Tesla hat im Juli für zwei Wochen die Produktion in seiner deutschen „Gigafactory“ in Brandenburg nahe Berlin pausiert. Mittlerweile ist der Zweischichtbetrieb wieder angelaufen. Das Ziel der Umbaumaßnahmen war, die Fertigung zu beschleunigen. Ein Insider berichtet nun Näheres zum weiteren Hochlauf des Standorts.
Im Juni hatte Tesla mitgeteilt, dass in der Gemeinde Grünheide erstmals 1000 Einheiten seines Mittelklasse-SUV Model Y in einer Woche hergestellt wurden. In den nächsten Monaten sollen noch deutlich mehr Elektroautos Woche für Woche das Werk verlassen: In der ersten Ausbaustufe sollen 500.000 Fahrzeuge pro Jahr in Deutschland entstehen, darunter später auch die mittelgroße Limousine Model 3.
Als nächstes Zwischenziel wolle Tesla 1500 Model Y pro Woche produzieren, wie Teslamag unter Berufung auf eine informierte Person berichtet. Dazu seien auch weitere Neueinstellungen geplant, ab Oktober dann eine Verdoppelung der Produktion. Nach dem Umbau und Optimierungen würden in Deutschland zunächst wie bereits kurz zuvor weiter nur schwarz und weiß lackierte Model Y gebaut. Darunter seien neuerdings neben der Sportversion „Performance“ auch Exemplare der Variante „Maximale Reichweite“.
Die Produktion in Grünheide fährt langsamer hoch als erwartet. Das liegt laut Teslamag an zu viel Ausschuss der „Giga-Pressen“, die das hintere Rahmen-Element für das Model Y aus einem Guss herstellen. Dieser habe teilweise über 60 Prozent betragen. Durch Modifikationen während der zwei Wochen Pause sei die Ausschussquote nun aber auf etwa zehn Prozent gesenkt worden.
Mithilfe weiterer Neueinstellungen werde Tesla ab Anfang Oktober erstmals drei Schichten in seinem deutschen Werk realisieren können, heißt es weiter. Die Brandenburger Fabrik könne dann 600 Model Y pro Werktag produzieren, pro Woche also 3000 Stück. Für Ende des Jahres hat Tesla-Chef Elon Musk kürzlich das Ziel von 5000 Fahrzeugen pro Woche genannt. Das soll auch in der nach der deutschen Fabrik eröffneten weiteren US-Gigafactory in Texas gelingen. Am chinesischen Standort Shanghai könnte Tesla laut Berichten nach Umrüstungen schon bald um die 3000 E-Autos täglich herstellen.
alupo meint
Dass Giga Berlin langsamer startet als Shanghai und auch als Austin war schon in der Planung vorgesehen.
Mit welcher Geschwindigkeit sich Großprojekte in Deutschland durchführen lassen ist auch hinlänglich bekannt, haha.
Also keine wirkliche Überraschung für die gut informierten Kreise. Nur für die typischen Teslahater, aber die müssen davin leben.
hu.ms meint
Und immer noch keine neuen infos, wo das wasser für mehr als 3k wöchentlich = 150k p.a. herkommen soll.
Gunnar meint
Warum auch? Die 150.000 pro Jahr sind ja noch nicht erreicht?
ECar meint
Einfach den Braunkohletagebau in der Lausitz schließen und schon kann Tesla 150Millionen Autos bauen…..also Tesla ist mitnichten daran Schuld, dass Brandenburg so wasserarm ist.
hu.ms meint
Wieso sollte tesla an der wasserarmut schuld sein. Sie werden im gegenteil darunter leiden, weil sie nicht von vorne herein geklärt haben ob für die geplanten stückzahlen genügend wasser zu bekommen ist. So haben alle hersteller so ihre probleme. Die einen hier – die anderen dort. :-))
alupo meint
Das Wasser wurde Tesla vertraglich zugesichert, das ist Fakt.
Das hat sich aber in den hier bekannt schlecht informierten Kreisen aber noch nicht herumgesprochen (die sind beratungsresistent).
Der Braunkohletagebau ist wirklich ein sehr großes Übel was den Wasserverbrauch betrifft (Faktor 100 bezogen auf Tesla). Aber das wird absichtlich so weiter verbreitet.
hu.ms meint
Na dann einfach den link hier einstellen… :-))
David meint
Könnten Sie. Das ist so ähnlich wie recyclingfähig. Man könnte die Verpackung recyclen. Tatsächlich werden keine 3k pro Woche aus den Toren rollen. Das wissen erfahrene Leser solcher Meldungen. Was auch gut ist, denn das Produkt ist offenbar eine Gefahr im Straßenverkehr wie Tesla-Björn vor einigen Tagen in einem YT-Video anschaulich darstellte. Er bezweifelt auch, dass sich das Problem ohne neue Hardware lösen lässt.
David meint
Und von wem ist Tesla-Björn bestochen?
David meint
Den hat der Hafer gestochen :-)
MichaelEV meint
Ist es jetzt soweit, führt David schon Selbstgespräche, weil sonst alle diesen Unsinn links liegen lassen.
Kokopelli meint
Muhahaha…
David meint
Hier kann sich jeder so nennen, wie er will.
Powerwall Thorsten meint
@ MichaelEV
Nein, weil sein Chef ihn wahrscheinlich nach der Menge der Posts – über alle Foren hinweg – bezahlt, und das Kriterium ist die Wortzahl – deswegen ja auch der Sprung in der Platte – jede Silbe zählt 😉