sie glauben, dass es in Kürze einen echten Wettbewerb geben wird. Spektakulär. Ich wette, es wird noch lange Zeit keinen richtigen Wettbewerb geben und so lange verkaufen Hersteller das, was sie anbieten können.
In den Top 10 gibt es mehr als 2 Millionen SUVs von Herstellern, die bisher kaum etwas bis gar nichts an BEVs anzubieten haben. Wenn die Hersteller ihr Geschäft freiwillig herschenken wollen, gibt es free lunches für die, die anbieten können.
Andi EE meint
@Gunnar
500’000 für Texas? Woher hast du diese Zahl, Grünheide ist wirklich klein gegenüber Austin. Austin ist mindestens Faktor 2 grösser.
Gunnar meint
500.000 sind wie in Grünheide nur die erste Ausbaustufe. Mir ist klar, dass damit nicht das Ende der Fahnenstange erreicht ist. War in Shanghai anfänglich auch so.
Ist doch gut so. So kann Tesla hier noch etwas tief stapeln und dann alle überraschen, wenn in Texas es auch Richtung 1 Mio geht.
Duesendaniel meint
DAS Aufregerthema des Tages. Die Schlammschlacht ist eröffnet!
andi_nün meint
Kuriose Zahlen, bei der aktuellen Entwicklung sehe ich BYD 2024 vorne
2024
Tesla 2,2 Millionen
Volkswagen 2,3 Millionen.
BYD 1,2 Millionen
Das würde bedeuten, VW würde das eigenen Wachstum extremst beschleunigen und BYD würde die aktuellen Wachstumsraten extrem reduzieren. Halte ich für sehr unwahrscheinlich.
Zufälligerweise bricht auch bei Tesla das Wachstum 2024 deutlich ein. VW hingegen macht 2024 den größten Sprung aller Hersteller.
Andi EE meint
Problem hierbei ist halt, dass man BYD immer mit PHEV einrechnet. Und die Profitabilität ist bei BYD auch nicht gerade doll. Die schieben schon Stückzahlen aufgrund ganz tiefer Margen. BYD ist ein toller Konzern, aber die haben eine enorm hohe Bewertung in Relation zum Gewinn. Witzig das was man bei Tesla immer zum Vorwurf macht, ist hier natürlich Faktor 2-3 höher bewertet … und nie ein Problem. ;)
Ich bin gespannt wie die im nächsten Quartal bezüglich Gewinn / Marge abschneiden werden.
Steven B. meint
ich sage einmal nur soviel,… alle bei „Bloomberg Intelligence“ schwimmen einfach so auf der Wurstsuppe daher, weil sie alle kein Ahnung haben. Nur die Tesla Kommentatoren haben den Durchblick und können nicht irren und haben die Weisheit mit Löffeln gegessen… aber, ich sag ja nur!
Andi EE meint
Wieso soll die Prognose richtig sein, die waren ja bezüglich Tesla in der Vergangenheit auch meistens falsch. Mit der gleichen Logik könnte ich jetzt behaupten, wenn du auf das Gegenteil setzt, dann wirst du mit einer viel höheren Wahrscheinlichkeit näher bei der Wahrheit liegen.
Allstar meint
Die Prognosen von Bloomberg zu Tesla waren in der Vergangenheit aber immer richtig, und darum geht es ja hier, um BI
Powerwall Thorsten meint
Die Prognosen der sogenannten „Analysten“ waren bisher bis auf Ausnahmen wie Catie Woods, oder Toni Seba leider immer Falsch – Bloomberg war da leider auch meist falsch.
Einfach mal googeln
MichaelEV meint
Wenn sie es so genau wissen, Beispiele bitte. Am besten wo die Zahlen von 2021 im Jahr 2019 prognostiziert wurden.
Powerwall Thorsten meint
@
Selber googeln macht schlau – ich sehe jedes Quartal die selben 3 Dinge:
1.) Tesla schlägt in den letzten Quartalen immer die Prognose der Analysten
2.) VW wollte Tesla bereits vor Jahren überholt haben
2.) Totgesagte leben länger
MichaelEV meint
Frag 10 Analysten und du bekommst 10 verschiedene Ergebnisse. Warum gerade dieses hier richtig sein soll…
hu.ms meint
Schreibt er doch: weil Bloomberg bisher bei tesla richtig lag. Andere nicht.
MichaelEV meint
Nur weil es einer schreibt, ist es nicht gleich richtig.
andi_nün meint
Bloomberg lag bei Tesla konstant falsch.
Werner Mauss meint
Seit 2013 nun fahre ich elektrisch, seit 2015 höre ich gefühlt nun alle zwei Jahre dass VAG nun Tesla in diesem oder jenem übertrifft. Jetzt haben wir 2022 und ich sehe was eingetroffen ist. VAG hat nun zwei weitere Jahre um sich einen Grund zu überlegen warum es dann 2024 wieder nicht geklappt hat. Wir werden sehen.
Randy meint
Wo “ hören“ Sie das, Stimmen in ihrem Kopf? Dann schnell zum Arzt …
Powerwall Thorsten meint
@ Randy
Deinen “Short Time Memory Loss” kann man leider nicht behandeln
Wir sprechen dann 2024 noch einmal – aber wahrscheinlich ist Tesla bis dahin pleite 😘
Werner Mauss meint
Stimmen im Wind von VAG😉
Freddy K meint
Naja, was sicher ist das Renault, Kia oder Hyundai nicht so weit sein werden.
GrußausSachsen meint
Diese Analyse / diesen Beitrag speichern, ausdrucken – ablegen oder an die Wand pinnen und am 1.4.2025 schauen, was davon eingetroffen ist.
Auf jeden Fall wird es ein Lachen und Weinen zugleich sein.
Bloomberg 4ever
DerMond meint
Letztlich sind solche Prognosen nur Extrapolationen der Entwicklungen der kürzeren Vergangenheit, Zusammenfassung und Ausblick für diejenigen die sich nicht im Thema befinden.
Beim ersten unerwartet dazukommenden Effekt oder Entwicklung kann das Papier in die Tonne.
GrußausSachsen meint
Jupps. genauso sehe ich das auch.
Die Erfahrungen einiger Jahre mit derartigen Prognosen lässt vermuten,
dass erst erstens anders kommt und zweitens als Analysten es sich ausdenken können. Dabei sind das oftmals studierte Wesen – was auch immer das heißen mag, so intelligent scheint das nicht immer zu sein. Ähnlich bei Consultants ;-).
Wir hätten keine Energiekrise, keine Abhängigkeite, alle möglichen Firmen wäre Weltmarktführer – oder pleite und Aktieninvestments würden immer zu unermesslichem Reichtum führen, egal was auf der Welt passiert oder nicht.
Bloomberg & Co. 4ever.
Pferd_Dampf_Explosion_E meint
„Ähnlich bei Consultants ;-).“
Consultare, lateinisch: reden, schwätzen.
Titel passt also bestens.
GrußausSachsen meint
So war es gemeint 😇
Passt zu einem ganz bestimmten FUDler hier 😁
Werner Mauss meint
@GuS, studiert bedeutet in D 50 Jahre altes überholtes Wissen bei Antipraktikern auswendig gelernt und wie ein Youtuber so schön formulierte, dann zur Prüfung erbro… Deshalb funktioniert ja alles so gut😂😂
AlBundy meint
@Werner
ich war vor vielen Jahren dabei. Genauso war es und ich bin überzeugt (ohne aktuelle Erfahrungen) dass es heute noch so ist.
was ich in meiner beruflichen Praxis bisher erleben durfte und für die Zukunft befürchte …😂😂….
AlBundy meint
@GrußausSachsen
wen meinst Du mit „bestimmter FUDler“?
🕵️♀️😃
Powerwall Thorsten meint
Interessierte können sich ja das Video von Steve Mark Ryan an YouTube zu dem Thema ansehen
🤣
Time will tell
😉
Kasch meint
Alles reine Spekulation, insbesondere wenn die USA über Taiwan das nächste Süppchen überkochen lässt, wird Weltwirtschaft neu ausgewürfelt. Und das betrifft sicher auch Europa, zumal wir den USA wirtschaftlich auch weiterhin zu diensten stehen werden / müssen. Ich tippe ganz klar auf BYD, vermutlich gefolgt von Tesla. Ausschließlich Chinesen werden in Russland vermutlich einige Werke errichten – die neue eurasische Handelsgemeinschaft dürfte rasant wachsen.
Frakrei meint
Chinesen gehen auf keinen toten Russischen Markt!
Kasch meint
Tot geht, wer Energie, Rohstoffe, ganze Baugruppen und selbst Arbeitskraft immer teurer einkaufen muss und aktuelle Politik ist wie ein Brandbeschleuniger für den Wandel der Weltwirtschaft.
Frakrei meint
Holla sehr gut informiert.
Bitte dran bleiben und einen Kommentar senden wenn die erste neue Chinesische Autofabrik in Russland die Arbeit aufnimmt!
Kasch meint
Muss den Großteil der Bevölkerung nicht interessieren. Wer „von der Hand in den Mund lebt“ muss keine Gedanken an Wirtschaft oder Politik verschwenden und kann entspannt Propagandaträume geniesen.
elbflorenz meint
Der russische Markt ist für uns tod.
Wahrscheinlich für sehr lange Zeit.
Aber nicht für die Chinesen.
China kauft von Russland billig Energie und Rohstoffe – und bezahlt u.a. mit Autos.
Allerdings keine BEV’s. Die werden auf längere Zeit ihre zweitklassigen Verbrenner dort verkaufen.
Die aber immer noch um Welten besser sind als Lada, Wolga oder Moskwitsch…
eBiker meint
Also ein paar geile russische Oldtimer gibts schon ;-)
Andi EE meint
@Kasch
„Und das betrifft sicher auch Europa, zumal wir den USA wirtschaftlich auch weiterhin zu diensten stehen werden…“
Wo denn? Bin oft mit dir einig, aber ihr Deutschen habt eine viel zu positive Selbstwahrnehmenung.
Dort wo es wirklich was kostet … bei der Verteidigung, habt ihr euch über Jahrzehnte einen ultraschlanken Fuss gemacht. Alles in die DE-Rüstungsfirmen gesteckt und nichts ist bei der Bundeswehr angekommen = egoistische Idustrieförderung, die Sicherheit gewährleistet die USA sowieso. Ihr habt ja nichts im Feld trotz 50Mrd Militärbudget, alles in DE Industrieförderung geflossen.
Thema Energie was volkswirtschaftlich enorm hohe Kosten verursacht. Wo kauft ihr ein, billigste Energie aus Russland über Jahrzehnte einkauft. Dann sich gross brüsten, wenn man ein paar Milliarden in die Ukraine schiebt. Vorher über Jahrzehnte hunderte Milliarden durch Putins Energie eingespart, das ist leider komplett verlogen, sorry. Ihr seid extrem egoistisch was die Oekonomie betrifft, unterwegs. Nur weil ein reicher Staat mal da und dort ein paar Milliarden verschiebt, ist er doch kein Wohltäter. Das grosse Geld wird in einer Volkswirtschaft z.B. bei günstigem Energieimport gemacht, weil es nicht nur weniger kostet, sondern die eigenen Firmen konkurrenzfähiger macht.
Kasch meint
Selbstverständlich lässt sich die USA unsere Dienste auch was kosten. Schmutzige, hoch komplexe Geschäfte macht die ganze Welt, selbst die Schweizer 😁
Flo meint
Volle Zustimmung, man ist aber dabei sich langsam zu verbessern. Die Schweiz spielt aber in der gleichen Liga – alles umhüllt von Schoki und Neutralität. Cheers.
Andi EE meint
@Flo
Bin ich bei dir, wir sind keinen Deut besser.
@Kasch
Wir waschen das schmutzige Geld, fördern die Steuerhinterziehung und hätscheln die Oligarchen. Ja, in der Tat wir haben auch unseren Leistungsausweis. 😉
hu.ms meint
Die zahlen für 2023/24 beruhen vermutlich auf den produktionskapazitäten, die sich aus den in bau/umstellung befindlichen werken ergeben..
Wenn aber weiterhin irgendwelche teile fehlen können diese kapazitäten nicht voll ausgelastet werden. Egal bei welchem hersteller.
Die ganzen zahlen sind für mich deshalb äußerst fraglich.
Kokopelli meint
Wär doch wunderbar wenn der Volkswagenkonzern in 2024 den kleinen Hersteller aus Kalifornien überholt. Wär auch irgendwie seltsam, wenn es ein ganzer Konzern mit seinen vielen Marken Audi, Volkswagen, Skoda, Seat und Porsche nicht schaffen würde.
Ich finde es eher traurig, dass ein ganzes Konglomerat aus mehreren Marken es erst in 2024 schaffen wird, weil man jahrelang es mit der Elektromobilität nicht wirklich ernst gemeint hat. Hier war der Dieselskandal die Triebfeder für die Neuausrichtung, so konnten die Bewahrer des Verbrennners Winterkorn und Piëch abgesetzt werden.
Andi EE meint
Dann müsste VW ja nur noch ein gefragtes Modell bauen.
Ansonsten sehe ich da keine Chance auf eine Erholung. Die Käufer sind nicht mehr so markentreu wie früher, die sehen ja auch, wie schwer sich die OEMs bei dieser Umstellung tun. Abenteuerlich ist es ja auch auf den Absatz in China (wie die ID.Fahrzeuge dort ankommen). 30-40% des VW-Absatz ist dort zukünftig in Gefahr. Wie man da auf solche Prognosen kommen kann … mir ein Rätsel. Die Chinesen kaufen ihre eigenen BEVs, da rollt ein riesiges Problem auf VW zu.
hu.ms meint
Das problem – falls es eintritt – betrifft tesla genauso. Ausländer bleibt ausländer egal von wo. Das stark steigende chinesische selbstbewusstsein trifft alle gleich.
Andi EE meint
Stimmt, das trifft auch auf Tesla zu, da hast du recht. Aber mit der digitalen Affinität in ganz Asien, ist Tesla einfach deutlich besser als VW aufgestellt.
andi_nün meint
„Die Chinesen kaufen ihre eigenen BEVs, da rollt ein riesiges Problem auf VW zu.“
Das ist ganz klar die größte Herausforderung für VW, die Tesla Vergleiche kann man da komplett ignorieren. Wenn VW signifikante Teile des chin. Massenmarktes verliert, sieht es düster aus.
MacGyver meint
Die aktuelle Preispolitik von TESLA in DE ist so langsam mehr als fragwürdig. Das M3 LR kostet aktuell 2500 € mehr als das MY LR (Meldung vom 17.06). Für mich eine absolute Frechheit! Klar wollen sie Grünheide jetzt schön auslasten aber das ist der falsche Weg. Ich kenne im eigenen Freundeskreis einige die sich aus Gründen der Effizienz bewusst gegen das MY zugunsten des M3 entschieden haben. Diese Preispolitik zugunsten des SUV ist für mich genau das Gegenteil von Nachhaltigkeit und eine Schande in Zeiten des Klimawandels und immer knapper werdender Rohstoffe.
Kokopelli meint
Du hast dir die Antwort quasi selbst gegeben. Aufgrund knapper Rohstoffe und voller Auftragsbücher werden die Preise derzeit bei allen Herstellern immer weiter angezogen, da man so die Nachfrage reduziert und die Hersteller so eine realistische Chance haben, den Rückhang abzubauen.
Matze meint
Das ist nur in DE so, vermutlich aufgrund des fixen Grundpreises MY in der BAFA Liste.
Tesla-Z meint
Transport aus China kostet auch mehr. Kein Wunder, dass da das Y günstiger als das 3 wird.
bs meint
Die Nachfrage nach dem M3 ist einfach sehr hoch. Es ist halt das bessere Auto für die Langstrecke. Das MY ist das bessere Auto für Transportieren. Da macht jeder kunde seine eigene Überlegung. Ich fahre M3 wegen der Effizienz. Ich hätte nur gerne eine Heckklappe wie das MY.
Die Ausieferung ist ja nicht vom Nachfrage getrieben (in Überfluß) sondern von Produktionskapazität (Flaschenhalz). Deswegen erhöht Tesla die Preise um damit die Nachfrage zu drosseln. Solang eseine Warteschlange gibt drehen die nach oben um gewinn zu optimieren. Ist wirtschaftlicher Vernüft.
Umgekehrt, VW könnte sich optimieren durch weniger Modellen aufzulegen und die vorhandene Batteriekapazität optimal (gewinnmaximierung) einzubauen. Jetzt eine Aufwand zu betreiben um neue Kunden anzusprechen ist verschwendete Aufwand. Baue nur wenige Modellen und davon so viel wie möglich. Die Differenzierung kommt erst später.
Flo meint
Stimmt, aber VW ist eben im jahrzehntelang praktizierten Modus festgefahren, viele ähnliche, mittelmäßige Modelle – Masse eben. Ansonsten hätten sie aber massiven Personalüberhang.
hu.ms meint
„SPÄTER“ wird bald erreicht werden.
Bei 1 mio. M3 und MY tritt eine gewisse sättigung ein. Tesla hat jetzt in jedem grossen markt eine Produktionsstätte. Es fehlen aber marktspezifische modelle. Ohne diese ist kein weiteres hohes wachstum möglich. Sh. Modellvielfalt bei Herstellern mit größeren stückzahlen.
MichaelEV meint
Beim Model 3 sollte die Sättigung ihrer Meinung doch schon vor 1-2 Jahren stattfinden. Aktuell steigen die Preise immer weiter, weil man sich immer weiter von einer Sättigung entfernt.
Wenn die Preise wieder vorherige Niveaus erreichen, kann man den ersten Gedanken an Sättigung verschwenden. Den Gedanken vertiefen kann man, wenn man ursprünglich anvisierte Bereiche erreicht (35.000 $ Model 3). Und 1-2 Jahre später gibt es dann VIELLEICHT erst wirklich eine Sättigung.
hu.ms meint
Meine damalige aussage zur m3-sättigung bezog sich auf D. Hier sind die tesla-marktanteile bei BEV auch am nidrigsten weil die M3 karosserie weniger gefragt ist.
MichaelEV meint
Was vernebelt ihnen denn die Sinne, das spiegelt sich absolut nicht in den Zahlen nieder.
Die Zahlen für das M3 waren bis zum Lockdown deutlich besser als im Vorjahr. Sättigung Fehlanzeige!
Bei ihrer angeführten Alternative mit großer Klappe (ID.3) sieht es aber sehr düster aus. Weniger als die Hälfte als im Vorjahr. Weniger als die Hälfte als das Model 3, trotz Lockdowns.
Wenn sie von Sättigung reden wollen, schauen sie auf den ID.3!
hu.ms meint
Wer lesen kann hat deutliche vorteile und kann auf das geschriebene antworten.
Ich schrieb vom tesla-MARKTANTEIL bei BEV in D.
Der war 2021 bei 13%. Da haben andere hersteller ganz andere werte.
Und wo habe ich vom ID.3 geschrieben ?
Cool bleiben: lesen – denken – antworten.
MichaelEV meint
Und was hat der Tesla-Marktanteil in DE mit der Sättigung des M3 zu tun? Nichts!
Die absoluten Zahlen steigen weiter. Relativ wird der Anteil erstmal kleiner, weil deutsche Hersteller ihren Heimatmarkt zuerst im Fokus haben.
andi_nün meint
Tesla hat zwei Möglichkeiten, entweder den Bestelleingang zu stoppen oder die Preise ins Unrealistische hochzuziehen.
Ist auch kein Tesla-Exklusives Problem.
1 Jahr und mehr Wartezeit sind es mittlerweile bei vielen Herstellern, das ist ein suboptimales Kauferlebnis.
FahrradSchieber meint
„Klar wollen sie Grünheide jetzt schön auslasten“
„Transport aus China kostet auch mehr.“
Sowohl das Model 3 LR wie auch das Model Y LR kommen aus China.
MichaelEV meint
Aus welchem Zufallsgenerator wohl die 2,2 Mio. für 2024 gefallen sind? 2,2 Mio. für 2023 wäre realistischer und 2024 noch eine Millionen draufpacken.
eBiker meint
Und kannst du das auch irgendwie erklären?
Tesla hat 2021 930.000 Fahrzeuge ausgeliefert.
Grünheide soll 2023 280.000 fertigen und dann 2024 die 500.000 erreichen
Also wie kommst du auf 2,2 Millionen in 2023?
Mäx meint
Ganz einfach: >50% Wachstum pro Jahr und fertig ist es ;)
Texas und Grünheide sind im Ramp Up langsamer als gedacht…egal.
4680 anscheinend langsamer im Ramp Up als gedacht…egal.
Lieferschwierigkeiten, Lock Down Maßnahmen in China und was sonst noch so kommt…alles egal.
Tesla wird weiterhin >50% Wachstum pro Jahr hinlegen.
Klingt doch einfach nur logisch.
MichaelEV meint
Ziel sind 50%, letztes Jahr wurde das Ziel sehr weit übertroffen.
Jetzt anzunehmen, dass das Ziel 3x sehr deutlich hintereinander mit durchschnittlich etwas mehr als 30% verfehlt wird, hat keine Grundlage und Bedarf einer guten Begründung.
Zählen sie die Kapazitäten zusammen und die existierenden Kapazitäten + die neue in Shanghai sind ca. 3 Millionen + x.
Für die 50% dieses Jahr reichen sogar Freemont + Shanghai. Und ein langsamer Ramp Up oder Corona in 2022 ist für das Jahr 2024 irrelevant.
Mäx meint
Erklärst du wie du auf 3 Mio. + x kommst, aufgeschlüsselt nach Produktionsstandort?
Tesla selber geht davon aus, dass man mit Texas und Grünheide auf 2 Mio. pro Jahr kommt. Das ist aber dann nicht Ramp Up sondern volle Auslastung.
Also mit Vollauslastung und entsprechender Teileversorgung kommt man auf:
Freemont 600k
Grünheide 500k
Shanghai 900k
Texas 500k
Für 2024 halte ich das auch für machbar. Jedoch nicht für 2023.
Eine Erweiterung in Shanghai ist geplant (dann 2 Mio. Autos von dort), aber noch nicht begonnen. Diese Kapazität für 2024 in großer Menge dazuzuzählen ist dann doch abenteuerlich.
Auch dort wird es ein Ramp Up geben.
2025 käme man also auf ca. 3,5 Mio. mit allen bisherigen Werken in Vollauslastung und der Erweiterung in Shanghai ebenfalls bereits in Vollauslastung.
MichaelEV meint
Damit sind sie doch schon bei 2,5 Mio. und damit > 2,2 Mio.
Zusätzlich hab ich den neuen Part in Shanghai mit 0,5 Mio. dazugezählt. Shanghai wurde in etwas mehr als einem Jahr gebaut, soll die Erweiterung etwa sehr viel länger dauern?
Bei Shanghai rechnen sie mit 900k, dabei waren mal 500k anvisiert. Nicht vorstellbar, dass die Produktionseffizienz auch an anderen Standorten steigt?
Andere Frage: Sind bei VW alle Produktionskapazitäten für 2024 in trocknen Tüchern? Gerade einen alten Artikel von 2020 gefunden: VW erwartet die Produktionskapazität von Tesla in 2023 zu egalisieren. Jetzt 2024 und das Ziel wird immer weiter vorweg geschoben.
Bei VW ist doch nicht mal klar, ob der größte Absatzmarkt überhaupt noch großartig Interesse an den Produkten von VW hat.
Mäx meint
Richtig, aber in Vollauslastung, welche 2023 noch nicht erreicht sein wird.
Deshalb habe ich ja für „2024 realistisch“ drunter geschrieben.
Du hast ja von 2,2 Mio für 2023 und von 3,x Mio. für 2024 gesprochen.
Shanghai hat ca. 1 Jahr Bauzeit gehabt; wir haben Mitte 2022 und es ist noch nichts passiert.
Bis zur Vollauslastung vergeht auch noch Zeit.
Also frühestens Richtung Ende 2023 Fertigstellung und dann Ramp Up durch 2024 durch.
Wenn denn demnächst angefangen wird.
Du bist also der Meinung, dass Tesla die Erkenntnisse aus Shanghai nicht in die neuen Standorte Texas und Grünheide einfließen hat lassen?
Das würde mich doch sehr überraschen.
Nenene…du brauchst jetzt nicht zum Thema VW umlenken.
Das ist mir völlig egal und für unsere Diskussion unerheblich.
Hier ging es gerade um Tesla und in welchem Jahr Tesla wie viele Autos baut.
hu.ms meint
Und warum sollen sie grossartiges interesse an mehr teslas haben?
Es wird doch jetzt schon nicht alles in Shanghai gebaute auch in China verkauft. Der chinesische markt wirf für alle ausländischen hersteller gleich problematisch werden.
MichaelEV meint
In Shanghai und Texas/Grünheide wird bekanntlich nicht das Gleiche produziert. Ich denke nicht, dass im neuen Part in Shanghai wieder so viele Änderungen einfließen.
Vielleicht sind meine 3,2 Mio. etwas zu hoch, vielleicht auch nicht. Auf jeden Fall sind die 2,2 Mio. ganz weit daneben.
Wenn man etwas miteinander vergleicht, muss man nach den gleichen Regeln vergleichen. Deswegen ist es definitiv legitim die Zahlen von VW zu hinterfragen.
@hu.ms Da wo Tesla zahlenmäßig schon ist, muss VW erstmal hinkommen. Generell ist China wesentlicher Teil des bisherigen Geschäfts von VW. Man muss also wesentlich mehr schaffen, um den Status Quo zu halten.
hu.ms meint
Und schon wieder Michael !
Habe ich in diesem thema irgendwo was über VW geschrieben?
Alle BEV hersteller kämpfen mit zulieferteilen auch tesla. Es ist unter diesen schwierigen Voraussetzungen überhaupt nicht abzusehen welcher hersteller in welchen jahr wieviele BEV bauen wird. Auch wenn die produktionskapazitäten (gebäude, Maschinen, Mitarbeiter u.a.) vorhanden sind. Sieht man ja an Günheide, wo derzeit nur wasser für 3k wöchentlich zur Verfügung steht.
Woanders fehlen u.u. microchips, kabelbäume oder akkuzellen. Oder es fallen pandemiebedingt (wann kommt die nächste?) MA aus.
Optimist meint
@ eBiker
Texas +500.000, Shanghai wird nahezu verdoppelt (Neubau) und selbst in Freemont wird noch optimiert (begrenzter Platz)
eBiker meint
Danke Optimist – grad nachgelesen – Texas ist im Bau – da kommt also noch nix her – 500.000 ist auch die Kapazität von Grünheide – da ist der Plan nächstes Jahr 280k zu bauen – und Shanghai wurde der Bau noch nicht mal begonnen – da sollen dann mal 450K kommen.
Also wenn ich das so anschaue scheint die Analys schon zu passen mit den 2,2 Millionen in 2024
MichaelEV meint
Shanghai (alt), Freemont + Grünheide sind schon ca. 2,2 Millionen in 2024. Nur weil in Texas JETZT noch gebaut wird, rechnen sie für 2024 für Texas keine Produktion ein!? Und dazu noch der neue Part in Shanghai…
andi_nün meint
2023
Shanghai
1 Million
Fremont
520.000
Berlin
250.000
Austin
250.000
Macht 2,02 Millionen für 2023, denke 2024 wird man da deutlich darüber liegen.
hu.ms meint
Grünheide 150k – für mehr gibts kein wasser.
hu.ms meint
Die autoren haben einfach die Kapazitäten der bekannten in bau/umstellung befindlichen werke für das jeweilige Jahr addiert.
Freddy K meint
2,2Mio in 2023?
Wird nicht so hinhauen. Noch ist nicht mal die Erhöhung in Grünheide von 150.000 auf 500.000 beantragt. Und in Shanghai ist die Erweiterung auch noch nicht angefangen worden.Und dann war da noch was mit Semi, CT, Roadster…….
MichaelEV meint
Abwarten, die Zahlen sind zumindest realistischer als die von Bloomberg.
„Und dann war da noch was mit Semi, CT, Roadster…….“
Wer sagt denn, dass man die Modelle für die 2,2 Mio. benötigt!
Würde Tesla Semis statt PKWs bauen, wären die Zahlen bei PKWs automatisch niedriger. Wäre doch wieder ein gefundenes Fressen für die Geschichtenerzähler hier…
ProfessorE meint
Interessant. Nur die reale Reihenfolge wird in Zukunft eine andere sein.
Nr. 1 wird China sein.
Daran denken das die Zahlen von VW durch Produktionen in China erreicht werden.
Der größte Markt wird in Zukunft(wie jetz auch) auch nicht DACH/Europa sein….sondern China.
SAIC produziert jetzt schon VW´s.
Die Unternehmsbeteiligungen werden sich ebenfalls ändern, zu Gunsten von China.
MacGyver meint
Wie ist Dein Kommentar zu verstehen? TESLA fertigt doch ebenso in China, oder nicht?
MichaelEV meint
Und das machen sie eigenständig, nicht als Anhängsel einer chinesischen Firma.
Dark Erebos meint
Verstehe ich bis heute nicht warum VW nicht einfach 50% von SAIC kauft, das können sie sich locker leisten und sollte möglich sein solange man nicht mehr als 50% will.
MichaelEV meint
Lässt China doch mit Sicherheit nicht zu…
Kasch meint
Ausländische Verbrennerhersteller dürfen in China nur per joint venture agieren und maximal 49% der gemeinsamen Firma besitzen. Schmeißt der Chinese VW&Co raus, haftet der deutsche Steuerzahler für den Schaden, denn Bürge ist der deutsche Staat. Deshalb juckt VW auch die verlorene Fabrik in Russland nicht sonderlich.
hu.ms meint
Wo haben sie denn den unsinn mit der bürgschaft her ?
MichaelEV meint
War doch gerade frisch Thema, dass Deutschland Investitionsgarantien in China verweigert.
Tesla-Fan meint
hu.ms, einfach mal die Tagespresse lesen, z.B. hier:
https://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/vw-bekommt-keine-garantien-vom-bund-fuer-geschaefte-in-china-18066131.html
Die Verweigerung heute impliziert, das es bislang mit Bürgschaften vom Bund lief.
Kasch meint
Richtig, für Werke bei den Uiguren (VW).
MichaelEV meint
Ich wollte ja noch nicht mal den Finger in die Wende legen;-)