Laut einer aktuellen Umfrage ist es um den Ruf von Elektroautos in Deutschland nicht gut bestellt. 70 Prozent der von den Marktforschern von Civey Befragten bewerten das Image der Stromer als negativ, 37 Prozent als sehr negativ. Nur 11 Prozent urteilen positiv über den Ruf der E-Mobilität. 19 Prozent sind sich noch nicht sicher.
Das geht aus einer Umfrage hervor, die die Automobilwoche gemeinsam mit Civey durchgeführt hat. Daran beteiligten sich in der ersten März-Woche mehr als 5000 Bundesbürger über 18 Jahren.
Am stärksten ausgeprägt ist das schlechte Image von Elektroautos demnach bei den 40- bis 49-Jährigen, von denen es 74 Prozent negativ bewerten. Bei den 50- bis 64-Jährigen tun dies 72 Prozent. Unter den 18- bis 29-Jährigen bescheinigen 64 Prozent E-Autos ein negatives Image.
„Aus Verbrauchersicht überwiegen die Vorteile, nicht die Nachteile. Positive Kommunikation allein reicht nicht aus, solange weder Hersteller noch Regierung ein klares Bekenntnis zur Elektromobilität abgeben“, so Civey-Autoexperte Parwiz Torgull.
Mit Blick auf die Parteien sehen 45 Prozent der Grünen ein negatives Image. Dagegen bezeichnen jeweils 74 Prozent der CDU/CSU- und FDP-Anhänger den Ruf als negativ, bei den Linken 75 Prozent.
„Diese Zahlen wirken auf den ersten Blick entmutigend, aber ein solcher Nullpunkt ist immer auch eine Chance“, meint Torgull. „Um das Image der Elektromobilität zu retten, steht es jetzt 5 vor 12 – ein Appell an die OEMs, Bundesregierung und Energieversorger, hier stärker zusammenzuarbeiten, weil es aktuell aus Kundensicht nicht ausreicht.“
Siegfried meint
Zu hoher Preis und zu lange Ladedauer.
Für die meisten ist eine Ladedauer über 5 Minuten nicht akzeptabel. Ich weiß, dass das die meisten E-Auto Enthusiasten nicht hören wollen, aber es ist eben so. Da werden Autos angeboten mit 600 und 700 PS und Beschleunigungszeiten von 3 bis 4 Sekunden auf 100 kmh – das interessiert im Alltag doch niemanden. Der Killer für das Interesse ist die zu lange Ladedauer. Ob eine Batterie nach 7 Jahren nur noch 80 oder 60% Kapazität hat, interessiert mich doch kaum, wenn ich sie in 5 Minuten wieder aufladen kann. Die ganzen Diskussionen rund um das E-Auto, Reichweitenangst etc, gäbe es nicht, wenn die Batterien eine akzeptable Ladedauer hätten.
Also, ich hoffe die Hersteller haben noch das eine oder andere Ass im Ärmel, denn mit den aktuellen und mittelfristig angekündigten Batterien wird das nichts.
Daniel meint
Wo ist das Problem wenn ich’s wärend der Arbeit oder über Nacht laden kann?
Achso, diese 1-2mal im Jahr in den Urlaub zu fahren, damit kann man sich doch revanchieren.
Das Problem ist, wenn man komplett in 5min laden möchte nicht nur die Batterietechnologie, sondern auch die Strominfrastruktur und die Ladesäulen. Beides wird teurer und muss besser ausgebaut werden. Und für den Netzausgleich (dann laden, wenn viel Wind und Sonne) ist das auch sehr schlecht. Daher hat Dein Wunsch einen Rattenschwanz.
Ist das Problem nicht viel mehr, dass sich Menschen in keinster Weise einschränken würden? Es gibt so viele gute Ansätze von der grünen Stromerzeugung, für die Umwelt, das Klima bis hin zu weniger tierischen Lebensmitteln, aber leider klappt das heute nur mit gewissen Einschränkungen. Schade, dass es den Menschen das nicht wert ist.
Draggy meint
Diese ganzen 5 Minuten Schwätzerreien sind einfach das Resultat einer groß angelegten Hetz und Propaganda Kampagne.
Klassisches Prinzip, wenn was neues kommt und droht das Alte zu verdrängen fangen die Alten mit einem Hyperfocus auf einzelne Bereiche zu lenken, wo das neue Nachteile hat.
Das wirst du nie beheben indem du dem Narrativ nach gibst.
Man muss den Ahnungslosen einfach zeigen wie die Realität wirklich ist.
Ich habe inzwischen auch meinen ersten Urlaub elektrisch gemacht, schön in den Bergen Skifahren.
Habe über den ganzen Urlaub 3 mal geladen, jeweils 1 mal auf Hin und Rückfahrt und einmal langsam bei einem Stattbesuch.
Und was soll ich sagen, das Auto hätte sicher unter 20 Minuten gebraucht beim Zwischenladen aber man hat selbst länger gebraucht.
Und es war 0 Komfort oder sonst was verlusst dagegen kann man den unglaublichen Komfortgewinn in den Bergen gar nicht richtig beschreiben, der Wechsel vom Verbrenner auf Elektro ist in den engen kurvigen Straßen mit immer wieder Steigung und Gefälle < 20% quasi wie der Umstieg von einem Trabbi auf eine S-Klasse.
Auch auf der Autobahn fährt man im Stau bequem und gelassen und bei freier Strecke mit Freude und ordentlichem Tempo.
Ich würde sogar 1h Ladezeit in Kauf nehmen, wenn das Fahren selbst so komfortabel ist.
Daniel meint
Schöne Statistik und dann falscher Schluss.
Ich kenne keinen relevanten Politiker, der nicht für Elektromobilität spricht.
Praktisch alle (vielleicht außer Toyota) Hersteller reden davon, dass BEV die Zukunft sind.
Das Problem sind die Medien, die immer wieder mit irgendwelchen Horrormeldungen die Sache torpedieren.
Ist ja auch kein Wunder, wenn Springer (Bild, Welt, etc.) zu größten Teilen Unternehmen (Warburg) gehört, die den weitaus größten Teil ihres Geldes in Unternehmen, die mit fossilen Rohstoffen ihr Geld verdienen, investiert haben.
Hans meint
Laut einer aktuellen Umfrage ist es um den Ruf von Elektroautos in Deutschland nicht gut bestellt. 70 Prozent der von den Marktforschern von Civey Befragten bewerten das Image der Stromer als negativ, 37 Prozent als sehr negativ. Nur 11 Prozent urteilen positiv über den Ruf der E-Mobilität. 19 Prozent sind sich noch nicht sicher.
Das ergibt zusammen 137 Prozent Anteil von 5000 Befragten Personen.
Diese Studie ist ein Fake wie so oft wenn es eine Autozeitung macht.
Lügen nichts als Lügen!
Yoshi meint
Und dann machen die es auch noch so offensichtlich, unglaublich! Das können die sich nur erlauben, weil sie wissen dass der übliche Verbrennerfahrer eh nicht rechnen kann.
Eigentlich hätten sie sich den Aufwand sparen und einfach schreiben können „E-Auto=Schlecht,“
wären doch auch sofort alle reingefallen.
Daniel meint
Wenn man es kapieren will, kann man es auch verstehen, dass die 37% in den 70% enthalten sind, dann kommt man nämlich auf genau 100%.
Aber Hauptsache erst mal gemeckert.
Thrawn meint
Jaja, da haben die Marketingabteilungen unserer Automobilhersteller ganze Arbeit geleistet.
Damals, als unsere Premiumindustrie noch versucht hatte, den Wandel zur E-Mobilität auf zu halten. So richtig aufgegeben hat man ja immer noch nicht, trotz anderslautender verbaler Bekenntnisse.
So gesehen hat man den Schritt zu Nachhaltigkeit geschafft. Allerdings anders als gedacht, hin zu nachhaltig verunsicherten Kaufinteressenten. Wer verunsichert ist, kauft nicht, trotz dass die Pseudo Argumente von damals schon längst und vielfach widerlegt wurden. Die haben sich halt tief in die Köpfe der Käufer eingebrannt.
Die Geister, die man rief… oder ist es doch die sich selbsterfüllende Prophezeihung, die man beabsichtigt hat?
„Wir haben‘ s ja wirklich versucht, aber der Markt will keine E-Autos, weil der Steuerzahler keine Ladeinfrastruktur aufbauen will. Also machen wir wieder Verbrenner …“
Vielleicht war das ja von Anfang an ein Plan? ;-)
Siegfried meint
Der Markt will wirklich keine E-Autos.
Wir sind 2024 nur in einem Punkt wo sich Politik und Hersteller das eingestehen müssen.
BB meint
Ich weiß wirklich was daran so geil ist russisches Erdöl zu verbrennen, giftige Abgase zu erzeugen und CO2 zu produzieren, dass zur Klimaerwärmung führt.
Mit schlechter Bildung kann man das nicht erklären, es mangelt an gesundem Menschenverstand.
Jeff Healey meint
Kurz und knapp: Leider wahr.
hu.ms meint
Meinen ID.3 haben die letzten 3 jahre insges. 13 personen aus meinem umfeld + nachbarn probegefahren und ich haben diesen auch vorgerechnet, dass man den mehrkaufpreis über 10 jahre nutzungszeit durch ffz-steuer, THG-pämie und fahrenergie-einsparung wieder aufholt.
Alle waren angetan bis begeistert. Und 9 könnten auch in der eigenen garage laden – meine rechnung also zutrifft..
3 von Ihnen haben inzwischen einen neuwagen gekauft:
Einer einen plug-in, der die 23km einfach zur arbeit + zurück elektrisch kann und auch nutzt und 2 Mid-SUV-Verbrenner, die mindestens 35K kosten.
Argumente: akku-alterung, fraglicher weiterverkaufspreis, strom + akku werden co2-belastet produziert = kaum verbesserung.
Jeff Healey meint
Sehr interessanter Beitrag.
Das zeigt schon deutlich die Zweifel der Konsumenten. Wobei ich persönlich als Argument gegen den Kauf eines E-Autos nur die (berechtigte?) Angst vor einer vorzeitigen Degradation der Lithium-Ionen Batterie gelten lassen möchte. Einfach weil es noch keine Langzeiterfahrungen über einen längeren Zeitraum von zwanzig Jahren gibt. In der Hinsicht wird von Autokäufern instinktiv mit einem guten Verbrennungsmotor verglichen, der bei ordentlicher Wartung ERFAHRUNGSGEMÄSS diese Zeit überdauern kann. Hier muss von Seiten der Hersteller unbedingt angesetzt werden, Vertrauen geschaffen werden: Leichter und wirtschaftlich tragbarer Austausch von in die Jahre gekommenen Zellen wäre wichtig, um dieses Vertrauen zu schaffen. Da herrscht noch viel zu viel Unsicherheit und zu wenig kalkulierbare Kosten.
Nicht gelten lassen möchte ich das Argument der angeblich schlechten CO2-Bilanz des E-Autos, denn die ist zweifelsfrei über die Gesamtnutzungszeit dem Verbrenner DEUTLICH überlegen, trotz des noch verbesserungsfähigen Erneuerbare Energien Anteils in Deutschland.
gradz meint
@hu.ms Umwelt und CO2 spielen beim Autokauf überhaupt keine Rolle.
Wichtig ist für viele der Nutzen (z.B. Kombi oder Kompakter für wirklich alles) und für sehr viele die Außendarstellung (großes SUV).
Mit Wucherpreisen und stark eingeschränkter Nutzung (gerade in der Freizeit) verkauft man kein NEUES Auto. Die Antriebsart ist 99% wie bisher WURSCHT.
Vollstrom meint
Das kann ich für mich nicht bestätigen. Aktuell noch mit einer Zoe unterwegs (20.000 km/Jahr).
Ich habe lange gewartet bis es E-Autos als Kombi oder Van zu kaufen gab. So habe ich mir jetzt einen EQV, sogar als Wohnmobilausbau, gekauft.
Einen Verbrenner wollte ich nie mehr fahren. Ich mag die frische Luft ohne Autoabgase.
Dagobert meint
Ich bin einer der ersten der sich einen kompakten Kombi kauft, wenn der mit einer echten Winter-Autobahnreichweite von 500 km für rund 30.000 € beim Händler steht. Eine Akkugarantie von min. 90% nach 12 Jahren oder 150.000 km ist außerdem ein MUSS – 70% nach 8 Jahren sind einfach lächerlich. Einzelne Foren-Aussagen, dass die Akkus „viel besser halten als erwartet“ interessieren mich da nicht. Wenn die Technik das kann, soll man es auch garantieren – und gibt die Technik das nicht her, will ich sie nicht…
Die Fahrzeuge fahren sich nämlich klasse, wir haben aktuell einen GWM Ora 03 im Abo. Die Energiekosten überzeugen auch, nur bei den angeblich so günstigen Wartungskosten habe ich meine Zweifel. Die Inspektion beim iD.3 kostet gerne 300-400€ (liest man), bei meinem i30 sind es 180€ – incl. Ölwechsel. Andere Verschleißteile wie Bremsen, Fahrwerk und Reifen sind wegen des hohen Gewichts größer dimensioniert und deshalb teurer.
Zum Glück als Abo-Zweitwagen alles kein (oder nicht mein) Problem, kaufen würde ich aber nicht.
Ein weiteres ganz reales Problem ist der Anhängerbetrieb – ich habe keine Lust einen neuen Führerschein zu machen. Das kostet Geld und (viel schlimmer) Zeit. Mit dem Verbrenner ist es problemlos möglich 1,5 t zu ziehen, ohne über 3,5 t Gesamtgewicht beim Gespann zu kommen. Hier muss die Politik Klasse B Besitzern also ein sinnvolles Angebot machen.
Ich halte das alles nicht für grundsätzlich unlösbar, allerdings nicht bis 2035. Die Mühlen in der Automobilindustrie mahlen einfach langsamer.
Skodafahrer meint
Es ist wirklich ein Problem mit den neuen eingeschränkten Führerscheinen. Meine alte Klasse 3 wurde vor kurzem umgetauscht. Ich darf LKW mit dem C1E Schein fahren, was immerhin für bis zu 12 Tonnen Gesamtgewicht von 7,5 T LKW + Anhänger reicht.
Vollstrom meint
Ich kann dich beruhigen. Auch deine Wünsche können bald erfüllt werden. Vielleicht bis auf den Preis.
Die E-Mobilität gibt es ja eigentlich erst seit gut 10 Jahren. Blickt man mal zurück ins Jahr 1924 und schaut wieviel Auswahl es an Autos gegeben hat und was die gegenüber einer Kutsche gekostet haben kann man verstehen es geht erst richtig los.
Bei meiner Renault Zoe habe ich für den Kundendienst im Schnitt 110,- bis 150,- Euro bezahlt. Bei Renault muss man den Kundendienst machen wegen der Garantie. Aber 1mal im Jahr 2 Filter zu wechseln traue ich mir auch zu. Also eigentlich nur eine Erweiterung der Verdienstmöglichkeiten für die Werkstätten die meist an die Autohäuser angegliedert sind. Bei Tesla z.B. gibt es keine Kundendienstpflicht.
Solariseur meint
Ist es nicht eigentlich völlig egal was besser oder schlechter ist?
Der eine will ein Fahrrad der andere will mit Bimmel fahren, der nächste einen V8 und der übernächste ein BEV.
Und jeder ist aus seiner Sicht der Meinung, der andere macht es falsch.
Das schöne ist: für jedes Gusto ist etwas vorhanden.
Das wichtigste bei allem ist: du gehst anderen mit deiner Entscheidung nicht auf den Senkel und behauptest, sie haben sich falsch entschieden. Auch, wenn es aus deiner Sicht so ist. Denk dir deinen Teil, und gut.
Andreas meint
zu viele Nachteile, verständlich
Powerwall Thorsten meint
Ich denke, du hast da leider noch gar nichts verstanden – but hey, never give up
;-)
THeRacer meint
… er meint: zu viele Nachteile für die Fossillobby, die Verbrenner-Ersatzteilhersteller und die Erdölindustrie. Die Vorteile für Besitzer und Fahrer von eAutos von unabhängigerer Mobilität (bis hin zur möglichen eigenen Fahrenergie-Erzeugung via PV), die nicht mehr am öligen, giftigen Tropf hängt, sind deren Verluste. … ;-) …
alupo meint
Du meinst, er ist so schlau und meint das so? ;-).
South meint
Echt. Unter 5€ auf 100km, kaum Xhundert Wartungsteile mit Werkstattralley, kein Dauerauftrag an Erdölkonzerne? Es mag dauern, aber das spricht sich rum…und es hat ja erst angefangen…
Engelbert.Montagne meint
Wenn beim Luegen die Nase länger wurde könnten etliche hier den Text auf dem Bildschirm nicht mehr lesen. Aber interessant, was da alles erfunden wird, nur um seine Ansichten als die allein richtigen zu untermauern.
Allein die Annahme, dass EAutos immer emmisionsfrei fahren stimmt für Deutschland nicht. Die fahren mit dem was getankt wurde. Und der Strom ist in den allerseltensten Fällen gruen. Es sei denn man war gerade in Norwegen zum Tanken. Die letzte Last bestimmt den Erzeuger. Nachdem wir eine Mängellage an grünem Strom haben und noch sehr lange haben werden ist, der Strom zum Laden eben sehr schwarz. Und je grüner der wird desto teurer. Strom aus GKW mit H2 befeuert wird ohne Netzlogistik 4++x mal teurer als der Grenzkostenpreis der Erzeugung.
Willy62 meint
Ich habe heute Mittag mein Auto über die PV geladen und damit verhindert, dass der Strom aus EE günstig ins Ausland verkauft werden muss. Hier in Brandenburg sehe ich häufig abgeregelte WKA. Da fehlt es leider noch an E-Autos, die den laden können.
derJim meint
Interessanter Anfang: „Wenn beim Luegen die Nase länger wurde könnten etliche hier den Text auf dem Bildschirm nicht mehr lesen.“
Um dann selbst mit Lügen weiterzumachen:
„Allein die Annahme, dass EAutos immer emmisionsfrei fahren stimmt für Deutschland nicht.“ –> So eine Annahme gibt es nicht. Du spielst wohl an die Anrechnung der co2-Emissionen an? Das war ein Zugeständnis an die Autolobby um die Grenzwerte überhaupt einhalten zu können. Mehr nicht. Keiner behauptet, dass die heutige Stromerzeugung komplett co2-los ist. Es ist aber in jedem Fall besser als Verbrenner zu fahren und es wird dazu jedes Jahr besser. Versuch das mal mit nem Verbrenner. Selbst bei 100% Kohlestrom ist es besser, was es faktisch nie gibt! Weil Verbrenner im Realbetrieb einfach so unfassbar ineffizient sind.Und der Vosprung ist ja vielfach durch die einschlägigen Institute durch Studien bewiesen.
„Die letzte Last bestimmt den Erzeuger.“ –> Falsch, die letzte Last verändert nur den Strommix und das eben auch antelig. Der Strommix wird nicht zu Kohlestrom, nur weil für die letzten 5% ein Kohlekraftwerk zugeschaltet wird.
„Nachdem wir eine Mängellage an grünem Strom haben und noch sehr lange haben werden ist, der Strom zum Laden eben sehr schwarz.“
Haben wir doch überhaupt nicht. Guck dir den Strommix doch mal an. Teils sogar 100% EE. Der Strommix wird eben nicht durch 5-10% Kohlestrom Schwarz. Die Welt ist nicht Schwarz/Weiß. Und der Fortschritt ist kontinuierlich.
Chirp meint
Die Autos fahren durchaus emissionsfrei; die Emissionen für den Strom entstehen in den Kraftwerken, welche einem durch die EU geregelten Reduktionspfad folgen. Der ändert sich nicht dadurch, dass mehr E-Autos auf den Straßen sind. Daher ist dieses Argument schon mittelfristig falsch.
Zudem schaffen sie Anreize für die Errichtung von PV-Anlagen, und mit dynamischen Strompreisen und automatisch gesteuertem Laden gibt es heute bereits Anreize, die Autos vor allem bei genügend Überschussstrom zu laden. Diese Anreize werden in den nächsten Jahren deutlich zunehmen, das Laden wird immer umweltfreundlicher – während ein heute gekaufter Verbrenner auch in 20 Jahren noch CO2 in die Atmosphäre bläst.
MichaelEV meint
Was für ein grotesker Kommentar, da muss dem Verfasser vor lauter Lügen die Nase ja ins Unendliche wachsen.
Die Krönung ist „je grüner der wird desto teurer“. Einmal umdrehen, dann passt es „je günstiger der Strom desto grüner ist dieser“.
Powerwall Thorsten meint
Lieber Engelbert,
eigentlich müsste deine Nase beim Verfassen deiner leider sehr uninformierten „Meinung“ augenblicklich dein Display durchschlagen müssen.
Das ist zwar leider nicht geschehen, aber deswegen wird deine „Meinung“ leider trotzdem kein bisschen „wahrer“
Erst informieren, dann kommentieren – aber bitte nächstes mal nicht am Stammtisch.
Gerd Heinrich meint
Bitte sich informieren, bevor Schlussfolgerungen gezogen werden. Der Strommix in Deutschland 2023 bestand zu 60% aus erneuerbaren Energien. Das ist es was eAutos in 2023 „getankt“ haben. Tendenz 2024: grüner Anteil steigt weiter.
alupo meint
Du hast ganz offensichtlich keine Ahnung wie Stromnetze im Speziellen und Netze im Allgemeinen funktionieren und was man unter Logistikswap versteht. Von BWL hast Du aber auch 0,0 Ahnung.
Nur das hast Du mit Deinem Outing sehr deutlich gezeigt.
Ich denke, es ist auch absolut sinnlos, Dir das erklären zu wollen….
South meint
Nachweislich durch viele belastbare wissenschaftlichen Studien Falsch. Bereits beim aktuellem Strommix sind E Autos ca. 40% besser.
Thrawn meint
„…Die fahren mit dem was getankt wurde….“ Sie wissen schon, wie das mit den E-Autos ist? Nix tanken….
Sie erzählen da was von Grenzkosten. Und SIe erzählen da was von teurem grünen Strom.
Sagen Sie mir doch mal bitte, was die Grenzkosten für eine weitere kWh Windstrom oder PV Strom sind. Und dann sagen Sie mir mal bitte, warum das teurer als Kohle- oder gar Atomstrom ist!
Gunnar meint
Du erzählst hier die gleichen Märchen wie bei PV-Magazine. Wenn man deine Kommentare so durchliest, erkennt jeder schnell, dass du sehr pro-Fossil und pro-AKWs eingestellt bist und nur mies über PV, Windkraft, BEVs etc. herziehst.
Dirk meint
Also laut MEINER Umfrage finden ALLE E-Autos supertoll und würden sich nie wieder einen Verbrenner kaufen.
KEINER hat ein Problem mit dem Laden unterwegs, keiner ist je liegen geblieben, alle waren schon damit in Urlaub.
Ich bin sicher, dass meine Umfrage Recht hat.
Powerwall Thorsten meint
Ich für meine Person kann das so voll und ganz bestätigen – aber ich fahre eben auch schon fast 5 Jahre wirklich ein BEV
BMW i3
Tesla Model Y
alupo meint
Viele Grüße aus Portugal.
Ich bin hier mit meinem 7,5 Jahre alten BEV-Oldie und habe, obwohl ich mich auf die Supercharger von Tesla beschränke (ich habe noch das auf das auf BEV bezogene kostenlose Laden an allen Teslasäulen), 0,0 Ladeprobleme. Auch nicht bei der Anreise durch Frankreich und Spanien. Einfach einstecken und der Ladevorgang beginnt sofort.
Auf dem Hotelhof läd gerade ein portugisisches Model 3 über Nacht für 0,30 €/kWh. Das finde ich ist ein fairer Preis. Der Benzinpreis ist eher höher als bei uns, soweit ich das mitbekam. Aber die vielen Diesel hier stinken sogar trotz des starken Atlantikwindes gewaltig. Aber einige wollen den Mitmenschen an den Kragen bzw. an deren Gesundheit :-(.
Duesendaniel meint
Ich fahre jetzt seit fast 9 Jahren elektrisch und bin in der Tat noch nie ‚liegen geblieben‘. Warum sollte ich auch, ich bin ja in der Lage, die Reichweite meines Autos mit meiner zu fahrenden Strecke abzugleichen und rechtzeitig zu laden.
Seit 3 Jahren kann das übrigens auch die Ladeplanung meines Autos sehr gut und zuverlässig und an fast jedem Rastplatz stehen Schnellladesäulen. Das weiß man aber eben nur, wenn man das Thema E-Mobilität auch ernst nimmt und sie nicht einfach nur stumpf ablehnt, weil man nichts an sich ändern will und unsere Klima- und Umweltprobleme einfach ausblendet.
South meint
Naja das Alle soll natürlich parodieren, aber im Kern stimmt das tatsächlich. Für meinen Teil, ich bin vollumfänglich zufrieden. Und warum sollte man mit einem E Auto liegenbleiben? Wesentlich weniger fehleranfällig als Verbrenner und wer eine Tankanzeige lesen kann, warum sollte der mit der Ladeanzeige nicht klarkommen??
Frank meint
vor 35 Jahren dachte ich mir: da unser Verantwortungsbewusstsein weniger anwächst als unsere zerstörerische Möglichkeiten aufgrund unseres leistungsfähigen Gehirns, wäre es gut für das Leben auf unserem Planeten wenn wir Menschen wieder soweit verdummen, dass wir wieder eher im Einklang mit der Natur leben wie das die Tiere tun. Wenn die Umfrageergebnisse nicht taktisch gefaked sind (wie das bei Kanzler Kurz in Österreich war), dann erschreckt mich schon wie schnell die Verdummung voranschreitet (ohne dass das Zerstörerische dabei zurückgeht.)
Elvenpath meint
Ein Triumph der Lügenpropaganda der milliardenschweren Fossilindustrie. Hat wirklich jemand geglaubt, die lassen es einfach so zu, dass ihr Geschäftsmodell zerstört wird?
Und die Leute glauben es gerne, da es für sie bedeuten würde: Wir können so weitermachen, wie bisher.
gradz meint
@Elvenpath die meisten haben einfach keine 40k für ein Eauto über.
Ansonsten geht es mit den ganzen SUVs mehr als nur weiter wie bisher.
M. meint
Immerhin sind wir schon von 50 auf 40 runter.
Nächsten Monat dann 30k, die niemand hat?
Frank meint
Wenn das Argument stimmen würde, dann wäre der Gebrauchtwagenmarkt leergefegt.
Elvenpath hat meiner Meinung nach recht. Das ist das Ergebnis von jahrelanger Lobbyarbeit. Die deutschen OEMs tragen da eine deutliche Mitschuld, da sie damals, als sie noch nicht liefern konnten das E-Auto selbst schlecht geredet haben.
Jetzt ist es sicher haupsächlich die Fossillobby und die AfD, die diese Stimmung befeuern. Auch Mainstreammedien lassen sich zu oft vor den Karren spannen.
eBiker meint
hast du dir den Gebrauchtwagenmarkt mal angesehen?
Also was da an eAutos verkauft wird? Entweder teurer als neu – oder einfach veraltet und teuer.
Willy62 meint
@eBiker
Genauso ist es. Dann kommen noch die chinesischen E-Autos (MG, BYD) dazu und drücken mit ihren horrenden Wertverlusten die durchschnittlichen Restwerte.
Duesendaniel meint
Willy63: ‚Horrende Wertverluste‘ und gleichzeitig ‚Gebrauchtwagen teurer als neu‘? Bestechende Logik, aber im postfaktischen Zeitalter merkt es ja kaum jemand mehr.
Chirp meint
Wenn die meisten keine 40 k€ für ein E-Auto übrig hätten, läge der durchschnittliche Neuwagenpreis nicht bei 45 k€: https://www.autohaus.de/nachrichten/autohandel/dat-report-2024-auto-bleibt-unverzichtbar-3476455
Die Leute haben das Geld, sie geben es nur lieber für allen möglichen Komfort, optischen Firlefanz und prestigeträchtige Marken aus als für einen umweltfreundlichen Antrieb.
THeRacer meint
… es gibt auch einige schlaue Menschen, die kaufen ein gebrauchtes eAuto für 15-20k€ und erledigen damit 95% Ihrer Fahrten. … ;-)
Duesendaniel meint
Keine 40k für ein E-Auto, aber 40k+ für ein SUV? Was mag da wohl der Grund für sein?
Engelbert.Montagne meint
Überlege. Ein LKW will sein Akkus laden. Der kann 358 KW ziehen. Wo ist denn an der Ladesäule der Schalter, um das grüne Kraftwerke zu starten. Richtig das geht gar nicht weil die nicht regelbar sind. Deswegen muss die Anforderung von dem nächsten leistungsbereiten Kraftwerke zur Verfügung gestellt werden und das ist in der Regel ein Kohlekraftwerk. Der LKW tankt dann auch nicht zum Strommix sondern mit o9 9kg Co 2 je kWh. Wäre es ein moderner Diesel wären das aber deutlichst unter 160 g. Das stand auch immer so auf der HP der BNA bis die angewiesen wurde ihre Meinung zu ändern. Es darf halt nicht sein was nicht gewünscht ist. Verarsche ist das. Solange in einem Verbundnetz dich noch fossile KW befinden, ist es eine Lüge dass die EAutos emlmissionsfrei fahren. Das Gegenteil ist der Fall. Es sind Dreckschleudern. In Norwegen ist das anders. Da gibt es nur grünen Strom, es sei den man zwingt die unseren geschenkten Strom anzunehmen. In der Schweiz sind noch 1.7 % fossile KW. Auch dort sind die EAutos sauber solange man nicht deutsche Geschenke annehmen muss.
Willy62 meint
Natürlich sind EE in Summe regelbar. Warum sehe ich sonst so viele abgeregelte WKA?
Chirp meint
Engelbert.Montagne, Ihre Behauptungen sind an so vielen Stellen falsch, dass hier der Platz gar nicht ausreicht, um das zu beantworten. Vor allem, da Sie leider erkennbar nicht viel über den Strommarkt wissen und man erst einmal die Grundlagen erklären müsste.
hu.ms meint
2023 hatten wir in D über 50% erneuerbare.
Und wenn endlich an die erzeugung angepasste stündlich wechselnde stromtarife für alle kommen, werden auch die BEV zu preisgünstigen zeiten = erneuerbarenüberschuss geladen werden. Und auch mutti wird waschmaschine, backofen und geschirrspüler entsprechend anschalten.
Denn merke: Geld regiert die Welt.
Powerwall Thorsten meint
Entfernt. Bitte bleiben Sie sachlich. Danke, die Redaktion.
THeRacer meint
… er sollte seine „lange“ Nase mal in Kinderwagenhöhe an eine vielbefahrene Kreuzung halten und tief einatmen. Vielleicht versteht er dann was Emission und emissionsfrei bedeutet…
Frank meint
Autos sind eher Stehzeuge als Fahrzeuge und wenn man sich dafür entscheidet zu Wind überschusszeiten zu laden ist der nicht nur 100% grün sondern extrem günstig. — und man braucht für mehr E Autos nichtmal mehr Windkraftanlagen, wenn man es schafft die mit Strom, den man sonst abgeregelt hätte zu laden.
Ein Umstellen auf Smartmeter,Tibbber und ansteuerbare Wallboxen macht also für Klima und E-Autobesitzer Sinn.
Während ein Verbrenner Jahr für Jahr dreckiger wird (zB durch immer mehr Öl gewinnung aus Schiefer) so wird ein E-Auto wenn Du es jetzt kaufst von Jahr zu Jahr sauberer, da jedes Jahr der Grünanteil des Stromes steigt (auch für denjenigen, der sich die Zeiten nicht raussuchen kann, in denen er lädt).
Frank meint
sorry 3. Zeile ist so einfacher zu lesen:….. man braucht nichtmal zusätzliche (!) Windkraftanlagen, wenn man es schafft…..
South meint
Ein Netz hat ein Lastenmanagement. Dies wird prognostiziert anhand Wetter und Erfahrungsdaten. Und genau ein Kohlekraftwerk ist für Flexibilität dafür denkbar ungeeignet… auch der Kommentar ist nachweislich schlicht Unsinn.. sorry für die direkten Worte…
Reiter meint
Warum wird der Kulturkampf gerade hier so geführt? Wenn Deutschland so schnell kippen würde wie Norwegen/NL… hätte das einen zu katastrophalen Effekt für die Raffinerieindustrie? Chemieindustrie? Metallindustrie? Pipelines kann man sich nicht mehr leisten/auslasten? Tankerflotten würden zu teuer? Ru und saudische Haupteinnahmequellen versiegen? Danach würde als lobbyistischer worst case die ganze EU umfallen?
Engelbert.Montagne meint
Wie will das denn Deutschland machen. Norwegen erzeugt Strom überwiegend mit WKW und die sind regelbare. Unser Windmühlen und Sonnenkollektoren sind es nicht. Und wo kommt der regelbare saubere Anteil her? Mit Akkus zu teuer. Mit Elektroyse und H2 noch teurer. Mit Generatoren und GKW die im Schnitt 3/4 des Jahres nicht produzieren ist ein Industriestandort in der bisherigen Form nicht machbar
Dirk meint
„WKW und die sind regelbare. Unser Windmühlen und Sonnenkollektoren sind es nicht. “
WKA und Solar ist also nicht regelbar…Sie müssen ein Mann vom Fach sein!
Da bleibt mir wohl nix anderes übrig als vor Demut und Erfurcht in Lachen auszubrechen.
Übrigens: mit Fossilen NOCH teurer wegen der Folgen.
Und mit AKW NOCH wesentlich teurer, wegen der Bau- und Betriebskosten und der Entsorgung, falls Sie daran gedacht haben sollten.
Stefan meint
Wasserkraftwerke wie in Norwegen sind regelbar im Sinne der Wassermenge, die man ungenutzt am Kraftwerk vorbei fließen lässt. Das geht bei Sonne und Wind auch, durch Abschaltung. Die Wassermenge ist aber konstanter. Deutschland hat von der Geografie nicht so viel Möglichkeiten für Wasserkraftwerke (Höhenunterschiede) und Pumpspeicher brauchen viel Fläche.
Elektrolyse und H2 ist billiger als Hunderte Tonnen von stationären Akkus.
hu.ms meint
Dazu gibt es doch schon jahrelange erfahrungswerte: was im winter an PV fehlt steht mehr an wind zur verfügung. Nach vollausbau verbleiben keine 50 tage pro jahr, in denen diese beiden quellen nicht ausreichen. Dafür sind hocheffiziente dreistufige gaskraftwerke vorgesehen, die später auf H2 umgerüstet werden können.
Und ja, es wird noch 12 oder mehr jahre dauern, aber es läuft an.
Empfehle sich mit der materie zu beschäftigen, bevor man hier pauschales aufgeschnappes und unzutreffendes schreibt.
South meint
Wir haben jetzt bereits EE von 60%. Also heute. Und EE sind rasend schnell günstiger geworden. Warum sollte das nicht gehen? Mal davon abgesehen Dagegen sein, meckern, dafür muss man nicht clever sein. Die NoBrainer ohne Idee sind das wahre Risiko für die BRD…
Powerwall Thorsten meint
Das ist jetzt aber mindesten einen eigenen YouTube Kanal für Crashpropheten wert – die „Blauen“ sind dir als treues Publikum sicher :-)
Envision meint
Naja, bin jetzt weder Hardcore BEV noch ICE, da ich aber nicht unerheblichen Teil meines Einkommen aus dem Erdöl beziehe kann ich sagen:
In 10 Jahren stehen wir hier vor arger Mangelsituation, die 104 Mio Barrel am Tag, die wir heute verballern, wird es wenn überhaupt nur zu viel höheren Preis geben, damit erledigt sich das mit den ICE von selbst.
Je früher wir den Verbrauch durch BEV in den entwickelten Ländern reduzieren, desto geringer wird der kommende Schock der durchaus Potential hat uns in ein dunkles Zeitalter zu stoßen – von Klimawandel brauch ich da gar nicht reden – 10 Jahre… US Förderung erreicht vermutlich dieses oder spätestens 2025 ihren Zenit, Russland wird ähnlich eingeschätzt.
Was danach als fossile Rettung kommt geht nur mit vieel mehr Geld.
Der Rohöl Preis stand vor der US Shale Revolution auch schon bei 140$, dann kam die Finanzkrise…heute sind wir noch nur bei 85$.
M3P_2024 meint
104 Mio Barrel pro Tag – da kann einem eigentlich nur schlecht werden wenn man die Zahl so an den Kopf geworfen bekommt :-(
Envision meint
Ja, das sind immerhin 16,5 Milliarden Liter am Tag und ein Großteil aus Quellen die in den 50er Jahren entdeckt wurden und sich auch dem terminal Decline nähern, kaschiert durch massives Infill Drilling.
Ende 2022 war der primäre Weltenergiebedarf bei 160.000 TWh – davon 52.000 Erdöl, 45.000 Kohle, 40.000 Gas … 20 Jahre regenerative Energie, haben letztendlich – nur den Zuwachs – beim Verbrauch fossiler Energie verlangsamt.
Klimawandel mal ganz aussen vor, in 10 Jahren leben wir da trotzdem in einer ganz anderen Welt.
gradz meint
@Envision dann werden also Aktuell weniger SUVs verkauft?
South meint
Jaja, viele Leute habens im Alter mit der Blase. Hihihi. Im Ernst. Bis vor weinigen Jahren wurden Hybride und insbesondere das BEV quasi als Rohrkreppierer hingestellt. Tesla als Anomalie, ja als Eintagsfliege abgetan. Heute würde das keiner mehr behaupten. Lagen diejenigen, welche das damals prophezeit hatten, nicht schlicht falsch? Obwohl Mehrheitsmeinung?
In Kürze so eine Umfrage sagt was über das Denken des Status Quo aus, aber eine Tendenz, da sollte man vorsichtig sein. Die allermeisten Teilnehmer haben überhaupt keine Ahnung über E Autos.
Sehr, sehr Wahrscheinlich, werden die E Autos nicht mehr einfach verschwinden und die Technik ist dem Verbrenner deutlich überlegen, vorallem vor dem Hintergrund, dass noch enormes Potential in der Technik steckt und eine Unsumme an Geld in dieser Richtung investiert wurde. Ob jetzt ein wenig früher oder später, aber das Untergangsgesäusel ist eher Hoffnung als Realität der alten Köpfe…
gradz meint
@South ? Offenbar hast du von Technik keinen Plan.
2009 war doch Klar das ein Tesla mit 75er Akku top ist.
M. meint
Offenbar mehr als du.
2009 war das übrigens ein Roadster mit 56 kWh, du Held.
Justin Case meint
70 Prozent „negativ“
37 Prozent „sehr negativ“
11 Prozent „positiv“
19 Prozent „nicht sicher“
Bei 137 Prozent insgesammt bin ich mir nicht sicher, ob nicht noch 63 Prozent „sehr positiv“ fehlen.
libertador meint
In der Gruppe „negativ“ ist die Gruppe „sehr negativ“ enthalten.
Steffen meint
Ich hatte das im Text auch nicht verstanden. Schlecht geschrieben.
Genauso wenig verstehe ich diesen Satz: „Aus Verbrauchersicht überwiegen die Vorteile, nicht die Nachteile.“
70 % denken negativ übers BEV, aber aus Verbrauchersicht überwiegen die Vorteile des BEVs? Häh? Hat der Praktikant da Satzbausteine gewürfelt?
ShullBit meint
Jahrelang gab es gezielte Desinformationskampagnen von VDA (Elektromobilität scheitert an nicht vorhandener Ladeinfrastruktur), der Industrie der fossilen Energieträger und anderen. Immer wieder gab es manipulierte „Studien“, laut denen Diesel umweltfreundlicher als E-Autos sind. Es wurde behauptet, das E-Fuels bald billiger als heute Benzin und Diesel sind. Wasserstoff wurde als die Zukunft gepriesen. Bild, Welt und teilweise selbst die ÖRR haben da jede Menge Quatsch gebracht. Natürlich verfängt das bei vielen Leuten, wenn sie jahrelang mit gezielten Desinformationskampagnen bearbeitet werden.
Die nächste Stufe ist dann: Man macht Umfragen. Und wenn die Umfragen dann erwartungsgemäß die jahrelangen Desinformationskampagnen spiegeln, stellt man politische Forderungen auf: „Die Regierung darf keine Politik gegen die Bürger machen und die Bürger wollen keine Elektroautos.“ Die CDU geht garantiert mit der Parole in den nächsten Bundestagswahlkampf, das Verbrennerverbot ab 2035 aufzuheben.
Die weltweite Öl- und Gasindustrie macht 500-1000 Mrd. Nettogewinn. Gewinn. Nicht Umsatz. Pro Jahr. Allein die saudische Aramco kommt in den letzten beiden Jahren auf 161 bzw. 121 Mrd. Nettogewinn. Die haben unfassbar viel Geld zur Verfügung, dass sie in Desinformationskampagnen stecken können, damit das fossile Geschäft noch möglichst lange floriert und das machen sie nachweisbar auch. Federführend ist bei vielem das American Petroleum Institute.
Yoshi meint
Ziehst du zumindest für einen Moment in Betracht, dass E-Autos aus welchen Gründen auch immer tatsächlich nicht so gut bei vielen Leuten ankommen wie erhofft?
Alles immer auf die große Anti-BEV-Kampagne zu schieben, auf die 90% der strunzdummen Bevölkerung hereinfällt, ist natürlich die bequemere Lösung.
CARvision meint
Ich fahre BEV. Sorry das ist keine Desinformationskampagne, das ist einfach Realität. Das E-Auto braucht einfach zu viel Zeit. Beim aufladen, freie Säule und Reichweite.
Die Features der Vorkonditionierung vor Abfahrt kann ich als Laternenparker kaum nutzen ohne für Langstrecke meine Kilometer zu verballern.
Mit eigener Wallbox sieht das anders aus. Au j wenn der Stadtteil gut mit Ladepunkten ausgebaut. Unsere Stadt ist aber quasi pleite, somit kommt da nichts mehr….
Passt halt für manche und für manche eben nicht.
Nach der leasingszeit, wars ganz nett. Zum Glück habe ich nicht das Problem mit dem Restwert.
Horst meint
Du hast es laut dieses Forums nicht verstanden. Es kommt auf die TCO an hab ich gelernt. Der praktische Nutzen ist irrelevant.
Yoshi meint
Aber dass die Leute beim Einschalten des ÖRR seit Jahren in jedem zweiten Satz den Klimawandel um die Ohren gehauen kriegen verfängt wiederum nicht? Nach der Logik müssten die ja aus Angst vorm Weltuntergang sofort den Verbrenner verschrotten.
Steffen meint
Der Mensch ist halt nun mal irrational und saubequem – da läuft man doch gerne in den Weltuntergang ohne seine lieb gewonnen Gewohnheiten auch nur ein bisschen zu ändern.
THeRacer meint
… wer lesen kann und ein bisschen Verstand und Bewusstsein hat, konnte spätestens seit 30 Jahren ahnen oder wissen, welche Konsequenzen uns erwarten, wenn wir so weiter machen wie die letzten 100 Jahre…
Yoshi meint
Das heißt dann dieses reale Szenario beeinflusst die Menschen nicht in ihrer Entscheidung, aber wenn die Bild schreibt E-Autos sind schlecht beeinflusst sie das schon? Kann ich irgendwie nicht glauben.
Mäx meint
Kann ich mir vorstellen, dass du das nicht glauben kannst.
Wenn du dich mit dem Thema Klimawandel beschäftigst, wird aber immer wieder deutlich, dass der Mensch dieses Problem der Zukunft überhaupt nicht erfassen kann. Man hört es und denkt sich: Uiuiui, das klingt ja blöd. Da muss man wirklich was machen.
Während er sich genüsslich das 3. Schnitzel vom Buffet in seinem 5. Urlaub des Jahres per Flugzeug reinkloppt.
Die Nachteile die viele Personen in BEV (oft aber nur vermeintlich) sehen, sind dagegen direkt real vorstellbar oder erfahrbar.
Das ist der Unterschied: Real und direkt vs. Zukunft und abstrakt
Weil in den letzten Jahren viel mehr über Klimawandel aufgeklärt wird, ist Veganismus oder Vegetarismus viel verbreiteter als früher.
Yoshi meint
Ich verstehe das ganze Thema schon, weshalb ich mich unter anderem auch für Veganismus entschieden habe. Es ist mir zu selbstgefällig, wenn dem Großteil der Bevölkerung unterstellt wird, sie würde solche Zusammenhänge nicht verstehen.
Man selbst gehört zum erleuchteten Kreis, die große Masse ist aber zu blöd dafür. Das passt einfach nicht.
Andi EE meint
@Yoshi
Wenn man weiter der Verbrennung das Wort redet, hat man einfach nichts begriffen. Da kannst du soviel vegane Ernährung propagieren wie du willst, so löst du das Hauptproblem nicht. Die Verbrennung muss überall raus, da gibt es kein wenn und aber.
Egerling meint
@AndiEE
Dann geh doch mit gutem Beispiel voran und kauf dir endlich ein BEV. Du wirkst hier maximal unglaubwürdig, da helfen auch keine Ausreden. Oder streich das EE aus deinem Namen, das wäre wenigstens ehrlich.
Stefan Redlin meint
Nach 10,5 Jahren E-Auto-Fahren will ich nicht wieder zurück zum Verbrenner.
Es passt alles für mich obwohl ich kein Haus mit PV habe oder beim Arbeitgeber laden kann.
Lade daheim an CEE-rot Drehstrom 11 KW, alles gut. Reichweite 450 km, im Winter 320 reicht auch, und Listenpreis war vor 5 Jahren mit 35000 € vor Förderung (damals 4000 €) auch in Ordnung. Das fahren macht Spaß, das Ding ist zuverlässig, ich bin angekommen.
South meint
Ich kann nur beipflichten. …und das hat nicht nur mit CO2 zu tun. Endlich
– keine Werkstattrally’s mehr mit dem Xtausendensten Verschleissteil…
– kein Geld mehr an Ölstaaten, welche mit dem Geld nur Schindluder treiben;
– keine Ölkonzerne, welche mit den Markt mit Macht auspressen;
– keine X Leute, die sich zwischendrin die Finger abputzen…
Dann kann ich zum allergrößten Teil meinen Strom für mich produzieren und nutzen…
gradz meint
Naja um ein Eauto zu fahren muss man es KAUFEN.
Allerspätestens beim KAUF (Geld auf den Tisch legen) winken wegen der extrem hohen Preise fast alle ab.
Als Begründung warum man nun kein Eauto fährt halten dann alle möglichen Argumnte her.
Schicklich will man nicht zugeben das man zu wenige Geld hat.
Solariseur meint
Bitte sprich immer nur für Dich selbst, nie für andere.
Fred Feuerstein meint
„Schicklich will man nicht zugeben das man zu wenige Geld hat.“ Nicht wahr?
gradz meint
@Fred Feuerstein das ist doch der Grund warum Eautos so extrem unbeliebt sind.
Oder bist du der Meinung der Deutsche kann ein Eauto mit 100er Akku nicht bedienen?
eCar meint
Der Standard-Deutsche fährt durchschnittlich 35km am Tag, da reicht ein 50-66Kwh Akku völlig aus. Du fährst am Tag sogar noch viel weniger……
eBiker meint
Oh Gott – was nützt der Tagesdurchschnitt – und was sagt der aus – richtig gar nix. Niemand kauft sich ein Auto weil es zu irgendeinem Durchschnitt passt.
eCar meint
Für die Gesamtbetrachtung muss man natürlich den Durchschnitt nehmen. Ausreißer nach oben und unten wird es naturgegeben immer geben.
Wenn du eine Sache(hier Fahrzeug) kaufst, welcher deutlich mehr kann als du jemals benötigen wirst, dann verschwendest du sinnlos zu viele Ressourcen und gibst dadurch natürlich zu viel Geld aus.
OnlyAFoolUsesGoogleAndroid meint
„Der Standard-Deutsche fährt durchschnittlich 35km am Tag, da reicht ein 50-66Kwh Akku völlig aus.“
Da reichen sogar Muskelkraft und Pedale.
eCar meint
So ist es bei mir. Täglich Fahrrad, Fuß oder eben ÖPNV.
eBiker meint
Nein eCar. Gerade die durchschnittliche Kilometerleistung/ Tag ist super daneben. Ist wie der See der im Schnitt nur 20 cm Tief ist – die Kuh darin aber trotzdem ertrunken ist.
Wen man deine 35 km nimmt – dann reicht ja ein Auto locker mit 50 km Reichweite, alles andere verbraucht ja sinnlos Ressourcen, oder?
Und wenn ich zweimal im Jahr in den Urlaub fahre, dann will ich das bequem machen – und eben nicht mit einem Auto was auf durchschnittlich 35 km/ Tag ausgelegt ist. Ist das selbe wie ich auch ein Auto kaufe in das ich dann alles rein bekomme – zur Not mit ner Dachbox, und eben nicht eines wo nur der Wocheneinkauf rein geht.
Andi EE meint
@eBiker
Recht hat er, der @eCar. Es ist doch absurd, dass viele EVs um die 300km Reichweite haben, etwas was man in 29 von 30 Tagen nicht ausschöpft. Es geht quasi um das eine Mal, wo man eine Ladepause einlegen muss, vielleicht aber nur 1-2 mal im Jahr.
Sorry, das ist problemlos machbar, für die die Zuhause oder am Arbeitsplatz laden können. Für 50% der Leute gibt es keine Ausreden was das Laden betrifft. Norwegen ist einfach sensationell, ein Land was viel Geld mit Erdöl macht, eine Konsequenz an den Tag legt und den ganzen medialen Schwachsinn mit einer konsequenten Regierung die es durchgezogen hat, in die Tonne tritt. Bravo, so viel Courage lob ich mir.
Egerling meint
Andi EE
Du benutzt doch dieselbe Ausrede, oder warum fährst du kein BEV? Ja, wir wissen, du wartest auf das Model 2, naja..tolle Ausrede. Wenn du konsequent wärst und das umsetzen würdest was du hier ständig von anderen forderst, dann würdest du längst elektrisch fahren. So aber bist du total unglaubwürdig.
Es gibt genug preiswerte gebrauchte BEV, die genau den Anforderungen entsprechen welche du hier beschreibst.
Andi EE meint
@Egerling
Weil ich das Fahrzeug praktisch nie nutze, ich hab es schon x-fach erwähnt, bist du schwer von Begriff?
„… du wartest auf das Model 2, naja..tolle Ausrede.“
Das ist keine Ausrede, das ist eine simple Rechnung. Ich messe meine Kilometer die ich pro Jahr fahre und schaue ob es jetzt oder etwas später Sinn ergibt, das BEV zu kaufen. Wie blöd muss man sein, dass man das nicht checkt, sorry. Es macht keinen Sinn, dass jeder sofort ein BEV kauft, das hängt primär mit der Fahrleistung und dem Alter des Fahrzeugs zusammen. Die Herstellung des Pkws emittiert leider auch CO2.
„So aber bist du total unglaubwürdig.“
Keine Ahnung wer du bist, „Zweitaccount“ wahrscheinlich. Glaubwürdig kommst du bei mir schon mal gar nicht rüber, wer auf so dümmliche Art und Weise einsteigt.
Egerling meint
@AndiEE
Deine Reaktion auf meine Frage war klar, ich habe nichts anderes erwartet. Plötzlich macht es keinen Sinn mehr ein BEV zu kaufen, sondern deinen Verbrenner weiter zu fahren?
Du wurdest exposed und fuchtelst jetzt wild um dich.
Andi EE meint
@Engerling
Dann sag mir mal meine Kilometerleistung die ich pro Jahr zurücklege.
Egerling meint
@AndiEE
Weiter ober schreibst du noch, die tägliche Fahrleistung ist kein Argument gegen ein BEV, die wäre sowieso im Durchschnitt sehr gering. Für dich selber nimmst du aber eine geringe Fahrleistung als Argument kein BEV zu kaufen, sondern weiter einen Luft verpestenden Verbrenner zu fahren. (Hast den Kauf eines BEV aber „irgendwann“ einmal vor. Fährst du dann “ irgendwann“ mehr als jetzt?)
Für mich sind das billige Ausreden und passen einfach nicht zu deinem Auftreten hier. Wenn dir die CO2 Reduktion so wichtig ist wie du vorgibst, dann lass deinen alten Verbrenner verschrotten, oder gib ihn in Zahlung für ein günstiges gebrauchtes E Fahrzeug, da gibt es genug am Markt, zb. i3, Zoe
Andi EE meint
@Engerling
Beantworte doch jetzt meine Frage, … ab wieviel Kilometerleistung pro Jahr muss ich jetzt meinen Verbrenner sofort ersetzen, 0km, 20km, 200km, 2000km, 5000km? Am besten du rechnest es gleich vor, damit ich es überprüfen kann.
„Weiter ober schreibst du noch, die tägliche Fahrleistung ist kein Argument gegen ein BEV, die wäre sowieso im Durchschnitt sehr gering.“
Nein das habe ich nicht geschrieben. Ich hab geschrieben, dass man bei 29 von 30 Fahrten nicht unterwegs nachladen muss, das ist ja das Hauptargument, wieso man das BEV nicht möchte. Das hat ja mit meinem Fall gar nichts zu tun, ich hab mich entschieden noch aufs M2 zu warten. Aber gut, jetzt rechne bitte vor, ab wieviel Kilometerleistung ich sofort das BEV kaufen muss, damit ich bezüglich CO2 besser abschneide.
Yoshi meint
@Andi, du hast mich doch auch belehrt. Die Verbrennung muss SOFORT raus aus allem. Außer es wird unbequem für einen selber oder kostet Geld?
Andi EE meint
@Yoshi
„Sofort“ heisst, wenn ich das alte Verbrennergerät ersetzen muss, dass man dann ein Elektrisches kauft. So ist der breitabgestütze Plan, wie man den Umstieg schaffen kann. 85 von 100 Personen ersetzen ihr altes Gerät aber durch einen neuen Verbrenner, das ist das Problem.
Es funktioniert alles wunderbar, wenn einer in 5 oder 10 Jahren seinen alten Verbrenner ersetzt. Das Problem entsteht laufend, wenn man jetzt wieder den Verbrenner kauft und nochmals 18 Jahre im Dienst hält. Das ist dann 2042, in meinem Fall ist 2026.
eCar meint
Ein normaler Verbrenner kostet inzwischen genauso viel wie ein BEV. Und wenn man anschließend noch die TCO betrachtest, dann sind diese deutlich günstiger im Unterhalt als 2 x Diesel im Haushalt für Kurzstrecke.
Tommi meint
Ich glaube es ja nicht, aber ich stimme Dir zu.
Ein Auto an sich ist eine große Investition. Sich damit auf fremdes Terrain zu begeben, macht vielen Menschen Angst. Daher sind alle Argumente gegen ein E-Auto unabhängig vom Wahrheitsgehalt willkommen.
Futureman meint
Das Hauptproblem sind die Gebrauchtautokäufer, die meinen wie bisher für 10.000€ ein vollwertiges E-Auto zu bekommen und sich dann ärgern wenn der Nachbar mit einem schicken E-Auto um die Ecke kommen. Neid ist des deutschen liebstes Kind.
eBiker meint
Aber klar der Gebrauchtwagenkäufer ist neidisch auf den Nachbarn mit dem schicken e-Auto. Ja das wird der Grund sein. Also was für einen Schmarrn man hier lesen muss.
M. meint
Autos haben laut einer Umfrage unter Pferdekutschenfahrern ein schlechtes Image. Sie machen Krach, stinken und sind überhaupt nicht umweltfreundlich.
hu.ms meint
Wieder mal ein realistisches ergebnis einer umfrage, denn genau das höre ich zum thema BEV auch im meinem umfeld.
Ich kann nur empfehlen, sich aus der blase zu bewegen und mit möglichst vielen „normalen“ menschen zu sprechen.
Ben meint
Die“normalen“ reden stumpf nach was doe Bild schreibt, Erfahrungen und Fakten sind nicht erwünscht…bestes Beispiel ausm Umfeld ich kann zu Hause niemals laden, eine Ladeststion ist unumgänglich aber dazu ist der Hausanschluss zu schwach und den zu ertüchtigen soll ich 35k bezahlen, na ok ich perönlich wohn in nem alten Bauernhaus und hab mir ohne Probleme ne WB einbauen lassen…beim 10 Jahre alten Haus des Nachbars..haste ja gelesen.
eBiker meint
Und woher weisst du wie sein Hausanschluss aussieht?
Ich gehe mal stark davon aus, dass ein altes Bauernhaus noch ganz anders angeschlossen wurde.
Vielleicht kommen solche Umfragen zustande, weil die „normalen“ es statt haben, permanent als dumm, uninformiert und BIld gesteuert bezeichnet zu werden.
Effendie meint
Die Höfe in unserer Gegend haben alle 64 Ampere Anschluss. Da sind viele alte Höfe dabei die seid 200 Jahre urkundlich erwähnt sind. Es soll bestimmt auch Höfe geben die nicht so gut angeschlossen sind. Ich vermute das wird aber eher die ganze Ortschaft betreffen.
Andi EE meint
„Normal“ soweit es das Deutsche Umfeld zulässt.
Wäre Deutschland mit seinen Unternehmen an der Spitze der Batterietechnologie und Elektromobilität, dann würde sich das Ergebnis umkehren. In China gewinnt deren Wirtschaft durch die Elektromobilität, in Deutschland verliert die Branche durch den Umstieg. Entsprechend ist die Presse die ja primär den Patriotismus und nur untergeordnet Wissenschaft bedient.
Nach dem gleichen Schema verfährt der Autofahrer mit seinen Marken, sind die nicht an der Spitze der Elektromobilität, ist die Technik scheisse, so einfach ist das. Das Gemüt ist da ganz simpel. Ich erwarte von Deutschland wenig, die meisten Leute sind so auf ihre Marken fixiert, dass ein Umdenken noch lang gehen kann. Länder die keine eigene oder nur eine schwache Autoindustrie (OEMs) haben, haben deutlich mehr Potenzial. Aber auch dort gibt es selbstverständlich die Bindung zum Liebling in der Garage. Wenn es eine Glühbirne wäre, würde es schneller gehen.
brainDotExe meint
Ist ja auch logisch, primär will man natürlich die eigene Wirtschaft als Brötchengeber unterstützen. Das ist wichtig und richtig.
Markentreue ist ein weiterer wichtiger Aspekt.
Flo meint
Selten so einen Unfug gelesen.
Powerwall Thorsten meint
Was erwartest du von Brain – der schreibt ja schon lange genug diesen Unfug.
South meint
Ich finde auch Markentreue ist echt wichtig, hast du auch ein „Siemens“ Smartphone oder Grundig Fernseher oder wieviele Opel werden heute noch verkauft? … Markentreue funktioniert nur in engen Bandbreiten, alles andere ist Wunschdenken ….. ;-)
brainDotExe meint
@South:
Tatsächlich habe ich ein Gigaset Smartphone. Aber das ist eher Zufall.
Bei Gebrauchsgegenstände ist die Markentreue ja eher zweitrangig, nicht so wie beim Auto.
Opel käme für mich in Frage, wenn sie denn ein passendes Modell im Portfolio hätten, aber der Insignia ist ja leider ausgelaufen und der Nachfolger soll augenscheinlich keine Limousine mehr werden.
South meint
Ein Auto ist ein ohne irgend einen Zweifel ein Gebrauchsgegenstand, die wenigsten werden im Wohnzimmer als Deko genutzt oder Oldtimer….
Der Rest ist Unsinn. Opel hat Markentreue, weil du dir vorstellen kannst, einen zu kaufen (konjunktiv), obwohl der Marktanteil ins Bodenlose gefallen? Kannst du mal erklären, was daran eine sinnvolle Aussage ist?
Justin Case meint
normale Menschen sind mir unheimleich ;-)
Duesendaniel meint
Ich befinde mich in keiner „Blase“, spreche mit vielen „normalen“ Menschen und habe schon einige davon überzeugen, oder auch dahin begleiten können elektrisch zu fahren.
Es ist nicht einfach, dieses Gemisch aus Unwissenheit, Misstrauen, Vorurteilen, Besitzstandswahrung, Eitelkeiten und Bequemlichkeit zu durchbrechen, aber es ist möglich. Einfacher wird es erst, wenn eine Mehrheit die Technik kennt und schätzt, aber die Mehrheit wird sich erst dafür entscheiden, wenn der Kaufpreis unter dem eines Verbrenners liegt. Meine Meinung.
Powerwall Thorsten meint
100% Zustimmung
Ich erkläre fast auch täglich Menschen verschiedensten Alters und Herkunft, Warum! Batterien kein Sondermüll sind, warum in den meisten Fällen eine normale Schuko Steckdose schon ausreicht, und warum man den Akku eines Elektroautos nicht mit dem eines Handys vergleichen sollte – danach halten auch ihre Handyakkus plötzlich viel länger – komisch komisch.
In unserem Team fahren übrigens mehr als 50% mittlerweile elektrisch – eine Mitarbeiterin mit Strom aus besagter Schuko-Steckdose.
Aber die Desinformationsarbeit der fossilen Industrien klappt leider immer noch viel zu gut – was tut man nicht alles für das liebe Geld.
Reinhold Kluge meint
Der Thorsten, unser Erklärbär :-))
Duesendaniel meint
Die ’normalen‘ Menschen werden sich erst dann ein E-Auto kaufen, wenn es in der Anschaffung günstiger ist als ein Diesel oder Benziner.
Und dann erst werden die Hardcore-Fans für Verbrenner folgen, weil sie den Mumm nicht haben, gegen den Strom zu schwimmen.
Nach fast 9 Jahren BEV fahren bin ich es leid, in jeder Diskussion immer und immer wieder bei Adam und Eva anzufangen und gute Mine zum blôden Spiel zu machen. Soll doch jeder glücklich werden in seinem langweiligen Gestern, mir nur bitte dann nicht die Ohren voll jammern, wenn es auch da bald teuer und ungemütlich wird.
Solariseur meint
Elektroautos haben in Deutschland laut einer Umfrage ein schlechtes Image.
Na, da hat der VW-Konzern tatsächlich einen entscheidenden Marktvorteil.
„Und ist der Ruf erst ruiniert, lebt es sich ganz ungeniert.“
gradz meint
Nö. Eautos fahren grundsätzlich etwas besser als Verbrenner.
Aber sie kosten extrem viel mehr und haben meist nur einen halben Akku.
RainerLEV meint
Eautos fahren grundsätzlich deutlich besser als Verbrenner.
Aber sie kosten etwas mehr und haben für viele Menschen einen ausreichenden Akku.
Fred Feuerstein meint
Absolut, passt. Aber es soll Leute geben die ein ganzes Jahr nur auf den Urlaub hinfiebern, weil ihr Job und der Alltag ( die verbleibenden 330 Tage im Jahr) so furchtbar sind…
Yoshi meint
Ist doch klar wenn die Leute gestresst sind, schließlich hetzt man mit dem Verbrenner von einer Inspektion zu nächsten, dann die dauernden Abgasuntersuchungen. Ständig geht was kaputt und dann dieses rütteln und schütteln. 90% der Autokäufer sind richtige Masochisten.
gradz meint
@RainerLEV deine Meinung ist nicht wichtig.
Schau dir die Zulassungszahlen und die aktuelle Entwicklung beim Eauto an.
eCar meint
Wie schon bekannt, ist die Verbrennerlobby massiv damit beschäftigt die BEV in Misskredit zu bringen. Von daher erscheint eine Zurückhaltung leider nur logisch.
eCar meint
BEV sind grundsätzlich DEUTLICH und in jeglicher Hinsicht besser als alle Verbrenner. Da gibt es kein wenn und aber. Und wer eine Solar-Anlage auf den Dach hat und den Strom für 7,7Cent verschenkt und dann nur 2x Diesel in Kurzstrecken fährt, dem ist eigentlich nicht mehr viel zu helfen.
gradz meint
@eCar was hast du gegen meine PV-Anlage?
Wenn du jetzt möchtest das meine Diesel jemand anderes weiterfährt dann Überweise mir 20000€. Damit kaufe ich dann ein Eauto für 50k.
Ansonsten ist meine PV-Anlage ist ca. 2027/2028 dank der 7 Cent Vergütung komplett bezahlt.
Kaufe ich Jetzt ein Eauto müsste ich irre 50000€ von meinem Konto abbuchen.
Ich kann dir versichern das das nicht passiert :) :)
eCar meint
Nein, ein BEV kostet nicht mehr als ein Verbrenner. Also eben nicht 50000€, sondern eben zwischen 13000-50000€.
Deine Solar-Anlage wäre mit einem BEV schon jetzt in der Gewinnzone, bitte TCO betrachten!
M. meint
Für 50 Riesen bekommst du aktuell sogar 4 Dacia Spring. Wenn das kein Deal ist!
eBiker meint
Nein ein BEV verliert grundsätzlich bei der Reichweite und Tankgeschwindigkeit – also schon mal zwei Punkte falsch. Und natürlich darf die Solaranlage nicht fehlen, die theoretisch gerade mal in 33% der Haushalte (wenn die dann auch nen Stellplatz am Haus haben) was bringen würde.
eCar meint
Wieder Falsch. Die Reichweite ist nur relevant, wenn du unbedingt sehr lange Strecken ohne Pausen durchfahren möchtest.
Und damit bist du dann ein Risiko für die anderen Autofahrer. Statistisch ist eine deutliche Unfallhäufigkeit nach zu langen Fahrten nachweisbar. Auch lässt sich statistisch beweisen, dass zu hohe Geschwindigkeiten vermehrt zu Unfällen führt. Nicht Umsonst dürfen erfahrene LKW-Fahrer auch nur 4h am Stück fahren. Unter diesen Aspekten ist heute ein BEV dann absolut Langstrecken tauglich.
Ein moderner BEV kann heute locker 4h am Stück im Verkehr mit schwimmen, dann machst du ca. 30m Pause inkl. laden und du fährst ausgeruht weiter.
eBiker meint
Zeige mir bitte ein einzige eAuto mit dem ich 4 Stunden Autobahn fahren kann? Es gibt keines – ausser natürlich ich hänge mich hinter einen LKW.
Und komm mir jetzt nicht mit irgendeiner Geschichte – ich bin die letzte Urlaubsfahrt mal zum Spass bei ABRP mit verschiedensten eAutos nachgefahren. M3 – LR 2024 – erste Pause 2:48 – nächste Pause 2:13 dann noch zwei Pausen mit jeweils 1:30. Und dann hätte ich am Ziel zu wenig Kapazität über gehabt – letzte Pause hätte also deutlich länger sein müssen.
Mit dem Verbrenner haben wir einmal getankt – und dann Pausen gemacht wann wir wollten, bzw wann das Baby es wollte – und nicht wann das Auto es bestimmt.
Yoshi meint
@eCar, Reichweite ist auch relevant wenn man nicht zu Hause laden kann. Wenn ich mir einen Dacia spring kaufe reicht der locker für 50 km am Tag, aber dann darf ich alle 3 Tage zum Laden fahren. Das ist einfach nervig ohne Ende, vor allem wenn man bedenkt dass 10 Minuten an der Tankstelle von manchen Heimladern als unzumutbare Zeitverschwendung abgetan werden.
Powerwall Thorsten meint
@ebiker
Wie und wohin bist du denn mit vier Pausen in den Urlaub gefahren?
Hattest du da eine Dachbox auf dem Auto oder hast du bei jedem Überholvorgang Vollstrom gegeben? Wir sind von Lörrach bis nach Venedig gefahren und hatten da auch vier Ladepausen von etwa einer halben Stunde – allerdings hatten wir noch einen 1,4 t schweren Wohnwagen im Schlepptau – jetzt kommst du ;-)
eCar meint
Also e b ik e r, wenn du zwei Pausen mit 1h30M gemacht hast, dann wäre der Akku da jeweils bei 100% aufgeladen. Mit einem 100% vollem Akku kannst du mit einem M3LR im Winter 240Km bei einer Durchschnittsgeschwindigkeit von ca. 150km/h fahren oder eben 400km bei einer Durchschnittsgeschwindigkeit von 105km/h fahren. Im Sommer kannst du jeweils 50km an Reichweite hinzurechnen. Damit sind 4h immer machbar. In allen Fällen bist du da immer schneller als ein LKW.
Mike Schmitz meint
>BEV sind grundsätzlich DEUTLICH und in jeglicher Hinsicht besser als alle Verbrenner.
Reichweite? Ladezeit vs. Tankzeit? Infrastruktur laden vs. tanken?
Da ist der Verbrenner zumindest aktuell DEUTLICH besser als ALLE BEV.
Und die Menschen, denen o.g. Kriterien wichtig sind, werden so noch lange nicht auf BEV umsteigen. Zumal ein vergleichbarer BEV eben mehr Geld kostet.
Kann sein, dass sich das irgendwann ändert. Aber nicht heute.
eCar meint
Wenn du kein BEV fährst, dann bitte nicht kommentieren. Ich bin ca. 25Jahre Verbrenner gefahren und seit 3Jahren fahre ich BEV. Lass bitte die polemischen Diskussionen und fahre selbst BEV, dann siehst du wie einfach es wirklich ist. Und nein, du musst niemals zu 100% laden und auch niemals ewig laden. Ok? Du lädst nur soviel wie du brauchst.
Außerdem: Ich bin Laternenparker und in meinem Kiez leben ca. 12000 Menschen, da gibt es ca. 3000 Autos, sehr viel Hybride und BEVs und nur 3*2 Langsamlader und die stehen meistens leer oder sind gefühlt nur zu 50% ausgelastet.
Duesendaniel meint
Sie kosten nicht mehr, sie haben nur einen höheren Anschaffungspreis und wenn Du mehr Akku haben möchtest, musst Du mehr Akku bezahlen. Ist beim Verbrenner mit Hubraum, Leistung und anderen Luxusmerkmalen ja auch nicht anders.
AP meint
Naja, ich habe Freundeskreis, 1/3 Drittel sagen für die BEV, 2 Drittel bestehen weiterhin auf Verbrenner. Diese 2 Drittel haben zum Beispiel ein Argument: Man kauft ein Dacia Sandero Basis (67 PS) für 11.500€ und hat Platz für 4 Personen und Gepäck. Damit kommt man ca. 800 km weit und tankt dafür 5 min. Ein Dacia Spring Extreme (65 PS) verlangt dafür 25.000€, also sagenhafte 13500 € mehr, bietet deutlich weniger Platz, hat Reichweite von 200 Km, muss aber mit langsamen 30kwh-Ladeleistung mindestens 45 min laden. Für viele ist dieser Vergleich gravierend. Viele Menschen können halt nur bis 10.000 oder 15.000€ für ein Auto leisten.
Für eine Dacia Spring könnte zum gleichen Preis zwei Dacia Sandero plus etwas Extras kaufen.
Im Bereich Kleinst- und Kleinwagen sind die BEV-Preise deutlich über den vergleichbaren Benziner. Kein Wunder, dass viele weiterhin auf Verbrenner zugreifen.
Ich selber werde ich in mindestens 4 Jahren, oder etwas länger fahren, wenn mein Auto (Verbrenner, Kleinwagen) weiterhin zuverlässig läuft. Sobald die Reparaturen drastisch anhäufen, werde ich auf jeden Fall einen BEV anschaffen. Ich denke, 2028-2030 werden die BEV mit der verbesserten Effizient mit E-Motor, Software und weiterentwickelten Akku soweit sein, so dass ich mit besserem gewissen kaufe. Die Entwicklung von LFP-Akku hat große Potenzial. Mal sehen, inwieweit bis 2028-2030 die Akkus verbessert haben. Ein BEV mit 450 km realistische Reichweite und bei der Langstrecke weniger als halbe Stunde Ladezeit ist dann für mich erreicht, es zu kaufen (natürlich wieder Kleinwagen).
eBiker meint
Tolle Aussage: doch sie kosten mehr,
Und der Verbrennervergleich ist dämlich. Du vergleichst hier doch tatsächlich Motorleistung mit einem billigen Tank. Akku = Tank.
Und Tank hat nix mit Luxusmarken zu tun.
Elvenpath meint
@eBiker: Wenn es tatsächlich ein KO-Kriterium ist und nicht zumutbar, wenn man nicht mit 15 Minuten Tanken quer durch Deutschland fahren kann, dann haben wir uns die Klimakatastrophe redlich verdient. „Spätrömische Dekadenz“ kommt mir da in den Kopf.
Andi EE meint
Hahaha … 1+++
Steffen meint
Leider wahr.
Powerwall Thorsten meint
1+
Leider stehen jeden Tag noch viel zu viele „beratungsresistente“ Menschen auf.
Tudor Niki meint
Sie haben kein schlechtes Image. Sie haben nur einen zu hohen Preis.
M. meint
… wie auch alle anderen Neuwagen.
Yoshi meint
Ein Dacia Sandero ist mit unter 12.000€ nicht zu teuer.
Ein C3 mit knapp drüber auch nicht.
JuergenII meint
Und was, wenn Du ein größeres Fahrzeug brauchst?
Und ganz ehrlich, so viele Dacia Sandero und C3 fahren hier nicht durch die Gegend.
Und selbst wenn Du ein preiswertes Basisfahrzeug kaufst und es mit stärkerem Motor, diversen Extras etc. haben willst, ist die 20.000 Euro Marke sehr schnell überschritten.
Yoshi meint
Dann einfach zum Dacia Jogger oder einem der anderen gut ausgestatten Kombis bis 25.000€ greifen (Straßenpreis für Neuwagen).
Der Sandero ist immerhin der privat meinst verkaufte Wagen bei uns.
M. meint
Da stimme ich dir zu und wiederspreche meinem Doppelgänger.
@ecomento, könnt ihr bitte für Ordnung hier sorgen?
Registrierung, wenn es anders nicht geht.