Das US-Elektroauto-Start-up Lucid hat für das erste Quartal erneut hohe Verluste ausgewiesen. Für das laufende Jahr rechnet das auch in Europa aktive Unternehmen mit wachsenden Investitionsausgaben im Umfang von 1,5 Milliarden US-Dollar. Dafür stellt der bei Lucid eingestiegene saudische Staatsfonds PIF eine weitere Milliarde Dollar bereit.
Laut dem jüngsten Geschäftsbericht hat Lucid zwischen Januar und März mit 1.967 ausgelieferten Elektroautos einen Umsatz von 172,7 Millionen US-Dollar erzielt. Unter dem Strich machte der Hersteller in Q1 2024 einen Nettoverlust in Höhe von 684,7 Millionen US-Dollar. Das ist etwas weniger als die minus 779,5 Millionen Dollar im Vorjahr.
Der Elektroautobauer geht laut der Nachrichtenagentur Reuters davon aus, in diesem Jahr mehr für Investitionen aufwenden zu müssen als 2023. Die Rede ist von 1,5 Milliarden US-Dollar gegenüber 910,6 Millionen US-Dollar im vergangenen Jahr. Die Mittel würden unter anderem für den geplanten Produktionsanlauf des zweiten Modells Gravity benötigt. Ende 2026 soll dann auf das neue Luxus-SUV und die bereits verfügbare Edellimousine Air als drittes Modell ein „erschwinglicher Mittelklassewagen“ folgen, schreibt Reuters.
„Ich glaube, dass es zwei Faktoren sind, die Lucid auszeichnen – unsere überlegene, hauseigene Technologie und die Partnerschaft mit dem PIF“, so Peter Rawlinson, CEO und Technikchef bei Lucid. „Unsere Verkaufsdynamik nimmt zu, unser Fokus auf die Kosten bleibt unerbittlich, und wir glauben, dass Gravity auf dem besten Weg ist, das beste SUV der Welt zu werden.“
Im vergangenen Jahr hatte die Marke 8.428 Fahrzeuge gebaut und 6.001 Einheiten abgesetzt. Für 2023 gab es ursprünglich das Ziel von 10.000 bis 14.000 produzierten Fahrzeugen, dieses wurde jedoch später gesenkt. In diesem Jahr sieht Lucid die Produktion von um die 9000 Elektroautos vor. Die jüngsten Produktions- und Auslieferzahlen wurden vor einigen Wochen veröffentlicht. Im ersten Quartal kam Lucid demnach auf 1.728 produzierte und 1.967 ausgelieferte Elektroautos.
Lucid hat im April verkündet, seine europäische Präsenz mit neuen Studios und mobilen Serviceangeboten in diesem Jahr ausbauen zu wollen. In Deutschland sieht das Unternehmen die Eröffnung von drei weiteren Studios in Hamburg, Frankfurt am Main und Stuttgart vor. Diese ergänzen die bestehenden deutschen Studios in München und Düsseldorf sowie die europäischen Studios in Hilversum, Genf, Zürich und Oslo.
Fred Feuerstein meint
Irgendwie seltsam, ich habe den obigen Artikel gelesen und er handelt nicht von Tesla. Weshalb dann ein gewisser Kommentator so viele Zeilen dann über Tesla statt über Lucid schreibt ist nicht nur schräg…Wieso lässt die Moderation so etwas zu?
B.Care meint
Ich glaube es wurden noch 5 andere Marken genannt. Aber wenn man nur die eine Marke lesen will ….
Tom meint
Ich finde es sowieso Kurios was hier teilwese für Diskusionen in einem Newsportal geführt werden. Manchmal echt zum fremdschämen. Gehen hier manche eigentlich keiner Arbeit nach?
Solariseur meint
Nein, ich zumindest nicht.
B.Care meint
Drogendealer?
Solariseur meint
Ja. Läuft super in Deutschland. Und dort jetzt sogar staatlich gefördert und legalisiert. Goldene Zeiten!
Egon Meier meint
Jeder Anbieter bewegt sich im Markt – der BEV-Anbieter (wie Lucid) im BEV-Markt.
Nimmt man seine eigenen Ansprüche (das Maß ist nun mal Tesla) muss man diese Ansprüche überprüfen.
Nichts anderes hat @David gemacht.
Es muss euch Tesla-Freunde sehr weh tun, wenn euch die Wahrheit vor Augen geführt wird.
Schon mal auf die BEV-Zulassungszahlen für Deutschland im April geschaut? Echt spannend. Speziell für Lucid.
26 Fzg zugelassen – dass wären 0,09 BEV-Marktanteil. Besser als Aiways, Jaguar, Subaru und Maxus und nur ein bisschen weniger als Fisker, Mazda, Nissan und Nio. Selbst die Spezis von Renault/Dacia haben 24x soviel verkauft und tatsächlich 2% geschafft.
Solariseur meint
Aaaah, die Schmerzen. Ich halte es nicht aus. Daviiiddd, bitte aufhören….
Meinst Du so in etwa?
IchAuchMal meint
Viele Hersteller meinen, dass Tesla das Maß aller Dinge auf dem BEV-Markt ist.
Das war einmal.
Das war der oder ein Fehler von Lucid
Jörg2 meint
David scheint der Meinung zu sein, jedwede Meldung im Bereich BEV an Tesla zu messen.
Für ihn eine feste Benchmark.
David meint
Du darfst gerne das Gespräch von Rawlinson mit Brownlee von 2021 nachgucken. Dort hatte Rawlinson über seine Tätigkeit bei Tesla gesprochen, seine Zuständigkeit für das Model S und dass er viel daraus gelernt hat und jetzt endlich bei Lucid am besten Produkt arbeiten darf. Er hatte Peter Hochholdinger mitgenommen, den Tesla bei Audi abgeworben hatte, und der als für eine hohe Qualität der Produktion zuständiger bei Tesla auf verlorenem Posten stand.
Lucid hat also sehr viel mit Tesla zu tun. Und natürlich muss ich ein Fahrzeug mit diesen Eigenschaften und dem Preis mit dem Wettbewerb messen lassen. Da gebe ich dir allerdings recht, im Zusammenhang mit dem Thema Wettbewerb ist Tesla indessen unerheblich. In der Ober- und Luxusklasse haben sie sich selber abgeschafft. Das wurde ja hier auch allgemein so kommentiert, dass das der Fehler von Lucid war, sich an Tesla anzumessen. Denn Tesla ist indessen technisch völlig abgehängt. Absolut irrelevant.
Matthias meint
Ist es jetzt tröstlich oder traurig dass nicht jedes Luxusauto und jeder Drei-Tonnen-SUV automatisch zum vielverkauften Massenprodukt wird während erschwingliche brauchbare Kleinwagen zu raren Luxusartikeln mutieren die man nirgends mehr käuflich erwerben kann?
Solariseur meint
„Tesla spielt heutzutage überhaupt keine Rolle mehr.“
Zitat: Daviiddd
sorry, T hat ER – mal wieder – zum themenfremden Thema gemacht.
Musste ich einfach mal nach oben schieben, so grotesk ist das.
Jetzt spätestens ist mir klar, es gibt Paralleluniversen.
David meint
Leider hast du überhaupt keine Ahnung. Viele Führungskräfte von Lucid waren früher bei Tesla und Rawlinson hatte als Ziel für Lucid ausgegeben, besser zu sein als Tesla. Themenfremd ist das Thema Tesla also im Zusammenhang mit Lucid überhaupt nicht.
Spielt keine Rolle mehr bezog sich zwar auf die Technik, zur Marktstellung hab ich aber auch etwas gesagt, nämlich, dass sie in großen Problemen sind. Kein Hersteller, an dem man sich orientieren sollte. Das wusste Lucid damals nicht, da strahlte Tesla Stern noch hell. So schnell ändern sich die Zeiten…
Solariseur meint
Ist mir eigentlich vollig egal, wie viel Tesla verkauft. Nicht egal ist mir, wenn Du fett Lügen verbreitest, unaufhörlich, unendlich lange Tiraden absonderst.
Selbst wenn Teslas Verkaufszahlen auf das BEV-Niveau von VW zusammenbrechen, ist das für keinen Tesla-Fahrer ein Problem. Für 1,8 Millionen Menschen gab es im vergangenen Jahr keine akzeptable Alternative zu ihrer Entscheidung.
Ein Problem kann es aber werden, wenn Menschen wie Du weiter FUD Lügen und Hetze verbreiten. Das endet wie gesehen in immer mehr Gewalt.
alupo meint
Von Technik hast Du genauso wenig Ahnung als von Betriebswirtschaft.
Warum nur willst Du das immer wieder neu beweisen mit falschen Aussagen?
Futureman meint
Mehr Verlust als Umsatz? Das schaffte nicht mal Tesla in den Anfangsjahren. Anscheinend wird es nur von einem Ölstaat finanziert, damit man zeigen kann was nicht funktioniert.
David meint
Jetzt ist das Topmodell Sapphire auf dem Markt und hat den Plaid in der Beschleunigung einfach nur so versägt. Sparsamer ist der Lucid auch, einen größeren Akku hat er und Ausstattung und Verarbeitung sind tadellos. Alles viel besser als Tesla. Und das war ja das Entwicklungsziel.
Nur war das Entwicklungsziel falsch, Tesla spielt heutzutage überhaupt keine Rolle mehr. Technisch abgehängt. Auch den Markt konnten sie nicht an sich reißen, sie haben aktuell im April in Deutschland 0,75 % Marktanteil. Damit landet man als Newcomer unter „Sonstige“. Das Ziel von 20 Millionen Auslieferung pro Jahr gilt nur noch als Witz, man kämpft dieses Jahr um 1,7 Millionen. Die Fabriken sind leer, die Flugplätze voll.
Das Problem des Lucid ist nicht der Plaid, von dem in guten Monaten in Deutschland zweistellige Stückzahlen abgesetzt werden, sondern der i4, der i5, der i7, der EQE, der EQS und der Taycan. Das sind richtige Autos von richtigen Premiumherstellern mit vernünftiger Kundenbetreuung, die dennoch im Schnitt deutlich weniger kosten. Und genau genommen, ist sogar der ID.7 von den Abmessungen her in diesem Segment. Ein ID.7 Tourer mit großem Akku und schönen Extras kostet ein Bruchteil.
Genau deshalb wird er in Europa kein Blumenpott gewinnen. In China wird man diesen Wagen auch nicht goutieren und auf dem Heimatmarkt läuft es ja auch nicht, die SUV Versionen dürften zusätzlich unter den Ultium-Fahrzeugen von GM mit 215 kWh netto zum kleinen Preis leiden.
Man hat also einen technischen Sieg über Tesla errungen, aber wie sagte schon Pyrrhus? Noch noch so ein Sieg und wir sind verloren.
MiguelS NL meint
Der Sapphire ist nicht das schnellste sonder auch das mit Abstand effizienteste Auto überhaupt.
In Betracht der Leistung, Größe ( Reifen…) … ist Effizienz eines elektrischen Antriebs verrückt, im positiven Sinne versteht sich.
Aber dass grüne Technologie so viel Potenzial bietet, daran zweifelt niemand (mehr) außer die Captains of Fossil Industries.
Ich hoffe Lucid hat mit Aston Martin einen langfristigen Erfolg. Wäre toll wenn Lucid sich in die Richtung von Rimac entwickeln könnte.
Gesehen dass Potenzial von grüne Technologie ist es sehr schade dass die Hersteller immer noch alle Karten setzen auf möglichst lange Umsatz aus Verbrenner .
Tesla-Fan meint
Entfernt. Bitte verfassen Sie konstruktive Kommentare. Danke, die Redaktion.
Solariseur meint
Manchmal glaube ich, Steeliioss, Heeiiinnerr und ff. hatte Recht. Das ist alles nicht Ernst gemeint, sondern die Projektion einer Kunstfigur, die sich jemand zur Belustigung geschaffen hat. Anders lässt es sich rational nicht erklären.
Powerwall Thorsten meint
Entfernt. Bitte bleiben Sie sachlich. Danke, die Redaktion.
Ben meint
Und wieder perfekt dargelegt das Daavviidd nen auf der Lohnliste von VW steht, gj Eco fürs konsequente ignorieren.
Solariseur meint
Das muss man nicht darlegen, er hat selbst geschrieben, VW Consulting MA.
David meint
Das habe ich nicht geschrieben. Ich habe nur geschrieben, dass ich ursprünglich Unternehmensberater war. In welcher Branche ist nicht gesagt worden. Ob ich es jetzt noch bin oder nicht, ist von meiner Seite ebenso unklar gelassen worden. Auch berichtete ich nie von aktuellen Aufgaben, dass man das ableiten könnte. Genau genommen berichte ich insgesamt wenig von mir. Denn es geht ja hier um Themen der Elektromobilität.
David meint
Hast du ein Problem damit?
Solariseur meint
„Genau genommen berichte ich insgesamt wenig von mir“
Ich sag nur: Ampelrennen.
Dein Dementi ist unglaubwürdig. Dazu hast Du eben Doch schon zu viel von Dir preisgegeben.
Final geht es aber nicht um Dich, Du bist ne virtuelle Kunstfigur mit klarer Aufgabe.
Solariseur meint
Hab mir grad mal den Spaß gemacht und nach „Lucid Tesla Killer“ gegoogelt.
Ach, was gab es nicht noch vor ein paar Monaten für lustige Meinungen dazu.
So meint Redakteur Andreas Baumer: …Fürchten aber soll sich Tesla vor dem neuen Konkurrenten schon. …“
Genau in diese Prognose-Liga stufe ich Daaavidd ein.
Heinz Staller meint
Habe mir den Spaß gemacht und die Prognosen von AndiEE zum Lucid hier angeschaut.
Er war der Meinung, das Teil würde in der Luxusklasse voll einschlagen und Mercedes, Audi, BMW die Kunden wegnehmen :-))
Solariseur meint
Alles Prognose-Spezialisten.
Envision meint
Das Auto hat auch ein eher amerikanisches – nicht gerade „Luxus“ versprühendes Design, wie unten von MacGyver geschrieben, Ford Scorpio Vibes, würde mit so eine altbackende lange Limo nicht antun. selbst wenn ich das Geld übrig hätte.
Der Mercedes EQS lief auch nicht so toll, der bekommt jetzt noch Stern auf der Haube und bisschen Chichi verpasst um mehr zu ziehen.
Der eher konventionelle, aber trotzdem modern-stattlich luxuriöse BMW i7 zieht bei der Klientel wohl besser.
David meint
Scorpio Vibes, großartig!
MiguelS NL meint
Ja, das Auto macht die Verbrenner keine Konkurrenz.
Aber wieviele elektrische S-Klassen, BMW 7, Audi A8,… werden von den großen Herstellern verkauft.
Lucid hat keinen leichten Weg und könnten im Vergleich zu Tesla einiges besser machen, aber Hut ab!
Ich finde es toll dass neben Tesla Firmen wie Rivian, Rimac, Lucid… entstanden sind.
Andi EE meint
@Staller
Dazu stehe ich, das war auch vor mehreren Jahren. Was soll daran falsch gewesen sein? Technisch ist dieses Fahrzeug den Deutschen Konkurrenten deutlich überlegen. Heisst aber nicht, dass man in der Produktion jede Menge Fehler machen kann (Ineffizienz). Hab ich x-fach geschrieben und dass ich den Rawlinson als Schaumschläger sehe. Ich hab immer objektiv über Lucid geschrieben, da ist nix falsch dran. Im Vergleich zu euch Autofans gewichte ich die Produktion viel höher. Mit dem CEO hat man offensichtlich falsch priorisiert, das kann man als meine Fehlbeurteilung sehen, damit kann ich aber gut leben … .
Und nebenbei … hast du nix Gescheiteres in deinem Leben zu tun, als nach meinen Fehlern zu suchen. 😄 und dann noch beim Thema Lucid, Respekt.
Heinz Staller meint
Zum Thema Tesla wären deine Fehler und Fehleinschätzungen viel zu umfangreich, deshalb Lucid :-)
Powerwall Thorsten meint
@Heinz Immer lustig, wenn andere Menschen wie du nichts beizutragen haben, aber immer nur andere kritisieren – solche Spalter gibt es leider von Tag zu Tag mehr.
Andi EE meint
@Heinz Staller
Du weisst wo der Blinkerhebel und der Lüftungsregler hin muss, was kann da bei deiner Expertise schon schief laufen. Und jede Menge Autofans hast du auch, die dich hier bestätigen.
Übrigens muss ich die Suchfunktion anwerfen, wann VW Tesla bei den BEV-Verkäufen überholt hat. Da warst du sicher auch dabei. 😉 Fehleinschätzung und dein Mindset würden perfekt passen.
Heinz Staller meint
Da ist aber einer ( der Schwizer Kaas ) beleidigt :-))
MacGyver meint
Sicher, Power hat das Auto. Aber ein Design wie der Ford Scorpio aus den 90ern. Für Opi reicht das. Oder auch für den ein oder anderen Amerikaner. Aber so richtig durch die Decke wird das Modell nie mehr gehen. Leider hat auch der nachgeschobene SUV kein wirklich frisches Design erhalten. Mal schauen wann den Saudis die Lust ausgeht. Geld ist ja offensichtlich nicht das Problem. Eher schon Imageverlust…
Matyjane meint
Das Design ist frisch im Gegensatz zum Rentnerimage von Audi und 25 Jahre Singleframedesigne. Wer kann einen aktuellen A4 oder Q7 von einem 20 Jahre alten unterscheiden? Niemand auf der Strasse.
David meint
Was ist daran schlimm? Niemand von der Straße kann eine GMT Master 2 von 2004 von einer von 2024 unterscheiden. Und selbst die wie ein geknebelter Frosch aussehenden Tesla sind ohne Interesse an Autos nicht zu unterscheiden…