Tesla-Chef Elon Musk hat sich lange gegen klassische Werbung gewehrt. Angesichts der in einigen Märkten schwächelnden Nachfrage nach Elektroautos und zunehmender Konkurrenz hat er seine Meinung nun aber geändert. Laut einer Analyse hat das US-Unternehmen das auch nötig, da sein Ansehen nachlässt.
Die Marktforscher von YouGov haben für die Automobilwoche die „Markenperformance“ von Tesla in jüngster Zeit in mehreren Regionen der Welt untersucht. Das Ergebnis: Der Elektroautobauer brauche Werbung, da das Markenimage zum ersten Mal in der Geschichte des Unternehmens sinke.
In Deutschland hatten die Imagewerte von Tesla laut der Analyse im Sommer 2017 die höchsten Stände, seitdem ging es auf- und abwärts. Doch seit Herbst 2021 seien die Werte stetig mit kleinen Aufwärtsbewegungen am Sinken. Dabei beruft sich YouGov auf permanente Erhebungen für seinen „BrandIndex“.
Den bislang niedrigsten Wert erreichte das Tesla-Image in Deutschland um die Weihnachtszeit 2022, berichtet die Automobilwoche. Seither seien die Werte zwar wieder leicht am Steigen, doch eine Rückkehr zu den alten Spitzenwerten sei nicht in Sicht, so die Marktforscher von YouGov. Auch im Heimatmarkt USA seien die Index-Werte seit Frühjahr 2021 merklich gesunken. Seit Anfang dieses Jahres verzeichneten die Marktforscher aber auch wieder eine Steigerung der Werte.
„Tesla muss seine bisherige Vorreiter-Stellung im Markt verteidigen“, schlussfolgert YouGov nach der Analyse des Tesla-Markenimages. Der Zeitpunkt für Werbung scheine demnach gut gewählt. Auch deshalb, weil andere Unternehmen und Hersteller dem Elektroauto-Pionier mit wettbewerbstauglichen Modellen Konkurrenz machen, wie die analysierte Daten zeigten.
alupo meint
@David, Henrie, EgonP und andere
Gerade gab es die weltweiten BEV Absatzzahlen für Q2 und somit auch für das 1.HJ 2023, siehe z.B. hier: https://insideevs.com/news/679531/top-bev-car-oems-sales-2023q2-tesla-byd/
Was soll man dazu sagen, VW wurde noch weiter abgehängt und Erster bleibt wie erwartet Tesla. Der Zweite ist mit BYD auch gesetzt.
BYD ist sicher ein ernstzunehmender Wettbewerber. Aber ob sie mit ihren BEVs Gewinne machen bezweifle ich stark. Auch VW schreibt garantiert Verluste pro verkauftem BEV, so wie auch Ford (Ford ist so offen und berichtet seine BEV- Ergebniszahlen).
hu.ms meint
Und der grösste PKW-hersteller Toyota ist bei diesen zahlen überhaupt nicht zu finden und verkauft weiterhin die meisten autos.
Sind ja nette träume von den zukünftigen BEV-anteilen. Diese werden aber viel geringer ausfallen – die masse war und ist nicht für BEV bereit.
Bei ca. 25 % wird auch in europa schluss sein. Südeuropäer sind keine norweger….
hu.ms meint
Ach ja:
Und einfach mal in den teilmarkt mit dem grössten BEV-anteilen Norwegen sehen: Wie gross ist dort gleich nochmal der BEV-marktanteil von tesla ? 26 %. Sieht mir nicht nach dem überflieger aus.
Mr. Market meint
Was interessiert ein Teilmarkt. Die Hersteller agieren global, so auch dein Lieblingshersteller. Und der Abstand ist global eher größer als kleiner geworden. Aber klar kann man sagen: Global läuft es zwar nicht so gut, aber hey, schau dir mal Norwegen an…Macht nur in den Augen eines Menschen Sinn, der keine Ahnung von Betriebswirtschaft hat!
Ossisailor meint
Der Teilmarkt Norwegen ist wegen seiner größten Durchdringung von BEV am Gesamtmarkt interessant und auch, weil er keine eigene Marken hat. Und da fällt schon auf, dass Tesla in Q1 einen Bomben-Marktanteil hatte von 36,5 % und damit dem VW-Konzern (21,5 %) die Marktfühererschaft abgenommen hatte. Aber in Q2 ging Teslas Anteil auf 22,7 % zurück, VW’s auf 27,8 % hoch. Inzwischen ist VW wieder Marktführer dort, wie in den meisten europäischen Märkten.
Der Rückgang der Tesla-Verkäufe in Q2 gegenüber Q1 ist im übrigen symptomatisch für den europäischen Teilmarkt, der immerhin der 2.Größte nach China ist.
Mr. Market meint
Deine Ausführung ändert nichts an der folgenden Tatsache: Klar kann man sagen: Global läuft es zwar nicht so gut, aber hey, schau dir mal Norwegen oder gar Europa an.
Es geht um absolutes Wachstum und anders als ihr es gerne fabuliert.
Selbst Thomas Schäfer (VW Markenvorstand) sagt: Mit China und dem Teilemarkt verdienen wir Geld. Er hat nicht Europa benannt…Man kann davon ausgehen, dass der Mann tiefere Einblicke hat, als Ossilator oder hu.ms-
hu.ms meint
Norwegen jetzt kann ganz europa in 5 oder 7 jahren sein – wenn ähnliche ladeinfrastrukur aufgebaut ist und produktionskapazitäten bei den fahrzeugen.
Sowohl beim BEV-anteil an den neuzulassungen als auch bei den marktanteilen der verschiedenen anbieter.
Und mit nur 2 – auch noch ähnlichen – modellen kann kein hersteller größere marktanteile erreichen.
Andi EE meint
@hu.ms
Aber das temporäre Hoch von VW passt doch viel eher zu Schäfers Brandrede, man hat hat jetzt mit der deutlich höheren Produktion den Nachfragestau abgebaut und jetzt ist die Frage was nachkommt.
Können wir nicht beurteilen, aber wenn der Herr bezüglich Nachfrage die Produktion zurückfährt, wird es wohl nicht das sein, was du vermutest. Die Chance dass das in Norwegen einfach noch ein Bump vor dem Einbrechen ist, ist aufgrund der Kommmunikation, viel wahrscheinlicher.
Die Exportwellen bei Tesla je nach Land, sind auch nicht wirklich nachvollziehbar und eher den verfügbaren Schiffen zuzuordnen, denn der Nachfrage. Manchmal denkt man die Nachfrage sei eingebrochen, um dann einen Monat später erstaunt einen riesigen Sprung nach oben festzustellen. Kleine Märkte wie Norwegen sind sicher noch mehr von diesen Wellen betroffen, weil man ja immer möglichst grosse Anzahl pro Transport senden möchte (Preis).
hu.ms meint
@Andi:
die von mir genannten 26% in N sind der habjahreswert 2023 und von VW habe ich garnichts geschreiben, denn das hier ist ein tesla-thema.
Und mir geht es darum, wie sich die marktaussichten dieser fiirma – eben mir nur 2 auch noch ähnlichen modellen – in zukunft entwickeln werden.
Deshalb der blick nach N mit dem grössten BEV-anteil bei neuzulassungen weltweit und dem rückschluss auf ganz europa.
Wenn tesla in europa mehr als 500k p.a. verkaufen will brauchen sie unbedingt ein günstigers modell. Eins für 25K $ + Mwst wurde mal angespreochen – nur von dem hört man leider nichts mehr.
Kommt vermutich erst, wenn die kürzlich verkündeten weiteren produktionshallen in Grünheide in 2 jahren autos ausspucken.
Henrie meint
Ist doch super, VW die weltweite Nummer 3
Tesla brauchte ein Jahrzehnt, um 1 Million Autos zu produzieren. VW hat im 3. Jahr bereits die Hälfte dessen produziert, was Tesla in 10 Jahren gebaut hat.
Kokopelli meint
Seit wann gibt es denn bei VW Elektroautos? Soweit ich weiß seit 2013…
Also braucht VW mehr als 10 Jahre um etwas mehr als 1 Mio. Fahrzeuge zu bauen. Gar nicht mal so beeindruckend für einen Großkonzern a la VW…
Ossisailor meint
@alupo: Ja, Tesla ist gut positioniert und steigert. Allerdings fällt das Wachstum von Q2 zu Q1 eher bescheiden aus mit „nur“ 10,2 %, während BYD von Q2 auf Q1 um 33 % zulegte und auch VW mit + 28 % stärker steigerte als Tesla.
Das schwächere Wachstum von Tesla dürfte den Verkäufen in Europa geschuldet sein, die in Q2 gegenüber Q1 zurückgingen.
ShullBit meint
Hauptgrund für das sinkende Marken-Image von Tesla ist das rechte und verschwörungstheoretische Getweete seines CEOs. Und das ist nicht meine persönliche Meinung, sondern durch eine Reihe an Umfragen belegt. Wenn Musk u.a. in den USA die Demokraten als die „Partei des Hasses und der Spaltung“ bezeichnet, dann verprellt man halt mehr als die Hälfte seiner Wähler und wirft ihnen implizit vor, Hass zu wählen.
Gerade gab es eine Umfrage von Bloomberg unter 5.000 Tesla-Model-3- Besitzern. Die Leute sind im allgemeinen super zufrieden mit ihrem Model 3. Bei denen, die keinen Tesla mehr kaufen wollen, ist Elon Musk der Hauptgrund dafür. Die wollen nicht im Auto eines Rechtsaußen-Aktivisten unterwegs sein.
Draggy meint
Jep sehe ich auch so, auch für mich ist das in Kombination mit dem Überwachungswahn bei Tesla der größte Grund doch was Anderes zu suchen.
David meint
Ja, aber man kann das kaum unterscheiden. Beispiel: Wenn das Model Y bei Bloch 320 km mit 120 km/h fährt bis der Akku leer ist, dann kann das ja für den Besitzer am Ende ok sein. Der Durchschnittswagen fährt im Jahr 15 tkm und entsprechend wenige Langstrecken. Und nach zwei Stunden wollen die Kids eh ne Pause.
Man ärgert sich nur, weil Musk ja fast 600 km versprochen hat. Und nächster Wagen wird ein Enyaq, weil der innen schöner ist, ein echtes Kombiheck für den Hund und eine richtige Federung für die Insassen hat. Obwohl man mit dem Model S zufrieden war. Wer ist also schuld? Auto oder Musk?
Andi EE meint
Hat was, volle Zustimmung würde ich trotzdem nicht geben. Er ist halt wirklich kein Diplomat (Asperger 😉), hat oft recht, aber so wie er es äussert, geht gar nicht. „Einfach mal die Fresse halten“, würde mehr Teslas verkaufen … und als Aktionär hofft man eigentlich auch nach dem Schema „weniger ist mehr“. Ich würde auch sagen, Tesla verkauft trotz Musks Kommunikation so viele Autos, auf keinen Fall wegen …
Die Wahrheit meint
Die Millionen für wenige Werbeminuten sind rausgeschmissen und passen nicht zu Tesla. Die Millionen würde ich lieber in mehr Servicecenter sehen und ein besseres Referrel Programm. Düsseldorf ist ein gutes Beispiel. Klasse Eröffnungsfeier, spontane, unkonplizierte Probefahrten, Vorstellung des neuen Sercivekonzeptes.
Henrie meint
“ Tesla muss seine Marke verteidigen „, das merkt man deutlich an den Kommentaren der Tesla Fanbunnys, die werden schärfer gegen Mitbewerber und Kritiker.
Andi EE meint
😄 Klar, Tesla wächst ja im Vergleich zu VW nicht mehr und noch Schlimmer, im Zukunftsmarkt BEV hat man nicht gefragte Produkte, hätte man gescheiter auf Innovationen wie bei ID3, 4 und Co. gesetzt. Jetzt ist es natürlich zu spät, VW haut jetzt eine Batteriefabrik nach der anderen raus.
Und Tesla flutet ja geradezu den Werbemarkt, *jetzt im Ernst*, … ehrlich gesagt merk ich leider gar nichts von, obwohl ich gedacht hab, dass Musk endlich zur Vernunft kommt und sein Versprechen vom Investor Day mal wahrmacht. Aber das Bisschen was jetzt da geschaltet wurde, ist doch ein Witz und der Rede nicht wert. Wieder komplett unnütze, realitätsferne Schlagzeile, es stimmt schlicht nicht.
Powerwall Thorsten meint
Google mal „konstruktiv“ und dann noch den Zusammenhang mit Kritik (nicht BS)
Googeln kannst Du doch hoffentlich wenigstens?
Powerwall Thorsten meint
@ Henrie natürlich:
Henrie meint
Genau den richtigen erwischt! Mal wieder ..
Powerwall Thorsten meint
I don’t feed trolls
South meint
Tesla konnte lange vom Image des Innovators zehren und hat sich auf das Hochfahren der Produktion fokussiert. Für eine breitere Käuferschicht hat aber auch Tesla einige Baustellen anzugehen. Entweder Modelle in anderen Klassen (z.B. Kompaktklasse) oder eine Überarbeitung der bestehenden mittlerweile in die Jahre gekommenen Modelle (mehr wichtige Sonderausstattung, Facelift, höhere Qualität etc.)….
Andi EE meint
Es muss das kleine Modell her für das grosse Wachstum, das stimmt. Aber ja, man kann auch noch mehr Kunden von anderen Marken gewinnen. Auch nach 1.5 Mio. MY und M3 seh ich da kein Ende der Fahnenstange. Die anderen Marken haben bezüglich P/L viel zu grosse Penaltys. Ich sehe eher, dass die OEMs mit den Verbrennern dagegenhalten, mit den BEVs schaffen sie es sowieso nicht. Diese Produktion von Tesla ist so effizient, das limitiert die OEMs im Handlungsspielraum auf nahezu null.
Das was Tesla im Wachstum einbremsen kann, sind die schlecht informierten Bürger. Viele denken halt, scheiss aufs Klima, ich Kauf mir nochmals ein Verbrenner, weil es meine Marke nicht günstiger elektrisch hinkriegt. Ich denke die Credits werden sich bald wieder erheblich erhöhen und dann gehr das Geheule wieder los, dass man Tesla Geld schenkt.
hu.ms meint
Nur mit den modellen 3 und Y (auch mit modellpflege) sehe ich ganz klar eine absatzgrenze bei max. 2,5 mio. p.a.
Und das sind weltweit bei 55 mio. verkaufter neuwagen eben nur 4,5 %.
Wie die anderen hersteller auch braucht tesla mehr modelle und zwar unterschiedliche für die 3 grossen weltmärkte.
Angeblich kommt ja ein kleinerer mit unterchiedlichen varianten für china und europa. Wäre der richtige weitere weg. Allerdings ist es um diese sehr still geworden.
South meint
Also Andi EE, es gibt aus gutem Grund am Markt viele weitere Klassen und Varianten, als es die aktuellen Modelle von Tesla wie das Mittelklasse M3 und das SUV MY abdecken. Dann bieten die beiden Modelle viele Sonderausstattungen, welche für viele Kunden ein KO Kriterium darstellt. Ich habe mich damals gegen das M3 entschieden, da ich unbedingt auch ein HeadUp Display und einen zentralen Tacho wollte … beides bietet Tesla bis heute nicht an….
Wo die Grenze genau für Tesla ist, ist sehr schwer abzuschätzen, aber für eine Marktdurchdringung muss Tesla sich auch etwas mehr auf den Markt ausrichten…
Andi EE meint
@South
„Ich habe mich damals gegen das M3 entschieden, da ich unbedingt auch ein HeadUp Display und einen zentralen Tacho wollte … beides bietet Tesla bis heute nicht an….“
Und hoffentlich wird das so auch bleiben, denn zu was das jetzt noch einbauen, wenn mit der Beta ja quasi das autonome Fahren vor der Finalisierung steht. Das macht keinen Sinn mit der Strategie von Tesla. Das wäre etwa so, wie wenn du fürs Auto Hufeisen kaufen würdest.
Das mit der Marktdurchdringung stimmt natürlich, es fehlt das Model 2. Meiner Meinung nach einer der groben Fehler die Musk gemacht hat. Er wollte ja zuerst das Robotaxi bringen, was natürlich alles an Steuerrad und Eingaben überflüssig gemacht hätte. Da man aber die Finalisierung von FSD immer noch nicht terminieren kann, musste man hier den konventionellenen Weg gehen. Und jetzt ist man ca. 1 Jahr im Verzug mit dem kleinen Modell.
An was ich glaube, sind viele Dienste in Kombination mit grossem Bildschirm, FSD, Apps/Smartphone und den Kameras. Das ist so variabel, dass hier noch viele Dienste wie der Dogmode und Wächtermodus entstehen werden. Mit FSD kann man die Schulkinder abholen lassen oder Abends Teenager sicher nach Hause bringen, alles automatisch in Kombination mit dem Smartphone.
Oder man kann sein Fahrzeug selber in den Service schicken, was abholen lassen, im Fahrzeug schlafen während man reist, ich denke da sind so viele Dinge möglich, der Benefit von FSD ist einfach gewaltig. Da ist jedes andere Feature ein billiger Abklatsch von.
Pferd_Dampf_Explosion_E meint
Bin echt gespannt, ob diese Werbung besonders originell wird oder eher klassisch.
David meint
Gut, Tesla hat auch viel dafür getan, dass die Marke verblasst. Der Chef erscheint von Woche zu Woche verrückter, politisch schwierig, als Persönlichkeit schwierig, so ist ja seine letzte Idee, sich mit Konzernchefs zu prügeln, die in sein Geschäftsmodell eindringen. Er scheint sich auch nicht mehr recht um Tesla zu kümmern. Drei Autos sind seit bis zu sechs Jahren angekündigt und laufen immer noch nicht vom Band. Die eigene Zellproduktion, ein Desaster: Trockenbeschichtung gescheitert, Energieausbeute bescheiden, Ausstoß bescheiden.
Die Autos waren früher ein Garant für ein sorgenfreies Leben – einmal bezahlt, und zwar alle das gleiche, und dann für immer Connectivität und Gratisladen im exklusivem Netzwerk. Und das autonome Fahren stand vor der Tür, wo man als Besitzer mit dem eigenen Auto als Robotaxi Geld machen kann, wenn man es nicht benötigt.
Dieser Traum wurde Schritt für Schritt entfeinert: Laden kostet Geld, Connectivität kostet Geld, das autonome Fahren kam nie. Das Netzwerk ist nicht mehr exklusiv und Service und Ersatzteilhaltung sind zusammengebrochen. Dazu kamen plötzlich die Anderen und setzten die Standards: CCS musste Tesla übernehmen, Flachzellen mussten sie übernehmen, Servicepunkte und Shops mussten sie eröffnen, Rabatte mussten sie geben, Großkundenkonditionen mussten sie einräumen.
Auch waren die Anderen plötzlich da: mehr Reichweite, mehr Ladegeschwindigkeit, bessere Fahrleistungen, geringerer Verbrauch, schöner, geräumiger, billiger. Die Premiummarken ziehen auch im Elektrozeitalter, gute Verarbeitung und Federungskomfort wurde im Elektrozeitalter fast noch wichtiger als früher.
Instrumente, Lenkstockhebel, HUD, 800V, Ambientelicht, Sitzklimatisierung, CarPlay wird Tesla irgendwann zähneknirschend auch bieten müssen. One Pedal Driving und alberne Lenkräder werden sterben. Sie werden ein ganz normaler Autoproduzent. Kein Voodoo und nichts Besonderes.
Powerwall Thorsten meint
Jetzt hast Du Dir aber wieder einmal richtig (FUD)- Luft gemacht – hoffentlich geht es deinem Blutdruck jetzt ein wenig besser.
Meine Genesungswünsche hast Du ;-)
boehrdi meint
Naja bei den meisten Punkten hat er recht.
zB der nächste Mercedes CLA wird 800km WLTP haben. Wo ist der entsprechende Tesla M3 hier?
Ich sehe bei vielen klassischen Themen Tesla überholt oder „Standard“.
Software im Fahrzeug, da werden sie noch länger unschlagbar sein.
Andi EE meint
@boehrdi
800km WLTP Metcedes, der Witz des Jahres. Was soll da die Begründung sein, aber nicht die Versprechungen die auf diesem Prototypen passieren?! Der EQS ist sicher die grösste Verbrauchslüge der Elektromobilität.
Mit einer neuen Batterietechnik sind die 800km/h ist das möglich, aber nicht mit dem Knowhow von Mercedes. Die Leute werden sich nicht in so eine Prototypenbüchse zwängen, wenn sie fast nur noch SUVs kaufen.
alupo meint
Er ärgert sich nur darüber, dass er in 2019 nicht für 100k Teslaaktien gekauft hat. Die sind heute ca. 2,5 Mio. wert, aber eben nicht bei ihm.
Jetzt muss er den Taycan eben leasen, wenn überhaupt…
Und verhindern dass Tesla bis 2030 der weltgrößte Autobauer sein wird, ein was Umsatz und Gewinn betrifft noch größeres Stromspeichergeschäft führt und noch einige weitere vielversprechende Eisen im Feuer hat, das kann er auch nicht.
Wenn ich so auf der falschen Seite stehen würde würde ich mich auch ärgern. Zum Glück habe ich alle diese Fehler vermieden…
Tesla-Fan meint
Und trotzdem ist Tesla die wertvollste Automarke. Trotz dem ganzen Schmarrn, den David den ganzen Tag hier verzapft.
https://teslamag.de/news/tesla-wertvollste-auto-marke-bestes-image-premium-kategorie-57754
Bonusfrage:
Hat es VW im Verkauf geschadet, das die Betriebsräte auf Firmenkosten in den Puff gehen durften?
alupo meint
Träum weiter und genieße doch einfach die Steigerungsraten jedes Quartal von Tesla bei Produktion, Absatz, Umsatz, Gewinn und Cash.
Du brauchst Dir bei einem heute quasi schuldenfreien Unternehmen was mit BEVs jefes Quartal Geld verdient wirklich keine Sorgen machen. Und wenn Du Dir noch ein paar Aktien zulegst kannst sogar Du noch reich werden..
Powerwall Thorsten meint
Quellenkritik Frage 1:
Wer ist der Auftraggeber der Studie ?
Komisch Komisch
Über schwächeln. Absatzzahlen kann sich meiner Meinung nach Tesla nun wirklich nicht beklagen Quelle: Quartals Ergebnisse.
Schaut man sich dann noch die Renditen an und vergleicht diese mit anderen OEMs, dann könnte selbstständig denkenden Menschen ein ein Licht aufgehen.
Kleine, Denkhilfe:
Forte ist die einzige OM, die die Elektroumsätze gesondert ausweist:
Größenordnung -40 % pro Fahrzeug!!!
Wer jetzt glaubt, das sei bei anderen westlichen Herstellern anders, der glaubt auch noch an den Weihnachtsmann.
Wie gut ist denn der Absatz dieser westlichen OEMs, trotz massiver Werbeausgaben in Milliardenhöhe?
Eben !!!
Tesla macht Werbung, weil beim letzten Shareholder- Treffen die Frage eines Shareholders nach Werbung brandenden Applaus ergab.
Ruff hat Elon erwidert :
„okay, dann versuchen wir es halt einmal“
Ein ganz ähnliches. „Okay, dann machen wir es halt“ gab es vor einiger Zeit auf die bitte eines anderen Shareholders „ob man bitte in die Karten Navigation doch bitte Waypoint einzufügen könne“
Keine Angst, liebe „Anti Tesla Fraktion0
Teslas verkaufen sich wie geschnitten Brot – bisher sogar auch ohne Werbung.
;-)
Ari Vestas meint
Warum dann Werbung, wenn sie sich wie geschnitten Brot verkaufen? Macht keinen Sinn, es sei denn das Brot ist schon alt und angeschimmelt.
hu.ms meint
Fakt ist, dass das ergebnis in Q2 wg. der preissenkungen erheblich eingebrochen ist.
Und das hatte auch auswirkungen auf den aktienkurs: von 295 auf 263 $.
Ich habes sowas vermutet und war mit put dabei und habe abkassiert.
Christian meint
An die Redaktion: „Tesla-Chef Elon Musk hat sich lange gegen klassische Werbung gewährt.“
Sollte gewehrt heißen.
Redaktion meint
Korrigiert!
VG | ecomento.de
Thorsten meint
@Ecomeno
„Tesla-Chef Elon Musk hat sich lange gegen klassische Werbung gewährt.“
Ich bin mir ziemlich sicher, dass der gute Elon sich gewehrt hat :-)
Kokopelli meint
Tja, Tesla muss Werbung machen und andere Hersteller kaufen ganze Plattformen von chinesischen Wettbewerbern…Die Zeiten ändern sich.
derJim meint
So schlimm kann es kommen :D