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Mercedes will laut Bericht Elektroauto-Submarke EQ auslaufen lassen

13.01.2023 in Autoindustrie | 26 Kommentare

Mercedes-EQ

Bild: Mercedes-Benz

Mercedes hat 2019 die Submarke EQ eingeführt. Seitdem werden alle Elektroautos der Marke unter Mercedes-EQ angeboten. Die Modelle haben stets das Kürzel im Namen sowie einen Zusatz, der auf die jeweilige Positionierung im Portfolio verweist – etwa EQS beim elektrischen S-Klasse-Pendant oder EQA beim kompakten Batterie-SUV EQA. In wenigen Jahren könnte das Kürzel wieder von den Autos verschwinden.

Ab 2024 könnten alle neuen Stromer mit Stern auf das Zusatzlogo verzichten, berichtet das Handelsblatt unter Berufung auf Konzernkreise. Final beschlossen sei das noch nicht, eine entsprechende Änderung deute sich aber an. Dann würden ab Mitte des Jahrzehnts die künftigen Fahrzeuggenerationen unabhängig von der Antriebsart unter ihren alten Namen vermarktet werden. Aus dem neuen EQE würde dann beispielsweise langfristig die E-Klasse, aus dem ersten Vollstromer von Mercedes, dem SUV EQC, der GLC.

Mercedes wollte sich zu der Angelegenheit gegenüber der Wirtschaftszeitung nicht äußern. Hintergrund des sich anbahnenden Verzichts auf das EQ-Kürzel ist laut dem Handelsblatt die „Electric-only“-Strategie des Konzerns. Vorstandschef Ola Källenius will bis Ende der Dekade – „wo immer es die Marktbedingungen zulassen“ – nur noch vollelektrische Neuwagen verkaufen. Dafür setzt der Konzern ab Mitte des Jahrzehnts in der Breite auf für Elektroantrieb konzipierte Plattformen.

Durch die Abkehr vom Verbrenner brauche es in Zukunft keine eigene Elektro-Submarke mehr, sagte ein Insider. Spätestens, sobald der Absatz von Batterie-Modellen den von Diesel- und Benzin-Fahrzeugen übertrifft, sei das EQ-Logo überflüssig, so ein weiterer Insider. E-Mobilität werde in wenigen Jahren keine Nische mehr sein, sondern der Standard.

Laut dem Bericht gilt das Auslaufen der EQ-Bezeichnung von Elektroautos bei Mercedes als ausgemacht. Wahrscheinlich sei die Umstellung mit dem Start der neuen Plattform MMA (Mercedes Modular Architecture) mit Fokus auf Elektroantrieb für kompakte und mittelgroße Modelle. Die Architektur wird ab 2024/2025 erwartet. Die neuen großen Elektroautos von Mercedes nutzen mit der EVA2 (Electric Vehicle Architecture) bereits eine reine E-Auto-Basis. Ältere Modelle wie EQC und EQA fahren noch auf ursprünglich für Verbrenner konzipierten Plattformen.

Ganz verschwinden wird das EQ-Kürzel voraussichtlich nicht, so das Handelsblatt. Das Logo solle auch künftig als Technologiemarke für Zubehör und Services rund um das Thema Elektromobilität Verwendung finden, etwa für Wallboxen, Ladedienste oder Energiespeicher fürs Eigenheim.

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Via: Handelsblatt
Tags: MarketingUnternehmen: Mercedes-Benz
Antrieb: Elektroauto

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Leser-Interaktionen

Kommentare

  1. MAik Müller meint

    13.01.2023 um 09:38

    Na endlich!
    Für die ersten Käufer die richtig viel Geld hingelegt haben war ein neues Logo sehr wichtig für die Außendarstellung.
    In Kürze sind Eautos dann wieder einfach nur Autos mit den alten bekannten Namen.
    VW wird diesen ganzen teuren und mit mäßiger Technik versehenen ID-Kram Komplett einstellen. Andere Hersteller werden sicher noch folgen.

    Antworten
    • Andi EE meint

      14.01.2023 um 16:26

      @MAik
      Und wie lösen wir das Klimaproblem?
      Begreifst wie die Erderwärmung zustande kommt? Kannst du das mal kurz beantworten.

      Antworten
      • MAik Müller meint

        16.01.2023 um 07:24

        @Andi EE
        Du bist echt der Brüller. Du musst endlich VERSTEHEN das wir mit KEINEM Eauto das Klima retten.
        Schön das du den Medien mit der Erderwärmung voll auf dem Leim gegangen bist.
        Das ist gut für den Staat und einige die damit EXTREM viel Geld verdienen :)

        Antworten
  2. MacGyver meint

    13.01.2023 um 09:12

    Sehr gut, richtig und konsequent. Die Andersartigkeit eines Produktes zu betonen macht zu Anfang eines neuen Zyklus noch Sinn. Man rechtfertigt dadurch zum Beispiel den gestiegenen Preis, Einschränkungen des erlernten Nutzungsverhaltens und erhöht gleichzeitig die Sichtbarkeit. Sobald eine Technologie den Massenmarkt erobert hat muss sich niemand mehr rechtfertigen. E-Autos sind letzten Endes einfach nur Autos. Das neue Normal. Super!

    Antworten
  3. Pferd_Dampf_Explosion_E meint

    13.01.2023 um 08:48

    Richtig so. Jetzt muss mur noch die FDP verstehen, dass das Fuel-Zeitalter für PKW endgültig vorbei ist. Als sog. „Wirtschaftspartei“ sollte man zukunftsorientiert sein und den Standort Deutschland weiterentwickeln und nicht neue und begründete Veränderungen blockieren.

    Antworten
    • eBiker meint

      13.01.2023 um 09:00

      Wo blockiert den die FDP irgendwas? Verbietet die den Herstellern eAutos zu bauen?

      Antworten
      • Reiter meint

        13.01.2023 um 09:05

        Sie meinen das Gefasel von billigem Fantasietreibstoff für alle soll den Absatz von E-Autos stärken?

        Antworten
      • Flo meint

        13.01.2023 um 09:10

        Die FDP blockiert
        – die Möglichkeit 30er Zonen auf Durchgangsstrassen einzurichten
        – ein Autobahn-Tempolimit weil Herr Wissing zu wenig Schilder hat
        – eine Änderung des Diesel-/Dienstwagenprivileg
        – eine Besteuerung nach Schadstoffklassen

        Antworten
        • eBiker meint

          13.01.2023 um 09:22

          Die FDP ist die kleinste Koalitionspartei – so zur Info.
          30er Zonen auf Durchgangsstrasse sind auch etwas … naja – übrigens können das die Kommunen sehr wohl einrichten, sie müssen nur auf das Gefahrenpotential verweisen – und tata 30er Zone. Machen sie aber nicht, weil sie lieber den schwarzen Peter nach Berlin schieben.
          Autobahn Tempolimit hat genau was mit eAutos zu tun?
          eAutos sind deutlich billiger in der Dienstwagensteuer – also auch kein Argument.
          Und wie die KfZ-Steuer berechnet wird, scheinst du nicht zu wissen – übrigens – eAutos zahlen gar keine.

        • MAik Müller meint

          13.01.2023 um 11:24

          @eBiker wenn die Eautos keine Steuer zahlen.
          Wer zahlt den Unterhalt für die Straßen ? :) :)
          Antwort: der einfache Bürger mit seinem alten Auto!

          Was passiert wenn alle ein Eauto fahren und KEINE Steuern zahlen?

        • Michael S. meint

          13.01.2023 um 12:46

          @Maik Müller Sie zahlen Steuern, keine Maut. Steuern sind nicht zweckgebunden. Sie erkaufen sich damit keine Gegenleistung.
          Und übrigens, Spoiler-Alarm: Der Verkehrssektor, insbesondere der Automobile, verursacht dem Staat mehr Kosten als über Steuern eingenommen werden. Insofern zahlen schon heute alle ordentlich drauf.
          Nur zum Einordnen: Pro km Fahrt im Auto kommen auf die Allgemeinheit ca. 30ct Kosten, pro km Fahrt mit dem Rad entstehen für die Allgemeinheit ca. 30ct Nutzen.
          Wir sind hier nicht am Stammtisch. Vielleicht überlegen Sie sich in Zukunft einfach zweimal, ob Sie sich mit Ihren falschen Halbwahrheiten nicht einfach nur lächerlich machen.

        • Mäx meint

          13.01.2023 um 13:41

          @Michael
          „Vielleicht überlegen Sie sich in Zukunft einfach zweimal, ob Sie sich mit Ihren falschen Halbwahrheiten nicht einfach nur lächerlich machen.“
          Der Zug ist schon lange abgefahren, den kann man nicht mal mehr sehen.

    • lukasz meint

      13.01.2023 um 09:32

      Sie haben da bei der Politik etwas nicht richtig verstanden ;-) Bei der FDP steht die Freiheit des Bürgers im Mittelpunkt. Deshalb setzen sie sich u.a. auch für Technologieoffenheit ein, um einen Gegenpol zu den Grünen zu erzeugen. Die Grundidee ist, dass möglichst wenig vom Staat verboten werden soll. Die Demokratie lebt nunmal von lebhaften Diskussionen, die leider in den letzten Jahr(zehnt)en so nicht mehr stattgefunden haben. Mehr hat es damit nicht auf sich…

      Antworten
      • Reiter meint

        13.01.2023 um 10:16

        Also als Taktik ganz zielbewusst über Jahre auf Looserthemen setzen….kann man machen, sich wissenschaftlich beraten lassen kann man ja dann unter der 5% Hürde.

        Antworten
        • lukasz meint

          13.01.2023 um 10:45

          Ich verstehe ihr Argument nicht… Die FDP möchte einfach nur Verbrenner nicht verbieten und die einseitige Berichterstattung der Grünen um alternative Technologien ergänzen.

          Für welche Strategie sich ein Automobilhersteller letztendlich entscheidet ist doch dessen eigene Wahl… Natürlich ist es heute vollkommen klar, dass dem batterieelektrischen Auto die Zukunft gehört. Aber muss man diese Technologie zwingend allen vorschreiben? Der Markt würde das doch sowieso von selbst regeln. Und genau das ist der Standpunkt der FPD. Das Ergebnis ist doch am Ende genau das gleiche…

        • Peter meint

          13.01.2023 um 12:02

          „einseitige Berichterstattung der Grünen um alternative Technologien ergänzen“

          Alternative Technologien, oder alternative Fakten?

          Der zitierte Abschnitt sagt eigentlich alles.

        • Reiter meint

          13.01.2023 um 14:17

          Nein Lukasz, für 430 neu angemeldete Toyotas und Hyundais, 6000 Staatsbonus draufzulegen, 95 staatsfinanzierte H2 Tankstellen vorzuhalten, mit reformiertem Erdgas betanken, hat nichts mit Markt zu tun. Da wäre Herr Lindner zu einer wissenschaftlichen Beratung gegangen und würde das nicht fortführen.
          Ständig das nukleare Mantra zu wiederholen ist sogar ziemlich undemokratisch: das waren jahrelange öffentliche Debatten mit demokratischen Beschlüssen. Das ist nun Gesetz. Wenn Herr Lindner dieses Fass aufmacht, hätte er sich von mehr als einem dutzend Forschungsinstitute über Pfade der Energiewende lieber zuvor beraten lassen. Hat zudem auch nichts mit Markt zu tun pro Jahr und Kraftwerk 0,1g Uran pro Tonne, also 100.000 Tonnen strahlenden Abraum pro Jahr und Atomkraftwerk zu produzieren, ohne eingepreiste Versicherungskosten und dann diese Ewigkeitskosten der Renaturierung, a la Wismut GmbH, die Endlagerkosten (die keiner beziffert), die Wartungskosten (siehe EDF), dann vom Steuerzahler und deren Nachfolgegenerationen bezahlen zu lassen. Das ist nicht freiheitlich, sondern plump unintelligent.

      • Peter meint

        13.01.2023 um 12:04

        „ Bei der FDP steht die Freiheit des Bürgers im Mittelpunkt. Deshalb setzen sie sich u.a. auch für Technologieoffenheit ein, um einen Gegenpol zu den Grünen zu erzeugen“

        Dumm nur, dass es auch ein Gegenpol zur wissenschaftlichen Erkenntnis ist und nachweislich zu Lasten der Freiheit kommender Generationen geht.

        Antworten
        • lukasz meint

          13.01.2023 um 13:36

          Grundsätzlich stimme ich Ihnen schon zu. Eine wissenschaftliche Vorgehensweise schließt jedoch auch mit ein, dass man andere Meinungen zulässt und diese nicht verbietet. Nur weil eine Technologie Stand heute nachweislich besser ist, muss das in der Zukunft nicht zwangsläufig auch so sein.

          Ich habe gerade eben mal kurz nachgeschaut, wie die FDP ihre Verkehrspolitik beschreibt: „Wir setzen auch beim Umwelt- und Klimaschutz auf den Entwicklergeist von Firmen und Ingenieurinnen sowie Ingenieuren. Wir wollen ihnen die Freiheit zurückgeben, die bestmöglichen Antriebe und Anwendungen zu entwickeln und zu vertreiben. Nur so lassen sich die Möglichkeiten von Wasserstoff, Batterie oder alternativen Kraftstoffen optimal nutzen.“

          Da wird nirgendwo beschrieben, dass irgendwelche E-Fuels die Zukunft sein sollen. Es geht einzig und alleine darum, sich alle Möglichkeiten offen zu halten. Da batterieelektrische Autos perspektivisch preiswerter als Verbrenner sein werden, verlieren wir durch diese Einstellung doch überhaupt gar nichts… Es geht nur darum, dass Unternehmen X selbstbestimmt forschen und Produkte auf den Markt bringen kann. Wenn diese dann jedoch aufgrund der höheren Preise keine Abnehmer finden, wird das Unternehmen nicht lange existieren können. Ich verstehe einfach nicht, wieso es da noch Verbote vom Staat benötigt.

        • Andi EE meint

          14.01.2023 um 16:57

          @lukasz
          Aber dass man sich mit dem Wasserstoff- und E-Fuel-Weg eine geradezu fahrlässige Auslandabhängigkeit einhandelt, ist doch offensichtlich. Grad bei einer Partei die meiner Meinung nach im Ukraine-Russland-Konflikt einen guten Kompass hat.

          Dass man diese Auslandsabhängigkeit bezüglich Energie ja noch aufbaut, obwohl man jetzt die Möglichkeit hätte, das zu reduzieren, halte ich für geradezu verrückt. Jetzt hat man doch die Erfahrung wie man sich mit der verfehlten Russlandpolitik und diesen fatalen Abhängigkeiten in die Sch… geritten hat. Und was lernt man draus? Man verlagert die Energieproduktion in den nahen Osten, im „stabilsten“ politischen Umfeld und erzeugt mit der Technologieoffenheit einen Energiehunger, der 3-8x höher ist. Sorry, technologieoffen ist gut, aber in dem Fall einfach nur megadämlich … das wird euch wieder auf den Deckel fallen.

          Es wird möglicherweise wieder 2 Jahrzehnte gut laufen und dann muss man euch wieder wegen Beratungsresistenz hoch 2, aus der Patsche helfen. Aber ja, wenn man wie jetzt (Russlandnaivität / Egoismen / Gasverknappung) nicht richtig die Fehler zu spüren bekommt, gehts halt im gleichen Stil weiter. Dann heisst es wieder, „wer hätte das erahnen können“.

          Hinter der ganzen Sache steht nicht das Ziel der Technologieoffenheit, sondern Deutschen Firmen in einem neuen Sektor (primär H2) Technologie-Leadership durch Marktvorteile (viel nachgefragtes Volumen) zu vermitteln. Einen Champion zu schaffen, der bei der Batterie halt wieder längst abgefahren ist. Das ist die Absicht der FDP, der Autoindustrie mit E-Fuels noch einen Verbrenner-Ausweg zu ebnen.

          Wirtschaftsparteien haben leider in allen Ländern den schlechten Ansatz, nicht wirklich die innovativen Firmen zu fördern, sondern den bestehenden grossen heimischen Playern, die besten Bedingungen, oft durch unfaire Wettbewerb (Subventionen), zu verschaffen.

        • Peter meint

          17.01.2023 um 10:01

          In der Wissenschaft setzen sich (oft) nachprüfbare Argumente durch. Und die liegen auch bei der Frage BEV/eFuels/Wasserstoff seit Jahren (oder gar Jahrzehnten?) im Konsens auf dem Tisch. Teile der Politik (damit meine ich ausdrücklich nicht die Grünen) ignorieren diesen wissenschaftlichen Konsens aus Machtkalkülen heraus. Teile der Wirtschaft ignorieren diesen Konsens aus betriebswirtschaftlichen Erwägungen heraus, zumindest solange man keine passenden Produkte hat (siehe beispielsweise die Außenkommunikation von Daimler im Zeitraum bis einschließlich 2020 und die bemerkenswerte Wende in der Kommunikation seit der Präsentation des EQS im April 2021).

          Das „Verbieten“ von anderen Technologien findet doch gar nicht statt, sondern ist eine reine Erfindung von am status-quo-interessierten Kreisen. Man hat eine eng begrenzte Menge an Ressourcen (Geld und Arbeitskräfte) und muss den maximal möglichen Ertrag rausholen, bei Berücksichtigung der gegebenen Umstände (z.B. Klimawandel).
          Also muss man dafür sorgen, dass der CO2-Ausstoß so schnell wie möglich, so viel wie möglich reduziert wird. Gleichzeitig muss man auf die existierende Bevölkerung und Industrie Rücksicht nehmen. Dieses versucht man zu fördern (Ladepunktförderung, eAuto-Prämie) und zu fordern (Euro 7).

          Das Wasserstoff – GRÜNER Wasserstoff – notwendig ist, ist unbestritten. Nur macht er in der Großindustrie, in der Chemiebranche und in der Energiewirtschaft extrem viel mehr Sinn als im Privatverkehr. Das ist eine ganz stumpfe Effizienzrechnung. Und dennoch wird niemandem „verboten“, Wasserstoff-Autos zu verkaufen, oder Wasserstofftankstellen zu bauen. Es ist nur in der Gesamtbilanz bei Individualverkehr wenig erfolgversprechend, weil es im Vergleich zum BEV kaum Nutzvorteile, dafür aber massive Kostennachteile und eine massive Nachfragekonkurrenz aus der Wirtschaft gibt.

          Wenn jemand der Meinung ist, zusätzlich Geld in eFuels zu versenken (Porsche), wird dem das doch gar nicht „verboten“.
          Und wenn man eFuels als Heilsbringer sieht, sollte man das auch Volks- und Betriebswirtschaftlich erklären können, wie das gehen soll, wenn für eFuels die 10-fache Energiemenge verbraucht wird (im Vergleich zum BEV), bzw. das dreifache der Wasserstofferzeugung, und wenn außerdem Wasserstoff ein händeringend gesuchtes Zwischenprodukt der eFuel-Produktion ist, was einem die Industrie aus den Händen reisst, kaum das es erzeugt wurde. Zu diesen fragen kommt aber absolut keine Antwort, sondern lediglich Glaubensbekenntnisse.

      • Pferd_Dampf_Explosion_E meint

        13.01.2023 um 12:20

        Also wenn du keine lebhaften Diskussionen in den letzten Jahren in Deutschland erlebt hast, lebst du wohl irgendwo auf den Malediven ohne Internet-Anschluss.

        Antworten
        • lukasz meint

          13.01.2023 um 13:25

          @Pferd_Dampf_Explosion_E: Danke für Ihren konstruktiven Beitrag. Das bringt unser Land weiter ;-)

          Übrigens: Wenn Politiker aus einer Kabinettssitzung kommen und den Medien im Interview mitteilen „Wir sind einstimmig zu dem Entschluss gekommen, dass…“, dann hat sicherlich keine lebhafte Diskussion stattgefunden. Um den besten Kompromiss zu finden, muss es erst einmal unterschiedliche Meinungen geben. Dummerweise hat man diesen Spruch in den letzten 20 Jahren jedoch dauerhaft gelesen.

        • Peter meint

          17.01.2023 um 10:10

          Politiker diskutieren im Kabinett Probleme vermutlich nicht vom Urschleim ausgehend. Da findet vorher ein Austausch von allen am jeweiligen Problem relevanten Ressorts statt. Wie stellst Du Dir das sonst vor, wenn Behördenvorsteher (genau das sind Minister) sich mit hochkoplexen volkswirtschaftlichen, juristischen, geostrategischen und naturwissenschaftlichen Problemen befassen müssen.
          Das alles „ganz simpel“ ist, täuschen Twitter, die Bildschlagzeile und der gemeine Internetforennutzer lediglich vor. 83 Millionen Bundetrainer*innen und natürlich auch Wirtschaftsexpert*innen, Geostrateg*innen und sonstige Fachmenschen. Schon klar. Blos mit dem Rechnen hapert es manchmal.

      • Ossisailor meint

        14.01.2023 um 14:42

        Das Problem der FDP ist, dass sie inzwischen die konservativsten Positionen vertritt, die selbst in weiten Bereichen der Industrie nicht geteilt werden. Eigentlich standen die immer bei mir für Dynamik, Fortschritt und Modernisierung. Das ist jetzt anders.

        Antworten
      • alupo meint

        15.01.2023 um 02:59

        Es geht der FDP also um die Freiheit, die Klimaveränderung zu „befeuern“, zu Lasten künftiger Generationen.

        Na danke FDP. Entweder habt ihr allesamt keinen Nachwuchs (fände ich ganz ok) oder die Zukunft eurer und anderer Kinder ist euch sch…egal.

        Im Endeffekt ist es egal, die FDP ist die Partei die eine große Mitschuld trug und trägt dafür, was inzwischen m.M.n. vermutlich sowieso nicht mehr aufzuhalten ist. Neee….

        Antworten

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