Günstige Elektroautos gelten als Schlüssel für den Erfolg der Antriebsart. Immer mehr Marken wollen in den nächsten Jahren Einsteiger-Modelle anbieten, ein Preis von um die 25.000 Euro oder weniger gilt als zentrales Verkaufsargument. Doch laut einer Umfrage würden sich viele damit nicht von der Anschaffung eines Stromers überzeugen lassen.
Das Meinungsforschungsinstitut Civey wollte im Auftrag der Automobilwoche von Autofahrern mit Verbrenner-Pkw wissen, ob sie der Preis von unter 25.000 Euro für ein Modell wie den jüngst angekündigten Citroën ë-C3 zum Umstieg auf ein Elektroauto bewegen würde. Darauf antworteten 78 Prozent der Befragten mit Nein. Fast zwei Drittel schlossen dies sogar kategorisch aus.
Nur 11 Prozent zeigte sich angesichts des Preises wechselbereit, weitere 11 Prozent waren unentschlossen. Viele Verbraucher seien noch nicht zu der grundlegenden Verhaltensänderung bereit, die der Umstieg auf die Elektromobilität bedeute, kommentierte Civey-Autoexperte Parwiz Torgull das Ergebnis.
In Skandinavien und China würde die Zunahme an E-Auto-Zulassungen nicht primär von überzeugten Konsumenten getrieben, sondern von einer Politik mit Anreizen und Restriktionen, erklärte Torgull. Das wünschten sich viele auch in Deutschland.
Bei einer anderen Civey-Umfrage aus dem vergangenen Juli erklärten 73 Prozent der Befragten, sie hätten vor, „so lange wie möglich“ mit einem Verbrennungsmotor zu fahren.
angelo791027 meint
Ich weiss nicht, wen Civey da gefragt hat, aber es fahren hier genügend Kleinwägen und Kompaktklasse herum. So ein e-C3 kann locker einen Kleinwagen bis hin zum Golf ersetzen – was Raumangebot, Beschleunigung, etc. angeht. Die haben heute doch nur noch 1-Liter-Dreizylinder-Motörchen. Die Nutzung erstreckt sich größtenteils auf den Stadtverkehr und etwas Überland. Bei e-Fahrzeugen wollen dann alle einen Luxusschlitten für 55.000 € fahren? Warum haben sie dann in der Vergangenheit Autos bis 4,20 Meter gekauft? Der Pkw-Bestand in Deutschland weist einen 2023 Zulassungsanteil von Kleinwägen (18%) auf. Die Kompaktklasse ist mit 23,7% vertreten. Zusammen also 41,7 %. Wo ist jetzt das Problem bei dieser Umfrage? Die Fragestellung?
Nico meint
Benziner: 6 Liter/100km x 15.000km x 1,80 pro Liter + 500 EUR Inspektion, Ölwechsel und Bremsen = 2.120 EUR pro Jahr
Elektro: 21kwh/100 x 15.000km x 0,33EUR/kwh + 200 EUR Inspektion und Bremsen – 300 EUR THG Prämie pro Jahr = 939 EUR pro Jahr (mit Solaranlage natürlich noch weniger)
Die Flatrate für Inspektionen bei BMW kostet übrigens 500 EUR für 4 Jahre für BEV. Bremsen tut man kaum. Deshalb halten die auch endlos. Es muss nur mal Bremsflüssigkeit ausgetauscht werden.
nie wieder Opel meint
Ich verstehe nicht, warum irgendwas bei @ecomento selbst einfachste Texte sperrt. Noch bin ich nicht dahinter gekommen, was die Triggerworte dafür sind.
Ich schreibe, dass meine Kinder schon Kinder haben, Mietwagen in den Urlaubsländern günstig sind und andere einfache Sachen. Zack, blockiert.
Reinhold Kluge meint
Vllt weil dein langweiliges Privatleben einfach keinen interessiert und das hier kein soziales Netzwerk ist für diese Belanglosigkeiten?
nie wieder Opel meint
Dafür werde ich aber doch recht oft ungefragt darüber informiert, wie es deiner Meinung nach aussieht. Das widerspricht sich jetzt irgendwie.
Yogi meint
Kann mich glaube noch erinnern, gabs auch in Norwegen diese Umfragen, 4 bis 5 Jahre vor 83%-87% BEV?
Lustig ist eigentlich, dass Dieseldieter nun 9 Monate zwölfmal teurer fährt als ich und drei Monate dreimal teurer….das muss ganz große Liebe für antikes Rütteln sein.
Stromer75 meint
@Yogi was hat dein Auto in der Anschaffung gekostet?
Meine hat 15000€ gekostet und fährt seit 21 Jahren.
Ergebnis: Du gibst 3-4x mehr Geld fürs Autofahren aus und bist der letzte am Ziel :).
South meint
@Mai k Brüller Müller, Stromer75 ohne E Auto. Na da wollen wir schon ein ganzes Bild abgeben und nicht ein Tendentielles, gell. Also EINES deiner Autos ist 21 Jahre, der alte Ibiza und das sagt gar nichts aus. Ich hab auch noch einen altes Auto, einen Benziner als Zweitwagen. Bei den wenigen Kilometer lohnt auch kein E Auto. Du hast aber noch einen Golf Variant TDI von 2015, mit dem du für knapp 9€/100km runterratterst, obwohl du mit deiner PV im Jahresschnitt für unter 4€/100km fahren könntest…. du könntest als mit einem gebrauchten E Auto locker eines deiner Diesel austauschen und würdest ihn kostentechnisch sogar schlagen… aber ey komm. Den Bogen kriegst du auch das kommende Jahrzehnt nicht…was ja auch nicht schlimm ist. Schlimm ist aber, mit falschen Wissen und Halbwahrheiten um sich zu treten…
Stromer75 meint
@South um den GTD zu ersetzten würde ich 60000€ BEZAHLEN müssen.
Wenn du mir 30000€ dazu gibts kaufe ich morgen einen i4.
Meine Iban erhälts du in einer seperaten Email. Danke im Vorraus.
South meint
Gelogen bis zu Lächerlichkeit …
Yoshi meint
Ja das antike Rütteln, wer kennt das nicht. Z.b. beim aktuellen 320d. Jeder Gangwechsel bedeutet einen Schlag ins Kreuz, vom unerträglichen Lärm im Innenraum mal abzusehen. Macht Euch doch nicht lächerlich Leute
Andi EE meint
Für mich endlich eine ehrliche Bestandsaufnahme. Was die Bürger in einer Umfrage behaupten und was tatsächlich dann gekauft wird, sind zwei verschiedene Dinge. Jeder gibt sich klimafreundlich, aber nur die Allerwenigsten setzen es auch tatsächlich um. Deshalb gibt es nur den Weg der nordischen Länder (Norwegen am besten). Es darf sich nicht rechnen, fossil zu fahren = Elektro-Subventionierung nützt nichts, wenn sie die Sache auf pari levelt. Der Verbrenner muss bestraft werden, anders geht es nicht. Und ist ja logisch begründbar, der Problemverursacher muss teurer sein.
Der Durchschnitt der Bürger ist beim Klima so lang einsichtig, bis er 10 Minuten an der Ladesäule warten muss, dann hört es auf. Es macht keinerlei Sinn auf die Einsicht bei der Masse zu warten.
nie wieder Opel meint
Umweltschutz kann immer nur „von oben“ kommen. Freiwillig passiert da so gut wie nichts.
Selbst jetzt wo wir die Kreisläufe kennen und jeder weiß, dass die Plastiktüte in Kürze wieder auf dem Teller liegt, ändert sich das Verhalten der Menschen nicht ohne entsprechende Zwänge.
Andererseits wissen die meisten Menschen, dass sie in 20 bis 30 Jahren tot sein werden und sehen keinen Sinn darin, sich für diese kurze Lebenszeit einzuschränken.
Andi EE meint
Ja stimmt, Letzteres ist ein Problem, aber noch viel wichtiger ist, dass der einzelne Beitrag der jeder leisten kann, tatsächlich unwichtig im Vergleich zur Gesamtaufgabe ist. Deshalb ist die individuelle Ausrede immer da, es macht ja nichts, wenn ich es nicht umsetze.
Ich komm da immer zum Schluss, dass es ohne monetären Zwang unmöglich mit „Freiheit“ umzusetzen ist. Ich erspare mir jetzt Beispiele aus meinem Umfeld, aber nur soweit „jeder hat eine gute Ausrede parat, damit er nicht was umsetzen muss“.
Yoshi meint
Das Problem ist aber, dass die Menschen mittlerweile extrem allergisch auf weitere Kostensteigerungen und Verbote reagieren. Europa rückt leider Gottes nach rechts, wenn es so weitergeht würde es mich wundern wenn’s für alle Mitgliedstaaten beim Verbrennerverbot bleibt. Wenn wir den alten Verbrenner der Leute die sich eh schon abgehängt fühlen noch massiv verteuern führt das wohl kaum dazu, dass die sich plötzlich E-Autos kaufen. Die wählen dann aus Trotz die AFD und das war’s dann mit Umweltschutz.
Stromer75 meint
@Yoshi ich denke du bist ein Pendler. Das ist extrem umweltfeindlich!
Andi EE meint
@Yoshi
Ist leider so, diese Konsequenz ist unausweichlich. Der Klimaschutz ist jetzt erstmal verschoben.
Trotzdem wäre es ein Leichtes, mit 98% Verbrenner-Bestand, hier etwas mehr abzuzweigen und es in die Förderung z.B. der Ladeinfrastruktur oder direkt in Gesetze zur zwingenden Ladestationeninstallation bei Neubauten umzulenken.
Man muss die Dinge machen, die SPD ist doch ein Bremsklotz ohne Ende, nur weil sie keinen Cent dem Arbeiter wegnehmen möchte, bleibt das Verbrennerfahren immer noch attraktiv. Das Klimaguthaben wäre wirklich ein gutes System, aber es bräuchte halt mal eine Erklärung fürs Volk, wie das funktioniert. Dass die FDP immer blockiert ist klar, aber Grüne und SPD hätten doch das längst mit einer satten Mehrheit in der Regierung, durchsetzen können, (sich Elektrisch rentieren würde). An Grün hat es in der Ampel sicher nicht gelegen.
Das war eine verpasste Chance, die nächste Regierung ist CDU plus etwas. Denke auch, dass dann das Kippen des Verbrennerverbots wahrscheinlicher wird. Die AfD könnte mit der neuen Wagenknecht-Partei viele Stimmen verlieren. Ich glaube eher an eine sehr, sehr dominante CDU in DE. Noch ist nicht alles verloren, Söder ist noch nicht Kanzler und die AfD wird auch nicht ewig weiter wachsen.
Elektrofreund meint
Das kann nur jemand schreiben, der hier einen ziemlich großen finanziellen Spielraum hat oder kein Auto braucht. Ich kann mir einen schönen großen gebrauchten Familienkombi für 15000 € kaufen und locker noch 10 Jahre fahren. Nicht, weil ich geizig oder Umweltfeind bin, sondern mir nicht mehr leisten kann. Wenn der Motor kaputt ist, kann ich mir auf dem Schrottplatz für schmales Geld einen gebrauchten Motor einbauen lassen, um wieder ein paar Jahre mobil zu sein. Ich mag die Elektromobilität und würde gerne so einen Wagen als Elektroauto fahren …. am besten so 20 Jahre oder länger wie meine anderen Autos zuvor. Das Geld dafür werde ich nie aufbringen können. Also, wenn der Verbrenner noch weiter bestraft wird, werde ich mir irgendwann einfach kein Auto mehr leisten können. So einen ID3 für 15000€ wie in China wäre ja mal was . Ist dann aber im Vergleich zu einem Passat 2.0 TDI kein gut verarbeitetes Auto und viel zu klein für 4 – 5 Köpfige Famile.
M. meint
Ein neuer Tag, eine neue Umfrage.
Heute: 11% der Verbrennerfahrer wollen angeschts des Preises umsteigen, weitere 11% überlegen noch.
11% von 98% (der Anteil der Verbrenner am Gesamtbestand), das ist mehr als die 2% vom Gesamtbestand, der heute schon elektrisch fährt. Also ist die Zahl potentieller Kunden viel höher als die Zahl derer, die schon umgestiegen sind. Stand heute.
Und dann gibt es ja noch ein paar Menschen, die gar nicht so sehr die Kostenersparnis im Blick haben. Das kann man, denke ich, schon unterstellen, wenn man sich die Preise mancher Autos so anschaut.
Eugen P. meint
Es ist durchaus möglich, dass die Strompreise im Trend wieder steigen und auch dauerhaft hoch bleiben, unter diesen Rahmenbedinungen würde ich heute weder eine Wärmepumpe anschaffen, noch ein E-Auto.
https://www.agrarheute.com/energie/strom/strompreise-steigen-herbst-spaeter-610776
Eine Co2 Bepreisung wird auch den Strom verteuern, solange der (in Teilen) fossil erzeugt wird.
Yogi meint
Die 1,87€/L heute an dieser antiken Zapfstelle vorbeifahrend sind für sie quasi ein neues all-time Jubel low? Nahost wird auch immer friedlicher, gell?
Stromer75 meint
@Yogi du hast keine Heizung und deine Lebensmittel stellst du alle selber her? Reschpekt mein Freund.
Eugen P. meint
Alles wird teurer werden, entweder man kann es sich leisten oder nicht, wer keine 1,90 für den Liter Super berappen kann, wird sich auch kein E-Auto leisten können.
Aber wenn die Politik den Leuten das Leben mit Fleiß schwer macht, bekommt man die Quittung an der Wahlurne, das wird 2024 noch deutlich zu Tage treten. Grüße gehen raus an die Grünen ;)
MichaelEV meint
Was genau soll der Gruß an die Grünen denn adressieren, wofür genau sollen die Grünen direkt verantwortlich sein?
Ben meint
Eugen du meinst genau so wie die AFD nach der „Coronadiktatur“,laut Internet, mit 68% eindeutig gewonnen hatte aber dies nicht veröffentlicht wurde und die AFD Anhänger sich lauthals über Wahlbetrug beschwert haben, weil was ist darf ja nicht sein.
Auch in Bayern und Hessen das gleiche wieder, die AFD sollte mit min 58% gewinnen, war natürlich alles wieder Wahlbetrug, weil die AFD Anhänger in einer anderen Realität leben und dann noch zu faul sind zu ihrem Führer nach Russland auszuwandern.
Mäx meint
Wenn man sich die Wahlumfragen anschaut, sind die Grünen eigentlich ziemlich konstant.
Die FDP ist abgeschmiert…kein Wunder bei dem Gebaren.
Die SPD ist abgeschmiert…ebenfalls kein Wunder
Die CDU hat dazugewonnen…kein Wunder, setzt man zunehmend auf Populismus
Die AFD hat dazugewonnen…kein Wunder (wenngleich sehr erschreckend), wenn man nur auf Populismus setzt
Regierungsbildung?
Tja gute Frage.
Wenn es so weitergeht, wird die CDU mit der AFD regieren.
Wir wissen ja was das gesprochene Wort von gestern für Bedeutung hat, wenn es ums regieren geht.
Duesendaniel meint
Solche Kommentare machen mir klar, in was für einem rückständigen Land ich hier lebe und im Gegensatz zu Eugen kann ich mich da gar nicht drüber freuen.
Gegen die skandinavischen Länder oder die Niederlande sehen wir mittlerweile aus wie ein Entwicklungsland und der Abstand wird immer größer, aber am schlimmsten finde ich die Deutschen, die auch noch stolz darauf sind, einem das Gestern als Lösung für morgen anzupreisen und ’nach mir die Sintflut‘ hat noch nie so gut gepasst wie heute.
M. meint
„Eine Co2 Bepreisung wird auch den Strom verteuern, solange der (in Teilen) fossil erzeugt wird.“
Na, wenn das kein guter Grund für EE ist.
Da liegen die Erzeugungskosten zu Hause schon bei 10 ct. oder darunter, große Windkraftanlagen und PV-Anlagen liegen unter 4ct.
Da kommt kein AKW oder Kohlekraftwerk ran, ganz ohne CO2-Bepreisung oder irgendwelche Endlagergeschichten.
Problem: machen muss man es, drüber quasseln oder Bäume umarmen nutzt nix.
Mein Strompreis ist übrigens fix bei 26,6 ct. bis Juni 2024. Dann sehen wir weiter.
EVrules meint
Die EE spielen leider beim Strompreis mit Merit-Order-Prinzip keine größere Rolle, der Preis wird vom teuersten Energieträger bestimmt.
MichaelEV meint
Klar spielen EE bei der Preisbildung eine große Rolle, morgen z.B. den ganzen Tag lang (0,7 bis 4,9 Cent/kWh, im Schnitt ca. 2 Cent/kWh, alleine die CO2-Kosten für Braunkohle sollten im besten Fall ca. 6,5 Cent/kWh sein).
MichaelEV meint
Die Strompreise werden nicht dauerhaft hoch bleiben, dass gibt die Systematik überhaupt gar nicht her. Nur externe Einflüsse wie ein Handelskrieg haben das Potential die Preise temporär zu treiben, die Gefahr dafür ist bei fossilen Kraftstoffen aber noch weitaus größer. Sollte im letzten Jahr eigentlich jeder hautnah erlebt und begriffen haben, scheint aber wohl nicht der Fall zu sein.
In der Tendenz immer teurer werden aber definitiv ihre favorisierten fossilen Kraftstoffe. Sie und ganz viele andere setzen auf das vollkommen falsche Pferd.
In ihrem Link steht eine wichtige Antwort zu dem Thema. Wenn der Import von Strom günstiger als fossiler Strom ist, wird importiert. Die Energiewende findet nicht nur in Deutschland statt, sondern in ganz Europa. Der jetzt immer im falschen Kontext propagierte steigende Import sorgt genau dafür, dass die Verstromung von fossilen Energie in hohem Tempo rückläufig ist.
Vor paar Jahren wurde behauptet, dass der Atomausstieg zu mehr Kohleverstromung führen würde. Nach Abschaltung der AKWs ist die Kohleverstromung eklatant zurück gegangen. Das ist ein komplexes System, wer nur „einfach“ denken kann, findet zuverlässig die falschen Antworten.
Mäx meint
Wie so oft im Leben:
Einfache Antworten (ala AFD) auf komplexe Themen, sind meistens nicht richtig.
Das traurige ist:
Nie in der Geschichte war die Informationslage besser als heutzutage.
Alles lässt sich recherchieren…man muss es nur wollen.
Daran scheitert es dann meist.
MichaelEV meint
Einfache Antworten sind eine Pest. Und es ist lustig, wenn jemand von der AFD Lösungen formulieren soll, da kommt nichts zustande.
Man hat leichten Zugang zu vielen Informationen. Aber komplexe Antworten sind schwer zu verdauen. Und überall finden sich auch welche, die einfache Antworten parat haben, die verfangen. Warum schwer wenn man es auch leicht haben kann.
S EDE meint
Alles ist möglich, aber sehr unwahrscheinlich. Kohlestrom wird es bald in Deutschland nicht mehr geben. Schon heute ist es preiswerter, Strom zu importieren als Kohlekraftwerke anzuwerfen. Dieses Jahr werden 60 Millionen Tonnen CO2 für die Stromproduktion eingespart, weil wir Strom lieber importieren als Kohle verbrennen. Der Strom wir in 6-10 Jahren billiger sein wie heute. Was aber sicher ist, sind die CO2 Abgaben, die sich jährlich erhöhen von heute 25€/t auf 35€/t im Jahr 2024 und 125€/t im Jahr 2030. 2040 sind es sogar 275€/t CO2. Kann man alles nachlesen.
Eugen P. meint
Diese leeren Versprechungen kennt man zur Genüge, erinnert mich an Trittins berühmte Kugel Eis.
MichaelEV meint
Diese Versprechung bezog sich ganz sicher auf das, was der damalige Minister selber in der Hand hatte. Die Eskalationen von EEG durch die Nachfolgeregierungen kann man nur den tatsächlichen Verursachern anrechnen.
Insbesondere der Umgang mit dem Atomausstieg war insgesamt mit Sicherheit der teuerste Fehler. Anfangs von rot-grün bis 2032 beschlossen und aus heutiger Sicht wahrscheinlich perfekt zeitlich positioniert, wurde der Beschluss erstmal einkassiert und kurz danach von schwarz-gelb auf 2023 vorgezogen. Und damit waren Maßnahmen inkludiert, die die EEG-Umlagen dann vollkommen eskalieren lassen haben.
Stefan meint
Erst, wenn wir in Deutschland (oder in Nachbarländern mit passender Stromverbindung) große Stromspeicher im Netz haben die in Summe mehrere Stunden eine Handvoll Kohle/Gaskraftwerke ersetzen können, dann sparen wir richtig CO2 ein. Derzeit schwanken wir häufig zwischen Überproduktion von Erneuerbarer Energie und Unterproduktion, was dann durch fossile Kraftwerke ausgeglichen wird.
MichaelEV meint
Aktuell sparen wir richtig CO2 ein, indem die Energiewende europaweit abläuft und innereuropäisch reger Austausch entsteht.
Und richtig richtig CO2 einsparen kommt, wenn man die Sektorenkopplung richtig ans laufen bekommt. Die Schlagwörter mit Hebel, die allerlei ideologische Spinner in DE zum kochen bringen, heißen Elektroauto und Wärmepumpe.
Uwe Oehme meint
Sorry, aber für die Wärmepumpe gibt es einen Wärmepumpentarif von max. 28cent.
Für Heizöl gibts den nicht. Wärmepumpen gibts auf dem Baumarkt und ich kann die selber einbauen – eine Ölheizung nicht. Ich spare mit meiner Wärmepumpe mehr als 500,-e pro Jahr.
Swissli meint
Die Civey Umfragemethoden sind grundsätzlich nicht repräsentativ.
Zudem hat man die Umfrage wohl ab der eigenen Website Automobilwoche (Leser eher Verbrenneraffin) gepusht (oder gar gänzlich durchgeführt?).
Hans Meier meint
Die Umfrage ist eh Pupe weil es nicht die Konsumenten sind, die Entscheiden. Entscheiden tun die Hersteller mit dem Marketing zusammen und Gesetze entscheidet der Staat. Es ist auch nicht die Allgemeinheit die zuständig sein muss (durch EarlyAd-Kauf) das eine Industrie „Sauber“ ist oder wird, das sollte die Industrie aus ureigenem Interesse selber sein und wenn sie es nicht ist, muss der Staat das über die Umweltbehörde regeln. Wenn der Staat & die Industrien versagen wie im Falle von Deutschland, muss der Druck eben von Aussen kommen was ja jetzt mit T nach über 50 Jahren endlich geschafft wurde.
Der Allgemeinheit die Verantwortung für eine saubere Umwelt aufzutischen ist ein billiger Taschentrick der Industrieverbände und Lobbyisten um eben nichts zu tun. Man hat es nicht in der Hand weil der Hersteller ja nicht das baut was man selber will sondern das wo er die höchste Rendite dran verdient. Und das ist nicht nur in der Autoindustrie so. Darum helfen nur Gesetze und allenfalls „Anreize“. Und die Gesetze machen ebenfalls nicht die Bürger sondern Politiker.
Leute die umwelfreundlich Leben, haben das auch schon vor dem E-Auto Zeitalter gemacht. Es ist eine geistige Haltung. Entweder hat man sie oder eben nicht. Das ist unabhängig von „Modeströmungen“ oder Technologiesprünge.
ShullBit meint
In anderen Ländern braucht es teils keine zusätzlichen Anreize. Wenn der Strompreis günstig ist, sind BEV dort ohne jegliche Förderung brutal rentabel. Wenn ein Benziner 6 Liter verbraucht, der Liter 1,80 Euro kostet und man 14.000 km im Jahr fährt, hat man über die Lebenszeit eines Autos (20 Jahre) 30.000 Euro an Kosten für Fahrenergie. Bei 18 kWh Verbrauch und 0,18 Euro/kWh ergeben sich über 20 Jahre 9.000 Euro an Kosten für Fahrenergie beim BEV. Satte 21.000 Euro gespart. Plus Kosten für Ölwechsel usw.
Bei einem deutschen Strompreis von 0,35 Euro spart man nur noch gut 12.000 Euro bei der Fahrenergie. Wenn das BEV dann 10.000 Euro mehr kostet als der Verbrenner, was die deutsche Autoindustrie ja für normal hält, und dann noch Kosten für eine Wallbox dazu kommen, dann wird es ohne Förderung eng mit der Kostenrechnung – insbesondere, wenn man Kapitalkosten richtig kalkuliert.
MichaelEV meint
Diesen Anreiz über den Strompreis gibt es bei uns doch auch. Letzte Nacht konnte man für 14 Cent/kWh (je nach Ort abweichend) aus dem Netz laden.
Futureman meint
Und im Sommer mit angeschriebenen PV-Anlagen für 1Cent/kWh
EVrules meint
Das mag für denjenigen gelten, der Platz und Kapital für eine eigene PV Anlage hat – ist keine sehr solidarische Denkweise.
Bernhard meint
@EV Rules.
Man kann an diesem System der flexiblen Strompreise auch in einer Mietwohnung partizipieren. Stromvertrag bei Awattar, Tibber, oder O-Strom mit stündlichem Tarif abschliessen und einen Akkuspeicher kaufen. Die gibt es schon für unter 3000 € mit 8-10 kWh. Den Speicher laden, wenn der Strom billig ist und den Strom verbrauchen, wenn er teuer ist. Müsste durchaus den Stromverbrauch deutlich reduzieren. Heute nacht hat der Strom bei awattar über vier Stunden 15 ct/kWh gekostet. Morgen kostet er von 3:00 Uhr bis 12:00 Uhr ~ 18 ct/kWh. Im Sommer mit viel Sonne und Wind an Wochenenden bekommt man tagsüber schon mal sogar Geld, wenn man Strom abnimmt. Am 28.05.23 (Pfingstsonntag) hat man sogar von 13:00 Uhr bis 15:00 Uhr 2 ct/kWh bekommen, wenn man Strom abgenommen hat.
Aber die deutsche Seele ist ja nun mal gegen alles Neue reserviert bis ablehnend. Aber Jammern geht immer.
EVrules meint
Also bei aller Liebe, aber wo und wie soll ich in einer Mietwohnung einen Akkuspeicher in der Art einer Powerwall (mehere kW Leistung und kWh Speicher) platzieren und anschließen?
Nebst den Anschaffungskosten über 7.000 Euro allein für das Gerät?
Die Installation, weitere. nötige Systemgeräte noch garnicht mich eingerechnet.
Gehen wir von Gesamtkosten um die 8.500 Eur aus, bei einem späteren Stromkostenunterschied von 20ct/kWh, das ergibt einen Break-Even nach 42.500kWh.
Wer 800kWh/Jahr verbraucht, benötigt entsprechend mehr als 53 Jahre, bis sich das dann lohnen mag, selbst bei 30ct/kWh sind wir noch bei 35 Jahre.
Stefan meint
Bernhard schreibt von 3000 EUR Kosten für 8-10 kWh Speicher,
EVrules von über 7000 EUR, wohl mit Solaranlage?
Bei einem Stromverbrauch von 800 kWh (bei einem Single-Haushalt durchaus real) im Jahr reicht 2,2 kWh Speicher (800/365=2,19)
2,2 kWh gibt es für unter 1000 EUR, mit Balkonkraftwerk etwa 1600 EUR. 1000 / 0,2 = 5000, 5000 / 800 = 6,25 Jahre Amortisierung, mit Solar 10 Jahre. Ohne Solar lädt man den Speicher über die Steckdose.
Stromer75 meint
@MichaelEV die Netztbetreiber haben für 2024 steigende Strompreise angekündigt :)
Mäx meint
Was ist denn deine Prognose diesmal?
stromschüssel meint
@M Ai k: Geht wohl auf 1,65 €/kWh hoch, oder was meinste?
nie wieder Opel meint
Für Einspeisung oder Entnahme?
South meint
Hihihi. Ma ik. Bitte, bitte ein Strompreisprognose. Also die 1€/kWh waren ja damals legendär daneben und die Prognose betraf nur ein halbes Jahr. Mal davon abgesehen hast du doch eine PV Anlage… damit bist ja für einen guten Teil Preislich fix …
Apropo Preis. Zugegebenermaßen hätte ich 2023 keinen so hohen Preis für Diesel im Jahresschnitt gesehen. Damit schlage ich dich das dritte Jahr in Folge und zwar ordentlich…
ShullBit meint
Das ist Unsinn, aber das ist man bei Ihnen ja gewohnt. Wenn man einen dynamischen Stromtarif hat (bin selbst bei Tibber), dann gibt es zwar Zeiten mit günstigen Strompreisen. Aber das ist kaum planbar und absolut nicht dasselbe wie ein konstant günstiger Strompreis mit dem man kalkulieren kann. Ich möchte Weihnachten in Urlaub fahren. Können Sie mir sagen, zu welchem Preis ich vorher mein Auto aufladen kann? Können Sie natürlich nicht. Es wird davon abhängen, wie dann das Wetter ist. PV fällt dann planbar aus und es wird davon abhängen, wie viel Wind weht. Bei starkem Wind, der aber wiederum auch kein Sturm sein darf, wird der Preis zumindest phasenweise günstig sein. Sonst nicht.
Ge meint
Es ist meist bis zu 7 Tage im voraus absehbar wann der Wind weht. ( siehe Windfinder Website) , einige Muster im Strompreis lassen sich auch leicht sehen (z.B. Energycharts) und letztlich zählt der Durchschnitt über das Jahr. Benzin ist zu Reisezeiten auch teurer,
Stromer75 meint
@ShullBit Klasse :) :) Mein GTD ist vollgetankt das reicht für den möglichen Winterkurzurlaub bis 2024 locker aus.
MichaelEV meint
Wer sein Auto nur für die Fahrt zu Weihnachten braucht und gerade vor Weihnachten herrscht eine Dunkelflaute, der ist an der Stelle halt gekniffen.
Aber erzählen sie nicht ihren üblichen Bullshit, das ist ein vollkommen unrealistisches Szenario.
Üblich sind über das Jahr viele plan- und verschiebbare Ladevorgänge, mit denen mit Leichtigkeit auf die Zeiträume mit niedrigen Preisen geschoben werden kann. Das sind eher schon so viele Zeiträume, dass man aufpassen muss die richtigen Schnapper nicht zu verpassen (Strompreise können bekanntlich sogar negativ sein). Wenn 1-2 Ladevorgänge dann doch ungünstig liegen, geht es im Durchschnitt vollkommen unter.
Und besagte 35 Cent/kWh werden aktuell selbst im Worst Case nur selten gerissen, der Durschnitt im letzten Monat waren hier 23 Cent/kWh. Wer es schaffen will über 35 Cent/kWh zu landen, muss sich schon extrem viel Mühe geben.
Aber natürlich kann es Fälle geben, die mit variablen Tarifen schlecht wegkommen. Eher ganz selten, aber geben wird es die bestimmt. Und gerade hier soll überhaupt kein Anreiz für BEVs bestehen. Hohe Preise bedeuten fossile Energien, hohe CO2-Emissionen und ggf. Angebotsengpässe, genau diese Fälle benötigen (noch) keine Umstellung auf Elektromobilität.
South meint
Der „Stromer75“ Ma ik ohne Stromer freut sich auf billigen Diesel. Was hat du letztesmal geschrieben mit zwei Kanister Diesel kommst du durch den Winter… obergeil, da hat der ganze Tisch vor lachen gebrüllt … na lange Reisen können ja deine Ausflüge nicht sein… da könntest du dir gleich ein E Auto mit kurzer Reichweite kaufen ;-)
Cadrick Bauer meint
1,80€ für den Liter ist allerdings illusorisch, und genau da fehlen seit Merkel leider klare Worte an die Autofahrer, daß ab dem Wegfall des staatlichen CO2-Preisdeckels zum 1.1.2027 Sprit SEHR VIEL teurer wird.
Der ADAC hat das nun endlich, Jahre nach dem Beschluss, mal thematisiert und geht reichlich optimistisch von 2,50€/l ab 1.1.2027 aus. Mittelfristig, also noch deutlich vor dem Verbrenner-Aus 2035, sehe ich keine Möglichkeit mehr für Sprit unter 3€/l.
DAS sollte den Autofahrern wirklich DRINDEN klar gemacht werden.
Stromer75 meint
@ShullBit 20 Jahre fährt kein einziges heutiges Eauto. Ein TDi allerdings schon.
Yogi meint
Aber du planst (und hast schon zu 2/3) 30.000€ im aftersale in deinen Rüttelgolf zu Kippen, (plus Steuern, Öl Ersatzteile) das sind ja dann 2040 zwei 80kWh Akkus……also quasi wie früher, musst dich gar nicht umstellen….
Yoyo meint
@ MA ik. Wenn Dein Steuergerät kaputt ist und Du keine Ersatzteile mehr bekommst, wird der TÜV Dir schon sagen was Sache ist.
Ach ich vergaß, Du hast ja keine Zeit für den TÜV. weil Du tägich 900 km am Stück fährst….
Stromer75 meint
@Yoyo es gibt Achtung alle Ersatzteile für meinen TDI aus 2002 in neu und günstig und innerhalb von 24h.
Das kannst mit deiner teuren seltenen Egurke nicht vergleichen.
South meint
Hihihi. Jetzt hört halt auf, ich krieg schon Lachkrämpfe. Ich würde jetzt ja gern entgegnen, dass ich bei meinem E Auto die Teile auch in 24h Stunde gekriegt habe, aber ich brauche ja so gut wie keine Teile mehr.. und schon gar nicht
dringend … und für was zur Hölle brauchst du bei einer E Auto „Wartung seltene Erden“… „ey, musste gestern noch eine Schaufel Lithium nachlegen“…. oh Backe… der absolute Hammer ist, das so einer uns auch noch mit Stromer75 kommt und uns über E Autos belehrt, mit denen er einmal im Kreis gefahren ist …
Philipp meint
Die Laternenparker (ohne eigenen Stellplatz, ohne PV-Anlage und ohne Wallbox) waren halt bisher zufrieden mit ihrem gebraucht gekauften, alten VW Golf. Was soll sie motivieren, sich nach der Anschaffung eines teuren E-Autos künftig von Stadtwerken statt von Öl-Konzernen abzocken zu lassen? Auch 2024 werden noch Mehrfamilienhäuser ohne Ladeinfrastruktur in der Tiefgarage gebaut werden.
M. meint
Die Aussicht, sich abzocken zu lassen, lockt sicher niemanden.
Aber Strom ist etwas, was man im Gegensatz zu Benzin durchaus selbst herstellen kann.
Nicht jeder, klar. Aber trotzdem ist das für die allgemein Menschen sehr viel einfacher.
Man kann sich seinen Stromlieferanten auch einfacher aussuchen. Bei Tankstellen sieht das nur so aus, den Ölpreis steuert ein Weltmarkt,das Zeug kommt meist aus der gleichen Raffinerie. Esso, Aral oder Shell, letztlich egal. 3 ct hier oder da.
Und man kann sich auch an Bürgerwindparks u.ä. beteiligen – natürlich nur, wenn der Ausbau nicht ausgebremst wird. Entweder verdient man dann am Strompreis mit, oder man bekommt den Strom selbst.
Das alles auf eine Zahl zu reduzieren, die man von den Stadtwerken genannt bekommt, ist zu einfach, aber ich weiß auch, dass sich viele Menschen einfache Antworten wünschen.
ShullBit meint
Natürlich gibt es Nutzungsszenarien, für die Elektromobilität heute noch nicht so gut passt. Aber wir haben kein grundsätzliches Problem mit der Ladeinfrastruktur. Selbst wenn ab 2035 nur noch BEV verkauft werden, müssen wir dann nicht die Ladeinfrastruktur für 100% BEV haben. Die durchschnittliche Nutzungsdauer eines PKWs liegt bei knapp 20 Jahren. Wenn ab 2035 keine Verbrenner mehr verkauft werden, dann verschwinden wahrscheinlich um 2055 die letzten Verbrenner von der Straße. D.h. wir haben über 30 Jahre Zeit, die Infrastruktur für 100% BEV zu schaffen. Wenn 2030 ca, 15-20% und 2035 ca. 30-40% bequem zuhause laden können, ist alles OK.
Es könnten aber schon heute ca. 50% bequem zuhause parken. Die Hälfte alle PKWs parkt heute vor Einfamilienhäusern, Reihenhäusern etc., wo es meist kein Problem ist, ein Stromkabel ans Auto zu bekommen.
EVrules meint
Wenn ich mit max. 3,6kW lade, ist das nur nicht wirklich effizient und die Ladeverlusten steigen deutlich an, was je nach Modell zw. 15-24% liegen kann, wohingegen bei 11kW, die Werte zw. 7-9% liegen – grob verglichen sprechen wir also von einer Verdopplung der Verluste.
Lade ich nun 30kWh in mein Auto (was dann 10h dauert, anstatt nur 3h), verbrauche ich dafür dann also bei 3,6kW Ladeleistung, im Schnitt 36kWh oder eben nur 32kWh – über’s Jahr gerechnet (13tkm; 15kWh/100km; 40ct/kWh) kann das knappe 100 Eur an Mehrkosten ausmachen.
Das Invest an eine 11kW Wallbox ist hier sinnvoll.
MichaelEV meint
„Auch 2024 werden noch Mehrfamilienhäuser ohne Ladeinfrastruktur in der Tiefgarage gebaut werden.“
Zum Glück!
Andi EE meint
Wieso?
Das müsste man jetzt zwingend vorschreiben, das kostet ja nicht viel mehr, wenn das im Neubau gleich vorgesehen wird.
Pferd_Dampf_Explosion_E meint
Zumindest sollten entsprechende Leerrohre und bauliche Auslegungen die Zukunft nicht verhindern. Während des Bauens kostet das praktisch nichts, nachträglich u U. ein kleines Vermögen. Und der Wert einer Immobilie wird sich in Zukunft auch darüber definieren, ob der elektrische Weg bereits integriert ist oder nicht.
MichaelEV meint
Ist einfach langfristig keine effiziente Lösung. Aus gutem Grund bildet sich diese Lösung nicht von allein.
Natürlich kostet es was, es hat kurzfristig kaum nutzen und hinter dem langfristigen Nutzen stehen viele ??? (wobei, für mich eigentlich nicht). Es zu erzwingen würde der erliegenden Bautätigkeit zusätzlich eine reinwürgen und muss von Vermietern irgendwie finanziert werden (höhere Mieten).
Die erwähnten Leerrohre wären eine Diskussion wert, die Ladeinfrastuktur zu erzwingen wäre ein total falscher Weg.
Bernhard meint
Deine Argumentation mit den Baukosten ist geradezu lächerlich. Eine 230 V Steckdose an jedem Stellplatz, die Dauerstrom verträgt und am Wohnungszähler hängt ist bei MFH mit TG lächerlich billig. Im Promillebereich zu den Gesamtkosten. Dann könnte jeder der will über Nacht mit dem Ladeziegel sein Auto akkuschonend Laden. Es muss nicht immer ein 11 kW-Lader sein. Ich habe einen Juicebooster. Der kann 22 kW aber auch 1,6 kW, wenn man nur den 230 V-Stecker anschliesst. Gar kein Problem. Dauerladen über nacht schon ein paar mal gemacht. Es gibt auch solche Lader für unter 500 €. Es muss kein Juicebooster sein.
MichaelEV meint
Ja klar lächerlich, wenn das beschriebene so wäre, müsste man nichts vorschreiben, mit „lächerlich billig“ würde es sowieso passieren.
Scheitert ja schon daran, dass sich viele nicht mit den 1,6 kW zufrieden geben würden. Richtig durchgeführt kommen viele andere Themen zum Tragen (u.a. Brandschutz, Lastmanagement, ggf. Authentifizierung).
Ab 2021 ist ja wohl die Leitungsinfrastruktur vorgeschrieben. Das Anrecht besteht ebenfalls. Muss man nur noch den Arsch hoch bekommen, sich drum kümmern und die Rechnung selber zahlen, wenn man die Lademöglichkeit haben möchte.
Kasch meint
Knapp und treffend formuliert ! Bei mir, wo haustechnisch alles passen würde für all die „Energiewendeaktionen“ kommt mir noch nicht mal eine einzige Solarpanele, oder eine AC-Wallbox in den Sinn. Ein BEV ergänzte meinen Verbrenner vor 4,5 Jahren und ersetzte diesen selbstverständlich nicht, zumal wir, ich und meine Frau, seit je her 2 Autos haben. Für beide (langstreckentaugliche) Autos zahlte ich einst was mich heute ein Mittelklasseverbrenner eines „deutschen Premiumherstellers“ kosten würde. „No risk, max fun“ ist meine Devise.
Stromer75 meint
25000€ für einen Kleinstwagen mit dem nach nicht in den Urlaub kann will keiner da zu teuer.
So ein Auto mit starken Einschränkungen darf nur 15000€ kosten. Siehe Eup den es mal für 13000€ gab!
stdwanze meint
Welche Einschränkungen? Ernst gemeint.
Stromer75 meint
@stdwanze ?? Wer soll mit dem E-C3 in den Urlaub fahren? Richtig macht keiner wegen des kleinen Akkus der ewig und häufig geladen werden müsste.
Was bleibt ist dann ein reines Stadtauto für irre 25000€ :)
Das kauft keiner.
So ein reines Stadtauto darf 15000€ kosten wie der E-up.
stromschüssel meint
Rüttel-Diesel-Dieter_MAik versucht es wieder einmal…
1. Der Citroen eC3 kostet nicht 25.000 €, sondern 23.300 € (brutto) nach Liste. Nach Abzug der Förderung (ab 2024 gibt es 3.000 € vom Staat und 1.785 € vom Hersteller) sind das 18.515 €.
2. Der eUp hat niemals nur 15.000 € gekostet. Zumindest nicht nach Liste vor Förderung. Aber mit Fakten nimmst du es ja nicht so genau…
3. Kann man natürlich auch mit dem eC3 in Urlaub fahren. Der Wagen hat netto um die 41 kWh Batteriekapazität und kann DC mit bis zu 100 kW geladen werden. Mit einem Ladestopp kommt man bei moderater Fahrweise wahrscheinlich 400-450 km weit.
Merke: Die Inhalation von Diesel-Dämpfen beim Tanken ist ungesund!
stdwanze meint
Wer fährt mit einem C3 in den Urlaub? Und btw, 44 kWh sind doch nicht wenig? Das Auto ist viel kleiner und leichter als z.b. ein ID3. Ich denke die 42 Netto kWh kommen hier sicher an die 52 kWh des ID3 Pros ran (wenn man den Verbrauch einberechnet inkl. niedriger Geschwindigkeit -> Oder meinen Sie der normale C3 Käufer heizt mit 180 in den Urlaub?)
Das Auto kostet auch keine 25 k sondern 18k. Für diesen Preis ein echter Gamechanger da es eben kein Kleinstwagen wie ein eUP ist.
Stromer75 meint
@stromschüssel der Eup hat 12000€ gekostet. PUNKT.
mit einem lächerlichen 40er Akku fährt keine freiwillig in den Urlaub.
Oder er fährt hinter den diesel LKW zum nächsten laaaaaangen Ladestop.
Meinen TDI sieht er nur ganz ganz kurz von Hinten.
stromschüssel meint
M Aike Diesel…um 9:17 Uhr:
„So ein Auto mit starken Einschränkungen darf nur 15000€ kosten. Siehe Eup den es mal für 13000€ gab!“
Wie der alte e-Up innerhalb von zwei Stunden noch einmal 1.000 € billiger geworden ist, kann auch nur unser Rüttel-Schüttel-Held erklären. Um 11:34 Uhr war es soweit:
„@stromschüssel der Eup hat 12000€ gekostet. PUNKT.“
Wir können an dieser Stelle festhalten: Die Erde ist eine Scheibe, Schweine können fliegen und die Kernkraft ist sicher.
Gerry meint
…ist nicht ernst gemeint, der ma ik hat nur einen Kratzer in der Platte.
Sonst hätt er sich doch längst einen e-up/e-corsa/e-208 etc. geholt. Sein Problem ist dass er nie Rechnen gelernt hat ;-).
Schnabelei meint
@Gerry schau dir die Zulassungszahlen an. Nach 10 Jahren Egurken sind wir bei lachhaften 2% Emöhrchen. –> So wird das nix.
Yogi meint
Wieso musst du nun mit deinem Drittaccount auf eine Antwort deines Zweitaccounts antworten? Und dann auch noch mit den üblichen Buzzwords?
Mäx meint
Was du nicht verstehst ist, dass wir 2020 noch bei 0,2% im Bestand waren.
Also haben wir nach nicht mal 3 Jahren den Bestand verzehnfacht.
Aber es ist eh vergebens.
Mit ner Wand oder einem Computer zu reden bringt einfach nix.
Pferd_Dampf_Explosion_E meint
In Selbstgesprächen hat man wenigstens immer Recht.
Egon Meier meint
@Mäx ??? Aktuell 98% Verbrenner zu 2% Eautos.
So jetzt du.
Mäx meint
Eignest du dir jetzt schon Namen von anderen hier an?
South meint
Hey, „Stromer75“ oder „Schnabelei“ … wo du grad von Zulassungzahlen redest, die 17% reine BEV sind auch dieses Jahr wieder ein Rekordjahr… ;-)
Swissli meint
Also ich kenne viele Leute die einen Verbrenner Kleinwagen fahren und mit einem e-C3 ihren Alltag zu 100% abdecken könnten – sogar mit der geplanten kleineren Batterie.
Und als Zweitwagen ist der e-C3 mit kleiner Batterie auch ein no brainer.
In Deutschland scheint Urlaubsfahrt mit dem Auto immer noch stark verwurzelt? Ist das noch Realität? Und wer genau fährt denn heute mit einem VW Polo Verbrenner und 4-5 köpfiger Familie in den Italien Urlaub? Diesbezüglich ist der Polo ja heute auch nicht urlaubstauglich („mit starker Einschränkung“).
Stromer75 meint
@Swissli RICHTIG mit einem Polo fahren viele die wenig Geld haben in den Urlaub ganz ohne zweit oder dritt Wagen!
Gut erkannt.
So ein günstiger gebrauchter Polo für 6000€ kann das hervorragend und kompfortabel.
Ein 25000€ E-C3 kann das gar nicht.
Hast du den Unterschied erkannt?
stdwanze meint
Ach genau, jetzt vergleichen wir wieder Äpfel (Neuwagen) mit Birnen (Gebrauchte). Was kostet denn ein Vergleichbarer Polo? Ich verrate es dir, AB 21k €. Soviel dazu
Swissli meint
Mit Familie in einem Polo in den Urlaub (z.B. Italien) dürften wohl eher die Ausnahme sein.
Familien haben normalerweise ein grösseres Auto (Kombi o.ä.) – ob nun mit oder ohne Zweitwagen.
Eine Familie die nur einen Polo hat, fährt wahrscheinlich gar nicht in den Urlaub.
Ein e-C3 kann nicht alles abdecken – so wie ein grosser Kombi in engen Parkhäusern oder Stadtgässchen auch ungeeignet ist. Diejenigen die heute einen Kleinwagen fahren, werden auch mit einem e-C3 gut zurechtkommen. Also im Kleinwagensegment wird der e-C3 eine Lücke füllen, die preislich verkraftbar sein wird. Fehlen nur noch ähnliche Preisbrecher bei Golfklasse und darüber.
S EDE meint
Der Unterschied ist, das du Äpfel mit Birnen vergleichst. Gebrauchtwagen gegen Neuwagen. Rede es Dir schön!!
South meint
Ey komm Ma ik. Du kennst dich ja noch nicht einmal mit Verbrenner aus. Hast du schon mal gesehen, was du bei einem Polo für 6T€ kriegst? Ich wäre wirklich gerne beim nächsten Autokauf bei dir dabei… das Taschentuch geht auf mich…
Eugen P. meint
Das ist diese typisch deutsche Arroganz, im Ausland fahren auch Familien Kleinwagen, was ist mit Studenten oder ganz allgemein jungen Leuten die mit dem eigenen Auto Europa bereisen wollen? Was jeder 20 Jahre alte Benziner schafft, braucht es elektrisch schon einen Tesla aufwärts.
stromschüssel meint
M Ai k… Das Inhalieren von Diesel-Dämpfen beim Tanken ist ungesund!
Der Citroen e-C3 ist kein Kleinstwagen wie z.B. der e-Up, sondern ein Kleinwagen (wie z.B. der Opel Corsa, VW Polo, Peugeot 208). Er kostet auch nicht 25.000 €, sondern 23.300 € (vor Förderung). Nach Förderung sind es 18.515 € in 2024.
Der VW e-Up hat niemals 13.000 € gekostet. Günstigster Listenpreis waren 21.975 € vor Förderung in 2020. Den e-Up kannst du als Kleinstwagen auch nicht mit dem Citroen vergleichen. Der e-C3 rangiert eine Fahrzeugklasse höher und hat zudem einen um knapp 30% größeren Akku verbaut. Von den in der Klasse sehr konkurrenzfähigen Schnellladeeigenschaften (bis 100 kW im Peak) ganz abgesehen.
nie wieder Opel meint
Was hältst du eigentlich von dem Lösungsvorschlag, der ursprünglich von Volkswagen kam:
Für die tägliche Nutzung ein durchschnittliches, kleines BEV oder ohne Riesenreichweite.
Für die zwei bis drei Urlaubswochen gibt es dann vom Autohaus für schmales Geld einen passenden Mietwagen, von mir aus auch ein Verbrenner.
Yoyo meint
Genau das haben wir früher schon gemacht. Mietwagen von SIXT für zwei Wochen unter € 300. Man muss halt nur früh genug buchen.
Stromer75 meint
@nie wieder Opel Klasse das macht in den Ferien sicher kaum einer :) :)
Und ist ja richtig günstig.
Du hast offenbar keine Kinder.
Für mich ist das viel einfacher. Meine TDis laufen noch sehr gut, schnell und extrem günstig bis 2030 dann kaufe ich einen günstiges Standard Eauto mit 80-100er Akku.
Die heutigen Egurken für 30000€ mag ich nicht und die heutigen 60000€ für einen 80er Akku sind mir zu viel.
stromschüssel meint
Was unsere Diesel MA id nicht weiß: Den BYD Seal könnte er mit einem netto 82,5 kWh großen LFP-Akku für 39.000 € nach Förderung und nem Tausender Händlerrabatt kaufen…
Gerry meint
Ja der dieselmaik weiß vieles nicht, er lebt irgendwo weit hinterm Mond.
Und hat wohl auch keine Kinder, sonst würde er nicht so rücksichtslos die Umwelt verschmutzen und damit die Zukunft seiner Kinder gefährden.
nie wieder Opel meint
Mann mann, warum musst du immer gleich persönlich werden. Meine Kinder haben inzwischen selbst Kinder.
Die Idee stammt nicht von mir, das hat Volkswagen eine Weile so Angeboten für die ersten BEV -Käufer. Kann man ja auch weiterführen.
Ich sehe immer noch keinen Sinn, für ein bis zweimal Nutzung im Jahr sich ein spezielles Fahrzeug dafür zuzulegen. Vor allem sehe ich keinen Sinn, mit dem Auto in Urlaub zu fahren. Ich weiß aber, dass das viele machen.
Dann stehen sie nach zwei Tage Fahrt hier in Spanien und stellen fest, dass ein Mietwagen 18 € am Tag kostet.
BMW i3 in Griechenland für 120 € die Woche. Wer fährt da mit seinem eigenen Auto runter?
S EDE meint
Mein Model3 mit 80er Akku hat 41500€ gekostet. Das ist weit weg von 60000€.
stdwanze meint
Schon doof wenn die Argumente von vor 2 Jahren heute nicht mehr so ganz zutreffen ne?
South meint
Hey Ma ik. Also ich hab ein E Auto gekauft und das die hat die Hälfte deines Phantasiepreises gekostet… und du blutest hast mit mit mind. 1.250€ mehr Kosten im Vergleich pro Jahr und freust dich bei Besuchen der Ölmafiatankstellen mit uralter Technik …. jeder so wie er halt mag ;-)
Jakob Sperling meint
In 2-3 Jahren ist die Lösung klar: Mit dem 25kWh-Akku fahre ich lokal rum, idealerweise an meiner PV-Anlage nachgeladen. Wenn ich weiter fahre, kommen nach 150 km für die nächsten 400 km die 4kg H2 zum Zug (so als eine Art Reichweiten-Verlängerer), die ich auch in 5 Minuten an der Autobahn nachtanken kann.
Leichtes Auto, Nahverkehr billig mit eigenem Strom, Fernverkehr beliebig weit mit H2. Win-win-win!
South meint
@Jakob Sperling. Dafür bräuchtest du ein PlugInHybrid Auto, also E und H Auto. Dann wäre so ein Fahrzeug nicht viel leichter, da neben dem Accu die ganze H Technik durch die Gegend gefahren werden muss. Dann verbraucht die H Erzeugung fasst das dreifache an Energie wie ein E Auto direkt mit Strom. In Summe ist ein H Auto viel teuer in der Anschaffung, die komplexe Technik im Unterhalt und das teure H (locker das doppelte, eher dreifache von Strom) und auf gar keinen Fall umweltfreundlicher. Toyota rudert schon zurück und auch BMW Chef Zipse spricht nur noch von einer Nische und dann gibt er im Interview unverblümt zu: Es wurde halt einfach schon entwickelt… leicht bei Google zu finden. Die H Technik spielt quasi keine Rolle mehr….