Der zu Renault gehörende rumänische Automobilhersteller Dacia hat die neue Studie Manifesto Concept vorgestellt. Das laut den Entwicklern effiziente, robuste und für Außen-Aktivitäten gebaute Elektroauto soll einen Blick auf die Entwicklung der zukünftigen Modellpalette der Marke geben.
„Das aufs Wesentliche reduzierte Offroad-Konzept unterstreicht die klassischen Markenwerte wie Wirtschaftlichkeit, zielt auf einen möglichst geringen ökologischen Fußabdruck und präsentiert als Versuchsträger Details der kommenden Modellgeneration“, so Dacia. Der Manifesto vereine das Konzept eines minimalistischen Allrad-Fahrzeugs „mit einer Fülle von Ideen, die den Alltag auf- und abseits befestigter Wege maßgeblich erleichtern“. Die Heckklappe diene dabei auch als vielseitig verwendbare Arbeitsfläche.
Auf Ausflügen in ländliche Gefilde bleiben die Mitreisenden im Manifesto Concept vernetzt: Die Integration des in Griffweite an der Armaturentafel befestigten Smartphones ermöglicht die Verknüpfung mit dem Bordcomputer. Dieses System ist bereits in mehreren Modellen der Marke verfügbar und soll in Zukunft noch weiter ausgebaut werden. Mit „YouClip“ verfügt der Manifesto Concept zudem über ein System, um diverse modulare Zubehörteilen zu befestigen.
Auch beim Licht verlässt der Manifesto Concept ausgefahrene Wege: Statt der üblichen zwei Scheinwerfer verfügt er über eine Solo-Leuchteinheit, die abnehmbar ist und bei Bedarf als leistungsstarke Taschenlampe dient.
Dacia-Modelle verkörpern traditionell Robustheit und Zuverlässigkeit. „Das Manifesto Concept Car entwickelt diese Idee weiter und empfiehlt sich noch konsequenter als Partner für Outdoor-Aktivitäten“, so der Hersteller. Die Studie verfüge über alle Merkmale eines Geländewagens, darunter Allradantrieb, eine überdurchschnittlich große Bodenfreiheit, großdimensionierte Räder und eine Karosserie, die auch dem anspruchsvollsten Gelände standhält.
Dazu kommt ein wasserfestes Interieur: Der gesamte Fahrzeuginnenraum lässt sich mit dem Wasserschlauch reinigen. Weiteres nützliches Detail bei Ausflügen jenseits des urbanen Raums: Die abnehmbaren Sitzbezüge lassen sich zu Schlafsäcken umfunktionieren.
Der Dachgepäckträger des Manifesto kann unterschiedlichste Lasten tragen, da sich die Trägerstangen zu verschiedenen Konfigurationen verschieben lassen. Schon heute verfügen die Modelle Sandero Stepway und Jogger über einen ähnlich modularen Dachträger in Serie, der zukünftig auch für den Duster erhältlich sein soll. Weiteres nützliches Detail: Eine herausnehmbare und mit einer Haushaltssteckdose versehene Batterie dient als Energiequelle bei Aktivitäten fernab des Stromnetzes.
Der Manifesto Concept zeichnet sich laut Dacia durch einen minimalen ökologischen Fußabdruck aus. Dazu heißt es: „Bereits das geringe Fahrzeuggewicht trägt zu einem geringen Energiebedarf bei. Ein Ansatz, den Dacia auch beim neuen Jogger konsequent verfolgt hat: Der geräumige Allrounder ist rund 300 Kilogramm leichter als seine Wettbewerber.“ Ein Großteil der Karosserie des Manifesto Concept besteht aus recycelten Kunststoffen, die aus aufbereiteten Altpolymeren hergestellt werden.
Ein weiteres innovatives Merkmal sind laut den Designern die luftlosen Reifen, die die Umwelt schonen und Kosten sparen sollen. Die Reifen seien pannensicher und auf die gleiche Lebensdauer ausgelegt wie das Fahrzeug selbst. Im Innenraum des Manifesto Concept kommen natürliche Materialien zum Einsatz, etwa der Korkbelag der Armaturentafel. Wie auch bei seinen jüngsten Serienmodellen verzichtet Dacia darüber hinaus auf verchromte Zierelemente.
„Bei Dacia bleiben wir gerne realistisch. Deshalb entwickeln wir neue Ideen nicht nur in 3D-Simulationen, sondern wollen auch wissen, wie sie in der Wirklichkeit aussehen. Das Manifesto Concept Car ist mehr als ein Designobjekt, er verkörpert auch unsere Vision und vereint eine breite Palette von Innovationen. Einige davon sind extrem, aber dennoch für die Kunden erschwinglich. Wir werden manche von ihnen in zukünftigen Dacia Modellen einsetzen“, sagt Design-Direktor David Durand.
Lars meint
Ist doch geil das Teil, Fenster und Türen rein und ab auf dem Markt damit.
Nicht immer dieser scheiß Einheitsbrei, die meisten Autos sehen doch alle ähnlich aus.
Ich fände es geil wenn mal ein Hersteller Eier zeigt
T. Pietsch meint
Krasses Teil. Voll das Batmobil.
Egon Meier meint
Die sollen mal keine Concept-Cars basteln sondern sich um ein paar ncap-Sterne bemühen.
Dacia ist einfach nur peinlich aber irgendjemand muss ja beim TÜV-Ranking den letzten Platze haben – ansonsten säßen da die anderen Stellantis-Fahrzeuge oder sowar die Vehikel von Renault .. nein .. chevy mischt da auch noch mit.
LOL meint
Achso, man könnte auch die SUV Panzer verbieten und Tempolimit auf 30 innerorts, 80 Landstraße und 130 Autobahn einführen. Damit wäre der Straßenverkehr auch ein Stück sicherer. Und die Autos wären günstiger. Und das Fahrrad passt besser in den Straßenverkehr.
Nicht jeder kann und will das Wettrüsten mitmachen.
LOL meint
2024 werden wir sehen was Dacia / Renault daraus gemacht hat
Nostradamus meint
Erfrischend neu! Ein bisschen „technisch“ kalt, aber immer noch sehr, sehr attraktiv! Im Vergleich dazu sehen alle aktuellen SUVs und Offroader plötzlich alt aus! Ich begrüße die Kreativität des Dacia-Teams, das sich bei diesem Design auf innovative Ideen und nicht auf Monsterleistungen fokussiert hat!
Herbs meint
Was ist mit Dacia los?! Wow.
Anmerkung: Meilen pro Stunde auf dem Kombiinstrument und Linkslenker – erobert Dacia bald die USA?
Schlumpf7 meint
Falls mal der Markt für Batterien und ICs zumindest ausgeglichen ist, kann man
dann über die verschiedenen mehr oder weniger sinnvollen Variationen eines
E-Autos sprechen. Momentan halte ich so etwas eher für eine alternative Variante
eine Fahrzeugs, das in Zukunft möglich ist.
LOL meint
Schon mal was von Side by Side Fahrzeugen gehört? UTV ..
Abgesehen davon ist das nur eine Studie, man word Designelemente davon in kommenden Fahrzeugen sehen, mehr nicht
Soeri# ch meint
Sehr starkes E Rooster. Und dass von Dacia.
Super 👍👍👍
LOL meint
Hammer 👍🏻😂
Nostradamus meint
E-Hammer! :-)