Seit April ist der neue Sportage als Plug-in-Hybrid im Handel, jetzt kann er ab 38.450 Euro auch als Vollhybrid bestellt werden. Die zweite E-Version ist nach dem Plug-in-Hybrid die zweitstärkste Variante des Kompakt-SUV. Das Modell mobilisiert 169 kW (230 PS) und ist mit Front- oder Allradantrieb sowie in den drei Ausführungen Vision, Spirit und GT-line erhältlich.
Das laut Kia „hocheffiziente“ Antriebssystem des Sportage Hybrid kombiniert einen 132 kW (180 PS) starken 1,6-Liter-Turbobenziner mit einem 44-kW-Elektromotor (60 PS) und einer 1,49-kWh-Lithium-Ionen-Polymer-Batterie. Die Südkoreaner versprechen ein sehr agiles Beschleunigungsverhalten bei allen Geschwindigkeiten mit direktem Zugriff auf die verfügbare Batterieleistung bei höherem Tempo. Mit Frontantrieb geht es in 8,0 Sekunden auf 100 km/h, mit Allrad in 8,3 Sekunden. Die Höchstgeschwindigkeit ist jeweils 193 km/h. Der Verbrauch beträgt mit Frontantrieb gemäß WLTP-Norm kombiniert 4,9 Liter pro 100 Kilometer, die CO2-Emissionen 112 g/km. Beim Allrader sind es 5,6 l/100 km und 127 g/km.
Der neue Sportage wird in der fünften Generation erstmals in einer speziell für Europa konzipierten Version angeboten. Zu den charakteristischen Elementen des Frontdesigns gehören die schwarze Kühlergrillgrafik, die sich über die gesamte Breite des „Gesichts“ zieht, das serienmäßige LED-Tagfahrlicht in Bumerang-Form und die je nach Ausführung adaptiven Dual-LED-Scheinwerfer. Erstmals wird der SUV in Zweifarblackierungen mit schwarzem Dach angeboten, die für die sportliche Topversion GT-line erhältlich sind.
Ein auffälliges Element im Interieur ist das gewölbte Panoramadisplay mit den beiden 31,2-cm-Bildschirmen des Navigationssystems und des in Abhängigkeit der Ausstattung volldigitalen Kombiinstruments. Die Online-Dienste Kia Connect bieten Echtzeitinformationen und App-gesteuerte Fernbedienungsfunktionen. Karten- und andere Software-Updates kann der Sportage auch drahtlos „over the air“ empfangen. Das Raumangebot ist mit der neuen Generation trotz kaum veränderter Außenmaße (Länge 4515 mm, Breite 1865 mm, Höhe 1650 mm) deutlich gewachsen. Das gilt laut Kia vor allem im Fond und für das Gepäckabteil, das beim Hybrid 587 Liter fasst (bei umgeklappter Rücksitzlehne bis zu 1776 Liter).
Die Basisausstattung der Hybrid-Variante beinhaltet neben Navigation und Klimaautomatik zum Beispiel LED-Scheinwerfer und LED-Nebelscheinwerfer, Sitzheizung vorn und hinten, beheizbares Lenkrad, elektronische Parkbremse, Rückfahrkamera, Parksensoren vorn und hinten, Regen- und Dämmerungssensor, elektrisch anklappbare Außenspiegel, dreigeteilte Rücksitzlehne (40:20:40), Dachreling und 17-Zoll-Leichtmetallfelgen. Die Assistenzpalette umfasst neben Autobahnassistent und navigationsbasierter Geschwindigkeitsregelung unter anderem einen Frontkollisionswarner mit Fußgänger- und Radfahrererkennung sowie Abbiegefunktion und Querverkehrerkennung, Stauassistent, aktiven Spurhalteassistenten, intelligenten Geschwindigkeitsassistenten, Müdigkeitswarner, Fernlichtassistent, Insassenalarm und das Notruf-Service e-Call.
Jeder Sportage Hybrid verfügt über die zweistufige Fahrmodus-Wahl „Drive Mode Select“ (Eco, Sport), deren Einstellungen die Getriebe- und Motorsteuerung sowie die Lenkunterstützung beeinflussen. Während diese Fahrmodi in erster Linie auf die Straße zugeschnitten sind, soll die bei den Allradmodellen serienmäßige „Terrain-Mode“-Funktion (Einstellungen: Snow, Mud, Sand) den Fahrer auch im Gelände unterstützen und für bessere Traktion auf sandigem, matschigem oder verschneitem Untergrund sorgen. Mit einer Anhängelast von gebremst 1650 Kilogramm sowie serienmäßiger Gespannstabilisierungsfunktion des Stabilitätsprogramms kann der Sportage Hybrid auch als Zugmaschine eingesetzt werden.
Soeri # CH meint
Warum nicht Vollelektrisch??? So ein stylisches Auto. Kia ?