Im Zeitraum Januar bis August 2023 wurden 520.000 Elektroautos im Wert von 23,9 Milliarden Euro exportiert, teilt das Statistische Bundesamt mit. Damit stieg der Export dieser Fahrzeuge mengenmäßig um mehr als das Doppelte (+103,9 %) gegenüber dem Vorjahreszeitraum (255.000 Stück im Wert von 12,0 Mrd. Euro).
Wichtigster Abnehmer für E-Autos war in den ersten acht Monaten Belgien (73.000 Stück), gefolgt von den Niederlanden (72.000 Stück) und dem Vereinigten Königreich (71.000 Stück). In die Vereinigten Staaten wurden 51.000 E-Autos exportiert.
Auch wenn der Anteil von E-Autos an den gesamten deutschen Pkw-Exporten zunimmt, machten im Zeitraum Januar bis August 2023 weiterhin Autos mit klassischem Verbrennungsmotor den Großteil der deutschen Pkw-Exporte aus. So wurden in diesem Zeitraum 1,1 Millionen Pkw mit Verbrennungsmotor im Wert von 42,0 Milliarden Euro exportiert. Das waren mengenmäßig 9,7 Prozent mehr als im Vorjahreszeitraum. Wichtigste Abnehmerländern waren die Vereinigten Staaten (142.000 Stück), gefolgt vom Vereinigten Königreich (118.000 Stück) und China (116.000 Stück).
Der Export von Hybridfahrzeugen ging in den ersten acht Monaten des Jahres 2023 um 15,5 Prozent gegenüber dem Vorjahreszeitraum zurück. Es wurden 487.000 Hybridfahrzeuge im Wert von 20,7 Milliarden Euro exportiert. Hauptabnehmer waren die Vereinigten Staaten mit 55.000 Fahrzeugen.
Importe von E-Autos um 66,6 % gestiegen
Auch bei den Importen gab es einen Anstieg: Mit 308 000 importierten Elektroautos für 9,8 Milliarden Euro waren es mengenmäßig 66,6 Prozent mehr als im Vorjahreszeitraum Januar bis August 2022 (185.000 Stück im Wert von 5,1 Mrd. Euro). Wichtigste Lieferstaaten von E-Autos waren die Volksrepublik China, gefolgt von der Republik Korea und Frankreich.
Die Importe von Pkw mit Verbrennungsmotor stiegen im selben Zeitraum weniger stark an. In den drei wichtigsten Hubraumklassen für Pkw mit ausschließlich Verbrennungsmotoren wurden insgesamt 768.000 Autos im Wert von 18,6 Milliarden Euro importiert, mengenmäßig 11,4 Prozent mehr als in den ersten acht Monaten des Jahres 2022. Damals importierte die deutsche Autobranche 689.000 klassische Verbrenner im Wert von 15,3 Milliarden Euro. Wichtigste Lieferländer dieser Antriebsart waren Spanien, die Tschechische Republik und die Slowakei.
Der Import von Hybridfahrzeugen war im Gegensatz zu der Entwicklung bei E-Autos beziehungsweise Pkw mit reinen Verbrennungsmotoren rückläufig. Im Zeitraum Januar bis August 2023 wurden 242.000 Fahrzeuge im Wert von 8,3 Milliarden Euro importiert (Vorjahreszeitraum 336.000 Fahrzeuge; 10,5 Mrd. Euro). Das entspricht einem mengenmäßigen Rückgang von 27,9 Prozent.
Leser meint
Ich sage mal so, das mag ja alles schön sein.
Aber letztlich sind das einfach nur nackte Zahlen, ungefähr so eine Zahl wie das „jährliche Wirtschaftswachstum“, ohne dass mal hinter Zahl geguckt wird, wie es denn zu Stande kommt.
Natürlich kann man es sein, dass viele deutsche E-Autos verkauft worden, es kann aber auch sein, dass eine der wichtigsten Komponenten und viele andere Komponenten dafür erst aus Asien importiert werden?
Ist wie mit dem Geningel um das jährliche Wirtschaftswachstum in D, da fragt sich auch kaum mal einer, auf was für einem hohen Level überhaupt schon seit Jahren produziert/gewirtschaftet wird und dass auf einem bestimmten Level nun mal schwieriger Wachstum entstehen kann, als wenn man von 0 auf 100 gerade anfängt, was aufzubauen. So ist das eben mit den Zahlen und Statistiken.
Ohne dass ich die Aussage aus der Überschrift schlechtreden möchte (ist ja ansich auch erfreulich), aber man muss das alles auch hin und wieder ein wenig hinterfragen.
Powerwall Thorsten meint
Pro Tip
Video zur Lage der deutschen Automobilindustrie, die nicht den Bock zum Gärtner gemacht hat.
Unterblog
Einfach mal reinschauen und dann dürfen Egon Stalion und Friends gerne ihre Zahlen (mit Quelle) dagegensetzen – falls sie Zahlen finden.
Elfenbeinturm eben ;-)
FACTS have told ;-)
Powerwall Thorsten meint
YouTube von heute
Suchbegriff Horst L.
Sandro meint
Entfernt. Bitte bleiben Sie sachlich. Danke, die Redaktion.
Powerwall Thorsten meint
Immerhin bist Du des Lesen schon mächtig.
Nur mehr als die erste gelesene Information scheinst Du nicht verarbeiten zu können.
Also – entweder widerlegst Du seine „Verschwörungstheorien“ mit validen Fakten und Quellen, oder Du gehst besser wieder auf die stille Treppe.
Powerwall Thorsten meint
Und ja, Du darfst das fehlende „s“ gerne einsetzen, falls Du weißt, wo es hingehört.
:-)
MiguelS NL meint
Der Kommentar, auf den Sie sich beziehen, wurde bereits entfernt. Die Redaktion.
Powerwall Thorsten meint
Ich Danke der Moderation für die stille Treppe
150kW meint
Ja, der Horst, der auch mal behauptet hat bei der CCS Norm wäre vergessen worden Ströme größer 200A zu implementieren, zu einer Zeit also die 350kW Säulen von Ionity schon aufgebaut waren. Absoluter Pro Tip, ja :)
Stelios meint
Den Horst L nimmt schon lange niemand mehr ernst, außer unserem Sorgenkind Trauerfall Thorsten hier.
hu.ms meint
Für 23,9 mrd. 520 k BEV exportiert – für 9,8 mrd. 308 K BEV importiert.
Macht durchschnittlich 46K pro BEV beim export und 32K beim import.
Powerwall Thorsten meint
Dann durftest ja sogar schon einmal miterleben, wie Marktanteile an die ausländische Konkurrenz verloren gingen – jetzt setzen wir die Wirtschaftsleistung von Japan noch in Relation zu China – und dann zeugt es von typisch deutscher Arroganz, wenn man dann noch immer nicht begriffen hat, was der europäischen Automobilindustrie bevorsteht – nicht heute und auch noch nicht übermorgen, aber in wenigen Jahren leider schon.
BYD hat in China VW und Toyota bereits heute schon überholt – und deren Elektroanteil liegt nicht bei lächerlichen 8-10%
Powerwall Thorsten meint
War für Brain-Egon
brainDotExe meint
Jaja, die selbe Leier immer weiter…
Es wird nicht eintreten.
Aber mal im ernst, wie kann man sein eigenes Land (ich nehme mal an du bist deutscher) so hassen?
Powerwall Thorsten meint
1.) Ja ich bin Deutscher und ich möchte in fast keinem Land lieber leben
2.) Welcher „brainfuck” bringt dich dazu zu glauben, ich hasse Deutschland?
3.) Ich verschließe nur nicht verklärt die Augen und lebe weiter im unantastbaren Elfenbeinturm, wie Du.
4.) Time will tell
GrußausSachsen meint
mein Vater pflegte zu seinen Lebzeiten solche Momenten / Situationen so zu kommentieren:
„und willst du nicht mein Bruder sein, so schlag ich Dir…(was) … ein.“
auf dem Niveau bewegen sich gern die Schwarz-Weiß Denker (hier Trolle),
ein kritisches Hinterfragen oder eine andere Sichtweise ist manchen Gemütern zu komplex, bedrohlich.. whatever;
und dann beißen Sie halt und stellen andere in eine Ecke, die nie gesagt wurde – na und?!?
lieber Power.. lass sie schwätzen, was kümmert es die (beliebiges Land) Eiche, wenn sich die Säu‘ dran scheuern
mich nicht. ist mir zu doof. da warte ich auch auf keine Zeit.
achso für die einfachen Gemüter hier was für den Reflux / Reflex
Tesla – Sachsen
beißt
brainDotExe meint
1) Das ist gut so
2) Du äußerst dich ohne Ende negativ über die deutsche Automobilindustrie obwohl sie so ziemlich alles richtig macht
3) Ich verschließe nicht die Augen. Ich sehe was die deutsche Automobilindustrie leistet und bin stolz darauf.
4) Time has told
MichaelEV meint
Beeindruckend wie arrogant man immer noch damit umgeht. Da ist noch absolut gar nichts „told“, der Prozess ist noch am Anfang und nimmt erst Fahrt auf.
Flo meint
Wie kann man die deutsche Autoindustrie mit „eigenes Land“ gleichsetzen? Ohne diese Mafia wären wir wesentlich resilienter aufgestellt.
brainDotExe meint
Die Automobilindustrie ist das was Deutschland zum großen Teil ausmacht.
Wenn man international an Deutschland denkt, denkt man an Autos.
Darauf bin ich stolz.
South meint
@brainDotExe. Alter, da ist einer aber gut eingenordet worden. Nö, natürlich, oder besser gesagt, Gott sei Dank, ist die deutsche Industrie wesentlich breiter aufgestellt und auch nicht nur auf Großkonzerne, sondern wir haben auch viele weltweit agierende Mittelständler. Und beides ist total daneben. Weder ist die Autoindustrie eine Mafia, noch gibt es einen Grund gleich die pathetische Stolz Nummer rauszukramen, denn, Skandale gabs ja genügend. Der VW Abgasskandal hat tatsächliche dem deutschen Ansehen branchenübergreifend geschadet. Und die Branche wg. E Autos gleich zu verteufeln. Also prinzipiell sind wir Deutschen ein wenig veränderungsunwillig und wir haben tatsächlich auch schon viel Industrie wg. alter Muster verloren, trotzdem sind die deutschen Hersteller meisten in der zweiten Runde, also solide Technik, immer gut dabei. Also ich würde mal sagen… abwarten…
Tesla-Fan meint
Das ist Unsinn!
Nur ca. 800000 Menschen in Deutschland waren 2022 direkt und indirekt in der Automobilindustrie beschäftigt.
Die restlichen 45 Millionen von insgesamt 45,8 Millionen Erwerbstätigen in Deutschland machen was anderes.
Die Automobilindustrie ist nur viel besser in die Politik vernetzt und betreibt erfolgreicher Lobbyarbeit als andere.
Gesundheitswesen: 6 Millionen
öffentlicher Dienst: 5 Millionen
usw…
Nutze, sofern vorhanden, brainpunktcom um weitere Branchen zu finden die grösser sind als die Automobilindustrie
Sandro meint
Mal wieder Unsinn von Tesla Fan. Die 800.000 sind direkt Beschäftigte, und wichtig ist in dem Zusammenhang nicht die absolute Zahl an Beschäftigten, sondern wieviel die Branche erwirtschaftet, das sind über 450 Milliarden €, und somit natürlich ein besonders wichtiger Wirtschaftsfaktor.
South meint
Wichtig ja, zum „großen Teil ausmacht“, ist schlicht falsch. Denk mal an EADS (Airbus), BASF, Bayer, Linde, oder IT, wie SAP oder Finanz wie Allianz, MunichRe… und und … und bei Mittelständler von Badarmaturen bis Nahrung (Hipp). Das Automobil ist wichtig wird aber sehr sehr stark überschätzt …
Tesla-Fan meint
Sandro, natürlich schreibe ich nur Unsinn.
https://www.bund-naturschutz.de/wirtschaft-umwelt/arbeitsplaetze-in-der-autoindustrie
800000 Beschäftigte. Der Rest ist Propaganda der Automobilindustrie und deren Lobbyvereinen. Ich helfe gerne.
Stelios meint
Also überübermorgen? Kein Problem, dann warte ich einfach solange ab.
Wie oft wurde eigentlich der Untergang der deutschen Automobilindustrie prophezeit? Bestimmt findet sich hierzu auch was bei Nostradamus, das zieht ja immer.
Powerwall Thorsten meint
Eine weiterer argumentativer Meilenstein des Porsche „Stalion“ – ach nein, Hengst war ja Ferrari
Stelios meint
Wie ist denn dein Kommentar argumentativ einzuordnen unter einem Artikel, der die Verdoppelung der Deutschen Autoexporte zum Inhalt hat?
GrußausSachsen meint
zur Einordnung mal ein Statement bzw. eine Einordnung aus dem Haus selbst (Quelle /fjo/DP/men) von der Konzernvertriebschefin dero selbst.
Die Mitteilung besteht aus sehr guten (Glückwunsch) aber auch aus weniger guten Angaben und Aussichten (womit ich niemand seinen Stolz nehmen will, wer so was braucht sollte seinen Namen auch deutschtümelnd irgendwas mit Fahrzeug nennen)
Im September wurden in Westeuropa fast 20 Prozent mehr Fahrzeuge ausgeliefert, in den ersten neun Monaten insgesamt sogar fast 25 Prozent mehr. In Nordamerika waren es im September 23 Prozent Plus, in den ersten neun Monaten insgesamt gut 13 Prozent.
Zu verdanken ist das nach Angaben eines Sprechers vor allem dem hohen Auftragsstau aus dem Vorjahr, der nach wie vor nicht abgearbeitet sei. Im Neugeschäft vor allem mit E-Autos spüre man dagegen eine deutliche Kaufzurückhaltung, sagte Audi-Vertriebschefin Hildegard Wortmann, die auch im Gesamtkonzern für den Bereich zuständig ist. „Da die allgemeine Marktentwicklung hinter den Erwartungen zurückbleibt, liegt unser Auftragseingang jedoch unter unseren ehrgeizigen Zielen“, sagte sie
Ehrgeizige Ziele sind immer gut, aber ein wenig Realismus klingt da schon durch wie ich meine. Aus solchen Kennzahlen werden im allgemeinen Strategien und Taktiken abgeleitet. Deren Bewertung steht mir als Laie natürlich nicht zu. gut dass wir hier Experten haben, die fest an alles glauben und alle die zweifeln gern als D-Hasser betiteln.
Effendie meint
Was vergessen wird, Toyota ist japanisch und hat in China kein guten Ruf. Bei VW macht sich der schleichende Protektionismus breit, den BYD ist chinesisch und die Regierung gibt vor in welche Richtung es geht.
GrußausSachsen meint
verkauft sich in China trotz der nationalen Animositäten und des schlechten Rufes von Japan in China (gibt’s dazu bekannte aktuelle und belastbare Quellen) aber sehr gut. – siehe Verkaufszahlen Toyota in China über bekannte belastbare Quellen.
allerdings bei sinkendem Ertrag:
„Zwar konnte Toyota seine Verkaufszahlen im Reich der Mitte noch einmal um 8,6 Prozent auf 499.000 Fahrzeuge steigern. Verdient haben die Japaner an diesen Verkäufen aber ein Viertel weniger als vor einem Jahr. „Das Wettbewerbsumfeld wird zunehmend ernster wegen des Aufstiegs der lokalen Marken“, kommentierte Toyota die Entwicklung.“ Quelle FAZ 2023/08
jetzt kann natürlich kommen: ja über den Preis, wer will da den ersten Stein werfen?
GrußausSachsen meint
P.S. wenn es mal nicht gut läuft, helfen gute Ausreden… oder wie?
am besten sowas wie . bei den anderen läufts auch nicht.
macht es leider nicht besser. :-/
Effendie meint
Was sollte die letzte Antwort bewirken ? Ein Nachtreten ?
Ich lese nicht nur nackte Zahlen. Sondern kenne ein paar Leute in China bzw, durfte welche kennenlernen vor ein paar Jahren. Die haben genau das vorrausgesagt was jetzt in China passiert. Die Chinesen haben den selben Stolz auf die eigenen Produkte wie jeder hier auf der Welt. Ausländische Marken werden nur zugelassen wegen Technologietransfer und beim erreichen der Ziele wird Protektionismus hochgefahren. Da können Sie Zahlen auf den Tisch legen was Sie wollen. Ich wäre als Unternehmer schon lange von diesem Land verschwunden. Das passiert nicht nur in der Autoindrustrie sondern im Stillen auch im Maschinenbau. Soll ich ein paar Namen nennen ?
Powerwall Thorsten meint
Ist doch eine gute Nachricht, wenn es wenigstens im drittgrößten Automobilmarkt der Welt noch so gut läuft.
IchAuchMal meint
Gleich kommen die Erklärungsmuster der Deutschland-Selbsthasser: „In Deutschland kauft niemand mehr diesen Schrott, jetzt muss er bei den ahnungslosen Ausländern abgekippt werden.“
nie wieder Opel meint
Glückwunsch. Warst der Erste, der es geschrieben hat. Selbsterfüllte Prophezeiung.
Egon Meier meint
Deutschland ist soooo kaputt .. und die Chinesen kommen.
1970 (meine Schulzeit) waren es die Japaner ..
Kasch meint
Ja, davor muss Keiner mehr Angst haben – die BRICS+ würden sich lieber heute als morgen kpl. vom Westen trennen. Eine rigorose Zweiteilung der komplexen Weltwirtschaft wird sich aber noch Jahrzehnte hinziehen, selbst wenn sich beide Lager derzeit „redlich“ bemühen.
Stelios meint
Die BRICS Staaten schmieren doch gerade ab. Davon abgesehen hat der Westen nur Probleme mit China und nachvollziehbar, mit Russland. Mit allen anderen Ländern sind und waren wir immer in sehr guten Beziehungen. Die wollen sich überhaupt nicht trennen, wäre für die ein wirtschaftliches Desaster.
Kasch meint
Oh, da bist aber nicht auf dem Laufenden: die Araber kamen grad noch hinzu – und da stehen noch sehr alte Rechnungen offen. Energie, Rohstoffe, Handwerk, …, alles überbewertet, nur die Macht kollektiver Träumereien und US-Cowboys zählen, gelle ?
Jörg meint
Ich dachte die OEMs sind pleite?!
nie wieder Opel meint
Insolvenzverwertung 🤣