Der Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck erwartet wegen der zunehmenden Elektrifizierung einen deutlich steigenden Strombedarf in Deutschland.
„Von 550 Terawattstunden heute rechnen wir mit einem Anstieg wegen E-Mobilität und Wärmepumpen vor allem bis auf 700/750 Terawattstunden 2030 und das können dann 2045 gut und gerne 1000 Terawattstunden sein“, sagte Habeck auf der Auftaktsitzung der Plattform Klimaneutrales Stromsystem.
Weite Teile der Mobilität, der Wärmeversorgung und Industrie würden künftig mit Strom geführt werden, erklärte der Grünen-Politiker. Die Hauptlast der Erzeugung werde durch Wind- und Solarenergie getragen.
Der Anteil erneuerbarer Energien an der Stromerzeugung soll nach den Plänen der Bundesregierung bis zum Jahr 2030 auf rund 80 Prozent steigen. Zuletzt lag er laut dem Branchenverband BDEW bei 44,6 Prozent. Der Strommarkt müsse darauf vorbereitet werden, erklärte Habeck. Die Plattform Klimaneutrales Stromsystem (PKNS) solle die Weiterentwicklung des Strommarktdesigns diskutieren und konkrete Lösungsmöglichkeiten entwickeln. Auf der Plattform sind auch Vertreter aus Wirtschaft, Wissenschaft und Gesellschaft.
Es sollten bereits wesentliche Vorschläge in einem Bericht im Sommer vorgelegt werden, so Habeck. „Der Strommarkt der Zukunft hat ein paar Prämissen.“ Die Versorgung müsse zu jeder Zeit gewährleistet sein. Strom müsse für die Verbraucher, die Wirtschaft und auch für die energieintensive Industrie bezahlbar sein. Er müsse zudem klimaneutral sein und in das europäische System passen.
P.J.Dvorny meint
Machbare Lösungen und Pragmatismus wären ein guter Anfang.
Schreibt doch an den Wirtschaftsminister, Universitäten und alle die, die mit Energieerzeugung zu tun haben. Hier ist das nutzlos.
Michael S. meint
Hat denn eigentlich mal jemand überschlagen, was energetisch und wirtschaftlich sinnvoller ist: Ineffiziente Wärmepumpen, betrieben mit Wind- und verbleibender Solarenergie sowie vergleichsweise kleinen Speichern oder aber PtX-Prozess im Sommer und Verbrennen des Gases im Winter? Würde mich mal interessieren!
Ge meint
Muss ja nicht mal PtX sein. Biogas muss eigentlich nicht konstant verstromt werden. Besonders im Sommer kann das eingespeichert werden
MichaelEV meint
Ja, so einfach ist es. Aber manche hier würden gerne lieber Gas mit P2X aus verstromten Gas/Biogas, am besten einmal durchs ganze Land transportiert, erzeugen. Und sich dann aber noch darüber aufregen, dass alles so teuer ist.
Maik Müller meint
@Michael S. auch hier gilt:
Es geht nur um die MAXIMALEN Gewinne der Industrie!
ZastaCrocket meint
Ja, das wurde überschlagen. Wärmepumpen sind nicht ineffizient, sondern sogar sehr effizient. Tatsächlich sind sie so ziemlich der effizienteste Wärmeerzeuger der bislang entwickelt wurde, denn mit ihnen ist es möglich unter Einsatz einer gewissen Energiemenge aus der Umgebung zusätzlich Energie ins Gebäude zu „pumpen“. Das kann eine Gasheizung nicht, egal mit welchem Gas betrieben. Der Wirkungsgrad erreicht einen Maximalwert von 100%. Sinnvoller ist es über PtX, Gas im Sommer einzulagern und im Winter/Dunkelflaute in Gaskraftwerken zur Stromerzeugung und Wärmegewinnung/Fernwärme zu verbrennen. Den dadurch gewonnen Strom kann man dann wieder mit einer effizienten Wärmepumpe in den Eigenheimen in Wärme umwandeln. So geht das!
Thomas meint
Meine Wärmepumpe wird im Jahresmittel zu 50% mit PV-Strom betrieben. COP 5.4 im Heizbetrieb und 4.0 für Warmwasser. Diese hohen Deckungsgrade sind möglich durch eine gute Dämmung KfW40. Reststrom demnächst per tibber oder awattar mit entsprechender Netzentlastung und hohem Grünstromanteil.
PV und Wärmepumpe passt perfekt zusammen, dito flexible Stromtarife. So geht Energiewende.
Dr. Elektro meint
Hallo Thomas,
mich würde wirklich interessieren, wie Du im Jahresmittel auf 50% kommst.
Ich habe ebenfalls KfW40 und eine Wärmepumpe.
Heizen muss man ja bei KfW40 so von November bis März. In der Zeit hat man Solarstrom im besten Fall 8h am Tag….also 1/3 von 24 Stunden.
Meine Wärmepumpe läuft durch, d.h. ich könnte sie maximal zu 30% mit Solarstrom betreiben. Ein Speicher für die Nachtzeit lässt sich im Dezember/Januar auch schlecht über den Tag mit PV füllen.
Wäre schön, wenn Du teilen könntest, wie Du auf 50% kommst.
Danke.
Peter meint
Vermutung als Laie:
Ich könnte mir einen entsprechend dimensionierten Pufferspeicher vorstellen, bzw. ein zeitliches verschieben der Heizleistung auf die Sonnenstunden.
Wenn man dann noch eine kontrollierte Lüftung mit WRG hat, könnte der so weiter reduzierte Heizbedarf vielleicht reichen.
Im Dez/Jan mehr mit Fremdstrom zuheizen, als in Nov/Feb/Mrz.
Ich bin aber nicht Thomas, deshalb ist das Rätselraten als Außenstehender Laie.
Maik Müller meint
@Peter von was sprichst du GENAU.
Teile uns doch mal mit was das für tolle SPEICHER sein sollen.
Peter meint
Ich meine den ganz normalen Warmwasser-Pufferspeicher, den jede handelsübliche WP-Heizungsanlage hat. Meistens gibt es sogar zwei davon: einen für Warmwasser und einen für den Heizungsvorlauf. Die kann man unterschiedlich Dimensionieren, wie auch die gesamte WP-Anlage und deren Steuerung.
Maik Müller meint
@Dr. Elektro RICHTIG.
Hier wird wiedermal nur Unfug geschrieben.
Zwischen Dez und Feb. entstehen 80% der Heizkosten :)
Zwischen Dez. und Feb. sind die Tage am kürzesten und PV bringt so gut wie NIX.
Meine 6kWP Anlage bringt lächerliche 100kWh im Januar und das von 11.00-14.00 Uhr :).
Gunnar meint
ooch…du armer. Ich hatte im Januar 427 kWh an Ertrag. Damit konnte ich im Januar immerhin 32% meines Bedarfes decken: Hausstrom, Wärmepumpe plus zwei BEVs. Besser als 0% allemal so wie du mit deiner NICHT-CO2-neutralen Holzverbrennung.
Gunnar meint
Unsere Wärmepumpe hat zwei unterschiedliche Betriebsmodi: Tagbetrieb und Nachtabsenkung.
Tagbetrieb von 8:00 – 19:00 mit 22°C Vorlauf und Nachtabsenkung von 19:00 – 8:00 mit 18°C Vorlauftemperatur. Somit läuft die Wärmepumpe nicht 24 Stunden unter Volllast, sondern nur noch 11 Stunden, was bei uns völlig ausreichend ist. Die Hütte ist warm. Mit unserer 30kWp-Anlage und unserem Stromspeicher schaffe ich im Jahresmittel sogar 60% Autarkie, und das obwohl ich noch zwei BEVs habe, die geladen werden wollen. Würde ich den PV-Strom nur zum Heizen nehmen, wäre ich bei circa 80% Autarkie im Jahresmittel.
Maik Müller meint
@Thomas erzähl doch keinen Unfug!
PV und Heizen passen NICHT zusammen.
PVerzeugung im Sommer und Heizen im Winter mit schlechtem Wirkungsgrad der Wp passen halt nicht :)
ZastaCrocket meint
Stimmt, am besten Garnichts machen und einfach die Hände in den Schoß legen! Gasheizung ist viel besser. So ein blödsinniger Stammtischkommentar! Natürlich kann man im Winter mit der PV nicht die Wärmepumpe betrieben. In der Übergangszeit und im Sommer klappt das aber sehr wohl. Warmwasser den ganzen Sommer ist auch mit drin. Vielleicht meldest Du Dich hier im Forum mit Kommentaren erst wieder zu Wort, wenn Du mal selber einen einzigen Schritt in Richtung Nachhaltigkeit unternommen hast. Und jetzt bitte nicht anfangen, dass Du mit Holz heizt oder so ähnlich. In diesem Land leben zu viele Menschen die einem erklären was alles nicht funktioniert! Immer nur fordern. Besitzt Du ein Elektroauto und hast echte Erfahrungen? Besitzt Du eine Wärmepumpe und kannst mitreden? Oder hast Du das alles in der Zeitung mit den vier großen Buchstaben gelesen?
Maik Müller meint
@ZastaCrocket Ich brauche im SOMMER zum heizen keine Wärmepumpe :) :) :) Danke der Nachfrage.
Hier in Deutschland sind die Monate Dez, Jan und Feb ENERGETISCH wichtig. Den Rest des Jahres braucht man doch so gut wie KEINE Heizung.
VolksTeslaWagen meint
@Maik:
Du erzählst Unfug. PUNKT!
1. Wie groß ist denn der Wirkungsgrad von einer WP denn genau? In Fachkreisen spricht man über 100%, da man im Schnitt 1kWh Strom brauch um 3 bis 4kWh Heizwärme zu erzeugen.
2. Wenn ich im Sommer einspeise, kann der eingespeiste Überschuss entweder dafür genutzt werden, damit er direkt verbraucht wird oder (in Zukunft) dieser dann verwendet wird um saisonale Speicher zu füllen. Beim letzteren kann dieser dann im Winter zurück verstromt werden (natürlich mit Verlust) um die WP anzutreiben. Dies funktioniert nicht mit Gas, Öl, Pellet, Holz.
3. Eine PV-Anlage produziert auch im Winter Strom, auch wenn es weniger ist. Deine Maximalaussagen nerven dahingehend schon etwas.
4. Ökonomisch ist die Anschaffung einer PV + WP + E-Auto für mich das Beste, was ich machen konnte.
Es ist schon etwas befreiend, wenn ich in Zukunft nur noch 25% in Sachen Auto und Haus vom Markt abhängig bin. Dann schmerzt es auch nicht so sehr, wenn man etwas mehr Cent/kWh ausgibt um einen lokalen Erzeuger (z.B. über Stromee) zu pushen.
Maik Müller meint
@VolksTeslaWagen
1. im WINTER dez, Jan und Feb wirst du NICHT auf 1:4 kommen :) :)
2. deinen saisonale Speicher GIBT ES NICHT. Punkt. (ausgenommen wachsendes HOLZ)
3. meine 6 kW PV-Anlage produziert im Dez. lächerliche 100kWh also NIX.
Das heizen im Dez, Jan und Feb mit WP und PV macht auch hier KEINEN SINN. Im Sommer allerdings kannst du prima heizen.
VolksTeslaWagen meint
@Maik:
1. Es gibt exakt nur zwei Monate, auf denen ich nicht auf 1:4 komme und das sind Dezember (5% Autarkie) und Januar (15% Autarkie). Danach folgen November und Februar mit ca. 30 bis 40% und alle anderen Monate sind mindestens bei 70%. Und hier sind die E-Autos ebenfalls als Verbraucher mit einberechnet.
Du schnappst Dir nur für deine Argumentation die schlechtesten Szenarien raus (Cherry Picking) und vergisst, dass das ganze Jahr über ne Warmwasseraufbereitung über WP stattfindet oder duschst Du 9 Monate kalt? Und dann wird ebenfalls mindestens auch im März, April, sowie im September, Oktober Heizwärme benötigt.
2. Hatte ich doch geschrieben, dass in Zukunft saisonale Speicher dafür dienen können um eine Rückverstromung durchzuführen. Ich schrieb nicht, dass es diese schon gibt. Und selbst wenn ich das geschrieben hätte, wäre es richtig. PUNKT.
Denn es gibt, halte dich fest, sogar für das Eigenheim, saisonale Speicher. Einfach mal „Picea“ googeln. Ist zwar teuer, aber davon zu sprechen, dass diese nicht existieren, ist einfach nicht wahr.
Und für die Energiewende wird es in Zukunft saisonale Speicher geben.
3. Naja, bei mir wird von November bis Februar 700kWh produziert. Halte ich jetzt nicht für NIX.
Das wird auch mein letzte Nachricht an dich hier sein. Du wartest bis alles einfach billiger wird und die Mehrheit dann mit schwimmt. Und das wäre alles gar nicht so schlimm, denn einige haben einfach nicht die finanziellen Mittel dafür (evtl. auch du, weiß ich ja nicht).
Das was mich einfach am meisten an dir stört, ist die Tatsache, dass du zusätzlich die, die damit begonnen (irgendwer muss ja auch anfangen ) und evtl. auch etwas mehr finanzielle Mittel ausgegeben haben, angreifst und meinst, dass das, was sie machen (E-Möhrchen + PV + WP kaufen) total „bescheuert“ sei.
Du siehst einfach nicht die Chance, die wir mit der Umstellung auf Erneuerbare Energien haben (lokal erzeugt, weg von einigen Regimen und die damit verbundenen Abhängigkeiten von Öl, Gas). Und da der Großteil über Strom funktioniert, müssen auch Lösungen für den Endverbraucher her, die mittels Strombezug abgedeckt werden können, z.B. E-Auto und WP.
Und falls du denkst, dass ich in einer Bubble lebe, glaube mir, ich weiß um diverse Abhängigkeiten auf der Welt. Das trifft auch auf Erneuerbare Energien zu (z.B. Rohstoffe und Herstellung dessen). Für mich ist dieses Argument nicht gültig, da ich dies auch auf deinen jetzigen Lebensbereich anwenden kann.
So genug an Dich geschrieben, ich widme mich nun fortan den wichtigen Dingen.
PS: PUNKT
Peter meint
@VTW
Vergiss es, der trollt nur in Großbuchstaben. Und dreht sich seine „Argumente“ so, dass sie 100%garantiert an den Aussagen der anderen Diskutierenden vorbei gehen. Und das hält er seinen Mitmenschen dann in Großbuchstaben vor. Ein Brüllhorst halt.
DIBU meint
Man kann diese Zahlen nicht vergleichen, das kommt auf Ausrichtung und Größe der PV-Anlage, Dämmstandart des Hauses, Art der Wärmesenke, Höhe der VL-Temperatur bei NAT und auf noch vieles mehr an.
Diese Zahlen hier zu veröffentlichen um anderen zu zeigen wie toll das alles ist, bringt: NIX
Jedes Haus, jede PV-Anlage, jede Wärmepumpe sind und bleiben individuell zu konfigurieren, die Ergebnisse kann man NICHT vergleichen.
Aus Erfahrung kann ich allerdings behaupten, das 50% ein EXTREM hoher Wert der PV-Abdeckung ist.
Martin G meint
Wir sind bei einer 35 Jahre Immobilie (ohne Sanierung) durch den Umstieg auf EE (also Dach voll mit PV, Wärmepumpe, E-Auto) auf eine Autarkie von über 60% gekommen. Dabei haben wir übers ganze Jahr 3x so viel Strom produziert wie verbraucht. Und das ganz ohne Batteriespeicher, sondern mittels intelligenter Eigenverbrauchsoptimierung und Nutzung von Wäremespeichern (Gebäudemasse) tagsüber und PV-Überschlussladen am E-Auto
Wer immernoch die Ansicht hat PV und Wärmepumpe passen nicht zusammen, hat leider keine Erfahrung und hat sich nicht ausgerechnet wieviel Energiekosten (Wäreme, Haushaltsstrom, Mobilität) man über 20 Jahre ausgibt und wieviel man mit EE sparen kann. Da kommt schon eine 6-stellige Summe zusammen. Wer heute seinem Dach keine Aufgabe gibt, hat scheinbar zu viel Geld und „verheizt“ es lieber.
Maik Müller meint
@Martin G mit was hast du im Dezember (-10°C) im Januar und im Februar geheizt :)
Richtig NICHT mit PV-Strom. Warum wohl?
Info: deine Wärmepumpe hat den schlechteste Wirkungsgrad ACHTUNG ACHTUNG im WINTER.
Am Ende kombinierst du deinen ineffektive Stromheizung mit nicht vorhandenem PV-Strom :) :) :) :) :)
Du bist aber nicht der Einzigste der das erst jetzt merkt.
Oder hast du deinen MEGA Sommerüberschuß in den Winter gebracht?
Wahrscheinlich hast du im Sommer geheizt weil du PV-Überschuß hattest :)
Ben meint
Tja Dieseldieter, er Verbraucht 3/4 des Jahres weit unter Jahresdurschnitt Strom und erzeugt noch zusätzlichen Strom der vor Ort dirkt verbraucht wird, ja so funktioniert Strom, und 1/4 des Jahres braucht er bischen mehr, na und, wenn er voher im Jahr 7000kWh gebraucht hat und nun 2000kWh dann ist dies halt gesamt naaaaa richtig weniger, keine Ahnung was du dir wieder Augedacht hast oder wieder missverstanden hast oder einfach keine Ahnung hast.
Oh und btw. ecomento, toll das Maik Müllers FUD natürlich wieder stehenbleiben darf und andere ähnlich Kommentare gelöscht werden.
Red-De meint
Sehr ineffizient und Wärmepumpe in einem Satz??? Da hat sicher jemand aber selber entlarvt und gezeigt das er absolut keine Ahnung von WP hat. Bsp. Selbst bei -15 Grad Heize ich noch mit 300% Wirkungsrad.
Nach Sanierung 2.800 kWh Strom. Vor Sanierung 30.000 kWh Gas.
Maik Müller meint
@Red-De FALSCH und das weißt du auch.
Bei -15°C hast du niemals 1:3 mein Freund der Wirkungsgrad sink da EXTREM auch weil du deinen Wärmetauscher oft ABTAUEN darfts.
Mir scheint du hast NULL Plan.
Ge meint
@Maik etwas Eindimesional die Behautung ohne den Wärempumpen Typ zu kennen. Fun Fact: Top Länder mit Wärmepumpe: Norwegen, Finnland , Schweden … alle bekannt für die Milden Winter.
Maik Müller meint
@Ge STOP. Ja eine Wärmepume funktioniert auch bei -25°C aber dann halt wie ein Tauchsieder.
In Norwegen mein Freund kostet der STROM fast NIX nur deshalb wird mit Strom geheizt!
Nochmal In der Heizperiode 2-3 Monate läuft eine Wärmepumpe mit schlchtem Wirkungsgrad und PV- bringt nix.
Mäx meint
@GE
Völlig richtig, was du schreibst.
Diese Länder sind aber auch bekannt für relativ niedrige Strompreise und somit ist es vielleicht nicht ganz so wichtig wie effizient die Wärmepumpe ist.
VolksTeslaWagen meint
@Maik:
Wer kennt es nicht: Deutschland dauerhaft mit -25 Grad.
In welcher Realität lebst Du nochmal?
Gunnar meint
@Maik:
Selbst der schlechteste Wärmepumpenwirkungsgrad ist immer noch besser als der beste Wirkungsgrad einer Gastherme.
GE meint
@ Maik das ist nicht für alle Typen richtig. Wärmpumpen mit Bodensonden könne habe auch dann eine gute Effiziens. Die sind teurer aber, wenn man dort wohnt wo viele kalte Tage zu erwarten sind geht das auch. -25 °c haben wir sehr selten.
Börsenstrompreis in Norwegen waren im Januar jetzt gar nicht so weit von den deutschen weg
http://www.energy-charts.info/charts/price_average_map/chart.htm?l=de&c=DE&interval=month&year=2023&month=01
Zunehmend wichtiger könnte auch die Gegenrichtung werden, also das kühlen im Sommer. Hier kommt dann auch PV voll zum tragen.
Gunnar meint
Ach, und weil es wenige Monate im Jahr nicht viel Autarkie gibt, soll man es lieber gleich ganz sein lassen, oder was? Was ist die Alternative? 0% Autarkie durch Gas-/Öl-/Holzverbrennung oder was?
Bei Maik Müller besteht das Jahr nur aus Dezember (-10°C), Januar und Februar. Er ignoriert einfach die anderen Monate.
Meine Autarkie der letzten Monate durch Wärmepumpe, PV und zwei E-Autos seit unserem Einzug ins neue Haus:
Juli 2022: 98%
August 2022: 91%
September 2022: 98%
Oktober 2022: 96%
November 2022: 53%
Dezember 2022: 20%
Januar 2023: 32%
Februar 2023: 59%
Alles zusammengerechnet Juli2022 bis heute bin ich bei 61% Autarkie durch CO2-Neutralen PV-Strom.
Maik Müller meint
@Gunnar ????
Ich bin auch OHNE WP genauso „autark“ wie du.
Wo kommt den dein Strom in der Heizperidoe her ????
Ich sags dir: aus Kohle und Gaskraftwerken :) :) :)
Ich nutze meine effektive Holzofen (~80% von 10°C bis -30°C) von Dez-März.
Von März bis Nov ist es ein Staubfänger :) :) :) :)
Gunnar meint
effektiver Holzofen :-) das ich nicht lache. Selbst bei -10°C ist die Wärmepumpe noch effektiver als dein Holzofen. Herjemine (ist das richtig geschrieben?), tut das weh, deine Posts zu lesen. 80% Wirkungsgrad ist lächerlich. Meine Wärmepumpe macht bei -10°C immer noch fast 300%. Bei den aktuellen Temperaturen 540%.
Und nochmal: Mit einem Holzofen hast vielleicht eine Autarkie, wenn du das Holz aus deinem eigenen Wald holst, aber keine CO2-neutralität, weil weltweit mehr Holz verfeuert wird, als gleichzeitig nachwachsen kann. Das heißt, es wird durch Holzverbrennung mehr CO2 freigesetzt, als gleichzeitig durch Pflanzenwachstum wieder gebunden werden kann. Und dazu trägst auch du mit deiner Holzverbrennung bei.
hu.ms meint
Den weltweiten vergliech halte ich für nicht zutreffend. Hier in D wächst mehr holz nach als verfeuert wird. Auf andere länder haben wir bekanntlich keinen einfluuss.
Gunnar meint
@hums: doch man muss es Weltweit sehen. Seit wann achtet der Klimawandel auf Ländergrenzen? Holzverbrennung ist nicht CO2-neutral!
hu.ms meint
So wie du ein BEV fährst, das weniger co2-belastend ist und millionen auf der ganzen welt verbrenner. „Muss man global sehen…“
Erkennst du die parallele?
hu.ms meint
@gunnar:
Autofahren ist auch nicht klimaneutral weltweit gesehen.
Auch wenn du 100% deiner fahrenergie von deiner PV bekämst müsstest du mit dieser „global-argumentation“ das autofahren einstellen.
Aber wieder mal typisch: einfach die dinge so hindrehen wie man sie persönlich gerne sieht.
Gunnar meint
„ineffektive Stromheizung“? Haha…setzen sechs! Jede Wärmepumpe ist auch bei -10 Grad jeder Gasheizung in Sachen Effizienz überlegen. Kapier es endlich.
Quantenmechaniker meint
Ja. Und für jede Wärmepumpe ergänzend und auch hilfreich bei Gasheizungen ist immer:
Eine sehr gute Wärmedämmung.
Die Energie, die im Haus bleibt muss ich auch nicht nachheizen.
Danach kann man auf Flächenheizungen umstellen ( die gibt’s auch für die Zimmer Decke).
Senkt die Vorlauftemperatur der Heizung.
Und die Wärmepumpe schlägt physikalisch immer die Gasheizung.
Es gibt sogar gasbetriebene Wärmepumpen.
Jeder Kühlschrank ist eine Wärmepumpe, nur mit vertauschten Seiten.
Und im Winter kommt der Strom zum größten Teil aus Windstrom. ( In Zukunft)
Und wenn der aus Deutschland nicht reicht muss man ihn aus anderen Ländern importieren.
Denn in irgendeinem Gebiet von Europa weht der Wind immer.
Dafür muss man höchst Spannungs Leitungen bauen.
Man kann auch Strom bei Überschuss nach Norwegen exportieren und dort in den Pump Speicher Wasser Kraftwerken Speichern.
Es geht halt nur zusammen. Das haben allerdings die wenigsten begriffen.
Genauso wie wir Windturbinen brauchen ohne Ende.
Aber bitte die allerleisesten. Das sollte die EU Mal vorschreiben. Technisch geht da noch einiges, das sind halt nicht die billigsten am Anfang. Wie bei E Autos.
Eugen P. meint
Naja wirklich kalt ist es nur ein Bruchteil des Jahres, insofern würde ich eine WP schon differenzierter betrachten, zumal man zumindest den Sommer über damit Warmwasser quasi zum Nulltarif produzieren kann? Bleibt eben die Frage ob es sich über den Jahresschnitt rechnet, wenn vorher mehrere Zehntausend Euro investiert müssen die man auch an der Börde anlegen könnte (Z.B. S&P500 ETF).
Allerdings ist es genauso eine Illusion mit einer PV Anlage faktisch umsonst laden und heizen zu können.
Maik Müller meint
@Eugen P. OHH Mann.
Ist es immer noch nicht angekommen?
80% der Heizenergie wird in 2-3 Monaten benötig.
Jetzt darfst du mal raten welche Monate das sind!
Tipp: es ist NICHT der August.
Danke. setzen sechs :)
South meint
@Maik. Glaubst du im Ernst, dass du den Menschen was Neues erzählst, dass im Winter die Sonne weniger scheint? Muss ich dir jetzt erklären, dass zwar im Winter trotzdem ein Teil durch erneuerbare abgedeckt werden können, wie z.B. Windstrom?
Wie ineffektiv ist dann eine fossile Heizung und Warmwasseraufbereitung bei 20 Grad im Sommer, und nicht nur da im Frühling, Herbst ?
Traurig. Es ist also eher anders herum. Du bist offenbar der Einzige der das jetzt erst merkt ;-)
Maik Müller meint
@South Warmwasser für 4 Personen über 365 Tage:
180m³ Gas. Was soll ich da mit einer kurzlebigen Luftpumpe?
VolksTeslaWagen meint
Frühling und Herbst existieren für dich nicht? Warmwasseraufbereitung das ganze Jahr über für Dusche, Waschen etc. ebenfalls nicht?
Aber natürlich werden die paar wenige Tage im Jahr genommen, an dem es ca. -10 Grad ist. Und selbst da schaltet sich bei meiner Warmwasseraufbereitung noch nicht der Heizstab an, sondern die Wärmepumpe arbeitet da vergnügt weiter und entzieht fleißig der Außenluft die Wärme.
Da von Ineffizienz zu sprechen, lässt mich nur den Kopf schütteln.
Apropo PV-Strom: Mein 10kWp-Anlage hat in den Monaten November bis Februar, bzw. die kritischen Monate, ca. 700kWh produziert. Ist zwar deutlich geringer als im Sommer, aber von „Nicht vorhanden“ zu sprechen, ist natürlich nicht richtig.
Maik Müller meint
@VolksTeslaWagen
kurze INFO:
Ich dimensioniere gelegentlich PV-Anlagen und seit 20 Jahren haben wir einen Energiefachberater :).
In der Firma haben 3 eine WP und 6 eine PV-Anlage und 2 ein Eauto.
Gunnar meint
„Ich dimensioniere gelegentlich PV-Anlagen“
Was gibt es da zu dimensionieren?
Dach komplett voll machen und fertig.
elektromat meint
und wer das Wort „einzigste“ schreibt hat schon mal keine Ahnung von deutscher Rechtschreibung, das Wort „einzigste“ gibt es schlicht und ergreifend nicht.
Pferd_Dampf_Explosion_E meint
Doch, im Ruhrgebiet gibt es sogar die Steigerung davon: „allereinzigste“. ;-).
stromschüssel meint
Ach, Maik, natürlich wissen wir ALLE, dass die Durchschnittstemperatur in Deutschland von Dezember bis Februar UNTER MINUS ZEHN GRAD liegt. Deshalb wollen auch immer mehr Deutsche nach Sibirien auswandern, weil es da so schön warm ist im Winter.
Wie immer gilt bei dir: Ganz schön viel Meinung bei leider ganz wenig Ahnung.
Meiner_Einer meint
MAik Müller, hat egal von was er schreibt, einfach immer keine Ahnung. Egal ob er übers BEV oder über Wärmepumpen schreibt…. es kommt immer nur heiße Luft mit verklemmter Feststelltaste…..
ZastaCrocket meint
Die kleinen Lichter blinken aber nicht!!! Merkst Du selber, ne?
Futureman meint
Bei uns genauso, wobei sich beim Einzug die Frage stellte: Für 50.000€ sanieren oder für die Hälfte PV. Einen Großteil der Heizung (Klimageräte als Heizung), des Stroms und des Autos lässt sich dadurch decken. Der Rest über günstigen Börsenstrom von Awattar. Ein Umstieg ist also ab sofort und auch sehr sehr wirtschaftlich möglich.
Eine PV Erweiterung ist dank neuer Gesetzgebung bereits geplant.
Pferd_Dampf_Explosion_E meint
Und Speicher sind auch günstig geworden, viele Händler halten sich an 0% MwSt.; hätte ich nicht gedacht. Respekt.
Thomas Claus meint
Ihre Ausführungen sind doch ein prima Beispiel dafür, dass die Wärmepumpe und pv nicht zusammen passen. Auch ein kleiner Speicher wird daran nicht viel ändern. Noch dazu ist für das einspeisen des Stroms ein staatlicher Zwang notwendig, also für das Vergüten des Stroms. Wie viel würden Sie für Ihren Strom bekommen wenn Sie ihn auf dem freien Markt verkaufen müssten? Das wirkt sich enorm auf die Rentabilität der Anlage aus.
Mäx meint
Mir scheint wir haben unterschiedliches Textverständnis.
OnlyAFoolUsesGoogleAndroid meint
„Der Anteil erneuerbarer Energien an der Stromerzeugung soll nach den Plänen der Bundesregierung bis zum Jahr 2030 auf rund 80 Prozent steigen. Zuletzt lag er laut dem Branchenverband BDEW bei 44,6 Prozent.“
Von welchem Strombedarf gehen diese 80% Pläne aus? Öl, Gas und alles was Feinstaub macht soll ja auch weg. Da kommt noch einiges an Strombedarf zum Heizen dazu. Für mich klingt das so, als hätte man den „heutigen“ Strombedarf als Maßstab genommen.
libertador meint
Es geht bei der Äußerung Habecks genau darum, dass der offiziell erwartete Strombedarf angepasst wird, was auch den entsprechenden Zubau auf 80% EE bestimmt.
OnlyAFoolUsesGoogleAndroid meint
Was ja dann meinem letzten Satz entspricht. Und nun merkt man: „Verdammt unser Plan passt nicht“, man rotiert und ist 2030 am Ende bei 60%.
libertador meint
Der Plan kommt halt noch aus CDU-Zeiten (Altmaier). Die waren nicht so richtig von E-Autos und Wärmepumpen überzeugt und wollten wenig bis nichts ändern.
OnlyAFoolUsesGoogleAndroid meint
Die willst mir also erzählen die Grünen sind ohne einen Plan zur Wahl angetreten? Oder haben den nach der Wahl von der CDU übernommen, weil sie keinen besseren hatten?
GE meint
Weil der Plan in der Gesetzgebung verankert ist. Planungsverfahren, Regularien Zubauziele etc. Das muss alles geändert werden und dann dauert es auch bis das Wirkung zeigt. Zumal die Opposition auch nicht zu allen Daten der Behörden Zugang hat.
Gunnar meint
Für den Ein- und Mehrfamilienhausbau sollte der Saisonalspeicher für Wärme mehr in den Fokus gerückt werden. Die richtige Kombination aus großflächiger Solarthermie (nicht nur zwei drei Module) und Saisonalspeicher schafft es, den Wärmeüberschuss aus dem Sommer in die Wintermonate zu retten. Wird nur leider aktuell fast gar nicht gemacht, weil es 99% der Bevölkerung nicht bekannt ist. Natürlich sind die Baukosten dadurch um einiges höher. Das holt man aber locker wieder raus, weil man damit tatsächlich eine Heizautarkie von 100% erreichen kann und somit nicht teuer Gas, Strom, Kohle, Holz oder irgendwas anderes im Winterhalbjahr zukaufen muss.
Maik Müller meint
@Gunnar von welchen tollen Saisonalspeicher sprichst du.
Mein Saisonalspeicher ist über Sonne+Co2+Baum jedenfalls HOLZ das zu 100% im Kreislauf liegt.
Gunnar meint
Nimm einen großen Wassertank (Für ein EFH irgendwas zwischen 20-30.000 Litern Volumen) und plane in innenliegend in dein Haus mit ein (2-3 Meter Durchmesser und 4-5 Meter hoch), natürlich mit fetter Dämmung. In den Monaten März bis Oktober schiebst du über deine auf dem Dach installierte Solarthermieanlage den Speicher voll und entlädst ihn in den Monaten November bis Februar. ist kein Hexenwerk, nur leider noch sehr sehr unbekannt.
Und Holz ist aktuell leider NICHT CO2 neutral. Es wird weltweit deutlich mehr Holz verbrannt als gleichzeitig nachwachsen kann. Aber rede dir nur schön weiter die Holzverbrennung-ist-CO-neutral-Lüge ein.
Maik Müller meint
@Gunnar du WITZBOLD^3
Bau dir deinen Firlefanz mit 30m³ Wasser in Hausmitte doch selber :) :) :)
Kurz: Das wird NIX!
Maik Müller meint
@Gunnar Bei mir steht die Umwelt NICHT an erster Stelle sonst hätte ich keine Auto oder EFH!
Ansonsten steht das heizen mit HOLZ in einem ewigen KREISLAUF.
Leider können bei 7 Mrd. Menschen niemals alle damit heizen!
Deine Luftpumpe steht die nächsten 10 Jahre (danach ist die Schrott) sowieso in KEINEM sinnvollen Kreislauf da du STROM auf Kraftwerken einkaufen MUßT. Ja an deinem Haus ist kienen Schornstein der ist weiterweg dafür etwas größer.
Gunnar meint
jaja, unser Maik, was er nicht kennt, wird von ihm bekämpft oder er macht sich drüber lustig. Und ob das was wird mit dem Saisonalspeicher in Hausmitte. Geht zwar schlecht bei Renovierungen, dafür umso besser bei Neubauten.
Und deine Einlassung zum Thema Heizen mit Holz ist in sich schon widersprüchlich. Es kann nur dann in einem ewigen kreislauf stehen, wenn alle Menschen damit heizen können UND gleichzeitig genauso viel nach wächst wie verbrannt wird. Allerdings kann ich verstehen, dass gewisses Personal mit Horizonten, die denen einer knieenden Ameise ähneln, nur sich selbst betrachten und denken, deren eigener Holzkreislauf hat nichts mit dem weltweiten Holzkreislauf zu tun.
Und was soll das Märchen, dass die Wärmepumpe nach 10 Jahren Schrott ist. Lass bitte diese unhaltbaren Behauptungen sein. Die Durchschnittliche Lebensdauer einer Wärmepumpe beträgt wie bei anderen Wärmeerzeugern ebenfalls gute 20 Jahre. Und der Strom, den ich einkaufe, wird nicht zu 100% durch ein Kraftwerk mit Schornstein produziert. Er wird wie bei jedem anderen auch durch einen Mix aus Kohle, Gas, Atom, PV, Wind, Biomasse und Wasserkraft erzeugt. Die letzten 5 von den 7 haben keinen Schornstein.
hu.ms meint
Der eigene holzkreislauf hat auch nichts mit dem weltweiten zu8 tun.
Denn wenn man selbst ( in meinem fall eine holzrechtsgemeinschatt) für das nachwachsen der verbrannten mengen sorgt ist das ein geschlossener kreislauf. Was hat das damit zu tun, dass andere menschen auf der welt das nicht machen ? Auf diese hat man bekanntlich keinen einfluss. Genau wie auf die weltweiten kohle- öo- und gas-verbrenner.
hu.ms meint
Nachtrag:
Das mit dem holz verbrennen ist wie mit dem benzin-verbrennen:
Einige sorgen bei holz für klimaneutralen ersatz so wie einige inzwischen ein BEV fahren das insges. weniger co2-emissionen hat. Die masse fährt aber verbrenner. So gesehen dürtest du garkein auto mehr fahren.
Den unsinnigen ansatz, man soll etwas – obwohl klimaneutral – ncht machen, weil diese vorgehensweise weltweit gesehen klimaschädlich ist trifft doch auf jegliche verbrennung und deren sauberere altervativen zu.
Man braucht allerdigs den horizion das zu verstehen.
Michael S. meint
Holz ist aber auch nicht optimal in der Energiespeicherung. Es werden pro Person riesige Flächen benötigt. Dazu kommt, dass die Holzheizungen auch ziemlich viele Abgase (Schadstoffe) produzieren, die nicht CO2 heißen.
Mal davon abgesehen, dass wir alle wissen, wie der Wald aussieht, wenn da mal ein Forester ein paar Bäume rausgeholt hat… Oder holen Sie etwa ihr Holz mit Handsäge und Schubkarre statt mit Verbrennerkettensäge und Dieseltransporter?
Maik Müller meint
@Michael S. Ja ich hole das Holz per HAND aus dem Wald ohne schweres Gerät es ist ein PEFC Wald.
Wie sieht es den bei Ihnen aus? Holen Sie die Kohle oder das Gas umweltfreunlich aus der Erde und verheizen es zu Strom im Kraftwerk?
Um dann im EFH sagen zu können ich habe ein GRÜNE Heizung? —> Haben SIE NICHT!
Gunnar meint
Maik, egal ob du dein Holz aus einem PEFC Wald oder sonst woher holst. Holzverbrennung erzeugt aktuell mehr CO2, als gleichzeitig durch Pflanzenwachstum wieder gebunden werden kann, weil die Menschheit inklusive dir zu viel Holz verbrennt. Da ist es dem Klima sowas von egal, ob dein Wald ein PEFC oder MFG oder FDH Wald ist. DEINE Heizung ist nachweislich klimaschädlich und NICHT grün. PUNKT.
Michael S. meint
Kannst ja mal ausrechnen, wie viele kWh Wärme du im Sommer einspeichern musst, um die fehlende eigene Produktion im Winter ausgleichen zu können. Bin gespannt, wie die technische und wirtschaftlich machbare Lösung aussehen wird.
M. meint
Das ist ja leicht. Ein Blick in die Gasrechnung offenbart alle Zahlen.
Dazu braucht man nur die entsprechende Menge eine praktikablen Speichermediums (wie Wasser), und entsprechend des Temperaturhubes (oder der nötigen Phasenübergangsenergie) die Menge.
Beispiel:
https://www.waermepumpe.de/waermepumpe/funktion-waermequellen/eisspeicher/
Geht halt nicht überall, aber für manche ist das durchaus ein mögliches Konzept.
Maik Müller meint
@M. WITZBOLD.
War doch KLAR das du NULL Plan vom Bau hast :)
Nächster Versuch: Woher kommt nun die Energie die DU zum heizen in den ACHTUNG ACHTUNG 2-3 Wintermonaten benötigst?????????
Gunnar meint
„Woher kommt nun die Energie die DU zum heizen in den ACHTUNG ACHTUNG 2-3 Wintermonaten benötigst“
Bei einem Saisonalspeicher kommt die Energie aus den anderen warmen 9 Monaten im Jahr.
South meint
@Maik. Eine Holzheizung haut lokal ordentlich Dreck raus, da kein Filter und Holz würde bei Masseneinsatz sehr schnell zur Mangelware werden. Also keine Lösung, schon gar nicht für die Städte.
Im Winter wird naturgemäß noch länger ein Mix mit fossilen Energieträger nötig sein, aber in Summe schon ein deutlicher Gewinn, da in den anderen 9 Monaten kaum fossile Energieträger benötigt werden; Und. Auch im Winter gibt es einen anstieg der erneuerbaren mit Wind und in Zukunft mit H.
Mal davon abgesehen. Warum baut dann die Mehrheit mittlerweile Wärmepumpen ein ?
Gunnar meint
Ich produziere im Jahr circa 27 MWh mit meiner PV. .
Verbrauchen tue ich im Jahr maximal 10 MWh (3,5 für die Autos, 1,5 für normalen Strom und 5 MWh für Heizung und Warmwasser).
Leider habe ich keinen Saisonalspeicher. Kannte ich vor Baustart nicht. Sonst hätte ich das mit eingeplant und hätte locker im Sommer die Energie für den Winter sammeln können.
Thomas Claus meint
Wenn du 1000 Liter Wasser von 20 auf 90 Grad erwärmt hast, dann hast du 70 kWh an Wärmeenergie gespeichert. Jetzt kannst du mal ausrechnen wie groß dein Speicher werden muss.
Michael S. meint
@Thomas Claus deswegen nutzt man ja beim Wasser den Phasenübergang von Flüssig zu fest. Damit kann man die gespeicherte Wärmeenergie des Beispiels locker verdoppeln.
Nichtsdestoweniger wird man sehr schnell merken, dass die Mengen enorm sind.
Gunnar meint
@Thomas Claus:
Für die Monate November bis Februar lande ich bei ungefähr 3 MWh Heizleistung. Von diesen 3 MWh habe ich circa ein Drittel selbst erzeugt, das heißt ich habe einen Zusatzbedarf von 2 MWh. Nach deiner Rechnung macht das ein Tankvolumen von 28.500 Litern. Ist als Saisonalspeicher für Einfamilienhäuser machbar.
OnlyAFoolUsesGoogleAndroid meint
„Für den Ein- und Mehrfamilienhausbau sollte der Saisonalspeicher für Wärme mehr in den Fokus gerückt werden. Die richtige Kombination aus großflächiger Solarthermie (nicht nur zwei drei Module) und Saisonalspeicher schafft es, den Wärmeüberschuss aus dem Sommer in die Wintermonate zu retten.“
Hast du sowas bei dir umgesetzt? Und wie schaut das aus? Mein Onkel hat Solarthermie auf dem Dach und einen verhältnismäßig großen Speicher. Im Sommer hat er Wärme im Überfluss und die Anlage schaltet ab, weil es bis auf etwas Warmwasser keinen Bedarf gibt. Heizung läuft nicht und eigentlich duscht man an heißen Tagen auch lieber kalt. Im Winter reicht es nicht mal zum heizen. Gefühlt müsste man das ganze Haus noch mal mit einem Speicher unterkellern, wenn man Wärme für den Winter speichern will.
Daniel S meint
Die Firma Jenni in Oberburg Schweiz baut seit vielen Jahren Mehrfamilienhäuser mit 100% solarthermischem Betrieb. Funktioniert gut.
OnlyAFoolUsesGoogleAndroid meint
Danke. Schau ich mir mal an.
Gunnar meint
„Hast du sowas bei dir umgesetzt“
Leider nicht. Kannte ich vor Baustart in 2020 nicht.
Saisonalspeicher sind für Enfamiliemhäuser circa 2-3 Meter dick und 4-5 Meter hoch.
DerMond meint
Ich sehe aktuell eher dass die dafür tauglichen Flächen mit Solarzellen bestückt werden. Den Strom kann man universeller einsetzen als die Wärme.
Maik Müller meint
@DerMond und ich sehe das mit PV NICHT geheizt werden kann. DANKE.
Ge meint
Interessant ist welche Länder hoch Quoten an Wärmepumpen haben. Schweden , Norwegen und Finnland. Alles Länder mit langen Wintern. Aber bei uns wird so getan als geht das nicht. Dort Geothermische Wärempumpen.
://efahrer.chip.de/news/waermepumpen-feiern-hochkonjunktur-dieses-land-uebertrumpft-uns-alle_106958
Es muss nicht jeder selbst einen Speicher haben, zu einem Wachsen die Batteriespeicher in Deutschland ganz erheblich zu, zum anderen wir Aktuell noch Biogas kontinuierlich verstromt. Es ist möglich das so Aufzubereiten um es einzuspeichern für den Winter und sonstige längere Engpassphasen.
energy-charts vom Frauenhofer bietet da einige sehr interessant Graphiken
Flo meint
Allen, die hier über Speicher diskutieren möchte ich die arte Doku „Superspeicher“ empfehlen. Es gibt viele Möglichkeiten aber man muss jetzt aufs Tempo drücken.
Thomas Claus meint
Habe ich heute angesehen. Es gibt viele Möglichkeiten aber aktuell eben nichts was unsere Probleme wirklich lösen kann.
David meint
Da kriegt man ja richtig Angst. Der Habeck hat im 54. Lebensjahr gemerkt, dass Stromverbraucher Strom verbrauchen. Und es geht noch weiter: Wenn es mehr und intensivere Stromverbraucher gibt, erhöht sich der Stromverbrauch. Verrückt! Und jetzt sollen das alle fröhlich ausdiskutieren, wie man da eine gescheite Versorgung hinbekommt. Vorschriften will er da nicht machen. Das wäre auch gemein.
Michael S. meint
Tausendmal besser als zwei Jahrzehnte CDU, in denen „das machen wir nicht“ „das geht nicht“ und „das haben wir noch nie so gemacht“ das Motto war. Klar braucht man sich da keine Gedanken machen, wenn man so tut, als ob man ewig Häuser mit Gas heizen und Autos mit Benzin betreiben kann und vor allem anderen die Augen verschließt.
Thomas Claus meint
Du scheinst nicht mitbekommen zu haben wie sich in den 20 Jahren CDU der Anteil der erneuerbaren Energien erhöht hat. Schau doch mal auf den Seiten des Frauenhofer Institutes oder anderswo im Netz. Du solltest nicht alles glauben was dir die grünen Wahlkämpfer über den Volksempfänger erzählen.
M. meint
Was quatschst du denn hier rum?
Wenn er jetzt Regeln macht, fühlt sich gleich jeder unterdrückt und schreit „Technologieoffenheit!“.
Und da Häuser eine andere Lebensdauer haben als Autos, ist es dort auch viel schwieriger, für alle ein passendes Konzept zu haben.
Luft/Luft-WP geht nicht überall (schon gar nicht von jetzt auf gleich). Stellenweise braucht man da eben etwas Flexibilität.
Und – dass er jetzt nochmal erklärt, dass Wärmepumpen Strom brauchen – bedeutet dass, dass
a) er das noch nie erklärt hat
b) manche Leute da draußen auch nach 20 Jahren Dauerbeschallung zum Thema nochmal daran erinnert werden müssen, dass man den Strom auch herstellen muss?
Was denkst du?
David meint
Ich denke, dass du weder den Ursprungsbeitrag noch mein Posting im Ansatz verstanden hast. Denn es geht im Kern ja darum, dass der Strombedarf deutlich unterschätzt wurde und daher alle alten Pläne obsolet sind. Das merkt der Habeck jetzt erst seeeeehr langsam.
Und das bedeutet dreierlei: Erstens, man sollte Strom dort einsetzen, wo er sinnvoll ist, zum heizen z.B. sollten Geothermie oder Sonnenkollektoren den Vorrang bekommen. Da sehe ich Null bei Habeck und Co.. Zweitens, die Netze müssen gestärkt werden. Da reden wir schon lange nicht mehr von gigantischen Leitungen durch die Republik, sondern von v2g und v2h sowie h2g. Denn auch Teile eines großen Heimspeichers könnte man zur Verfügung stellen. Da sehe ich keinen Fortschritt darin, die Stromanbieter zum Mitmachen zu zwingen. Und was geplant ist, ist schwach. Wallboxen z.B. sollten nicht nur vom Versorger im Bezug steuerbar sein, sondern bidirektional. Und, drittens brauchen wir Lösungen für Zeiten, wo Wind und Sonne nicht ausreichend zur Verfügung stehen. Entweder Speicher und/oder Kraftwerke, die mit alternativen Energien betrieben werden. Da sehe ich außer einer Kernkraftphobie auch keine Ideen.
M. meint
Ich sehe, dass du persönlich Schwierigkeiten mit Habeck hast – aber das ist deine Sache. Darüber, dass mehr Strom gebraucht wird, dass man den erneuerbar erzeugen muss usw.- darüber redet der schon lange, und da sind auch Zahlen deutlich über 1000 TWh immer wieder in der Diskussion. Natürlich macht er das nicht alleine – wäre ja auch schlimm.
Was ist eine Kernkraftphobie?
Das taugt halt nicht. Für nix. Außer zur Geldvernichtung.
Siehe Frankreich, siehe GB. Muss ich das allen Ernstes hier ausrollen?
Robert Kweck meint
Hier äußert sich ganz offensichtlich nicht gerade ein Grünenwähler.
David meint
Und ich sehe, du magst konkrete Themenfelder nicht. Pickst dir nur die Atomkraft heraus. Um die geht es aber nicht. Um die anderen von mir angesprochenen Punkte wird es gehen. Die Leitplanken müssen dazu geändert werden. Das muss Politik machen.
RK meint
Was für ein unsinniger Kommentar.
Er weißt auf den aktuellen Stand hin und zeigt nochmals öffentlich auf, wo es hingehen wird.
Der aktuelle Stand ist geprägt von einer rückwärtsgewandten und bremsenden Politik.
Solche öffentlich Aussagen haben nichts damit zu tun, dass Habeck das nun erst jetzt erkennt, sondern um nochmals darüber zu informieren, das Thema und die Inhalte öffentlich zu halten. Es sind ja keine neuen Erkenntnisse, nur wurden Sie in den letzten 10-15 Jahren ignoriert und sind der Öffentlichkeit in Ihrer Dimension nicht bewusst. Das gilt es zu ändern.
Envision meint
Das große Problem dürfte eher zu viel (PV) Strom im Sommer werden, der nicht für die Nacht gespeichert werden kann, geschweige denn für den Winter konserviert – und im Winter zu wenig,
Power to Gas ist die einzige industriell überhaupt verfügbare Lösung die da was bringt, sonst renn en wir im Winter – wenn gerade WP und eingeschränkt ein BEV „maximal Verbrauch“ haben – der Lücke hinterher, die wir mit teuren Co2 intensiveren LNG bzw. Kohle versuchen zu decken.
Jetzt müssen die Anlagen – massiv – auf Kiel gelegt werden, die im Sommer aus billigsten Überschuss Strom „grünes“ Gas für die Gaskraftwerke im Winter machen – da passiert zu wenig.
ECar meint
Wie oft und wie lange willst du diese Lügen noch verbreiten? MAN KANN STROM SPEICHERN!! Dazu brauchen wir nicht die gerade teuerste Lösung Power to Gas, diese kann als letzte Lösung dennoch verwendet werden. Zuvor aber können hierzu Akkuspacks installiert werden, welche oh was wie Wunder auch langsam in Deutschland hoffähig wird. Wenn in wenigen Jahren die Natriumakkus kommen, dann ist Power to Gas sowas von weg vom Fenster, als wäre das nur ein Märchen aus vergangenen Zeiten.
Maik Müller meint
@ECar die Bundesregierung ist dabei in über 10 Ländern H2- Standorte aufzubauen weil wir extrem viel Energie benötigen und diese ACHTUNG:
Nicht im Land erzeugen können.
Envision meint
Sorry, aber wer von Akkus spricht um Strom – wirtschaftlich halbwegs machbar – vom Sommer in den Winter zu retten hat vom Thema keine Ahnung…
Markus Müller meint
Dummerweise gibt es viele, die glauben, man könne Strom mit Batterien in den Winter speichern. Kein Wunder, solange die meisten Journalisten nicht einmal Leistung (kW) und Energie (kWh) auseinanderhalten können.
MichaelEV meint
Was erzählen sie denn von „für den Winter speichern“? Der durchschnittliche Tag außerhalb des Winters ist noch Galaxien von 24h 100% EE-Versorgung entfernt. Wir sind sogar noch meilenweit davon entfernt, dass tagsüber voll mit PV versorgt wird. Und letztes Jahr gab es sogar zur Mittagszeit kaum Tage, wo PV den Markt gesättigt hat.
Es gibt noch für lange Zeit nichts, was man im Sommer für den Winter speichern kann. Und bevor man so einen Power-to-Gas-Schwachsinn anfängt, spart man 90% der Zeit des Jahres fossile Energien und benutzt in den 10% noch längere Zeit einen Teil des Ersparten.
Andi EE meint
Es ist doch völlig irre, H2 zu speichern wenn es nicht nötig, zahlst du den 5-fachen Preis für die Energie. Am Tag wird der Strom hauptsächlich gebraucht, dann scheint die Sonne. Was ist dein Problem. Die Energie ist nicht konstant, aber wir sind doch nicht so bescheuert und bauen die EE genau so aus, dass sie im Sommer grad für 100% ausreicht. Wir bauen die Energie so aus, dass wir in den besten Zeiten vielleicht 2-3x so viel Strom ernten können. Im Herbst und Übergang zum Winter reicht es dann grad noch für die 100%. Für die Winterlücke gibt es dann noch Power to Gaz.
Immer mit gespeicherter Energie zu arbeiten, kostet viel zu viel. Es muss das Ziel sein, möglichst wenig Strom speichern zu müssen. Eine grosse Reserve zu halten ist gut, aber immer auf die Reserve zuzugreifen, ist unsäglich teuer und muss vermieden werden. Batterien helfen, auch und vor allem in Autos. Die kann man doch dann laden, wenn wir viel Überschuss haben. Z.B. am Arbeitsplatz. Die Studie vom Frauenhofer Institut hast du nicht gelesen?!
hu.ms meint
WIR – die schweizer ?
Oder warum schon wieder schweizer meinung in einem deutschen thema ?
Andi EE meint
@hu.ms
Du redest dich nicht mehr mit mir … schon vergessen.
Wir = ich zähle mich jetzt zum europäischen Stromnetz wo wir ja dabei sind, … wenns recht ist. 😉
MichaelEV meint
Was denn so aggressiv? WIR ist allgemeingültig, denn er hat doch vollkommen recht damit. Es wird nicht auf Marktsättigung im Best Case ausgebaut, sondern auf eine Sättigung über die meiste Zeit des Jahres. Diese Übersättigung ist in vielen Fällen günstiger als zu speichern und katalysiert zeitgleich die Sektorenkopplung.
Zeitweise ist der Markt dann übersättigt und die Marktpreise sinken unter die Gestehungskosten und in anderen Zeiträumen kompensieren höhere Marktpreise über den Gestehungskosten die Rechnung für den Betreiber.
Und damit das so läuft, braucht es zwingend das so häufig angegangene Merit Order-Prinzip mit Uniform Pricing.
Nur werden Versorgungslücken noch für lange Zeit nicht mit Power-to-Gas gefüllt, mit dem was man im Rahmen der Sektorenkopplung an Gas spart kann man ganz locker die Versorgungslücken füllen bzw. reicht dafür schon eher die heutige Menge an verstromten Biogas, wenn man statt stetiger Verstromung das Biogas einspeist und speichert.
South meint
@Envision. Ein wirklich ein typisches deutsches Fehldenken, nicht nur bei Energie. Lieber jammern, dass 100% nicht möglich sind, anstatt anzupacken.
Es ist ja schon deutlich besser, nicht bei 20 Grad z.B. mit Verbrenner, einer Ölheizung… fossile Energien zu verschwenden, wenn nachhaltige Energie im Überfluss vorhanden ist. Wenn man dann noch kfr. Dellen mit Accus und langfristige Löcher so gut es geht mit H oder synthetischen Gas etc. überbrückt (im Sommer speichern, im Winter verbrauchen ist auch bei Gas gängig), dann haben wir schon sehr viel erreicht. Und. Der Rest kann vielleicht durch effizienteren Stromeinsatz, CO2 Speicherung und vielleicht bessere Technik (z.B: Salzaccus…) mal angegangen werden.
Die Zeit drängt. Die Schäden durch eine unbegrenzte Erderwärmung wären verheerend und unglaublich teuer…..
Mark Müller meint
Bitte ein bisschen rechnen und dann wieder etwas sagen.
Typische Grossbatterien liefern 1-2 Stunden Strom; meist so in der Grössenordnung von ein paar Dutzend Megawatt.
Selbst Pumpspeicherwerke eignen sich eher für Tag/Nach-Ausgleich und ein paar Tage Dunkelflaute, als für saisonalen Ausgleich. Das 2022 in Betrieb gegangene Pumpspeicherwerk Nant-de-Drance in der Schweiz kann seine Maximalleistung von 900 MW (also ~ 1 grosses AKW) etwa 24 Stunden lang liefern, dann ist der ganze See leer, bzw. alles Wasser unten.
Die einzige Lösung für eine CO2-freie saisonale Speicherung sind die Wasservorräte in normalen Speicherseen (, Kernkraftwerke) und Turbinen, die gespeichertes Biogas oder grünen Wasserstoff verbrauchen.
Mark Müller meint
Zusatz: Eine Batterie mit einer Energie-Speicher-Kapazität in der Grössenordnung von Nant-de-Drance würde etwa 6 Mia. Euro kosten.
Zusatz 2: Die Schweiz setzt aktuell die Pumpspeicherwerke primär dazu ein, jeden Tag in der Nacht mit überflüssigem, billigem Atomstrom von Frankreich Wasser raufzupumpen und dann um 9:00 und 16:00 den Italienern teuren Spitzenstrom zu verkaufen.
M. meint
Apropos Schweiz:
Die machen jetzt „Alpin-PV“, die im Winter mehr Strom erzeugt als im Sommer.
Ist wirklich so. Da muss also nicht jeden Tag ein Stausee entleert werden.
Thomas Claus meint
Wenn die PV über den Wolken liegt kann man da im Winter sicher schon Strom produzieren. Das ganze wird aber aufwendig und teuer sein. Noch dazu ist die Fläche begrenzt und wer will schon alle Berge bestücken.
OnlyAFoolUsesGoogleAndroid meint
“ Dazu brauchen wir nicht die gerade teuerste Lösung Power to Gas, diese kann als letzte Lösung dennoch verwendet werden. Zuvor aber können hierzu Akkuspacks installiert werden, welche oh was wie Wunder auch langsam in Deutschland hoffähig wird.“
Gibt es irgendwo brauchbare Quellen, die den Aufbau von Akkus vs. das Speichern in bereits vorhandenen Netzen gegenüberstellen? Die Gasnetze sind schon vorhanden, die Akkus müssen erst noch hergestellt werden. Gibt es derzeit überhaupt genug Herstellungskapazitäten für Akkus? Wollen wir mit dem Ausbau der erneuerbaren warten bis es genug Akkufabriken gibt und den Ausbau parallel skalieren?
MichaelEV meint
Wahrscheinlich befassen sich brauchbare Quellen nicht damit, weil es eine vollkommen sinnlose Fragestellung ist.
VolksTeslaWagen meint
Natrium-Akkus für saisonale Speicherung?! Ja, nee, ist klar.
Als Beispiel mein Haus:
Bald 19,8kWp mit 17,6kWh Speicher (netto) – zur Zeit 9,8kWp mit 8,8kWh Speicher, Wärmepumpe, 2 E-Autos, KfW55.
Jährlicher Strombedarf ca. 10.000kWh – 1.800kWh für das Haus, 3.500kWh für die Wärmepumpe und 4.700kWh für die Autos.
Derzeitige Autarkie (letztes Jahr): 58%, angestrebt werden bei Erweiterung 75%.
Okay, das waren die Daten, d.h., dass immer noch 25% von 10.000kWh bezogen werden müssen, also 2.500kWh. Wenn es Na+-Ionen-Akkus mit einer Kapazität von 10kWh geben sollte, bräuchte man allein für mein Haus 250 davon.
Selbst, wenn ich ein Passivhaus haben sollte benötige ich wahrscheinlich immer noch davon mehr als 100 Stück mit dem Energie-Gehalt.
Und jetzt darfst Du das mal auf Deutschland hochskalieren. Völlig absurd!
Da brauch es andere Speicher: Große Pump-, Wärme-, Druckluftspeicher oder halt Power-To-Gas. Und das in Verbindung mit Sektorenkupplung.
Es gibt auch Lösungen für das Eigenheim für 100% Autarkie von Picea. 3x darfst Du raten, wie sie das lösen: Speicherung von H2 über Erzeugung von Elektrolyse (Power-To-Gas).
hu.ms meint
‚Wie wäre es mit grossem pufferspeicher in der heizungsanlage.
Ein wasserspeicher ist wesentlich kostengünstiger als ein stromspeicher mit akkus. Wenn die sonne scheint wird die ges. energie von der PV von der WP in warmwasser im heizkreislauf umgewandelt und bei fehlenden sonnenschein in den heizkreislauf eingespeist.
VolksTeslaWagen meint
@Hu.ms
Ich habe einen 500L-Wassertank, bei den ich über PV-Überschuss mittels ZigBee die Vorlauftemperatur künstlich hochheize. Das ist aber nur etwas für den täglichen Bedarf.
Man braucht sehr sehr große Wärmespeicher, da das Volumen mit hoch 3 und die Oberfläche nur mit hoch 2 wächst.
Wie groß so etwas sein muss, dass man wirklich effizient ist, kann man gut in Berlin sehen. Der Speicher für fasst 56 Mio Liter Wasser.
hu.ms meint
Ich habe doch die anforderung beschrieben: heizbedarf für ca. 30 stunden. Dürften etwa 3.000 l sein, die mir stromüberschüssen der PV (anstatt einzuspeisen) mittels der WP erhitzt werden und bei fehlendem strom von der PV in den heizkreislauf kommen. Ein gut isolierter wasserspeicher + pumpen ist sicher preisgünstiger als akkus um die gleiche energiemenge (nstürlich unter nutzung der WP gerechnet) zu speichern.
DerMond meint
Bei mehr E-Autos wird man den erhofften „Überschussstrom“ erstmal dorthin verfrachten, zudem wird bei mehr WP-Heizungen mit Kühlfunktion geben, die nehmen dann auch bei praller Sonne Strom.
hu.ms meint
Jeder der zukünftig höheren strombedarf hat (BEV, WP) sollte selbst dafur sorgen:
Ganz einfach: PV aufs dach + speicher für den nachtbearf und/oder an einer WKA beteiligen.
Kostet geld – aber einen bruchteil der beträge die in 30 jahren für die folgen der klimaerwärmung aufgewendet werden müssen, wenn wir jetzt nicht schnellstmögich akgieren.
Maik Müller meint
@hu.ms UNFUG!!!!!
In den Wintermonaten kann nicht mit PV gehetzt werden. Punkt.
Dein EFH samt PV, Akku, WP und BEV haben einen riesigen CO2 Abdruck hinterlassen.
DANKE!
Wenn du etwas für die Umwelt tun möchtest (das passiert sicher nicht) zieh in eine kleine Mietswohnung nahe der Arbeit.
OnlyAFoolUsesGoogleAndroid meint
War sein EFH nicht ein Altbau? Die Weiternutzung und Sanierung wäre damit durchaus nachhaltig. Besser wäre es den Wohnraum zu reduzieren und eine zweite oder gar dritte Familie zu beherbergen. So wie in den Großstädten in den 20er, 30er Jahren. Da lebten auf weniger Fläche deutlich mehr Menschen. Zum Beispiel hatte Leipzig vor dem 2. Weltkrieg ca. 700.000 Einwohner bei etwa 2/3 der heutigen Fläche. Heute weniger als 600.000 Einwohner. Das nenne ich mal vorbildlich.
hu.ms meint
Wie wäre es sich um die produktion von zusätzlichem emissionsfreien strom zu kümmern als sozialistische parolen zu verbreiten.
Ich produziere mit PV und WKA-beteiligung mehr als das doppelte meines bedarfs für haus, BEV und zukünftig WP. Einfach nachmachen.
OnlyAFoolUsesGoogleAndroid meint
*lach*
Diese Parolen kommen nicht von mir. Ich greife die nur in einer satirischen, sakastischen und überspitzen Art und Weise auf. ;) Generell halte ich nichts von dieser aktuellen Klebe-, Verbots- und Regulierungskultur. Wir brauchen technologische Lösungen gegen den Klimawandel. So wie es aktuell läuft werden wir den auch mit 100% erneuerbaren wohl nicht stoppen können, angesichts der globalen Entwicklungen in anderen Ländern.
Rüdiger Zirk meint
Hetzen sollte generell verboten werden!;)
Gunnar meint
„In den Wintermonaten kann nicht mit PV gehetzt werden. Punkt.“
Oh doch, das geht. Punkt Punkt Punkt.
Frank meint
Sehr guter Ansatz
Wollte hier in lokale Windkraft investieren – aber unsere Energiegenossenschaft baut lieber Kindergärten Windkraft brächte zu viel Gegenwind und Feinde. Ich denke wir mussten nur das Gerücht streuen, dass unter uns lohnende Braunkohlereserven entdeckt wurden dann wären alle über nacht Windkraftbefürworter.
hu.ms meint
Die WKA an der ich beteiligt bin steht rd. 230km von meinem haus entfernt. Speisst aber in das selbe versorgungsnetz ein. Was bei einer WKA an der küste in meinem fall mangels leitungskapazitäten praktisch nicht der fall wäre.
Noka Hust meint
Den Speicher brauchts doch nicht mal wenn man einfach das E-Auto als Speicher nutzt.
Davon hat doch bis 2030 jeder 2. eins zuhause stehen mit 50 kwh Speicher.
Bei 5 Millionen E-Autos sind das schon 250 Gwh, wodurch eine Menge Energie zwischengespeichert werden kann.
Maik Müller meint
@Noka Hust jeder 2. sind 5 Mio. ???
Rechen schwach würde ich sagen :)
BeatthePete meint
Er meinte, jeder hat bis 2030 zwei Eautos.
Noka Hust meint
Die 2 Sätze haben keinen direkten Bezug zueinander. Das mit 5 Millionen E-Autos war nur ein Beispiel. Vllt sind es bis 2030 auch 10 Millionen, wer weiß.
Was ich damit aber sagen wollte, ist das vermutlich 50% der Hausbesitze bis 2030 ein E-Auto besitzen und damit kann einiges an Energie gepuffert werden. EIn Batteriespeicher macht dann zusätzlich keinen Sinn.
Man muss das aber immer als einen Baustein im ganzen sehen und nicht als Komplettlösung. Die Millionen E-Autos können dazu beitragen Strom Zwischenzuspeichern wenn dieser im Überfluss ist und dann wieder abgeben bei Mangel.
Zusätzlich braucht es natürlich noch Pumpspeicherkraftwerke und vllt macht sogar Power 2 Gas in kleineren Mengen Sinn.
Mark Müller meint
Ein Einfamilienhaus braucht im Winter pro Tag (inkl. Heizung) etwa 30 kWh, eine Wohnung vielleicht die Hälfte. Ihre Reserve reicht also gerade für 1.5 – 3 Wintertage.
hu.ms meint
Ich bin zusätzlich an einer 2021 erbauten WKA beteiligt. In relation zum eingebrtachten kapital speise ich 8.000 kwh p.a. ins netz ein und hole mir dort 15 % davon wieder ab. Wenn im nov. die WP installiert wird sind es dann 50%.
Wie oben geschrieben kann jeder machen. Muss man nicht auf den staat verweisen. Eigeninitiative ist gefragt !
hu.ms meint
ja klar, weil tagsüber wenn die sonne scheint die BEV zuhause stehen um geladen werden zu können. Schöne theorie.
cupra meint
Ein Speicher reicht dafür aber nicht. Wärmepumpen brauchen Strom (habe selber eine) und das weit über dessen, was eine PV-Anlage (auch die habe ich mit 14,7kWp) dir im Winter (zwischen Mitte November bis ca Mitte Februar) liefern kann.
Und nein man kann auch nicht alles mit Herkömmlichen Lithium-Akkus oder Natrium-Akkus speichern. Wir können nicht uns nur auf eine Technologie verlassen. So gesehen ist es gut auf mehrere Technologien bei der Speicherung von Strom zu setzen. Also grünen Wasserstoff, Speicher, Pumpenspeicher, Warmwasserspeicher/Kollektoren, etc.
Mark Müller meint
Einverstanden, aber Lithium-Akkus, Pumpspeicher und Wasserstoff-Speicher spielen in völlig verschiedenen Ligen.
Akkus: ein paar Stunden
Pumpspeicher: Stunden bis wenige Tage
Biogas/Wasserstoff-Speicher: Wochen bis Monate
Djebasch meint
Naja vielleicht sollte man auch mal die Zukunft betrachten.
Akkus haben in den letzten Jahren im Schnitt Pro Jahr 5% mehr Speicherkraft erhalten und es wird in den nächsten Jahren bestimmt noch den einen oder anderen Schub geben.
Am Ende wird es nicht den einen Speicher geben oder die eine Energie Quelle.
Es wird viele verschiedene Lösungen geben die ineinander greifen so wie jetzt auch.
Wichtig wird auf jeden fall das die Digitale Steuerung und Dezentralisierung Fortschritte macht
Problem ist während Länder wie Australien und USA einfach Bauen lassen ist gerade Deutschland nur am meckern und verhindern…so schafft man seine Industrie ab.
hu.ms meint
Bei WP kann man durch einen pufferspeicher den strombezug auf den tag und sogar bedeckte tage verlagern. Sobald genügend strom vom dach kommt füllt die WP mit PV-strom neben dem heizbearf auch den speicher, der nachts und an tagen ohne sonne dann in den heizkreislauf entleert wird.
Die notwendige heizenergie in form von warmwasser in einem pufferspeicher aufzubewahren ist wesentliche ikostengünstiger als strom in einerm akku.
Futureman meint
Diese Lösung ist einfach zu einfach, das sie viele verstehen können. Evtl sollten die Börsenstrompreise jeden Tag auf allen Titelseiten der Zeitungen zu sehen sein. Zum einen würden dann viele feststellen, dass im Winter (ja, die Zeit wo PV nicht so viel erzeugt) die Börsenstrompreise durch Windstrom oft an der 0€ Grenze kratzen und im heißen Sommer (durch marode französische AKW) zur besten PV Zeit in schwindelerregende Höhen steigen. Wenn diese Preise 1zu1 weitergegeben würden, regelt sich das von ganz alleine…
Aber wäre zu einfach.
Da versorge ich nicht lieber weiter mit PV-Strom und Börsenstrom und lache heimlich wenn sich über teure Energiepreise aufgeregt wird.