BMW stellt die weiterentwickelte Neuauflage des SUV X5 vor, die es auch künftig als Plug-in-Hybrid gibt. Das Update umfasst ein modifiziertes Design und eine erweiterte Serienausstattung. Im Bereich Antrieb ist unter anderem ein Plug-in-Hybridsystem der jüngsten Generation enthalten.
Das Antriebssystem für die Plug-in-Hybridvariante, die jetzt die Modellbezeichnung X5 xDrive50e trägt, wurde komplett erneuert. Ein neuer Reihensechszylinder-Ottomotor und ein ebenfalls neuer Elektroantrieb erzeugen gemeinsam eine im Vergleich zum Vorgängermodell um 70 kW/96 PS auf 360 kW/490 PS (mit temporärem Boost) gesteigerte Systemleistung und ein Systemdrehmoment von 700 Nm (+100 Nm).
Die Nennleistung des Benzinmotors liegt mit 230 kW/313 PS um 20 kW/27 PS über dem Wert des Vorgängerantriebs. Die kompakte, in das 8-Gang Steptronic Sport Getriebe integrierte E-Maschine kommt auf eine Nennleistung von 145 kW/197 PS (+62 kW/84 PS). „Zusätzlich trägt eine innovative Vorübersetzung, die das effektiv am motorseitigen Getriebeeingang anliegende Drehmoment auf bis zu 450 Nm erhöht, zu einer besonders spontanen Kraftentfaltung bei“, heißt es. Der X5 xDrive50e beschleunigt in 4,8 Sekunden aus dem Stand auf 100 km/h, maximal sind 250 km/h (+15 km/h) möglich.
Der nutzbare Energiegehalt der im Unterflurbereich integrierten Hochvoltbatterie wurde im Vergleich zur Vorgängergeneration um fast 25 Prozent auf 25,7 kWh gesteigert. Eine neue Ladeeinheit ermöglicht Wechselstrom-Laden (AC) mit einer auf 7,4 kW verdoppelten maximalen Leistung. Die rein elektrische Reichweite des neuen X5 xDrive50e beträgt 110 Kilometer gemäß WLTP, zuvor waren es 87.
Hinzu kommen beim überarbeiteten X5 auch neue Systeme für automatisiertes Fahren und Parken sowie das volldigitale Bediensystem iDrive einschließlich BMWs „Curved Display“ auf der Basis des BMW Operating System 8. Die Preise für die Plug-in-Hybridversion beginnen bei 92.300 Euro, den ausgelaufenen X5 xDrive45e gab es schon für 77.300 Euro.
Eichhörnchen meint
Ein Witz:
E-Mode: 30 KWh/100km * 500 g CO2/KWh = 150 g CO2/km
ICE-Mode: 10L /100km => 300 g CO2/km
Bei 50/50 Nutzung sind das 225g CO2/km Ausstoß !
Wenn man elektrisch fährt: 30 KWh * 0,4 Euro/KWh = 12 Euro/100km.
BMW schämt Euch mit dieser Killer Karre.
Yogi meint
Ich plan jetzt dann die fünfte 1600km Spanientour mit meinem ID4 in immer etwas um 17h rum…..und ich habe mir stets längere Pausen gewünscht und nie ein wummendes Stinkeding was nach 50km anspringt.
Aber solange das Marketing klappt, könnt ihrs ja kaufen… Zahnradfirmen sind eure Zukunft! ;)
M. meint
Die Zahnradfirma bedient die Nachfrage ihrer Kunden, während sie selbst voll auf eMobility geht und mit Wolfspeed eine Chipfabrik für Leistungshalbleiter plant.
;-)
Lorenz Müller meint
Ich bin inzwischen lange Elektroauto Fahrer, aber als ich letztens bei -15 Grad von Passau nach München gefahren bin, konnte ich plötzlich die Kritikpunkte verstehen. Ich hatte es eilig, somit schneller gefahren und schwupps, wurden aus knapp 500km WLTP nur noch 200km real. Kein Problem, stecke ich dort an. Dachte ich. Ladevorgang lies sich nicht starten. Super, musste dann zu einer völlig überteuerten Ladesäule wechseln und konnte auch nicht entspannt während dem Termin laden. Viel Zeit verschwendet und mehr bezahlt als beim Verbrenner. Für 99% meiner Fahrten würde die Reichweite eines Hybrids auch reichen. Ich will hier keinen PlugIn Hybrid bewerben, aber es soll durchaus Menschen geben, für die das die bessere Wahl ist.
alupo meint
Ladeprobleme wollte ich nicht haben. Schon vor meinem BEV Kauf Ende 2016 dachte ich mir, dass so etwas Stress pur ist und auch der Familie nicht zumutbar ist und das Aggressionspotential erhöht.
Das war mit einer der Gründe warum ich damals ein Tesla Model S kaufte und ich lag mit meiner Entscheidung absolut richtig. Nach über 120.000 km und mehr als 6 Jahren hatte ich noch nie ein Ladeproblem am Tesla Supercharger, nicht in Dänemark, nicht in Spanien, weder in Bulgarien, noch in Serbien und morgen garantiert auch nicht am SuC in der Bretagne in Saint-Brieuc.
Für Ladeprobleme bin ich inzwischen zu alt. Jüngere mögen das Risiko eingehen, ich bin dazu nicht bereit ;-). Und ein Auspuffauto kommt für mich nicht mehr in Frage, 40 Jahre Gift aus dem Auspuff reichen mir völlig.
Yogi meint
Lorenz Müller
Ja das sind Extreme. Ich bin auch schon dort bei 22°C losgefahren und bei -1°C bei uns angekommen oder anders rum in den Vorgesen Gegenwind und Schnee und bis Ionity Glanon geschwitzt, ob ich überhaupt ankomme (vor 2 Jahren gab es nichts in 100km Umkreis). Die Planungen sind dann schnell dahin.
Aber seitdem hat sich die Zahl der Ionities fast verdoppelt und TotalEV hat sich letztes Jahr massiv ins Zeug gelegt, ebenso Fastned, welches letztes Jahr auch zum Mittelmeer runter gekommen ist. D.h. ich fahre Prio 1 nur Ionities an (digital vorerkundet), prio 2 Fastneds und TotalEV. Da weiss ich, die können Wartung.
Manchmal könnte dir taktisch vielleicht helfen kurz vor dem Ziel oder nach dem Termin noch 15min Ionity reinzuplanen, damit du München schaffst und wieder raus. (Erding oder wo da nördlich wird gerade neuer Ionity gebaut). Bei blöden Uhrzeiten sind die SWM Säulen einfach Parkplätze…
Julius meint
Mercedes Plug in hybride schaffen auch 100km Reichweite elektrisch aber können mit bis zu 60kw DC geladen werden.
Wieso macht BMW da nicht mit? Mal eben beim einkaufen DC laden wäre doch interessant für viele.
Christian meint
Bei 25 kWh Batteriekapazität könnte man auch CCS Laden integrieren. Macht Mercedes auch.
Ging bei kleineren Batterien schon 2013. Aber eigentlich sind PHEV eh tot, dann ist es auch egal.
M. meint
Technisch machbar – aber sinnvoll?
Das Auto ist was für Leute, die (max.) 40 km zur Arbeit haben, aber trotzdem Reichweitenangst. Geladen wird der dann an der Wallbox über Nacht mit 7,4 kW, alles andere dürfte die absolute Ausnahme sein.
Wer damit auf große Fahrt geht, nimmt den Verbrenner – er will ja nicht alle 40 Minuten an der Ladesäule stehen. CCS hin oder her.
Maik Müller meint
@M. Reichweitenangst haben die sicher nicht.
Auf der Urlaubsfahrt haben die keine Lust zu schleichen oder ewig an einem Lader an der Autobahn rumzustehen mit einem +50000€ Auto :) :).
M. meint
Das hier ist ein +90.000 Auto.
Dass die damit den Wohnwagen über die Alpen ziehen, ist nicht ausgemacht.
Das ist deine Art, Urlaub zu machen, andere Menschen sind da…
…. abwechslungsreicher.
alupo meint
@M
wenn man so ein teures Auto kauft dann doch nicht um einen Wohnwagen in den Urlaub zu ziehen. Dann reicht die Kohle doch wohl auch für ein Hotel. Es muss ja dennoch keines mit >=5 Sterne sein. Aber einen Wohnwagen herumschleppen, nein. Wenn schon auf dem Campingplatz, dann doch eher mit einem Wohnmobil,. Selbstverständlich dann am besten eines mit einem ruhigen und abgasfreien eAntrieb ;-).
Ein teures Auto mit Wohnwagen und dann auch noch mit Dieselvergifterantrieb, igittigittstinkstinkbrummbrumm.
Peer meint
Sehr schönes Fahrzeug. Reichweite ist auch gut. Wird sich gut verkaufen. BMW macht soweit alles richtig.
eBiker meint
Optimale Fahrzeug für Leute die gerne mal nen Hänger durch die Gegend ziehen.
Anti-Brumm meint
Ah ja. Wer kennt sie nicht, die Massen an Power-SUV, die vollbeladen und vollbesetzt mit dem Anhänger täglich in die Innenstadt fahren.
Ganz ehrlich, der einzige Trost ist, dass diese Fahrzeuge dermaßen teuer sind, dass sie nur in geringen Stückzahlen die Umwelt verpesten. Sind wir uns ehrlich, man(n) kauft sich so eine Karre nicht wegen der E-Reichweite, sondern wegen der Gesamtsystemleistung dank Reihen-Sechszylinder.
Maik Müller meint
@Anti-Brumm sich das es wenige sind?
Laut Zulassungssttistik waren es über 40% dreckige SUVs TENDTENZ extrem aggressiv steigend. Prognose die sich auch mit den Ankündigungen der Neuwagen decket: bald 80%!!
Anti-Brumm meint
@Maik:
Ich bezog mich auf 500PS-Monster SUV, nicht die Ottonormalverbraucher-Gehhilfen für den „Großstadtdschungel“.
Freddy K meint
Es gibt 8,1 Mio Anhänger in Deutschland. Davon knapp 1 Mio Wohnwagen. Nur in Deutschland. In Europa kommen nochmals einige Mio dazu. Also jede Menge Kunden. Deine Aussage ist somit nich haltbar und zeugt von innerem wüterich.
Maik Müller meint
@Freddy K dafür gibt es doch ABBBER < 1Mio Emöhrchen :) :)
Also für jedes 8 Anhänger !
elbflorenz meint
92k – und kein DC laden. Wird definitiv kein Exportschlager …
M. meint
„DC“ lädt der an der Zapfsäule.
Wer stellt sich denn alle 100 km hin und will schnellladen?
Der lädt über Nacht AC und ist am nächsten Morgen wieder voll.
Wenn der 200 km fahren muss, kommt die Kraft aus dem Tank.
Flo meint
Die PHEV-BatterieMindestreichweiten müssen per Gesetz steigen. 2022 – 60km; 2025 – 80km. Mercedes und VW haben 100 als Messlatte vorgelegt und da muss auch BMW drüberspringen.
Mäx meint
Ich schätze die Fahrzeuge wurden alle noch mit der jetzt aber abgeschafften PHEV Förderung geplant, und da hätten es ab dem 1.1.23 bereits 80km sein müssen.
Andi_XE meint
Für ein Fahrzeug mit einem Preis von über 90.000€ hat es m.a. nie eine Förederung gegeben. Die Grenze lag bei 60.000€ netto.
Wobei der gezeigte X5 im Grundpreis mal eben 15.000 € teurer wird.
Mäx meint
Stimmt, hast du völlig recht.
Das trifft für günstigere Fahrzeuge zu, aber bestimmt nicht für den x5.
Freak_dd meint
Spielt aber bei der Dienstwagenbesteuerung (0,5 %) eine Rolle………..die Kisten kauft doch keiner privat.
M. meint
@Freak_dd
Kann schon sein. Aber ich kenne nicht viele, die sich das Monster – je nach Ausstattung auch mal über 100k€ – als Firmenwagen gönnen dürften.
Freak_dd meint
Na irgendwer wird sich die Dinger ja kaufen….*achselzuck*